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2. Spieltag: Wacker Teistungen – Westvororte/JFC 1:4 (1:1)

So kann es weitergehen.

(22.08.2021) Drei Punkte nach zwei Spielen. Ein fast perfekter Start in die Saison. Zumindest entschieden besser als die Jahre zuvor, in denen man nach zwei Spielen immer mit leeren Händen dastand. Aber, man merkte dem ein oder anderen Spieler in der Anfangsphase die Unsicherheit an. Die Enttäuschung über die letzten drei Minuten aus dem Erfurt-Spiel saß immer noch tief. Nicht wieder solche blöden Gegentore. Nicht wieder die gleichen Fehler machen.

Und prompt passiert es. 11. Minute. Fehlpass in der Vorwärtsbewegung, falsches Stellungsspiel und schon steht Markus Göbel blank vor Clemens Bierbaum und lässt diesem keine Chance. Die ersten Minuten gehörten ganz klar dem Gastgeber.

Aber, als wäre der Treffer ein Weckruf gewesen, kamen unsere Jungs so nach und nach immer besser ins Spiel. Nach gut 15 Minuten begegnete man der Wacker-Elf nun auf Augenhöhe. Mit einem der ersten zielstrebigen Angriffe, von Philipp Rehnelt am eigenen Strafraum eingeleitet, ging es mit Flachpass- und direktem Spiel über Hoffmann, Richter und wieder Hoffmann schnell bis in den gegnerischen Strafraum wo Franz Hoffmann den mitgelaufenen Bosse Struz bediente, der ohne größere Probleme zum Ausgleich traf. In der 25. Minute ging das Spiel also von vorn los.

Dörlitz und Richter versuchten sich nun aus vielversprechender Position per Freistoß, verzogen aber. Kurz darauf verpasste Leon Sippel nach gefühlvoller Flanke von Tim Richter per Kopf am langen Pfosten knapp. Heuschkels satter Schuss ist etwas zu zentral und Beute von Keeper Rexhausen. Dann fast eine Doublette des 1:1. Abermals steht Bosse Struz völlig frei, kommt aber etwas in Rückenlage und verzieht. Gera jetzt am Drücker.

Glück dann für unsere Jungs, dass ein schneller Konter der Gastgeber der Abseits-Fahne des Assistenten zu Opfer fällt. Das war äußerst knapp. Auch kurz darauf, als Clemens Bierbaum bei einer Großchance der Teistunger Sieger blieb. Durchatmen.

Bis zur Halbzeit war es von den ersten Minuten abgesehen ein schnelles und gutes Spiel auf Augenhöhe. Mit einem gerechten 1:1 ging es in die Pause. Dauerregen nun im zweiten Durchgang. Und es wurde packend. Der Regen und das nasse Geläuf trugen auch zu Foulspielen bei, so dass sowohl bei unseren Gästen als auch bei unserem TSV frühzeitig gewechselt werden musste.

Unser erst 18-jähriger JFC-Neuzugang Lenny Schumann ersetze den verletzt ausgeschiedenen Kapitän Dominik Klammt und machte sofort auf sich aufmerksam. Nach Flanke von Franz Hoffmann verzieht der Youngster noch, um nur zwei Minuten später aus 20 Metern abzuziehen und den Ball, der noch leicht abgefälscht wurde, im langen Eck zu versenken. Was für ein Einstand in seinem ersten Verbandsliga-Spiel im Männerbereich. Jubel auf und neben dem Platz.

Von nun an ging es Schlag auf Schlag. Die SG Westvororte/JFC dominiert diese Begegnung. Einen Freistoß von Bosse Struz, der sich nach und nach zum besten Spieler auf dem Platz aufschwang, verpasste der aufgerückte Leon Sippel. Danach dringt Franz Hoffmann nach einem 40-Meter-Sprint in den Strafraum ein und wird unsanft von den Beinen geholt. Schiedsrichter Pierre Leitschuh zeigt sofort auf den Punkt. Rico Heuschkel schnappt sich den Ball. Er scheitert allerdings am guten Rexhausen im Teistunger Tor. Die Vorentscheidung ist vertagt.

Nun Freistoß für uns. Tim Richter wurde etwa 18 Meter vor dem Tor gelegt. Bosse Struz drüber. Es geht weiter. Es spielt nur die Mannschaft von Philipp Schlebe. Chancen fast im Minutentakt. Jetzt flankt Dörlitz, der in seinem ersten Pflichtspiel für seine neue alte Mannschaft unter Beweis stellen konnte, dass er in den zwei Jahren Abstinenz nichts verlernt hat. Heuschkel, von zwei Verteidigern in die Zange genommen, kommt nicht ran. Der Pfiff bleibt aus. Teistungen kontert. Struz nutzt die Nässe des Platzes und rutscht in höchster Not in den langen Ball, den er zum Einwurf klären kann.

Nun Eckball für uns. Schumann versucht sich erneut aus gut 20 Metern. Diesmal daneben. Jetzt versuchen wir den Ball reinzutragen. Heuschkel und Schneider dringen per doppeltem Doppelpass in den Strafraum ein, scheitern aber an der aufopferungsvoll kämpfenden und vielbeinigen Abwehr der Gastgeber, die sich noch nicht aufgeben wollen.

In dieser Phase spielen die Weiß-Blauen die Grün-Weißen jedoch regelrecht schwindelig. Jetzt wieder Dörlitz. Satter Abschluss. Klatsch. Pfosten. Es regnet weiterhin Bindfäden. Tim Richter lässt drei Verteidiger aussteigen, die den Ball danach überfordert und unkontrolliert zur Ecke spielen.
Dann doch die Vorentscheidung. Oder war es vielleicht auch auf Grund der Spiel—und Chancenanteile gar die Entscheidung?

Nach Flanke von Dörlitz stellt Marcus Schneider in der 67. Minute seinen Körper einem Teistunger Spieler in den Weg, so dass hinter ihm Rico Heuschkel nun leichtes Spiel hat seinen ersten Ligatreffer für sein Team zu erzielen. 3:1! War`s das? Ein Teil der ca. 15 mitgereisten Fans trotzt dem Wetter bei besten Fritz-Walter-Bedingungen und feiert im Regen.

Jetzt scheitert Schneider am starken Rexhausen im Tor. Es geht nur in eine Richtung. Bierbaum verlebt im Gegensatz zu seinem Gegenüber einen ganz ganz ruhigen Nachmittag. Hat er sich mal verdient. Wird sich auch bald wieder ändern. Spätestens Freitag. Auch Zschille, Sippel und Kurth bis dato hinten kompromisslos, müssen keine weiteren großen Bewährungsproben bestehen. Was dennoch gen eigenes Tor kommt wird souverän verteidigt.

Jetzt Kurth vorn. Der Fuchs. Er düpiert mit einer cleveren Körpertäuschung zwei Gastgeber-Verteidiger, lässt diese ins Leere laufen bzw. rutschen, legt sich den Ball in aller Ruhe auf den anderen Fuß und schiebt überlegt zum 4:1 ein. Stark. Das ist die endgültige Entscheidung. Die bis dato noch vorhandene Moral der Grün-Weißen ist nun endgültig gebrochen. Weiterhin folgt Angriff auf Angriff der Geraer. Einziges Manko heute – die Chancenverwertung.

Schneider läuft drei Gegenspielern davon, scheitert aber in letzter Sekunde. Auch Kurth und Struz haben kurz darauf Möglichkeiten das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Nach schöner Flanke von Mouctar Diallo scheitert nun auch noch Dörlitz, der heute ein sehr erfolgreiches Comeback feierte. Danach war Schluss.

Einem guten Torhüter, dem Pfosten und den wenig effizienten Gäste hat es Teistungen zu verdanken, dass es am Ende „nur“ 4:1 stand. Unsere Jungs haben heute dennoch gezeigt wozu sie fähig sind und wollen die Euphorie natürlich hochhalten am Freitag mit ins Derby nehmen.

Auch Trainer Philipp Schlebe zeigte sich kurz nach dem Schlusspfiff mit dem Sieg sichtlich zufrieden, fand aber auch sofort wieder kritische Worte. Er weiß genau, worauf es in den nächsten Begegnungen ankommt, um weiterhin zu punkten. Abermals ärgerte er sich darüber, dass wir die Gegentore zu einfach bekommen. „Unser Ziel, drei Punkte mitzunehmen, haben wir erreicht. Wir waren die spielbestimmende Mannschaft, haben es nur leider verpasst das Spiel eher zu entscheiden und das Ergebnis höher zu gestalten. Trotzdem können wir grundsätzlich mit dem Spiel zufrieden sein und können jetzt befreit und mit einem guten Gefühl ins Derby gehen.“

Sonnenschein Sonntagabend bei strömendem Regen im Kleinbus unserer Fans, die auf der Heimfahrt Bosse Struz einstimmig zum „Man of he Match“ wählten und auf ihrer facebook-Seite der Saarbach-Chaoten ihrerseits interessante Eindrücke hinterlassen haben.

Ohne Worte …

Wismut kommt

Derby in Gera

(23.08.2021) Vor ein paar Jahren noch undenkbar. Ein Pflichtspiel zwischen unseren Jungs und der BSG Wismut Gera. Immer höherklassig, immer zwei drei Ligen voraus. Der Verein, der auch schon Oberliga gespielt hat und wieder spielen will, kommt zu uns ins Dorf. Einzig in Testspielen durfte man sich seinerzeit mit der Nummer eins der Stadt messen.

Seit zwei Jahren, seit dem Aufstieg unserer SG Westvororte/JFC in die Verbandsliga, begegnet man sich nun auch in Pflichtspielen. Aber auch hier haben unsere Jungs jeweils den Kürzeren gezogen. Der große Favorit wurde seiner Rolle in den zwei offiziellen Pflichtspielen bisher immer gerecht.

Auch in diesem Jahr geht die Mannschaft vom „Steg“ mit großen Ambitionen in die Saison. Die Ziele beider Vereine könnten gegensätzlicher nicht sein. Spricht man in Scheubengrobsdorf vom Klassenerhalt, ist das Ziel der Orange-Schwarzen ganz klar der seit drei Jahren ersehnte und von den Fans erwartete Wieder-Aufstieg in die Oberliga.

Um dieses langgehegte Ziel endlich zu erreichen, hat man auch in diesem Sommer wieder vermehrt auf dem sächsischen Transfermarkt zugeschlagen und den Kader mit Regionalliga- und Oberligavita weiter verstärkt und wieder jede Menge Erfahrung aus dem Nachbarbundesland nach Gera geholt.

Nichts desto trotz gehen unsere Scheubengrobsdorfer Jungs mit breiter Brust in das Derby, hat man doch gerade in solchen Spielen als Underdog eigentlich gar nichts zu verlieren. Ziel ist es, auch wenn die Vorzeichen anders stehen und die Favoritenrolle klar definiert ist, mit viel Herz und Leidenschaft einen Punkt zu Hause in den Westvororten zu behalten.

Für unsere Zuschauer hier noch einige wichtige organisatorische Hinweise:

Eintrittspreise:

Vollzahler: 6,- Euro, Ermäßigt (Kinder 12 – 17 Jahre) 3- Euro, Kinder bis 12 Jahre Eintritt frei

Da zum Spieltag am Freitag in der näheren Umgebung der Saarbach-Arena kaum oder nur sehr wenige Parkplätze zur Verfügung stehen, empfehlen wir auf die Anreise mit dem PKW zu verzichten und die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.

Bitte beachten Sie, dass es grundsätzlich untersagt ist, die Saarbach-Arena mit Feuerwerkskörpern / Pyrotechnik, Glasgefäßen sowie spitzen oder stumpfen Gegenständen jeder Art zu betreten. Am Eingang werden durch das Security-Personal dahingehend Kontrollen durchgeführt. Auch sonst bitten wir die Zuschauer den Weisungen der Ordner und der Security Folge zu leisten, so dass der Mittelpunkt dieses Abends auf und nicht neben dem Spielfeld ist. Bei Nichteinhaltung der Stadion-Ordnung erfolgt der Verweis aus der Saarbach-Arena.

Achtung Baustelle

Die Anfahrt zur Saarbach-Arena ist weiterhin nur von Gera kommend möglich. Eine Zufahrt von der Autobahnabfahrt Rüdersdorf oder von Töppeln über Frankenthal ist wegen einer Baustelle nicht möglich.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera

1. Spieltag: Westvororte/JFC – FC Erfurt Nord 1:2 (1:0)

Zum dritten Mal in Folge startet man ohne Punkt ☹️

(16.08.2021) Die Enttäuschung sitzt tief. Sehr tief. Bis zur 87. Minute führen unsere Jungs in einem hart umkämpften, zweikampfgeprägten, abwechslungsreichen und sehr intensiven Verbandsliga-Spiel bei hochsommerlichen Temperaturen knapp mit 1:0 und sahen bis kurz vor Ultimo wie der Sieger aus. Danach aber überschlugen sich die Ereignisse und unsere Gäste aus Erfurt schlugen noch zweimal eiskalt zu. Aus Hoffnung wurde binnen drei Minuten bittere Enttäuschung, die auch heute Früh noch tief sitzt und schmerzt.

Unsere Mannschaft verpasste es nach dem 1:0 einen weiteren Treffer folgen zu lassen. Chancen gab es dafür genug, Möglichkeiten in Hülle und Fülle. Einzig Marcus Schneider aber konnte in der neunten Minute seine Mitspieler und die Fans beim 1:0 jubeln lassen. Ansonsten war die Chancenverwertung im Gegensatz zum Pokalspiel gegen Schott Jena am heutigen Tage der große Spielverderber.

Allein in der ersten Viertelstunde hatten die Weiß-Blauen Chancen für drei oder vier Tore. Binnen der ersten 15 Minuten durfte sich allein der Erfurter Torhüter Julian Schorsch dreimal auszeichnen, verhinderte teilweise sensationell einen höheren Rückstand. Richtig was los in der Saarbach-Arena. Westvororte bestimmte die Begegnung in den ersten 20-30 Minuten. Auch im weiteren Verlaufe des Spieles hatten die Scheubengrobsdorfer große Möglichkeiten. Aber man sündigte. Immer und immer wieder.

Im zweiten Durchgang kamen die Gäste besser ins Spiel und verzeichnete nur seinerseits vermehrt Möglichkeiten. Der Erfurter Maulhardt wieder mit einem Zauberfreistoß. Das Ding tanzt vom Pfosten zur Latte, von Bierbaum zu Richter und zurück. Jetzt konnten unsere Jungs froh sein, dass man mit Glück und Geschick und mit Aluminium und Fortuna im Bunde die knappe Führung verteidigen konnte.

Unsere Defensive bekam nun mehr und mehr zu tun, verteidigte aber mit viel Herz und viel Leidenschaft das knappe 1:0. Und obwohl der Ausgleich für unser Gäste aus der Landeshauptstadt etwa 10 Minuten vor Schluss verdient gewesen wäre, waren es die Scheubengrobsdorfer, die dem zweiten Treffen und der Vorentscheidung näher waren, als unsere Gäste dem Ausgleich.

Rico Heuschkel tauchte in der 76. Minute urplötzlich völlig frei vor dem Erfurter Torhüter auf, lupfte den Ball geschickt über diesen. Die Fans hatten den Torschrei schon auf den Lippen und träumten vom ersten Sieg, wurden aber jäh auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, denn das Leder verfehlte sein Ziel. Das wäre es gewesen, in diesem Moment hätte die SG Westvororte/JFC den Sack zu machen können, ja müssen. Erfurt, jetzt im Glück, gab sich weiterhin nicht auf. In der 78. Minute kann Bierbaum noch überragend klären, nur knapp 10 Minuten später hat er beim 1:1 von Tobias Eckermann allerdings keine Chance.

Zwar waren die Geraer Fans unter den insgesamt 133 Zuschauen jetzt enttäuscht, aber jeder hätte wohl mit dem 1:1 und dem einem Punkt zum Auftakt leben können. Aber es kam noch härter. Es kam noch schlimmer. In der 90. + 1. Minute gar noch der Siegtreffer des FC Erfurt Nord. War das der KO? Eine Möglichkeit sollten die Weiß-Blauen noch bekommen. In der dritten Minute der Nachspielzeit die Riesen Chance zum Ausgleich, ein Kopfball von Maximilian Kurt, fünf Meter vor dem Tor völlig frei stehend, sein Ziel aber knapp verfehlte.

Erneut hat unsere Mannschaft heute Lehrgeld bezahlt. Der Start in die neue Saison ist wie schon in den beiden Spieljahren vorher misslungen. Bitter, vor allem, weil man im Gegensatz zu den anderen Jahren heute das Spiel über lange Zeiten im Griff hatte, die größeren Chancen verzeichnete und jetzt dennoch mit leeren Händen dasteht. Der FC Erfurt Nord hingehen hat gestern in Scheubengrobsdorf seine Ambitionen auf einen vorderen Tabellenplatz unterstrichen.

Für unsere Jungs ist der erste Spieltag nun schon wieder Geschichte. Viel wurde gesprochen, viel wurde spekuliert, viel hatte man sich vorgenommen. Aber, die Saison ist lang. Die Vorhaben sind wegen eines verlorenen Spieles natürlich nicht ad acta gelegt. Nächste Woche, wenn man in Teistungen zu Gast ist, geht es aufs Neue los.

Auch unser Trainer Philipp Schlebe war natürlich vom Ausgang des Spieles enttäuscht und bewertete die Niederlage wie folgt: „Der FC Erfurt Nord war der erwartet schwere Gegner. Die ersten 20-25 Minuten waren wir voll da und haben das Spiel beherrscht. Mitten in dieser Phase sind wir auch folgerichtig in Führung gegangen. Danach haben wir, ähnlich wie gegen Schott, nachgelassen und so den Gegner ins Spiel geholt. Die Gegentore waren wieder einmal viel zu einfach. Natürlich ist es bitter so in den Schlussminuten ein Spiel zu verlieren, auch wenn es nicht unverdient für Nord ist. Jetzt gilt es aber in der Trainingswoche hart zu arbeiten und Sonntag den Kampf in Teistungen anzunehmen, um dort die ersten Punkte mitzunehmen.“

Unserer Redaktion bleibt an dieser Stelle nur übrig, den Spielern zu sagen, dass sie gestern ob der bitteren Niederlage zum großen Teil, vornehmlich in der ersten Halbzeit, ein tolles und mitreisendes Auftaktspiel abgeliefert haben. Die Einstellung, der Wille und die Leidenschaft haben gestimmt. Ihr habt bis zur letzten Minute gekämpft und gefightet und hättet euch einen Punkt wirklich verdient. Aber Fußball ist kein Wunschkonzert, nur Ergebnisse zählen.

Aber: Kopf hoch, Jungs, auch wenn das Aufstehen heute etwas schwerer fällt und der Kaffee bitterer schmeckt als sonst. Wenn ihr diese Leistung dauerhaft abrufen könnt und bei der Chancenverwertung ein klein wenig zulegt, ist uns nicht bange und wir fahren kommenden Sonntag gemeinsam und optimistisch nach Teistungen.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera

Die Sehnsucht war so groß

Zwischen Pokal und Liga. Clemens Bierbaum im Interview.

 

(11.08.2021) TSV: Hallo Clemens. Schön, dass du heute, so kurz vor dem ersten Punktspiel, noch einmal Zeit findest, um uns ein paar Fragen zu beantworten.

 

Clemens: Hallo, gern.

 

TSV: Das ist heute das zweite Interview, welches wir mit Dir führen. An das Erste können sich sicherlich nur noch die Wenigsten erinnern, weil es schon eine geraume Weile her ist. Unser Gespräch seinerzeit in 2013 war auch der Startschuss für ein neues Zeitalters unserer Öffentlichkeitsarbeit. Anfang 2013 hatten wir 230 „Gefällt mir“, heute sind es fast 1.700 Abonnenten. Erinnerst du dich noch an die Anfänge?

 

Clemens: Na klar, erinnere ich mich. Ich war damals gerade mit dem Studium fertig und habe mich wieder dem TSV angeschlossen.

 

TSV: Du warst schon vor Deinem Studium beim TSV. Und danach auch sofort wieder. Gab es seinerzeit keine höheklassigen Alternativen? Immerhin hattest Du ja schon als A-Junioren-Keeper ein paar Männer-Spiele auf Landes- & auf NOFV-Ebene auf Deinem Konto.

 

Clemens: Nicht wirklich, aber natürlich gibt es in jeder Sommerpause die ein oder andere Anfrage. Zum damaligen Zeitpunkt war aber klar, dass ich im September für ein Jahr nach Australien aufbreche, von daher hat sich der TSV direkt um die Ecke angeboten.

 

TSV: Apropos NOFV. Was denkst Du, wer steigt in der kommenden Saison in die Oberliga auf? Wen siehst Du als Staffelfavoriten?

 

Clemens: Sicherlich wird Wismut Gera mit diesem Kader, der zum Teil schon viel Oberliga–, Regionalliga- und mittlerweile sogar Drittligaerfahrung besitzt, vornweg marschieren. Sie haben mit Abstand die größten finanziellen Mittel und die besten Bedingungen. Dazu gesellt sich aus meiner Sicht in der Spitzengruppe der FSV Schleiz und Eintracht Eisenberg. Vielleicht gibt es aber auch Überraschungen wie in der letzten Saison Schleiz.

 

TSV: An wen denkst Du da?

Clemens: Zum Beispiel Erfurt-Nord. Aber auch Bad Langensalza traue ich das zu.

 TSV: Mit Erfurt Nord kommt am Samstag gleich ein ganz schwerer Gegner zu uns. Der Vorjahresvierte wird wohl selbst auch wieder oben mitspielen wollen und ist in drei Tagen leicht in der Favoritenrolle. Aber die Saison ist lang. Hoffentlich. Was habt ihr euch für die kommende Spielzeit konkret vorgenommen?

 

Clemens: Für uns geht es wie in jedem Jahr abermals ganz klar um den Klassenerhalt. Wir wollen in dieser Spielzeit aber nicht wieder nach vier oder fünf Spieltagen mit 0 Punkten und demzufolge mit dem Rücken zur Wand stehen. Wir wollen einen besseren Start und gut in die Saison kommen. Ich erwarte ein großes Feld im Abstiegskampf, daher müssen wir von Beginn an um jeden Punkt und jedes Tor kämpfen! Es ist nicht unwahrscheinlich, dass es am Ende sechs oder sieben Absteiger geben wird. 

 

TSV: Wie hast du die Vorbereitung erlebt? Welche Veränderungen gab es im Kader?

 

Clemens: Zuerst einmal ist es uns gelungen den Kader nach der langen Corona-Pause zusammenzuhalten, was ganz und gar nicht selbstverständlich ist, wie man ja bei vielen anderen Vereinen sieht. Den schmerzlichen berufsbedingten Weggang von Felix Kühn konnten wir mit Maximilian Dörlitz bestmöglich kompensieren. Dass uns die Tore von Rico Heuschkel gut zu Gesicht stehen werden, ist, denke ich, kein Geheimnis. Auch Lenny Schumann aus der A-Jugend hat sportlich und menschlich einen sehr guten Eindruck hinterlassen und wird sicher seine Einsätze bekommen. 

 

TSV: Aber nochmal zur Vorbereitung. Die war sicherlich wieder intensiv? Ist Euch das nach der langen Corona-Pause diesmal schwerer gefallen als in anderen Jahren?

 

Clemens: Eine Vorbereitung macht eigentlich nie Spaß, aber die Sehnsucht nach dem Spiel war so groß, dass wir gemeinsam viel Freude hatten, uns auf die kommende Spielzeit vorzubereiten. Des Weiteren hat sich das Trainergespann extrem viel einfallen lassen und dafür gesorgt, dass keine lange Weile aufkam. Besonders Matthias Meinel hat viele neue Ansätze mitgebracht, die man noch nicht kannte.

 

TSV: Der Verein hat mit Philipp Schlebe, der seit Anfang Juli für das Team verantwortlich ist und Wunschkandidat Nr. 1 unseres Vorstandes war, den jüngsten Trainer der Verbandsliga. Hat er schon das Zeug euch als Mannschaft zu führen und gemeinsam mit der Mannschaft das Ziel Klassenerhalt zu erreichen?

 

Clemens: Das steht außer Frage! Er ist einer von uns und wird von der ganzen Mannschaft respektiert und gewertschätzt. Er kennt den Verein und jeden einzelnen Spieler wie kaum ein anderer, er wird seinen Weg gehen!

 

TSV: Das freut uns, dass auch gerade von Dir hinsichtlich Philipp solch ein positives feedback kommt. Abermals geht ihr, wie auch schon letztes Jahr, mit drei Torhütern in die Saison. Habt ihr eine Hierarchie? Wer ist die Nummer 1?

 

Clemens: Ja klar, wir haben eine Hierarchie und sicher auch eine klare Nummer 1, aber wir werden wie in den vergangen Jahren über die Saison wieder jeden einzelnen brauchen, um unsere Ziele zu erreichen. Ich denke auch, dass jeder von uns dreien seine Einsatzzeiten erhalten wird.

 

TSV: Im Juni hatten wir begonnen alle Spieler, die bleiben, vorzustellen und nach dem „Warum“ zu fragen. Von jedem Spieler wurde das auch in unseren Multi-Media-Kanälen in facebook und auf instagram veröffentlicht. Was denkst Du, was die entscheidenden Gründe waren, dass das Gro der Mannschaft zusammengeblieben ist? Immerhin sind 22 (!) Spieler dem Verein treu geblieben. Wohl eine einmalige Quote?!

 

Clemens: Ja, diese Quote ist echt beeindruckend. Die entscheidenden Faktoren dafür sind sicherlich der Zusammenhalt in der Mannschaft und die Identifikation mit dem Verein. Allgemein zeigt sich in der Thüringenliga momentan, dass Vereine mit geringen finanziellen Mitteln mithalten können, wenn sie auf den Nachwuchs setzen und mit Spielern arbeiten, die aus der Stadt oder der Region kommen. Genau das ist auch unser Erfolgsrezept, wir sind alle aus dem Großraum Gera und kennen uns schon von Kindesbeinen an. Wenn du das hast, fühlt sich jedes gedrehte Spiel oder jeder erkämpfte Punkt doppelt so schön an.

 

TSV: Dann hoffen und wünschen wir, dass wir auch schon am Samstag mit dem oder den ersten Punkten rechnen können. Wir wünschen natürlich auch dir eine erfolgreiche und vor allem verletzungsfreie Saison und danken dir für deine aufschlussreichen Antworten. 

 

Ohne Worte … 

 

#ausgerafürgera

Pokalsieg ohne Bedeutung

Wir starten Samstag bei Null ✅

(10.08.2021) Die berechtigte Freude über den Sieg in der ersten Hauptrunde des Thüringenpokals weicht so langsam der Anspannung auf das erste Ligaspiel. Wenn Referee Tarik El-Hallag und seine Assistenten, die wir schon heute auf das Herzlichste in der Saarbach-Arena begrüßen, am Samstag um 15:00 Uhr das Spiel anpfeifen, beginnen unsere Jungs wieder bei Null. Der Sieg im Pokal zählt in diesem Moment nicht mehr. Daher vollste Konzentration auf den Samstag.

Vollste Konzentration auf unseren sportlichen Gegner. Vollste Konzentration auf das erste Punktspiel gegen den FC Erfurt-Nord. Mit der Mannschaft von Trainer Christian Stieglitz empfangen wir auf dem Weidicht keinen Geringeren als den Viertplatzierten der letzten, leider abgebrochenen, Saison. Man ist also gewarnt.

Auch, weil man mit der Elf aus der Landeshauptstadt bisher keine guten Erfahrungen gemacht hat. Zwar standen wir den Erfurtern erst einmal gegenüber, aber vor Jahresfrist man musste sich klar mit 0:2 geschlagen geben. Unsere Jungs sind also heiß und sinnen auf Revanche, möchten die drei zu vergebenen Punkte unbedingt zu Hause behalten.

Trainer Philipp Schlebe steht ebenfalls vor der nächsten großen Herausforderung. Sein erstes Punktspiel als Cheftrainer wartet auf ihn. Dem erst 25–jährigen steht jedoch ein hochmotivierter und konzentrierter Kader zur Verfügung.

Ob und wie unsere Mannschaft dann seine Anweisungen und die Taktik umsetzt, werden wir am Samstag ab 15:00 Uhr in der Saarbach-Arena live erleben. Selbstverständlich begrüßen wir auch die Fans des FC Erfurt-Nord recht herzlich in den Westvororten. Roster und frisch gezapftes Bier warten wie immer bereits ab Öffnung der Arena um 14:00 Uhr auf alle Zuschauer.

Und … für alle die, die gerne eine Dauerkarte kaufen möchten und dies beim Spiel gegen Schott Jena noch nicht getan haben, Samstag habt ihr wieder die Möglichkeit dazu. Für 55 € könnt ihr dann alle Heimspiele der zweiten und der ersten Mannschaft in Meisterschaft und Pokal erleben. Dauerkarten gibt es Samstag wieder am Einlass. Auch das Super-Supporte-Ticket liegt für Dich bereit. Frag uns einfach danach. 

Ohne Worte …

+++ Achtung +++ Baustelle +++

Die Anfahrt zur Saarbach-Arena ist weiterhin nur von Gera kommend möglich. Eine Zufahrt von der Autobahnabfahrt Rüdersdorf über Töppeln und Frankenthal ist wegen einer Baustelle nicht möglich.

Alte Herren in Schenkendorf zu Gast

Mit Silber im Gepäck von Berlin nach Gera

 

(09.08.2021) Nach einer gefühlten Ewigkeit ging es auch für unsere „Alten Herren“ am letzten Wochenende wieder einmal um Zählbares. Zum wiederholten Male gastierte man zum Traditionsturnier des SC Blau-Weiß Schenkendorf 1931 in der Nähe von Berlin. Nach einem Team-Building-Abend mit gutem Essen und einer Runde Bowling am Freitag startete man bei perfekten Wetterbedingungen und einem äußerst gepflegten Rasenplatz am Samstag in das Turnier.

 

Die sieben teilnehmenden Mannschaften trafen im Modus „Jeder gegen Jeden“ aufeinander. Da man im ersten Spiel die Vorgaben von Trainer Karsten Janzon noch nicht umsetzen konnte, hagelte es zum Turnierstart folgerichtig gleich eine Niederlage. Scheinbar schien der Trainer darauf aber die richtigen Worte gefunden zu haben, denn dies sollte die einzige Niederlage im weiteren Turnierverlauf bleiben.

 

In Summe erkämpfte man sich zwei Unentschieden und drei Siege, was am Ende für einen überragenden 2. Platz reichte.  Als Torschützen konnten sich für unsere Farben auszeichnen:

 

Thomas Scherl, 1 Tor

Enrico Arper , 1 Tor

Gordon Schorrig, 2 Tore

René Böhme , 4 Tore   

 

Auf Grund des erfolgreichen Turnierverlaufes und der überraschend guten Platzierung konnte man sich am Samstagabend ausgelassen über “Silber“ freuen und mit viel Freude unter Freunden den Abend gesellig ausklingen lassen. Wir bedanken uns bei unseren Gastgebern für ein wieder sehr gelungenes Event und blicken bereits heute voller Vorfreude auf die Einladung im nächsten Jahr.

 

Wermutstropfen bleibt neben diesem erlebnisreichen Wochenende unserer „Alten Herren“ jedoch die Verletzung von Marc Jähnert, dem wir auf diesem Wege gute Besserung und schnelle Genesung wüschen.

 

Ohne Worte …

Thüringer Landespokal, 1. Hauptrunde

Westvororte kickt Schott aus dem Pokal 💙

(08.08.2021) Auch wenn der Sieg unserer Mannschaft am Ende vielleicht um ein oder zwei Tore zu hoch ausgefallen ist, ändert es nichts an der Tatsache, dass man eine Runde weiter ist. Gestern Nachmittag kickten unsere Jungs den SV Schott Jena aus dem Thüringer Landespokal.

Der Jubel war, als der Schiedsrichter nach 90 + 3 Minuten abpfiff und das 5:1 auf der Anzeigetafel deutlich signalisierte, wer gestern der Herr im Hause „Saarbach-Arena“ war, gerade bei den Fans riesig. Bis wenige Minuten vor Ultimo erlebten die 110 Zuschauer jedoch ein spannendes und packendes Spiel. Erst das 4:1 in der 83. Minute war wohl die endgültige Entscheidung. Aber der Reihe nach.

Die ersten Minuten gehörten dem Gastgeber. Franz Hoffmann hatte nach vier Minuten bereits die erste kleine Möglichkeit, bei der aber nur ein Eckball heraussprang. Kurz darauf setzte Christian Kruschke einen Kopfball in verheißungsvoller Position zu hoch an.

Insgesamt, trotz leichter Vorteile für Westvororte, zu Beginn von beiden Seiten aber ein zerfahrenes Spiel mit vielen Fehlpässen und Unkonzentriertheiten. Keine der beiden Mannschaften wusste genau, wo man nach Corona und einer Handvoll Testspielen steht. In der 19. Minute dann aber der erste Jubelschrei der Weiß-Blauen.

Der Versuch, einen Doppelpass zu spielen, scheitert zwar, aber das Leder springt von einem Jenaer Abwehrspieler direkt zu Rico Heuschkel, der den Überblick behält und Marcus Schneider bedient. Der hat keinerlei Probleme den Ball aus fünf Metern im Tor unterzubringen. 1:0.

Unsere Gäste versuchen es nun immer wieder. Die Abwehr unserer Jungs schien aber sehr gut organisiert, denn mehrfach liefen die Jenenser ins Abseits. In der 26. Minute ist es aber dann doch soweit. Schott erzielt den verdienten Ausgleich. Max Gehrmann lässt Clemens Bierbaum im eins zu eins keine Chance beim 1:1.

Kurz darauf bleibt unser Torhüter allerdings Sieger und hält das Unentschieden fest. Das Spiel ist aber auch weiterhin von vielen Ungenauigkeiten und Fehlpässen geprägt. Dann Martin Ludwig. Sein Freistoß findet den Fuß von Leon Sippel, der den Ball allerdings nicht richtig trifft, so dass der Torhüter unserer Gäste, Justin Pfeil, kein Problem hat, zu parieren.

Beide Torhüter stehen jetzt mehr und mehr im Mittelpunkt. Bierbaum hechtet einen Knaller von Felix Schirmer sensationell aus dem Angel. Stark! Wieder Jena. Jetzt Glück für unsere Mannen, dass der Ball am langen Pfosten vorbeitrudelt. Unsere Gäste sind jetzt am Drücker und dem Führungstreffer nahe. Aber die Mannschaft von Trainer Philipp Schlebe bringt das 1:1 in die Pause und kann sich dort neu sortieren.

Dennoch kommen die Spieler des SV Schott aggressiver aus der Kabine. Glück für die SG Westvororte/JFC als Karl Justus Schöppe aus ca. 18 Metern nur den Querbalken trifft. Westvororte muss sich noch etwas sammeln, um die taktischen Anweisungen des Trainers umzusetzen. Marcus Schneider ist es, der vor Motivation nur so strotzt. Er nimmt seine Mannen mit seiner Energie mit. Westvororte übernimmt das Zepter.

Und Marcus Schneider hat auch gleich die erste Möglichkeit. Sein  Kopfball verfehlt das Tor knapp. Kurz darauf wird sein Alleingang, bei dem er noch drei Spieler aussteigen lässt, in höchster Not zur Ecke geklärt. Diese bringt zwar nichts ein, aber nur zwei Minuten später wird Marcus Schneider nach einem Schuss von Tim Richter, der am Pfosten landete, von den Beinen geholt. Dem umsichtigen Schiedsrichter Wolfgang Gäbler blieb nichts anderes übrig, als auf den Punkt zu zeigen.

Von dort aus zeigt sich unser Routinier Rico Heuschkel in der 57. Minute treffsicher, bringt unsere Mannschaft eiskalt in Führung und belohnt seine Mannschaft für die Druckphase der letzten Minuten.

Aber es bleibt spannend. Hier ist noch lange keine Entscheidung gefallen. Jetzt Getümmel im Strafraum des TSV. Schott wieder dem Ausgleich nahe, aber Bierbaum wirft sich dazwischen und hält die Führung fest. Auf der anderen Seite verpasst Julius Jurke nach einem Freistoß nur knapp. Dann wieder unsere Nummer 1, die mit dem sehr zentral angesetzten Schuss des SV Schott Jena aber keinerlei Probleme hat.

Effektiver die Saarbacher. Eine Ecke findet den Kopf von Christian Kruschke, der überlegt nach innen köpft und Leon Sippel bedient. Der macht aus Nahdistanz das 3:1 und lässt in seiner unnachahmliche Art und Weise Spieler und Fans in der 69. Minute jubeln. War das schon eine Vorentscheidung?

Wenn nicht, hat sie nur zwei Minuten später Bosse Struz auf dem Fuß, scheitert aber an Torhüter Pfeil. In der 73. Minute dann fast eine Dublette des 3:1. Ecke. Kruschke. Sippel. Kopfball. Knapp drüber. Einige Wechsel und zwei gelbe Karten lassen den Spielfaden etwas reißen.

Aber nur knapp 10 Minuten später haben sich die Scheubengrobsdorfer wieder gefunden und machen den Sack zu. Fast von der Mittellinie bedient Tim Richter Rico Heuschkel, der lässig zum 4:1 einköpfen kann. Die Steigerung der Mannschaft unseres jungen Trainers Philipp Schlebe wird nun nicht nur mit mehr Spielanteilen und guten Möglichkeiten, sondern nun auch mit Treffern belohnt.

Trotz der Drei-Tore-Führung gaben sich unsere Gäste nicht auf, so dass Clemens Bierbaum sich noch einmal auszeichnen durfte. Auszeichnen durften sich auch unsere eingewechselten Spieler. Maximilian Kurth, Daniel Gehrt und Philipp Rehnelt, die für die zum Wechsel mit Szenenapplaus bedachten Schneider, Heuschkel und Ludwig kamen, knüpften nahtlos an die Leistung der gesamten Mannschaft an. Franz Hoffmann nutzte die sich nun bietenden Räume und wirbelte die Jenaer Abwehr mehrfach durcheinander. Sowohl vorn als auch hinten hatten unsere „Großen“  aus der kopfballstarken Dreierreihe Sippel, Kruschke, und Jurke jederzeit Lufthoheit.

Daniel Gehrt geht zum Abschluss in der 90. + 2. Minute alleine auf Torhüter Pfeil zu, ist mannschaftsdienlich und legt für den mitgelaufenen Franz Hoffmann auf. Der scheitert zwar, aber im Nachsetzen wird Philipp Rehnelt strafstoßwürdig gefoult. Abermals Elfmeter für unsere Farben. Gelb-Rot und demzufolge Platzverweis für den Jenaer Felix Schirmer. Den fälligen Strafstoß versenkt Bosse Struz souverän zum Entstand von 5:1.

Zum „Man of the Match“ wählten unsere Fans gestern Abend Innenverteidiger Leon Sippel. Dies sicherlich nicht nur wegen seines Treffers zum 3:1, sondern auch aufgrund seiner starken Abwehrleistung bei Zweikämpfen, im Kopfballspiel und wegen seiner mitreißenden Art, mit der er seine Mitspieler immer wieder lautstark pusht.

Ansonsten bringen starke 40 Minuten im zweiten Durchgang und ein wieder einmal überragender Bierbaum den verdienten Sieg nach Hause und lassen den Sonntags-Guten-Morgen-Kaffee ☕️ heute noch ein Stück aromatischer schmecken.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera

# einerundeweiter

Samstag geht es scharf 🌶

Pokal gegen Schott ✅

(05.08.2021) Nach einer gefühlten Ewigkeit ist es am Wochenende endlich wieder soweit. Nach Corona und Testspielen wird es nun ernst. Am Samstag um 15:00 Uhr empfangen unsere Jungs in der ersten Runde des Thüringer Landespokales den SV Schott Jena.

Schon einmal, im Sommer 2018, waren die Jenenser in Gera zu Gast und ließen unseren Jungs beim 5:0 keine Chance. Diesmal möchte die SG Westvororte/JFC eine Runde weiterkommen.

Ob die Mannschaft von Trainer Philipp Schlebe das nach guten Ergebnissen in der Vorbereitung nun auch in einem Pflichtspiel umsetzen kann, erlebt ihr live am Samstag ab 15:00 Uhr in der Saarbach-Arena.

Unsere Zuschauer, die unserer Gäste von den Kernbergen, die Mannschaft des SV Schott und das Schiedsrichter-Kollektiv um Referee Wolfgang Gäbler heißen wir bereits heute auf das Herzlichste willkommen. Wie immer brennt der Rost und das Bier wird frisch gezapft.

Ohne Worte … 

Unsere Redaktion macht Sommerpause ☀️

Fotoapparat 📸 und Bleistift ✏️ fahren in Urlaub 🧳

(28.07.2021) Nein, das ist kein Spaß. Wir machen wirklich Urlaub. Aber keine Angst. Wir halten euch selbstverständlich auch während unserer Abwesenheit auf dem Laufenden, selbst wenn der ein oder andere Bericht etwas kürzer ausfallen wird.

Allen, die mit uns gemeinsam Urlaub haben, wünschen wir natürlich ebenfalls einen schönen solchen und viel Sonnenschein.

Diejenigen, die ihren Urlaub schon hinter sich haben oder ganz darauf verzichten, bitten wir die Fahne hier vor Ort hochzuhalten. Passt alle gut auf euch auf und bleibt vor allen Dingen gesund. Genießt den Sommer ☀️

Bis bald. Zum Pflichtspiel-Start gegen Schott Jena im Pokal sind wir mit dem Ergebnis-Telegramm und tagsdrauf mit dem Spielbericht pünktlich zurück 💙

Bevor wir uns jetzt aber endgültig verabschieden, hier für Euch noch eine Zusammenfassung der anstehenden Testsiele, bevor es danach endgültig an die Pflichtaufgaben geht.

Die Spiele im Einzelnen:

Mittwoch, 28.07.2021, 18:30 Uhr

SV Blau-Weiß Niederpöllnitz – SG Westvororte/JFC

Samstag, 31.07.2021, 14:00 Uhr

SV Jena-Zwätzen – SG Westvororte/JFC

Mittwoch, 04.08.2021, 18:30 Uhr

SG Westvororte/JFC – SG Rüdersdorf/Kraftsdorf

Ohne Worte …

#ausgerafürgera

Ehrenpreis für sein Lebenswerk ✅

Dr. Michael Pannach ausgezeichnet

(25.07.2021) Im Rahmen der Sportlerehrungen der Stadt Gera wurden am gestrigen Abend im Hofgut Gera Sportlerinnen und Sportler geehrt. Der TSV Gera-Westvororte wurde bei dieser Veranstaltung durch unseren geschäftsführenden Vorstand (Vorsitzender: René Böhme, stellvertretender Vorsitzender: Sebastian Bernecker) vertreten.

Verdiente Nachwuchs-Sportlerinnen und -Sportler der Stadt Gera und Ehrenamtler, die sich vor allem in der Corona-Pandemie durch herausragendes Engagement hervorgehoben haben, wurden ausgezeichnet. Weiterhin wurde eine Vielzahl an „Ehrennadeln der Stadt Gera“ durch unseren Oberbürgermeister Julian Vonarb übergeben.

Höhepunkt der Veranstaltung, zumindest für uns, war die Ehrung unseres ehemaligen Vorsitzenden und jetzigen Ehren-Präsidenten Dr.  Michael Pannach, der aus den Händen unseres Oberbürgermeisters Julian Vonarb, der Geraer Radsport-Legende Olaf Ludwig und des Vorsitzenden des Stadtsportbundes Markus Morbach die Auszeichnung  „Ehrenpreis für sein Lebenswerk“ erhielt.

Auf diesem Wege beglückwünschen auch wir unseren Doc, bedanken uns nochmals für sein jahrzehntelanges uneigennütziges Engagement für unseren Verein und wünschen ihm und seiner Familie auch in Zukunft alles erdenklich Gute, vor allem viel Gesundheit 🍀

Ohne Worte …

#ausgerafürgera