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Zweite zieht sich achtbar aus der Affäre

Zeitgleich zur ersten Mannschaft musste am Samstag auch unsere Zweite ran. In Löbichau traf man auf den SSV Großenstein, der auf Grund der wie bei unseren Jungs angespannten Personalsituation Hilfe als der eigenen Zweiten anforderte.

In Abwesenheit von Trainer Karsten Janzon, der am Wochenende bei den „Alten Herren“ aufdribbeln musste, betreute Sport-Koordinator Philipp Schlebe, der im zweiten Durchgang seit geraumer Zweit erstmals wieder selbst die Fußballschuhe schnürte, unsere Mannschaft.

Die ersten 45 Minuten gehörten dem Gastgeber, der in der 38. Minute durch Erik Wilzewski verdient mit 1:0 in Führung ging. Christopher Wolf im Tor unsere Weiß-Blauen hatte bis dato bereits mehrfach die Möglichkeit sich auszuzeichnen und hielt unsere Jungs mit mehreren guten Aktionen im Spiel.

In zweiten Durchgang hatte unsere Mannschaft dann gar etwas mehr vom Spiel und auch die größeren Chancen. Ein Unentschieden wäre fast möglich gewesen, aber Ronny Schubert und Patrick Gottschaldt sündigten in aussichtsreicher Position.

Am Ende geht der knappe Sieg des Kreisoberligisten in Ordnung, obwohl unsere Mannschaft gegen die höherklassigen Großensteiner um die erfahrenen Christian Schmidt, Daniel Ritter, Philipp Kropfelder und Matthias Beuchel zum großen Teil keinen Klassenunterschied erkennen lies.

Darauf lässt sich weiter aufbauen. Auch wenn noch viel Arbeit vor dem Trainer liegt kann man positiv in die neue Saison schauen. Nächsten Sonntag endet dann auch die Vorbereitung für unsere Zweite Mannschaft mit einem dritten und letzten Test gegen die SG FC Thüringen Weida/Wünschendorf ll.

Auf diesem Wege gratulieren wir Carlo Koukal aus unserer zweiten Mannschaft noch nachträglich zu seinem 30. Geburtstag, den er am vergangenen Samstag feierte, und wünschen ihm persönlich, beruflich und sportlich bei unserem TSV auch weiterhin alles erdenklich Gute.

Ohne Worte …

Vorletzter Test mit dreimal Alu

70 Minuten stark gegen Kiwi-Team

Mit der Aufstellung Wolf, Gerold, Warning, Dörlitz, Holle, Ludwig, Pandorf, Richter, Unger, Struz, Gruner, Rehnelt, Ledig und Walter (haben wir einen vergessen?) hätte der TSV heute auch spielen können. Urlaubs- und berufsbedingt oder wegen Verletzung fehlten heute jedoch alle eben genannte Spieler.

Auf diesem Wege wünschen wir vor allem Tino Ledig, der sich zum Training am Donnerstag schwer verletzt hat und mit Außenbandriss im Sprunggelenk wohl sechs bis acht Wochen ausfallen wird, gute Besserung und schelle Genesung!

Der „Rest“ des Kaders machte seine Sache in Meuselwitz gegen das Verbandsliga-Team von David Kwiatkowski allerdings richtig gut und hatte den Verbandsligisten am Rande einer Niederlage. Letztendlich blieb die Überraschung jedoch aus, auch weil Marcus Schneider einmal und Benjanim Hinz zweimal nur das Aluminium trafen.

Dennoch ein sehr ordentlicher Auftritt unserer Weiß-Blauen, auch wenn man den Temperaturen und mit nur zwei Wechslern den in der Schlussphase starken Meuselwitzern Tribut zollen musste. Aber immerhin lag man bis zur Mitte der zweiten Halbzeit gegen die Regionalliga-Reserve aus Zipsendorf gar mit 3:0 vorn.

Nach wunderschön herausgespielten Treffern stand es zur Pause durch Marcus Schneider und Dominik Klammt 2:0. Eine Traumkombination über Christopher Lätz und Philipp Läßig sah Schneider in der 11. Minute völlig blank vor dem Gehäuse von Sascha Felter stehen. Mit links jagte er das Spielgerät aus Nahdistanz in die Maschen. Auch dem 2:0 durch den heute wieder seine aufsteigende Form unter Beweis stellenden Klammt ging eine schöne Kombination, die mit Zuckerpass von Lukas Kokott auf Klammt zum zweiten Treffer führte, voraus.

Bis dato musste Clemens Bierbaum nur einmal ernsthaft eingreifen, als er einen Schuss aus gut 10 Metern entschärfte. Auf der anderen Seite der TSV gar mir den besseren Möglichkeiten. Geburtstagskind Benjamin Hinz traf allerdings nur den Querbalken.

Kurz nach der Pause dann doch das 3:0. Die Sensation schien nah, als nach Ecke von Christopher Lätz Marcus Schneider an höchsten stieg und das Leder unter Bedrängnis aus acht Metern überlegt und unhaltbar ins Angel köpfte. Kurz darauf traf unser Torschütze vom Dienst leider nur das Aluminium.

Nach und nach kamen dann die Mannen von Trainer David Kwiatkowski besser ins Spiel und erarbeiteten sich ihrerseits Möglichkeiten. Zweimal Glück für die Scheubengrobsdorfer als der Ball äußerst knapp am Bierbaum-Kasten vorbeisegelte. Dann doch das 1:3. Der Landesligist wollte nun mehr. Nur per Foul konnte ein weiterer Angriff der Rot-Weißen unterbunden werden.

Den fälligen Strafstoß parierte Bierbaum großartig, war aber beim Nachschuss von Nico Schwarzer chancenlos. Kann der TSV die knappe Führung über die Zeit retten? Zweimal Maximilian Kurth, der in aussichtsreicher Position jeweils knapp verzog und Benjamin Hinz, der aus der Distanz abermals nur das Aluminium traf, hatten die Entscheidung auf dem Fuß.

Clevere Meuselwitzer machten die kleine Sensation aber in der 85. Minute zunichte, als Maik Wegner, der bereits zum 1:3 traf, mit seinem zweiten Tor den Endstand markierte. Dennoch ein insgesamt sehr ordentlicher Auftritt der Mannschaft von Marcus Dörfer.

Ohne Worte …

Zwei Vereine – Ein Team

(19.07.2017) Seit nunmehr vier Jahren gibt es diese, unsere SG. Die Spielgemeinschaft zwischen dem JFC Gera und unserem TSV Gera-Westvororte lebt mehr denn je. Aber was ist das Besondere an dieser Kooperation, an dieser Gemeinschaft?

Bereits seit 2011 gibt es beim TSV Gera-Westvororte die komplett neue konzeptionelle Ausrichtung, primär auf junge Spieler zu setzen. Daher war es nur logisch, sich einen Partner zu suchen, der dafür das nötige Potential besitzt und dieses Konzept untermauern kann. Diesen fand man im JFC Gera. Das Durchschnittsalter der letzten drei Spielzeiten lag bei den Scheubengrobsdorfern zu Saisonbeginn immer bei unter 24 Jahren. In der Aufstiegs-Saison 2016/2017 sogar bei nur 22,7 Jahren. Im kommenden Jahr ist das Team aus der Saarbach-Arena im Schnitt ebenfalls „nur“ 23 Jahre jung. Eine echte Herausforderung, die aber von allen gemeinsam angenommen wird.

Anfangs etwas holprig, wird nicht nur die SG sondern auch der Kooperationsvertrag mittlerweile äußerst erfolgreich gelebt. Jahr für Jahr trifft man sich bereits weit vor der Transferperiode mit beiden Vorständen und den Spielern, die in der Saison darauf in den Männerbereich wechseln müssen. Der TSV darf sich und seinen Verein präsentieren. Und ehemalige Nachwuchsspieler, die sich dem TSV in den letzten Jahren bereits angeschlossen haben, können und dürfen ihre Erfahrungen mit dem ersten Männerverein an ihre Freunde von den A-Junioren weitergeben und aus dem Nähkästchen plaudern.

Auch Steffen Hadlich, Vorsitzender des JFC Gera, ist von der Entwicklung ebenfalls begeistert. „Mit dem TSV Gera-Westvororte haben wir einen regionalen Partner gefunden, der in den letzten Jahren bereits mehrfach bewiesen hat, dass unsere Spieler im Männerbereich sehr gut aufgehoben sind.“ Die Nähe beider Vereine ist ihm dabei besonders wichtig, denn als Fußball-Enthusiast will er die Entwicklung „seiner“ Spieler auch im Männerbereich weiter verfolgen.

„Es ist auch für mich Ehrensache, die Jungs weiterhin Woche für Woche beobachten zu können und zu sehen, wie sie sich im Männerbereich entwickeln. Besonders freut es mich gerade für die Jahrgänge 96 bis 98, dass sie nach den vielen Jahren bei uns im Nachwuchs ihren Weg auch künftig gemeinsam weitergehen können.“

Spieler wie Maximilian Kurth oder Tim Richter begleitet Steffen Hadlich seit der E-Junioren, als er beim 1.FC Gera 03 noch als Nachwuchstrainer tätig war. „Besonders wichtig ist neben der sportlichen Weiterentwicklung aber auch, dass die Jungs im neuen Verein von älteren Mitspielern und den Verantwortlichen voll akzeptiert und integriert werden und auch neben dem Platz ihre Freundschaften fortführen können. Sind alle, oder der Großteil von ihnen in einem Verein aktiv, ist das natürlich viel einfacher, als wenn man sich in verschiedene Richtungen, teilweise weitab der Heimat, voneinander entfernt.“

Mit unserem TSV scheint auch Steffen Hadlich, der immer wieder auch die hervorragende Arbeit seines Sportlichen Leiters Olaf Wenzel betont, nun den Verein gefunden zu haben, der all das vereint, was er sich als „Ausbilder“ für die weitere sportliche und persönliche Entwicklung „seiner Jungs“ vorstellt.

Auch wir möchten uns an dieser Stelle für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken und hoffen und wünschen, dass die Kooperation noch lange lebt und gelebt wird, damit einerseits die Jugendlichen des JFC Gera eine solide sportliche Perspektive haben, aber auch der TSV Gera-Westvororte seinem Konzept, weiterhin auf junge Spieler und Persönlichkeiten zu setzen, treu bleiben kann.

Ohne Worte …

Alte Herren mit Sieg in Lumpzig

(16.07.2017, Ralf Kinne) Einen knappen aber durchaus verdienten Sieg feierten unsere Alten Herren am Freitagabend in Lumpzig. Von Beginn an zeigte der Gast mit durchaus gefälligem Kombinationsspiel, dass man als Sieger vom Platz gehen will. Der SV Lumzig stand tief, so dass es nur zu wenigen klaren Tormöglichkeiten kam.

Wie aus dem nichts dann doch der Rückstand für unsere Kicker. Ein schlecht gespielter Ball nach hinten zwang unseren Keeper zu einem Foul im Strafraum. Den berechtigten Elfer nutzte der Gastgeber in der 29. Spielminute zur Führung. Keineswegs zeigte man sich geschockt und spielte weiter nach vorn.

Mal ein Schuß knapp vorbei, mal eine gute Aktion des Lumpziger Torwarts. Dann doch der hochverdiente Ausgleich in der 36. Minute. Ein überlegter Schuss von Rene Gutschke über die gegnerische Abwehr und es stand 1:1. So ging es in die Halbzeit.

Uns Kickern vom TSV war klar, dass dieses Ergebnis den Lumzigern schmeichelt. Hier ist mehr drin. Mit dieser Ansage ging es in die zweiten 40 Spielminuten. Mit Beginn des zweiten Durchgangs fing aber der Gastgeber an mehr Druck aufbauen, ohne sich jedoch klare Möglichkeiten zu erspielen, was auch an unserer guten Defensive lag. Ab der 50. Minute wieder das alte Bild. Westvororte mit viel Ballbesitz und flüssigem Spiel nach vorn. Ecken im Minutentackt und mehrere gute Aktionen im Strafraum waren die Folge.

Als der Torwart noch kurz vor der Linie zwei Bälle entschärfen konnte dachte jeder an ein Unentschieden. „Falsch gedacht „. Ein schneller und präziser Pass aus dem Mittelfeld auf unseren nimmermüden Thomas „Horten“ Winkler brachte endlich das ersehnt 2:1. Als Lumzig noch mal alles nach vorne warf, hatte man in der letzten Spielminute noch einmal Glück, als der Gastgeber knapp am kurzen Pfosten verzog.

Nochmal ein Dank an die fairen Gastgeber und dem umsichtig leitenden Schiri.

Ohne Worte …

Dörfer-Elf sehr respektabel gegen Landesligist Weida

(15.07.2017) „Das 2:2 aus der 87. Minute hätten wir gern genommen.“ ärgerte sich Trainer Marcus Dörfer kurz nach dem Spiel, da Jegor Jagupov kurz vor Ultimo doch noch zum 3:2 Sieg für den Favoriten traf, zumal auch neutrale Zuschauer der Meinung waren, dass ein Unentschieden durchaus gerechtfertigt gewesen wäre.

In den ersten 45 Minuten hatte das Team um Kapitän Max Dörlitz sogar etwas mehr vom Spiel. Warning und Gruner besaßen beste Möglichkeiten den TSV in Führung zu bringen. Nach 20 Minuten dann aber die Führung für die Mannschaft von Thomas Wirth. Die hochstehende Abwehrreihe der Weiß-Blauen wird überflankt und Nick Pohland macht seinem Namen als eiskalter Vollstrecker alle Ehre, auch wenn sein Volley leicht abgerutscht war.

Unbeeindruckt davon der TSV weiter auf Augenhöhe mit dem Landesligisten. Folgerichtig wurden die Angriffsbemühungen nur neun Minuten später auch belohnt, als Christopher Lätz aus gut zehn Metern unvermittelt abzog und sein satter Schuss zum 1:1 im Weidaer Kasten einschlug. Glück kurz darauf für Westvororte, als Jegor Jagupov am überragend reagierenden Bierbaum scheiterte.

Mit einem leistungsgerechten Unentschieden ging es in die Pause. Mit Beginn der zweiten Hälfte verflachte die Begegnung etwas. Dennoch weiter ein Spiel auf Augenhöhe, auch wenn die Partie etwas zerfahren dahinplätschert und viel von langen Bällen lebt. Individuelle Fehler in der Geraer Definitive ermöglichen dem Gastgeber die abermalige Führung. Dörlitz und co gaben sich allerdings nicht geschlagen.

Dann nimmt das Spiel aber noch einmal richtig Fahrt auf und präsentiert sich den Zuschauern in der Schlußphase so richtig spannend. Auf beiden Seiten je zwei hochkarätige Möglichkeiten, um weitere Treffer zu erzielen. Den macht dann nach Klasse Vorarbeit von Dominik Klammt Marcus Schneider, der in der bisherigen Vorbereitung nahtlos an seine Treffsicherheit aus der vergangenen Saison anknüpft und das verdiente 2:2 markiert.

Kurz vor Ultimo dann, wie bereits eingangs beschrieben, das 3:2 für die Weidaer, als man einen Angriff des TSV abfing und Jegor Jagupov den Endstand markierte, nach dem sein Schuss, der wohl am Kasten vorbeigegangenen wäre, von einem Weiß-Blauen unglücklich ins eigene Tor abgefälscht wurde.

Im Gespräch mit Torhüter Clemens Bierbaum nach dem Spiel resümierte auch dieser, dass man sich durchaus auf Augenhöhe bewegt hat und dass gegenüber dem 6:0 vor gut einem Jahr eine ganz andere Westvororte-Mannschaft auf dem Platz stand, die mit dem Aufsteiger in die Landsliga über das gesamte Spiel gut mithalten konnte.

Ohne Worte …

Erster Test der Zweiten

(15.07.2017) Mit Spannung haben die Fans und auch die Spieler auf das erste Testspiel gewartet, wusste doch bis dato keiner so recht wo unsere zweite Mannschaft momentan steht. Gestern ging die Reise dann nach Lumpzig, wo man auf die zweite Mannschaft der Osterländer traf.

Der TSV startete furios und hatte gleich zu Beginn eine erste gute Möglichkeit, die man aber noch liegen ließ. In der 12. Minute dann der frühe Führungstreffer durch Rückkehrer Moritz Geiß. Nur vier Minuten später war es abermals der kleine quirlige Stürmer des TSV, der auf 2:0 erhöhte.

Nach und nach kamen nun auch die Gastgeber um Spielmacher Ali Arifov besser ins Spiel und erarbeiteten sich ihrerseits Möglichkeiten. Carsten Kunert bewahrte kurz vor der Pause seine Farben mit einer Glanztat vor dem Anschlusstreffer. Nicht ganz unverdient ging es mit der zwei-Tore-Führung in die Pause.

Abermals war es unser Keeper, der im zweiten Durchgang mit zwei sehr guten Reaktionen einen Treffer des SV Lumpzig, der nun gerechtfertigt gewesen wäre, verhinderte. Vorn besaßen Danny Haberzettl und Danny Unger Möglichkeiten zur weiteren Resultatsverbesserung.

Allerdings dauert es bis zur 85. Minute ehe der nächste und letzte Treffer der Begegnung fiel. Mit seinem dritten Torerfolg am heutigen Tag avancierte Moritz Geiß zweifelsohne zum man of the Match und feierte ein äußerst gelungenes Comeback. Insgesamt ein ordentlicher Auftritt unserer Mannschaft, der trotz des deutschen Erfolges nicht verbergen sollte, dass man noch jede Menge Arbeit hat. Wenig Arbeit in diesem fairen Spiel hatte Referee Heiko Grimmer, der immer auf der Höhe des Geschehens war.

Fazit: Ein erfolgsversprechender Start in die neue Saison, der Hoffnung macht. Nächste Woche trifft das Janzon-Team dann auf den SSV Großenstein ll. Gespielt wird in Löbichau. Eine Woche später steht der dritte Test auf dem Programm, wenn die zweite Vertretung der SG FC Thüringen Weida/Wünschendorf Gastgeber für unsere Jungs ist.

Apropos FC Thüringen Weida. Dort musste sich unsere erste Mannschaft gestern dem Landesligisten nur knapp mit 2:3 geschlagen geben. Mehr zu diesem Spiel dann morgen hier.

Ohne Worte …

Drei Treffer gegen Oberligisten

Zum dritten Test im Rahmen der Vorbereitung waren unsere Jungs gestern Abend beim SV Schott Jena zu Gast. Widrige äußere Bedingungen machten es den beiden Mannschaften vornehmlich in der zweiten Hälfte des ersten Durchganges nicht leicht. Aber der Reihe nach.

Westvororte mit Blitzstart. Bereits nach zwei Minuten stand es durch Gero Pandorf 1:0 für den Außenseiter. Aber die Freude war nur von kurzer Dauer, denn bereits nach 12 Minuten erzielte der Gastgeber das 1:1. Unbeeindruckt davon hielt der TSV mit dem Oberligisten recht ordentlich mit und konnte nur drei Minuten nach dem Ausgleich durch Kapitän Max Dörlitz abermals in Führung gehen.

Dann kamen Regen und böiger Wind und machten ein normales Fußballspiel fast unmöglich. Größere Chancen blieben bis zur Pause rar. Einmal noch musste Clemens Bierbaum im Kasten des TSV auf der Hut sein, entschärfte den Schuss eines Jenensers aus Nahdistanz aber bravurös.

Die zweite Halbzeit begann mit einem Aufreger. Nach einem vom Martin Heilmann in höchster Not und mit vollem Einsatz geklärten Ball packte Torhüter Bierbaum diesen, um das Spiel schnell zu eröffnen. Der Schiedsrichter sah in dieser Rettungsaktion einen Rückpass und entschied auf indirekten Freistoß im Fünfmeterraum des TSV. Diese Chance ließen sich die Mannen um Kapitän Robert Bismark nicht entgehen und  kamen abermals zum Ausgleich.

Zwei individuelle Fehler in der Vorwärtsbewegung des TSV nutzte der Oberligist bei Überzahlkontern rigoros und clever aus und erzielte binnen weniger Minuten die Treffer zum 3:2 und zum 4:2. Einen Freistoß von der Strafraumgrenze lenkte Bierbaum mit den Fingerspitzen noch zur Ecke. Westvororte schien nach nunmehr 70 Minuten und 12 Einheiten in den letzten 11 Tagen k.o. Aber weit gefehlt.

Die Dörfer-Truppe schüttelte sich kurz und machte nun ihrerseits wieder Druck. Man nahm das Heft des Handelns in die Hand und hatte in den letzten 20 Minuten gar mehr vom Spiel und die besseren Möglichkeiten. Marcus Schneider, Martin Gerold, Alexander Frenzel und Andy Warning sündigten allerdings bei ihren Hochkarätern. Besser machte es in der 85. Minute Dominik Klammt.

Er gewann das Laufduell gegen seinen direkten Bewacher und schob den Ball überlegt am Jenaer Keeper vorbei ins lange Eck zum 3:4. Auch Trainer Marcus Dörfer zeigte sich mit dem Spiel seiner Jungs recht zufrieden und resümierte: „ Offensiv haben wir viel investiert und eine Vielzahl Möglichkeiten herausgespielt, was gegen einen Oberligisten nicht selbstverständlich ist. Neben den drei Treffern hatten wir noch mehrere hochkarätige Möglichkeiten.“

Gleichzeitig tritt er aber auch auf die Bremse und ärgerte sich über mindestens zwei unnötige Gegentore  „Mit individuellen Fehlern haben uns zu Beginn der zweiten Halbzeit das Leben selbst schwer gemacht. Da erwarte ich noch mehr Konzentration. Auch im Spiel gegen den Ball hatten wir gestern noch Reserven. Daran werden wir weiter akribisch arbeiten.“

Ohne Worte …

„Der Neue“ im Interview

Trainer Marcus Dörfer plaudert aus dem Nähkästchen

 

Vor ein paar Tagen haben wir unserer Facebook-Community den neuen Trainer des TSV Gera-Westvororte bereits kurz präsentiert. Heute möchten wir Euch den 33-jährigen B-Lizenz-Inhaber etwas genauer vorstellen. Daher haben wir uns einen Tag nach dem Trainingslager mit ihm getroffen und Marcus Dörfer ein paar Fragen gestellt.

 

Hallo Marcus. Als erstes möchten auch wir Dich beim TSV Gera-Westvororte recht herzlich begrüßen. Was denkst Du, erwartet Dich hier bei uns in Scheubengrobsdorf?

 

Hallo. Zunächst einmal bin ich froh, hier sein zu dürfen. Bereits mein erster Eindruck war sehr positiv. Das Engagement der Verantwortlichen ist außergewöhnlich. Außerdem sind die Aufgaben klar verteilt, was die Zusammenarbeit sehr erleichtert. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Erfolg nur so möglich ist.

 

Worauf liegt in der nächsten Zeit Dein Hauptaugenmerk?

 

Neben den üblichen konditionellen Schwerpunkten konzentriere ich mich darauf, die Mannschaft auf die neue Liga vorzubereiten. Diese wird den Spielern körperlich und taktisch mit Sicherheit mehr abverlangen, als die sehr erfolgreiche letzte Saison. Natürlich ist es auch für mich als Trainer wichtig, dass man einen roten Faden erkennt. Außerdem werden wir versuchen, immer aktiv zu sein, ob mit oder gegen den Ball und wollen, dass die Fans und Zuschauer Spaß daran haben, uns Fußballspielen zu sehen.

 

Erzähle uns und unseren Usern doch mal bisschen was über Dich. Als Trainer bist Du ja ein noch recht unbeschriebenes Blatt.

 

Wie du es schon angesprochen hast, ich bin 33 Jahre, lebe in Ilmsdorf bei Bürgel und bin selbständiger Handwerker. Ich bin verheiratet mit einer tollen Frau und habe einen Sohn, der mindestens genauso fußballverrückt ist wie ich. Sicher bin ich im Männerbereich ein vergleichsweise junger Trainer, verfüge aber über fast sechs Jahre Erfahrung. Mit 28 habe ich als Spieler wegen einer Knieverletzung aufhören müssen. Ich trainierte danach die SG Thalbürgel 2. Mannschaft und die SG Thalbürgel 1. Mannschaft. Darauf folgte Silbitz. Parallel dazu trainierte ich noch die A-Junioren der SG Eisenberg in der Verbandsliga. Ich halte mich gern an Ernst Happel: „Ein Tag ohne Fußball ist ein verlorener Tag.“

Bereits zwei Wochen bevor Du Dich entschieden hattest, zum TSV zu gehen, wurde in einschlägigen Veröffentlichungen Dein Name mit Westvororte in Verbindung gebracht. Eine Woche später hieß es dann, dass es bereits offiziell sei. In Wirklichkeit wurde Deine Verpflichtung aber erst viel später bekannt gegeben. Wieso das?

 

Es wurde viel spekuliert. Ich hatte auch einige Gespräche mit anderen Vereinen. Daher war es mir wichtig, bei diesen erst persönlich abzusagen, damit sie es nicht aus der Zeitung oder dem Internet erfahren. Erst daraufhin habe ich beim TSV zugesagt.

Welche ersten Eindrücke hast Du bei uns in den Westvororten sammeln können?

 

Ich kenne fast alle handelnden Personen und hatte die Möglichkeit, mir einen ersten Eindruck beim Sommerfest zu machen. Das hochmotivierte Auftreten der Mannschaft hat mir ebenso gefallen wie auch die ganze Veranstaltung.

Und welche Ziele verfolgst Du mit und beim TSV Gera-Westvororte?

 

Als Aufsteiger wird es sicher erst einmal eine Umstellung in der neuen Spielklasse. Mein Ziel ist es, die Mannschaft bestmöglich darauf vorzubereiten und eine sorgenfreie Saison zu spielen. Dabei ist sicher eine Platzierung unter den ersten sieben möglich.

Das nenne ich mal ein anspruchsvolles Ziel. Unseren Fans wird das sicherlich auch gefallen. Was hast Du neben der Hauptaufgabe als Trainer mittel- und langfristig aber noch so auf Deiner Agenda stehen?

 

Überzeugt hat mich die sehr gute Zusammenarbeit mit dem JFC Gera und die Möglichkeit, mit vielen jungen und gut ausgebildeten Spielern zu arbeiten. Mein Ziel dabei ist es, diese noch weiter zu entwickeln, damit sie ihr ganzes Potenzial abrufen können. Ich werde auch versuchen, so oft wie möglich Spiele unseres SG-Partners, der JFC A Junioren, anzusehen. Denn auch in der Zukunft wollen wir mit jungen Talenten zusammenarbeiten. Auch die Zusammenarbeit mit der zweiten Mannschaft ist mir sehr wichtig. Dazu gab es schon ein erstes sehr konstruktives Gespräch mit dem Trainer Karsten Janzon. Wir werden ständig in Kontakt sein.

 

Die ersten Trainingseinheiten und auch zwei Testspiele liegen bereits hinter Dir und der Mannschaft. Gib uns zu Deiner ersten Woche beim TSV doch noch schnell ein kurzes feedback.

 

Es macht sehr viel Spaß. Die Mannschaft ist ehrgeizig und hoch motiviert. Einzelne Inhalte setzt sie schnell um. Hervorzuheben ist sicher das Spiel am Sonntag in Lichtenstein. Ein Großteil der Mannschaft hatte in vier Tagen fünf Trainingseinheiten in den Füßen. Dazu war das ihr zweites Spiel in dieser Zeit. Was die Mannschaft gerade in der zweiten Halbzeit abgeliefert hat, war vor diesem Hintergrund sehr beeindruckend. Noch nicht mal so sehr das Ergebnis, viel mehr die Intensität, wie man den Gegner immer wieder attackiert hat, sich gegenseitig geholfen hat und füreinander Wege gegangen ist. Vor dieser Leistung habe ich ganz großen Respekt!

So, und nun unsere letzte Frage. Wo siehst Du Dich und den TSV Gera-Westvororte in fünf Jahren?

 

Thüringenliga (Lacht). Wenn die Mannschaft zusammen bleibt, ist wirklich sehr viel möglich. Das Potenzial ist unglaublich groß.
Dann wünschen wir dir und Deinen Jungs eine erfolgreiche Saison und Dir privat und beruflich natürlich auch alles Gute.

 

Danke für das nette Gespräch.

 

Der Steckbrief von Marcus Dörfer

Lieblingsverein: RB Leipzig

Lieblingsspieler: Johan Cruyff

Bester Spieler, den Du je trainieren durftest: Steve Lippold

Hobbies: Fußball

Lieblingsessen: Rumpsteak

Lieblingsgetränk: Weißbier

Nick-Name: Dörfi

Knackiges Wochenende

Schweiß und Spaß

Ja, beides war am Wochenende reichlich vertreten. Einerseits waren die Einheiten von Marcus Dörfer schweißtreibend,  was auch den Witterungsbedingungen und den Temperaturen geschuldet war, andererseits hatten die Jungs im äußerst abwechslungsreich gestalteten Trainingslager viel Spaß.

Im Schnitt 18 Spieler waren an den drei Tagen zu den Testspielen gegen den FC Thüringen Jena und den SSV Lichtenstein und zu den vier Trainingseinheiten mit vollem Elan dabei. Grundlagenausdauer, Stabilisation, Taktikschulung und Umsetzung der vorgegebenen „Marschroute“ standen im Mittelpunkt des Trainingsplanes von Trainer Marcus Dörfer.

In vielen Einzelgesprächen in den Pausen zwischen den Einheiten und Tests lernten die Spieler unseren „Neuen“ und dessen Philosophie kennen. Apropos Pausen: Davon gönnte der Trainer seinen Jungs nach schweißtreibenden und lehrreichen Trainings jede Menge. Regeneration, Massagen für alle und von unserem Partner, dem Cafe Kanitz, schmackhaftes und gesundes Frühstück und Mittagessen „versüßten“ die insgesamt doch recht intensiven und anstrengenden drei Tage in Seelingstädt.

Das Wochenende fand am Sonntagnachmittag in Lichtenstein sein Finale. Etwas unerwartet konnte man den Landesklasse-Vertreter aus Westsachsen mit 8:2 in die Schranken weisen. Besonders Tim Richter, Christopher Lätz und Philipp Rehnelt, den wir Euch morgen in einem kleinen Portrait auf unserer Facebook-Seite etwas genauer vorstellen, verdienten sich in einer überzeugend auftretenden Mannschaft Bestnoten. Immerhin hatten man in den letzten Jahren gegen die Oberliga-erfahrenen Laskowski, Zurek, Hölzel und Co. jeweils das Nachsehen, wenn man sich in der Vorbereitung zu Testspielen traf.

Selbst Marcus Dörfer schüttelte, ob der Freude darüber, dass seine Jungs äußerst attraktiven Fußball boten und seine Taktik hervorragend umsetzten, schmunzelnd den Kopf und fügte hinzu: „Ganz großer Respekt an alle. Ich bin stark beeindruckt, wie die Jungs das Wochenende angenommen und auch im Spiel alles umgesetzt haben.“

Morgen und Donnerstag stehen dann die nächsten Trainingseinheiten auf dem Programm. Zwischendurch stattet man am kommenden Mittwoch um 19:00 dem Oberligisten SV Schott Jena einen Besuch ab und will nach 12 eigenen Treffern der letzten Tage gegen den höherklassigen Gegner besonderes Augenmerk auf die Defensivarbeit legen.

Apropos Defensive. Ob Marcus Dörfer diese oder doch eher eine offensives Spielanlage bevorzugt, wie er die ersten Tage beim TSV Gera-Westvororte einschätzt und welche Ziele auf seiner Agenda stehen, lest ihr am Mittwoch in einem ausführlichen Interview mit unserem „Neuen“.

Ohne Worte …

Auch die Erste startet

Vorstand begrüßt Spieler und neuen Trainer

07.07.2017 Einen Tag nachdem unsere zweite Mannschaft in die Saisonvorbereitung gestartet ist, war auch der Auftakt der Mannen um Kapitän Max Dörlitz. Parallel dazu natürlich auch der mit Spannung erwartete erste Auftritt des neuen Trainers, Marcus Dörfer. Dieser durfte zu seiner ersten Einheit in der Saarbach-Arena 21 Spieler begrüßen.

Nach einer kurzen Vorstellung und der Begrüßung durch den Vorstand des TSV Gera-Westvororte bat Marcus Dörfer seine Jungs zum ersten intensiven Stelldichein.
Auch wir begrüßen den „Neuen“ recht herzlich auf dem Weidicht und wünschen Marcus Dörfer, den wir Euch in der kommenden Woche in einem ausführlichen Interview etwas genauer vorstellen, und seinen Jungs einen guten Start in die Vorbereitung und natürlich schon heute eine gemeinsam erfolgreiche Saison.

Weiter geht es dann am Donnerstag mit der nächsten Einheit, ehe von Freitag bis Sonntag ein dreitägiges Trainingslager mit zwei Testspielen auf dem Programm steht. Wir halten Euch auf dem Laufenden und berichten immer wieder aktuell über den Stand der Vorbereitung beider TSV-Teams. Heute Abend 19:00 Uhr dann für Euch der offizielle Plan der Vorbereitungsspiele unserer ersten Mannschaft.

Ohne Worte …