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Dr. Pannach mit Ehrenpreis

Tag des Ehrenamtes

(05.12.2020) Aufgrund der aktuellen Corona-Situation musste die feierliche Ehrenamts-Gala in diesem Jahr leider ausfallen. Nichts desto trotz wurden in einem dennoch feierlichen Rahmen verdienstvolle Ehrenamtler durch unseren Oberbürgermeister Julian Vonarb geehrt.

Die höchst mögliche Auszeichnung, den silbernen Simson, durften heute im Rathaussaal der Stadt Gera Herr Dr. Matthias Schreiter, der seit circa 30 Jahren dem Naturkundemuseum in Gera als Experte mit Rat und Tat zur Seite steht, sowie, und darauf sind wir beim TSV Gera-Westvororte besonders stolz, unser ehemaliger Vorsitzender, Dr. Michael Pannach, entgegennehmen.

Dr. Pannach kommentierte seinen Ehrenpreispreis überrascht: „Ja, ich hatte eine Einladung zu dieser Veranstaltung am heutigen Samstag. Allerdings wusste ich nicht genau worum es geht. Umso mehr freue ich mich und bin auch stolz, diese hohe Auszeichnung aus den Händen unseres Oberbürgermeisters Julian Vonarb erhalten zu haben. Sie ist auch Ausdruck für die stetige positive Entwicklung des TSV Gera-Westvororte in den letzten 30 Jahren.“

Auf diesem Wege gehen auch unsere Glückwünsche an die beiden Ausgezeichneten. Parallel dazu möchten wir allen, die im Ehrenamt tätig sind, für ihr unermüdliches und uneigennütziges Engagement recht herzlich danken.

Ohne Worte …

Fotos: SV/C.S.

Dr. Pannach mit Ehrenpreis

Adios Fußball ⚽️ 2020

Video-Konferenz beschließt Winterpause ✅

(27.11.2020) Am Freitagabend erhielt unserer Redaktion einen Anruf von Philipp Schlebe, dem sportlichen Leiter des TSV Gera-Westvororte. Er informierte uns darüber, dass bei der Videokonferenz, an der er als Vertreter der Scheubengrobsdorfer mit den anderen Vereinen der Verbandsliga teilnahm, gemeinsam mit dem Thüringer Fußballverband beschlossen wurde, ab sofort die Winterpause einzuleiten.

Demzufolge wird es in diesem Jahr leider keinen Fußball mehr geben. Ob und wann zu Beginn des neuen Jahres der Spielbetrieb zeitnah aufgenommen werden kann, ist noch offen und hängt natürlich nicht nur von den Vereinen und dem Verband, sondern auch von eventuellen politischen Restriktionen ab. Sobald wir dahingehend konkrete Informationen erhalten, werden wir euch selbstverständlich informieren.

So traurig, wie auch wir sind, wünschen wir unseren Spielern, den Betreuern, unseren Fans, all unseren Vereinsmitgliedern und Sponsoren sowie auch allen anderen Sportfreunden in ganz Thüringen dennoch eine angenehme Vorweihnachtszeit, besinnliche Adventswochenenden und ein frohes Weihnachtsfest.

Ohne Worte …

Wieder da. Das Super Supporter Ticket 💙

(22.11.2020) Als erstes möchten wir, die Saarbach-Chaoten, uns beim Verein bedanken, dass wir die Möglichkeit haben, unsere Aktion auf der Seite des TSV vorzustellen, da wir hier natürlich eine größere Reichweite haben, als auf unserer Fan-Page.

Gemeinsam stark. Fans und ihr Verein ✅

Da ist sie wieder … DIE Aktion unserer Fans, die im Video vom „Chef“ unserer Saarbach-Chaoten Alex Meyer genau erläutert wird.

Die Idee machte wieder schnell die Runde und der „harte Kern“ der Fans des TSV Gera-Westvortorte erklärte sich ohne lang zu überlegen abermals – wie schon in der ersten Jahreshälfte – bereit, ab sofort wieder 5,- Euro je Spiel unserer ersten Mannschaft, welches aufgrund der Corona-Restriktionen momentan nicht stattfinden kann, für ein imaginäres Ticket als „Eintritt“ zu zahlen.

Da unserem Verein auf Grund der aktuellen Situation wichtige Einnahmen aus dem Verkauf der Eintrittskarten und des Caterings zu den Heimspielen verloren gehen, zahlen wir, die Fans, jeder ab sofort 5,- Euro je Wochenende auf das unten stehende Konto/PayPal.

Auch Du kannst mitmachen und ab sofort wöchentlich 5,- Euro (oder mehr) an den TSV überweisen, wenn Dir unser Verein am Herzen liegt. Gemeinsam stark!

IBAN: DE94 8305 0000 0014 1795 04

Verw.-Zweck: Super Supporter Ticket und Name

oder per Paypal an:

info@westvororte.de

und:

paypal.me/westvororte

 

Jung. Ger`sch. Vereint ✅

Danke 💙 Eure Saarbach-Chaoten.

Im Interview. Heute: Maximilian Kurth ✅

Immer am Limit, der ungeschliffene Diamant 💙

(22.11.2020)

TSV) Hallo Max. Schön, dass wir dir heute ein paar Fragen stellen dürfen, deren Antworten unsere Fans sicherlich interessieren.

Max) Hallo, schön, dass es geklappt hat. Gerne erzähle ich euch mehr über mich.

TSV) Du bist gerade einmal 24 Jahre alt, spielst aber mittlerweile schon die sechste Saison für die Weiß-Blauen und unsere SG. Da kann man doch schon so langsam von Treue sprechen, oder?

Max) Ich denke, dass Loyalität und Treue heutzutage nicht mehr so oft vorkommen, wie viele von uns sicherlich im Leben bereits erfahren durften. Im Amateurbereich spielen vor allem die Menschen in der Mannschaft und im Verein eine wichtige Rolle. Die genannten Tugenden können so nur auf Gegenseitigkeit aufgebaut werden. Ich fühle mich in der Mannschaft sowie im Verein sehr wohl. Den Großteil kenne ich ja bereits seit langer Zeit und da steckt auch eine Vertrauensbasis dahinter.

TSV) Apropos Treue. Heutzutage ist es bei vielen Vereinen sehr selten, dass Spieler so monogam sind. Nicht nur, dass du mittlerweile schon das sechste Jahr bei uns bist, auch zuvor hast du von den E-Junioren an bis hin zum Männerbereich nur für einen Nachwuchsverein gespielt.

Max) In jungen Jahren hat man natürlich nicht immer alles so in der Hand wie heute, aber ich bin der Meinung, dass es damals wie heute in der Stadt im Jugendbereich keinen besseren Fußballverein gibt als den JFC Gera bzw. damals 1. FC Gera 03. Im Männerbereich kann ich mir hier von dem Umfeld und Vereinsleben keinen besseren Verein als den TSV vorstellen. Ich habe nie einen Grund gesehen den Verein verlassen zu wollen, besonders nicht für einen Anderen in der Region.

TSV) Wie bei all unseren Interviews wollen wir natürlich auch bei dir etwas im Privatleben „stöbern“. Du bist Student. Was genau studierst du?

Max) Ich studiere in Weimar an der Bauhaus-Universität und bin in den letzten Zügen meines Master-Studiums im Bereich Management [Bau Immobilien Infrastruktur].

TSV) Oh, in Weimar, der Stadt Goethes. Das ist ja auch der nächste Weg. Du wohnst aber in Gera. Demzufolge fährst du jeden Tag? 

Max) Momentan muss ich nur noch meine Masterarbeit schreiben, so dass ich keine Vorlesungen mehr habe und dementsprechend eher seltener in Weimar bin. In diesem Jahr wurden die Veranstaltungen eh größtenteils online angeboten, so dass ich in den vergangenen Monaten von Gera aus studieren konnte. Die Zugverbindung von Gera nach Weimar ist sehr gut, so dass ich zu Beginn des Studiums täglich gut pendeln konnte.

TSV) Studium in Weimar und 3-4 Mal die Woche Fußball. Hast du da eigentlich noch Zeit für deine Freundin und deine Familie?

Max) Bisher habe ich alles immer gut unter einen Hut bekommen und hoffe das natürlich auch für die Zukunft. Meine Freundin und Familie mussten da ab und zu einige Kompromisse eingehen, aber da bin ich sehr froh und dankbar, dass sie mich in der Hinsicht bestmöglich unterstützen. Ich möchte mich an der Stelle von ganzem Herzen dafür bedanken! Da ich aber noch Student bin, denke ich, dass der Zeitplan bei anderen im Verein durchaus enger gestrickt ist.

TSV) Wie der TSV hast auch du dich allmählich immer weiterentwickelt. Über die Kreisoberliga, die Landesklasse bis hin zur Verbandsliga.

Max) Als ich zur Westvororte kam, hätte ich nicht gedacht, dass ich mal in der Verbandsliga mit diesem kleinen Dorfverein spielen darf. Das ist schließlich aber ein Ergebnis von all den Menschen die täglich für den Verein arbeiten und alles geben. Ich kann mich glücklich schätzen, ein Teil von der Truppe zu sein.

TSV) Du bist als äußerst zweikampf- und kopfballstarker Innenverteidiger bekannt. War das auch schon deine Position, als du bei uns angefangen hast und vielleicht auch schon im Nachwuchs beim JFC. Oder hast du dort die Ausbildung auf einer anderen Position erfahren?

Max) Im Jugendbereich habe ich glaube alle Positionen mal begleiten dürfen. Ich war sogar mal auf der Außenbahn und als 2. Torhüter im Einsatz. Offensiv hat mein Killerinstinkt doch nicht bis nach Aue gereicht. Je weiter es dann in Richtung A-Jugend ging, umso deutlicher hat sich die Position als IV herauskristallisiert. Ich glaube sogar, dass mich Steffen Hadlich dort als erstes aufgestellt hatte.

TSV) Welche Überschrift in der Zeitung würdest du dir für dich selbst einmal wünschen?

Max) „Kurth köpft Westvororte zum Derbysieg“ 🤪

TSV) Aus Mannschaftskreisen ist zu hören, dass du am Wochenende auch außerhalb des Platzes zu den Leistungsträgern zählst. Wer sind neben dir die „Spaßvögel“ in der aktuellen Truppe!?

Max) Da gibt es aber noch den ein oder anderen „Leistungsträger“. Bosse ist da sicherlich kein Kind von Traurigkeit und Julius sowie Niklas sind auch des Öfteren in der Pole Position. Das verteilt sich bei den Mannschaftsabenden eigentlich immer ganz gut. Wir sind eine coole Truppe!

TSV) Wie bei all unseren Gesprächspartnern wollen wir auch dich fragen, was deine persönlichen, beruflichen und sportlichen Ziele für die Zukunft sind.

Max) Sportlich ist für mich in dieser Saison ganz klar der Klassenerhalt das Ziel und in den nächsten Jahren sich als Verein mittelfristig als feste Größe in der Thüringenliga zu entwickeln. Außerdem steht momentan die Masterarbeit ganz oben auf der Agenda, die aktuelle Pause spielt mir in der Hinsicht gewiss in die Karten. Oberste Priorität hat aber selbstverständlich die Gesundheit und da hoffe ich, dass meine Familie und Freunde gesund bleiben!

TSV) Dann wünschen wir dir für die vielen Vorhaben, die du noch umsetzen möchtest, viel Erfolg und alles Gute. Vielen Dank noch einmal, dass du während Deiner Masterarbeit die Zeit gefunden hast, mit uns zu sprechen. Wir freuen uns darauf, dich und die Jungs bald wieder auf dem Spielfeld zu sehen und hoffen und wünschen, dass du und alle anderen gesund sind und bleiben.

Max) Vielen Dank für das Gespräch. Ich hoffe Ihr bleibt alle gesund und hoffentlich bis bald in der Saarbach-Arena!

TSV) Ohne Worte …

Das Team hinter dem Team 💙

Ohne Schlagzeilen ✅

(22.11.2020) „Aller guten Dinge sind drei!“ Unsere Sportlichen Leiter. Drei? Drei Sportliche Leiter? Warum? Schlebe, Tlusty, Wenzel? Für diejenigen, die mit unserer Spielgemeinschaft nicht enger vertraut sind, ist es sicherlich schwer nachzuvollziehen, warum wir drei Sportliche Leiter haben.

Daher stellen wir euch heute die Sportliche Leitung unserer Spielgemeinschaft Westvororte/JFC Gera etwas genauer vor und zeigen kurz auf, wer welche Position inne hat und wie die Aufgabenbereiche in und zwischen den Vereinen aufgeteilt sind.

Philipp Schlebe

Sportlicher Leiter und Vorstandsmitglied beim TSV Gera-Westvororte, Co-Trainer Männermannschaft, Absicherung des Spielbetriebs bei Heimspielen, Organisation und Durchführung von Spielergesprächen im Männerbereich

Olaf Wenzel

Sportlicher Leiter und Vorstandsmitglied beim JFC Gera, DFB-Stützpunkt-Trainer, Organisation und Durchführung von Spielergesprächen der Junioren

Steve Tlusty

Sportlicher Verbindungsmann zwischen dem TSV Gera-Westvororte und dem JFC Gera, Co-Trainer der A-Junioren des JFC Gera, Großfeldkoordinator, Organisation von Auswärtsspielen in Absprache mit den Mannschaftsleitern, Vorbereitung und Umsetzung des Übergangs von A-Junioren-Spielern in den Männerbereich

Mehrmals wöchentlich kommunizieren die drei Ehrenamtler gemeinsam mit den Vorständen und den Vorsitzenden der beiden Vereine René Böhme und Steffen Hadlich, sowie mit Männertrainer Frank Schäfer und dem Trainern der A-Junioren Dominik Seidel.

Ziel der langfristig geplanten Zusammenarbeit ist es, auch perspektivisch junge Spieler aus dem Kader der A-Junioren bei den Scheubengrobsdorfern zu integrieren. Hierbei ist es beiden Vereinen jedoch äußerst wichtig die jungen Spieler langsam an den Männerbereich heran zu führen.

So waren zum Beispiel Nachwuchstorhüter Jonas Tämmler und A-Junioren-Stürmertalent Florian Graupner bereits mehrfach beim Training in Scheubengrobsdorf und das ein oder andere Male sogar im Kader der Verbandsliga-Mannschaft von Frank Schäfer. Beide dürfen nun auch schon auf erste Einsätze zurückblicken.

Während der momentanen Krisensituation sind unsere drei Sportlichen Leiter gemeinsam ebenfalls auch dafür verantwortlich, ein Sicherheits- und Hygienekonzept zu erstellen, dieses zu kommunizieren und umzusetzen. Darüber hinaus sind sie für alle Spieler beider Vereine Ansprechpartner in sportlicher, aber auch privater Hinsicht.

Bei der Umsetzung dieser vielen Aufgaben wünschen wir unseren drei äußerst engagierten Sportlichen Leitern auch in Zukunft gutes Gelingen, immer ein glückliches Händchen, viel Erfolg und auch weiterhin alles erdenklich Gute.

Ohne Worte …

Im Interview. Heute: Martin Ludwig ✅

Zauberfuß und Vorlagenkönig 💙

(11.11.2020) Apropos Vorlage … Da war doch derletzt erst etwas … Aber wir verzichten auf den Rückpass und konzentrieren uns auf uns. Und heute ganz speziell auf unseren Zauberfuß Martin „Jule“ Ludwig.

Unsere Nummer 77 wird uns heute ein paar Fragen beantworten, damit wir alle gemeinsam die fußballfreie Zeit schneller und informativer überbrücken können.

TSV) Hallo Martin. Schön, dass wir dich heute vor unserem Mikrofon begrüßen dürfen. Wir hoffen, dass deine Familie bisher gut durch die Corona-Krise gekommen ist.

Martin) Hallo, danke für die Einladung. Bislang sind wir zum Glück unbeschadet durch die Pandemie gekommen und wir hoffen natürlich, dass es bei uns auch so bleibt.

TSV) Mittlerweile ist es fast zwei Wochen her, dass der Trainings- und Spielbetrieb eingestellt wurde. Was machst du in deiner fußballfreien Zeit?

Martin) Die freie Zeit nutze ich natürlich für meine kleine Familie. Coronabedingt gibt es ja leider nicht mehr viele Ausflugsmöglichkeiten, daher versuchen wir viel Zeit im Freien zu verbringen und die Natur zu erkunden.

TSV) Bleiben wir gleich noch ein wenig privat. Ist das okay?

Martin) Na klar, gerne!

TSV) Was unsere Fans in den Interviews immer sehr interessiert, ist so ein kleiner Exkurs ins Privatleben unserer Spieler. Du bist mit deiner Lebensgefährtin nun seit ca. sieben Jahren liiert. Wie denkt sie über deinen vollen, teilweise übervollen Fußball-Terminkalender?

Martin) Glücklicherweise hat sie mich ja bereits als „Fussballverrückten“ kennengelernt, so dass der Fussball schon immer zu unserem Alltag gehört. Wir teilen also beide die Leidenschaft zum Vereinsleben. Mit unserer kleinen Familie und den nun weiteren Auswärtsfahrten ist es natürlich stressiger geworden, deshalb bin ich sehr froh, dass mir meine Lebensgefährtin den Rücken für diesen erheblichen Aufwand freihält und mich immer darin unterstützt.

TSV) Ihr seid also insgesamt eine sehr fußballinteressierte Familie. Das sehen wir ja auch an deinem Vater. Hut ab. Er ist, soweit wir das einschätzen können, zu fast jedem Spiel da. Auch auswärts. Wir erinnern uns zum Beispiel an das Spiel in Teistungen, zu dem er mit dem privaten PKW gefahren ist, um live dabei zu sein. Hin und zurück sind es ja immerhin über 400 km.

Martin) Ja, er ist wirklich schon etwas „verrückt“. Aber er hat sich über die Jahre hinweg zum Hobby gemacht, den Verein für den ich spiele, als „Fan“ zu begleiten. Auf der Heimfahrt erwartet mich dann natürlich auch immer das ein oder andere „Erfrischungsgetränk“.

TSV) Nicht unverdient ist er im letzten Jahr zur großen Weihnachtsfeier mit Spielern, Fans und Familien auch zum „Fan des Jahres“ gewählt worden. Sehr oft sieht man euch nach dem Spiel zusammen stehen und diskutieren. Wertet ihr das Spiel dann gleich aus?

Martin) In der Tat reden wir da meist gleich über das Spiel. Aber häufig geht es auch einfach über allgemeine Dinge. Zumal ich jetzt nach dem Spiel auch eher auf der Suche nach meinem kleinen Sohn und meiner Lebensgefährtin bin.

TSV) Die meisten nennen dich immer nur Jule. Unseres Wissens kommt dieser nickname von deinem Vater. Ist das richtig? Klär uns doch bitte einmal auf.

Martin) Tatsächlich kommt der Spitzname von meinem Vater. Er hat vor geraumer Zeit selbst Fussball gespielt, jedoch noch mit etwas längeren Haaren als jetzt und heißt Jörg. Daraufhin wurde er von seinen Teamkollegen „Jule“ genannt. Da ich früher bei dem selben Verein spielte (OTG 1902 Gera) nannten sie mich „kleiner Jule“. Und so hat sich dieser Spitzname bis heute durchgesetzt.

TSV) Wenn wir richtig gerechnet haben, ist die aktuelle Saison deine fünfte für Westvororte. Ist das korrekt?

Martin) Das ist absolut richtig. Aber ehrlich gesagt kommt es mir schon so vor, als wäre es bereits die zehnte Saison. Vermutlich, weil bei der Westvororte in dieser Zeit so viel passiert ist. Wahnsinn.

TSV) Du hast vorher beim Post SV gespielt. Wie kam es seinerzeit zu deinem Wechsel nach Westvororte? Immerhin hatte Post in diesem Jahr in der Landesklasse und Westvororte „nur“ in der Kreisoberliga gespielt. War das für dich nicht ein Rückschritt?

Martin) Glücklicherweise hatte ich mit Heiko Linke einen persönlichen Fan, welcher zu der Zeit als Sportlicher Leiter bei Westvororte aktiv war. Nach ein paar Gesprächen kristallisierte sich sehr schnell heraus, dass das Zukunftskonzept sehr erfolgsversprechend werden kann, was sich nun auch gezeigt hat. Beim Post SV war leider absehbar, dass wir die Klasse nicht halten können, so dass der Schritt perspektivisch nur logisch erschien.

TSV) In den bisherigen vier Spielzeiten bist du mit den Scheubengrobsdorfern zweimal aufgestiegen. Gleich in deiner ersten Saison gelang ja sofort der Schritt in die Landesklasse. Was ist dir aus diesen Jahren beim TSV besonders in Erinnerung geblieben?

Martin) Besonders in Erinnerung bleiben natürlich unzählige lustige Mannschaftsabende, bei denen, egal wie es gerade lief, ausgelassen gefeiert wurde. Dies hatte natürlich großen Anteil an der Stärkung des Mannschaftsgefüges. Weiterhin sind sehr viele neue junge Mitspieler gekommen, die wir erfolgreich integriert haben und die uns nun auf ein neues Niveau gehoben haben. Rückblickend betrachtet sind jetzt nicht mehr viele Spieler dabei im Vergleich zu meiner ersten Saison, aber es macht dennoch genauso viel Spaß.

TSV) Hast du deinen Wechsel zwischenzeitlich eigentlich auch einmal bereut? Nenn uns doch einfach mal ein positives und ein negatives Erlebnis.

Martin) Bereut habe ich meinen Wechsel nie und wenn ich mir vorher einen Verlauf hätte wünschen können, dann wäre alles genau so gekommen. Daher ist auch nur ein negatives Erlebnis zu nennen und zwar die Trainer-Verpflichtung von Mike Baumann, da hat es leider so gar nicht gepasst. Als positives Erlebnis kann ich jedes Spiel mit dem Team nennen, da es einfach immer Spaß macht/gemacht hat.

TSV) Wie wir in der Überschrift schon gelesen haben, bist du nicht nur als Spieler mit viel Übersicht auf deiner Lieblingsposition im defensiven Mittelfeld, sondern besonders als Vorlagengeber und auch als „Zauberfuss“ bei Ecken und vor allem bei Freistößen bekannt. Derer hast du schon einige wie aus dem Lehrbuch direkt verwandelt. Und allein beim letzten Spiel gegen Sonneberg kannst du auf drei Assists zurückblicken. Ist das Talent, trainierst du das regelmäßig oder reicht da wirklich nur ein kurzer Blick zu Marcus Schneider, wie er es derletzt gegenüber der OTZ geäußert hat 😂?

Martin) Danke für die warmen Worte zu dieser kalten Jahreszeit.☺️ Talent gehört da sicherlich etwas dazu, aber ich habe früher auch sehr viel Zeit auf dem Bolzplatz verbracht und da kann man seinen Fuß noch am besten feilen. Mit „Schnei“ (Anm.d.Red.: Marcus Schneider) verstehe ich mich privat und auf dem Fussballplatz wirklich schon seit Jahren sehr gut, daher weiß ich natürlich wie er einläuft. Das es gleich zwei mal in einem Spiel geklappt hat, freut mich natürlich sehr. Natürlich kann ich die „Internas“ unserer Eckball-Variante nicht preisgeben.😉

TSV) Du bist mittlerweile 34 Jahre alt. Damit gehörst du zu den wenigen Spielern die über 30 sind. Im Gegensatz dazu ist ein Großteil der Spieler noch U-23 beziehungsweise gar erst 18 oder 19 Jahre alt. Genau genommen sind im Kader 16 Spieler die jünger sind als 23 Jahre. Kommt es da auch mal zu Komplikationen?

Martin) Gar nicht. Ich muss sagen, alle Spieler die von den A-Junioren hoch kommen, integrieren sich wirklich sehr gut und bringen den nötigen Respekt mit. Der Umgang zwischen „jung und alt“ hat sich in den Jahren auch geändert und es läuft alles mehr auf Augenhöhe ab.

TSV) Lass uns einmal kurz in die Zukunft schauen. Welche Ziele hast du im Fußball und speziell mit deiner Mannschaft?

Martin) Ziel ist ganz klar der Klassenerhalt. Auch, um die Entwicklung des Vereins weiter voran zu treiben und so auch in Zukunft die Möglichkeit zu haben Verbandsliga zu spielen und das Leistungsniveau allmählich zu steigern, wenn auch nicht mehr lange mit mir.

TSV) Wir hoffen einmal, dass das noch ein Stückchen dauert und danken dir für deine aufschlussreichen Worte. Wir wünschen dir und der Mannschaft viel Erfolg beim Erreichen der gesteckten sportlichen Ziele. Dir persönlich und deiner Familie wünschen wir natürlich alles alles erdenklich Gute und viel Gesundheit. Wir bedanken uns, dass du dir die Zeit für dieses Interview für unsere Fans genommen hast.

Martin) Sehr gerne, ohne Worte …

TSV) Ohne Worte …

Das Team hinter dem Team 💙

Ohne Schlagzeilen

(10.11.2020) Nachdem wir Euch in dieser Rubrik in der letzten Woche unsere „Kneiper“ vorgestellt haben, sagen wir heute in Teil 5:

„Hallo ihr zwei, hallo Zweite!“ ✅

… denn nach einem Jahr Abstinenz ist seit diesem Sommer auch wieder eine zweite Mannschaft für den TSV Gera-Westvororte am Start. Dank Gordon Schorrig und René Gutschke war es überhaupt erst möglich, das Vorhaben „Zweite“ in die Tat umzusetzen.

Beide haben sich schon in der frühen Phase bereit erklärt, den Aufbau einer zweiten Mannschaft zu unterstützen und als Trainer und Betreuer gemeinsam das Team zu übernehmen und zu führen.

Nur mit so viel Enthusiasmus war es möglich, die zweite Mannschaft des TSV Gera-Westvororte überhaupt an den Start zu bringen. Mittlerweile spielt das Team, für das auch die beiden Verantwortlichen ab und zu noch die Schuhe schnüren, eine durchaus akzeptable Rolle in der ersten Kreisklasse.

Wir möchten uns auf diesem Wege bei Gordon und René für ihre ehrenamtliche Tätigkeit, ihre Bereitschaft, Ihr Engagement und ihre Unterstützung recht herzlich bedanken.

Auch für das bisher sportlich Geleistete gilt unser Dank. Wir wünschen den beiden Trainern und Ihrem Team nach der coronabedingten Zwangspause natürlich weiterhin viel Erfolg 🍀

Ohne Worte …

Wieder am Start

Unsere Zweite ✅

Nach einem Jahr Abstinenz ist seit diesem Sommer auch wieder eine zweite Mannschaft für den TSV Gera-Westvororte am Start. Das, was der ehemaliger Präsident Dr. Michael Pannach auf den Weg brachte, konnte unser Vorstand um den neuen Vorsitzenden Rene Böhme finalisieren.

Nunmehr spielen unsere Jungs unter Leitung der beiden Trainer/Betreuer Gordon Schorrig und René Gutschke, die beide bei Personalnot auch selbst noch ihre Fußballschuhe schnüren, in der ersten Kreisklasse und haben bis zur Zwangspause gezeigt, dass sie zurecht wieder am Start sind.

Nach sechs absolvierten Punktspielen finden sich unsere Jungs momentan auf Platz 6 der Tabelle wieder. Mit sieben Punkten und einem Torverhältnis von 13:12 kann man nach dem Neustart und den ersten Begegnungen durchaus zufrieden sein.

Auf diesem Wege wünschen wir der Mannschaft von Gordon Schorrig und René Gutschke, die wir euch demnächst noch etwas genauer vorstellen werden, nach Beendigung der Zwangspause weiterhin viel Erfolg und lassen Fans und Spieler nun an unseren fotografischen Impressionen teilhaben.

Ohne Worte …

Das Team hinter dem Team

Ohne Schlagzeilen 💙

(04.11.2020) Nachdem wir Euch in dieser Rubrik letzte Woche unsere Physiotherapeutin, unseren Mannschaftsleiter und die Trainer vorgestellt haben, sagen wir heute in Teil 4:

„Guten Appetit und Prost“ ✅

Wir präsentieren euch heute unter diesem Motto unsere „Kneiper“.

René ist mittlerweile seit über zwei Jahren in unserem Verein. Im Juni 2018 übernahm er die Geschicke am Grill, in der Küche und am Tresen. Seitdem ist er unverzichtbar geworden. Denken wir allein an die Heimspiele unserer Mannschaften, zu denen er nicht nur am Grill steht.

Wenn teilweise weit über 100 hungrige und durstige Zuschauer die Spiele in der Saarbach-Arena besuchen, kann er sich natürlich nicht zerteilen. Daher unterstützten ihn seine Lebensgefährtin Kathrin, selbst stellvertretende Geschäftsführerin einer großen Firma in Neustadt/Orla und deren Tochter Sarah, die zur Zeit eine Ausbildung zur Zahnarzthelferin absolviert, tatkräftig.

Kathrin, früher selbst aktive Fußballerin in Neustadt Orla und danach bei den Weiß-Blauen als Trainerin im Nachwuchs tätig und Sarah, die bis zu ihrer schweren Kreuzband-Verletzung ebenfalls in Neustadt/Orla aktiv war, haben selbst Fußball im Blut und fühlen sich mittlerweile in der Saarbach-Arena wie zu Hause.

Auf diesem Wege bedanken wir uns recht herzlich bei unserem Kneiper René und seiner Familie für die zahllosen ehrenamtlichen Stunden, die Sie für unseren Verein und unsere Mannschaften leisten.

Auch in der nächsten Woche werden wir euch wieder Ehrenamtliche unseres Vereins vorstellen. Bleibt also gespannt und lasst euch überraschen, wen wir dann aus dem „Team hinter dem Team“ präsentieren.

Ohne Worte …

Ein Dorf zeigt Stärke ⚪️🔵

Zusammen durch die Krise 💙

(03.11.2020) Der ganz große Lockdown konnte noch vermieden werden. Im Amateurfußball jedoch hat er bereits voll zugeschlagen. Das Spiel gegen Sonneberg am vergangenen Wochenende war das letzte bis mindestens Anfang Dezember. Auch die Trainingseinheiten unserer Jungs werden vorübergehend ausgesetzt.

Was machen unsere Spieler nun in der freien Zeit? Kein Training, kein Spiel. Aber Ideen. Sofortige Bereitschaft. „Familie Scheubengrobsdorf“ im gesamten Monat November.

Wir gehen leider davon aus, dass auch in unseren Westvororten der ein oder andere eventuell in Quarantäne versetzt wurde. Für alle Scheubengrobsdorfer, Frankenthaler, Windischenbernsdorfer und alle Mitglieder unseres Sportvereins bieten die Spieler des TSV Gera-Westvororte/JFC ab sofort einen Einkaufs- und Besorgungsservice an.

Egal ob Supermarkt, Apotheke oder Drogerie … Schreibt uns einfach eine Nachricht oder eine E-Mail an info@westvororte.de. Wir geben den Kontakt dann an einen unserer Spieler weiter. Er wird dann selbst zeitnah auf euch zukommen und alle weiteren Details mit euch abstimmen.

In der Hoffnung, dass in unserem Dorf alle wohlauf sind und es auch bleiben, wünschen wir den Bewohnern der Westvororte alles erdenklich Gute und vor allem viel Gesundheit 🍀

Jeder Quarantänefall ist einer zu viel! Wir würden uns jedoch freuen, wenn diejenigen, die es dennoch getroffen hat, unser Angebot annehmen und wir als Fußballer einen weiteren kleinen Beitrag für die Gemeinschaft und die Familie unseres Dorfes leisten können.

Da aber nicht alle einen schnellen Zugriff auf das Internet haben, bitten wir die, die unseren Aufruf hier gelesen haben, ihn an diejenigen weiterzugeben, die keinen Zugriff auf das Internet haben. Vielen Dank 💙

Ohne Worte …