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ABGESAGT

Der nächste Kracher 

Auf Grund mehrerer Corona-Fälle beim FSV Schleiz wurde das Spiel abgesagt.

(12.10.2021) Kaum ist der Pokal und sein Achtelfinale mit der Sensation gegen Rudolstadt Geschichte, geht es in der Saarbach-Arena spannend weiter. Am Samstag, ab 15:00 Uhr begrüßen wir den FSV Schleiz, die sicherlich wieder zahlreichen Gelb-Schwarzen Fans unserer Gäste und das Schiedsrichter-Kollektiv um Wolfgang Gäbler recht herzlich in Scheubengrobsdorf.

Allein die Tabellensituation verspricht Spannung. Schleiz, momentan nur einen Platz und einen Punkt hinter unseren Mannen, kann mit einem Sieg an uns vorbeiziehen. Sollten unsere Jungs die drei Punkte zu Hause behalten, würde man den Vorsprung auf die Mannschaft aus dem Saale-Orla-Kreis ausbauen.

Das sollte auch das Ziel der Spieler von Trainer Philipp Schlebe sein. Immerhin hat man in zwei Wochen spielfrei und muss dann tatenlos zusehen, wie vielleicht andere Teams punkten. Außerdem hat man mit der Mannschaft von Trainer Roger Fritzsch noch eine Rechnung offen, verlor man doch vor Jahresfrist den Saisonauftakt auf dem heimischen Weidicht knapp mit 2:3.

Einen Tag später, am Sonntag, d. 17.10.2021 trifft unsere zweite Mannschaft bereits um 14:00 Uhr auf den SV Pöllwitz und will den Schwung vom Sieg aus der Vorwoche natürlich mitnehmen und abermals punkten. Wie immer drücken wir beiden Mannschaften ganz fest die Daumen und hoffen und wünschen auf wiederum zwei erfolgreiche Tage in Scheubengrobsdorf.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera

 

Viertelfinale

Die nächste Runde

(11.10.2021) Auch auf die Gefahr hin, dass uns jetzt jemand vorwirft, dass wir kein Vertrauen zu unserer Mannschaft haben, wollen wir ehrlich sein und verraten, dass wir mit der Vorschau auf das Viertelfinale etwas in`s Hintertreffen geraten sind, da wir nicht dachten, dass unsere Jungs die Sensation schaffen.

Andere hatten dahingehend wohl schon Vorbereitungen getroffen. Wir holen das jetzt aber nach, um unsere Fans doch noch rechtzeitig zu informieren, wie es im Pokal weitergeht. Noch steht allerdings nicht fest, wann und gegen wen wir spielen werden.

Die Auslosung für das Viertelfinale erfolgt erst am kommenden Freitag, d. 15.10.2021 in der Halbzeitpause der Begegnung FC Carl-Zeiss Jena gegen den BFC Dynamo. Sobald uns dann am Freitag Abend erste Informationen vorliegen, werden wir diese natürlich veröffentlichen. Auf wen könnten wir treffen?

Vertreten im ilustren Kreise des Viertelfinales sind noch folgende Mannschaften:

FC Carl-Zeiss Jena

ZFC Meuselwitz

FC Rot-Weiß Erfurt

FSV 1996 Preußen Bad Langensalza

FC Erfurt Nord

SpVgg Geratal

SV Jena-Zwätzen

 

Ohne Worte … 

 

#ausgerafürgera

#thüringerlandespokal

#viertelfinale

#wirsinddabei

#weissblaustolz

Thüringer Landespokal, Achtelfinale

Sensation. Oberligist scheitert in Scheuben

(10.10.2021) Traumhafte äußere Bedingungen. Achtelfinale im Pokal. Ein Oberligist in Gera. Was will man zum Samstag Nachmittag mehr?! Das Los des Thüringer Fußballverbandes hat uns mit dem FC Einheit Rudolstadt allerdings eine schier unlösbare Aufgabe beschert. Die Rollen sind klar verteilt, dennoch beginnt der TSV selbstbewusst.

Schneider‘s Kopfball ist für den Rudolstädter Keeper nach drei Minuten kein Problem. Problematischer hingegen die Situation für unsere SG nach nur acht Minuten, als Benjamin Bahner nach einem Eckball aus ca. acht Metern erfolgreich ist und den Favoriten mit Hilfe des Innenpfostens per Kopf in Führung bringt.

Vom Anstoß weg, und wohl ein wenig der frühen Führung der Gäste geschuldet, ist bei den Hausherren eine gewisse Unsicherheit zu verspüren. Als wir in der Vorwärtsbewegung den Ball verlieren, ist Florian Giebel auf und davon und kann von Julius Jurke im letzen Moment nur unfair gestoppt werden. Notbremse? Spielen wir die nächsten 75 Minuten in Unterzahl?

Wir blicken gespannt auf den Unparteiischen. Glück für die Weiß-Blauen, dass der nur nach dem gelben Karton greift. Den fälligen Freistoß aus ca. 20 Metern vergeben die Gäste leichtfertig. Rudolstadt aber weiter am Drücker. Die Anfangsphase ist heute nicht unsere. Aber so nach und nach beißen wir uns ins Spiel.

Die nächste Möglichkeit aber erst einmal wieder für die Gäste nach einem schnellen Seitenwechsel. Bahner aber überhastet und auch über’s Tor. Auf dem Spielfeld geht es derweil sehr lautstark zu. Warum Rudolstadt ständig einen Freistoß oder eine gelbe Karte fordert, ist uns unklar. In unseren Augen macht der Schiri das bisher sehr gut. Daran sollte sich auch bis zur 96. Minute nichts ändern.

Das Hauptgeschehen findet vorübergehend nur zwischen den Strafräumen statt. Große Chancen und Boxgetümmel bleiben Mangelware. Auch nach einer halben Stunde gibt es keine nennenswerten Möglichkeiten zu verzeichnen. In den Zweikämpfen allerdings geht es zur Sache. Aber alles noch im Rahmen. Schiedsrichter Tarik El-Hallag bleibt bei seiner Linie. Auf beiden Seiten. Ein Klassenunterschied ist bis dato nicht zu sehen. Das ein oder andere mal erkennt man kurz, aber auch nur ganz kurz, die höherklassige Mannschaft. Man schiebt sich den Ball abgezockt zu und spielt schon jetzt ein wenig auf Zeit. Insgesamt ist das Spiel aber von vielen Fehlpässen geprägt.

Dann aber nimmt die Begegnung auf einmal Fahrt auf. Nach einer Ecke von Franz Hoffmann köpft Julius Jurke den scheinbar schon zu weit geschlagenen Ball wieder in die Mitte wo er Maximilian Dörlitz findet, der sich gegen zwei gegnerische Verteidiger behauptet und das Leder aus Nahdistanz unter die Latte drischt. Ja! Tor! 1:1.

Aufgrund der Bemühungen des Gastgebers ist der Ausgleich nicht unverdient, bezeichnend für das bisherige Spiel aber, dass beide Tore nach Standards gefallen sind.

Rudolstadt kommt nicht so wie gewünscht ins Spiel. Westvororte/JFC attackiert unter großem Aufwand früh. Immer wieder läuft man den Gast in dessen Hälfte an. Hoffentlich reicht, wenn wir das so fortführen, die Kraft über 90 Minuten. Der Favorit versucht es mit kurzen Pässen auf engem Raum. Meist ist aber ein Scheubengrobsdorfer Fuß dazwischen, sodass der Oberligist sein spielerisches Potenzial nicht ausschöpfen kann.

Jetzt knallt es im Fünfmeterraum der Gäste. Schneider, Kurth und zwei Gegenspieler prallen zusammen. Als Kurth den Ball über die Linie spitzeln will, wirft sich auch noch der Keeper dazwischen. Chance vertan. Der Rudolstädtper Torhüter geht zu Boden, kann aber kurz darauf weiterspielen. Mit dieser bisher größten Chance im Spiel und einem insgesamt leistungsgerechten Unentschieden geht es in die Pause.

Die zweite Hälfte beginnt mit einem schönen Angriff unserer Jungs, den Martin Gerold nach zwei schnellen Doppelpässen, bei denen der Gast unseren Mannen nur hinterherschauen kann, volley abschließt, den Kasten aber verfehlt. Auf der anderen Seite treibt Bierbaum seine Mannen immer wieder verbal an. Vorn arbeitet Schneider wieder unermüdlich. Und das hat Erfolg.

Nach einem schnellen Gegenstoß über rechts gelangt das Leder in den gegnerischen Strafraum. Bosse Strutz trifft unter gütlicher Mithilfe des Rudolstädter Torhüters Max Bresemann von halb links aus ca. 10 Metern zum 2:1. Westvororte/JFC hat das Spiel gedreht. Jetzt führt der krasse Außenseiter. Wahnsinn. Wie reagiert der Favorit aus Rudolstadt?

Und unsere Jungs wollen gleich scharf nachwaschen. Wieder eine unübersichtliche Situation im Rudolstädter Strafraum. Ein Verteidiger kann jedoch in höchster Not klären und den Ball mit viel Wucht und unkonventionell aus der Gefahrenzone befördern.

Das Spiel wird besser und schneller. Logisch. Das Dorf führt, Rudolstadt muss kommen. Und Rudolstadt kommt. Jetzt Glück für uns, dass der Schiri in einer strittigen Situation nicht auf Strafstoß für Rudolstadt entscheidet. Wie wir später erfahren, war es kein Foul. Selbst konnten wir es aber bei der Schnelle der Situation nicht erkennen. Der Schiedsrichter scheint jedoch abermals die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Und schon wieder Rudolstadt. Der Abschluss aber zu schwach. Der Oberligist versucht es nun immer wieder. Vorerst bleibt es aber beim Versuch. Auch jetzt? Ja, auch jetzt. Auch, weil wir alle hellwach sind.

Plötzlich wieder der Gastgeber. Schneider zwingt Bresemann zu einer Glanzparade. Rudolstadt bringt Riemer. Der wird gleich ins Sturmzentrum delegiert, der muss seinen Platz gleich ganz vorn finden. Die letzte Hoffnung? Jetzt knallt Jurke, der heute hinten jedes Kopfballduell und jeden Zweikampf gewonnen hat, aus 20 Metern einen drauf. Aber schon wieder Bresemann. Stark. Der Rudolstädter Keeper hält seine Mannschaft im Spiel.

Nur eine Minute später ist er allerdings machtlos, als Jurke trifft. Der Jubel der Weiß-Blauen ist allerdings verfrüht und auch der Stadionsprecher muss seine überschwängliche Freude und das 3:1 zurücknehmen. Die Anzeigetafel erhält ein Reset auf 2:1. Auch in dieser 73. Minute hat, wie wir nach dem Spiel erfahren haben, der Schiedsrichter wegen eines Handspieles die richtige Entscheidung getroffen.

Jetzt Rehnelt für Kurth. Der kann nicht mehr. Der hat heute ein Riesen Spiel gemacht. Der hat wie seine Mitstreiter alles gegeben. Die Schlussviertelstunde bricht an. Rudolstadt versucht es nun mit Gewalt. Wir verteidigen. Das müssen wir auch. Mit Glück und Geschick. Rudolstadt mit Übergewicht. Wieder eine Chance. Wieder ein Geraer Fuß dazwischen.

Wir müssen jetzt, wenn wir den Ball haben, mal etwas ruhiger agieren. Es ist hektisch. Wir müssen jetzt das Spiel mal beruhigen. Das Spiel, das zehn Minuten vor ultimo auf Messers Schneide steht. Ob das gut geht?!

Jetzt aber spielen wir uns mit zwei herrlichen Doppelpässen durch. Schneider völlig frei, aber auch im Abseits. Schade. Dann geht es wieder ganz schnell. Nur 30 Sekunden später Glück für uns. Nach einem Rudolstädter Abschluss klatscht das Leder ans Aluminium. Das Glück des Tüchtigen!? Hier ist so gut 10 Minuten vor Ende richtig was los. Es geht im Minuten-Takt hin und her.

Die 160 Zuschauer, Fans und alle anderen sportfreunde sehen attraktiven, schnellen und spannenden Fußball. Der Gastgeber führt. Das Wetter immer noch spätsommerlich und traumhaft schön. Knisternde Spannung. Was will man mehr?!?

Rudolstadt findet kein Rezept. Selbst der Trainer kann sich nur mit wenig konstruktiven und lauten Rufen behelfen: Weiter! Vor! Lang!

Auf der anderen Seite zwei Ecken für uns. Beide bringen nichts ein. Aber etwas Entlastung. Es bleibt hektisch. Und immer noch fünf Minuten. Powerplay der Grünen-Gelben. Abschluss. Abgewehrt. Ecke. Aber auch die bringt nichts ein. Noch zwei Minuten. Auf der anderen Seite jetzt eine Chance für uns – wie aus dem Nichts. Rehnelt trifft aber nur das Aussennetz.

Der Schiedsrichter hebt die Hand und zeigt vier Finger ins Rund. Vier Finger, die nicht unser Freund sind.
Jetzt darf auch unser Trainer mal eingreifen. Philipp Schlebe nimmt Zeit von der Uhr und bringt Schäfer für den heute überragenden Gerold.

Aber schon wieder Rudolstadt. Marco Riemer aus zehn Metern. Volley. Aber zu zentral, Bierbaum sicher. Nochmal Bierbaum. Er fängt einen langen Ball ab. Die Grün-Gelben sind der Verzweiflung nah. Nochmal Rudolstadt. Mit langem Futter. Chance vertan. Aber, immer noch zwei Minuten.

Freistoß für die Gäste. Die werden doch nicht etwa … Oder?! Noch einmal touchiert ein Schuss das kurze Eck unseres Tores. Noch eine Minute. Sollte die Nachspielzeit diesmal unser Freund sein, wenigstens einmal, wenigstens heute?

Ja sie ist es! Abgezockt spielen unsere Jungs die letzte Minute runter und dürfen sich wenig später über ihren leidenschaftlichen Auftritt, den sensationellen Sieg über einen Oberligisten und den Einzug ins Viertelfinale des Thüringer Landespokals freuen.

Standing Ovation und lautstarke „Westvororte-Westvororte“ Rufe hallen durch die Saarbach-Arena und begleiteten freudestrahlende Spieler und Betreuer in die Kabine, aus der noch lange nach dem Spiel Jubelhymnen zu hören waren.

Ein Sieg auch für das FairPlay in einem harten aber jederzeit fairen Pokalfight, nach dessen Ende selbst die Fans unserer Gastmannschaft den Scheubengrobsdorfern applaudierten und auch die Rudolstädter Spieler Größe Zeiten, als sie unseren Mannen fair zum Sieg gratulieren.

War dem Rudolstädter Trainer Holger Jähnisch, der auf der Facebook-Seite unserer Gäste von einer verdiente Niederlage spricht, die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben, analysierte Philipp Schlebe freudestrahlend: „Ich muss den Jungs heute ein riesen Kompliment machen! Auch wenn sie die ersten 10-15 Minuten nicht voll da waren, haben sie sich in das Spiel hineingearbeitet und als Mannschaft allen Widerständen getrotzt! Man hat heute, meiner Meinung nach, keinen Klassenunterschied erkennen können und wir sind verdient ins Viertelfinale eingezogen.“

Das sehen wir genauso! Und wir sind stolz auf unsere Jungs, auf eine geschlossene Mannschaftsleistung und auf den Man of the Match – das Team 🤍💙 Oder heißt das dann Men of the Match?

Ohne Worte …

#ausgerafürgera
#dasdorfistweiter

Der Pokal ruft. Ein Oberligist kommt.

Schaffen wir die Sensation?

(06.10.2021) Einen ganz harten Brocken hat man unseren Jungs im Achtelfinale des Thüringer Landespokales zugelost. Mit dem FC Einheit Rudolstadt hat uns der Thüringer Fußball Verband TFV zwar ein Heimspiel in der „Saarbach-Arena“, aber auch eine schier unlösbare Aufgabe beschert.

Umso mehr sollte die Mannschaft von Philipp Schlebe jedoch motiviert sein, vielleicht doch die kleine Sensation zu schaffen. Und wenn nicht, werden sich die Mannen um Kapitän Dominik Klammt sicherlich erhobenen Hauptes aus dem Pokalrennen verabschieden.

Immerhin hat unser Gast seine letzten drei Oberliga-Punktspiele gewonnen und wird sicherlich mit breiter Brust und der Empfehlung von 13 Punkten aus bisher acht Begegnungen nach Scheubengrobsdorf reisen.

Noch aber können wir hoffen und machen das auch gemeinsam mit unseren Fans und Zuschauern, die wir am Samstag zum Anstoß bereits ab 14:00 Uhr in der Saarbach-Arena recht herzlich begrüßen. Einlass ist bereits eine Stunde vorher, also ab 13:00 Uhr.

Selbstverständlich begrüßen wir auch unseren sportlichen Gegner aus Rudolstadt, dessen Fans sowie das Schiedsrichter-Kollektiv um Referee Tarik El-Hallag auf das Herzlichste. Für das leibliche Wohl unserer Gäste ist wie immer gesorgt.

Auch unsere zweite Mannschaft darf diesmal zuschauen, spielt sie doch erst tags drauf. Am Sonntag um 15:00 Uhr begrüßt das Team um Spielertrainer Gordon Schorrig mit der VSG 1960 Cossengrün den aktuellen Tabellenzweiten. Also ebenfalls eine sehr schwere Aufgabe. Umso mehr gilt am kommenden Wochenende Daumendrücken. Punkte sind das Ziel unserer Zweiten. Die nächste Runde im Pokal das der Ersten.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera

#pokalzeit

#achtelfinale

#diesensationschaffen

#ohneworte

#teamplay

#dorfliebe

8. Spieltag: FC Thüringen Weida – Westvororte/JFC 2:1 (2:1)

Die Niederlage mit dem Blick nach vorn

(04.10.2021) Wieder einmal, wie in dieser Saison schon so oft, kann die SG Westvororte/JFC aus einer Führung kein Kapital schlagen. So blieb es dem FC Thüringen Weida gestern vorbehalten, den Sieg auf dem Roten Hügel zu feiern. In Scheubengrobsdorf trauert man wieder einmal den vergebenen Chancen hinterher. Dabei begann es doch recht vielversprechend.

Gastgeber-Torhüter Haase vertändelt den Ball gegen Tim Eichberger etwas leichtfertig und konnte im Anschluss daran nur hinterherschauen, wie die Geraer bereits nach drei Minuten in Führung gingen. Weida in der Anfangsphase dennoch mit mehr Ballbesitz.

Unsere Führung währte aber nur kurz. Denn nur drei Minuten später gelang dem FC Thüringen Weida bereits der Ausgleich, als Marcel Hartmann per Freistoß zum 1:1 traf, während Clemens Bierbaum noch seine Mauer stellte, da der Schiedsrichter kurz zuvor klar und deutlich und für alle sichtbar mit gehobenem Arm auf seine Pfeife zeigte. Warum der Treffer trotzdem zählte, obwohl der Referee noch nicht gepfiffen hatte, wird wohl ewig sein Geheimnis bleiben.

Aus unserer subjektiven Sichtweise ebenfalls fragwürdig auch seine Entscheidung, warum er, als Franz Hoffmann allein durch war und gelegt wurde, keinen Strafstoß für die Scheubengrobsdofer gab. Nur eine Minute später entscheidet er sich auf der anderen Seite in einer vergleichbaren Situation dafür, auf den Punkt zu zeigen. Marcel Hartmann liest sich diese Chance nicht entgehen und drehte per Strafstoß das Spiel in dieser turbulenten Anfangsphase zu Gunsten der Heimmannschaft.

Westvororte/JFC jedoch unbeeindruckt. Die großen Chancen der Gastgeber sind von ein paar Ecken oder Freistößen, die allerdings allesamt kaum Gefahr brachten, nach gut 15 Minuten alle aufgezählt. Anders auf der Gegenseite. Der Gast, wenn auch nicht überzeugend, diktiert das Spiel. Dominik Klammt trifft die Latte. Den zurückspringenden Ball kann Franz Hoffmann allerdings nicht verwerten und trifft per Kopf ebenfalls nur den Querbalken. Jetzt Tom Eichberger. Der setzt nach. Im Strafraum-Dreikampf mit Torhüter Haase und Kai Schumann gehen alle zu Boden. Und? Mit Freistoß für Weida wird das Spiel fortgesetzt.

Bis dato war es hart und es blieb auch so. Insgesamt ging es über die gesamte Spielzeit intensiv zur Sache. Sechs Gelbe Karten für die Hausherren und vier für unsere Jungs und auf jeder Seite ein Platzverweis zeugen davon. Leider war auch der überforderte Schiedsrichter nicht in der Lage das Spiel zu beruhigen und fand bis zum Schlusspfiff keine einheitliche und neutrale Linie.

Aber auch die beiden Mannschaften bekleckerten sich in Durchgang eins nicht mit Ruhm. Die Begegnung weit von gehobenem Landesliga-Niveau entfernt. Die zweite Hälfte ebenfalls kein fußballerrischer Leckerbissen, auch wenn der TSV jetzt das Zepter komplett übernommen hat.

Weitere Möglichkeiten für die Weiß-Blauen. Zweimal kann Weida den Ball noch gerade so von der Torlinie kratzen, Schneider und Dörlitz behindern sich selbst und auch Franz Hoffmann ist der Torerfolg vergönnt, als Christopher Haase stark reagiert.

Nach zwei taktischen Fouls von Daniel Zschille kann dieser mit Gelb-Rot bereits nach 56 Minuten duschen gehen. Auf der anderen Seite glatt Rot, nach dem Marcel Hartmann dem Schiedsrichter nach mehreren Fouls und einem Wortgefecht keine andere Wahl ließ. Ironie des Schicksals, dass ein Rotsünder gestern zum Matchwinner und zum gefeierten Helden wurde?

Westvororte/JFC setzt alles auf eine Karte. Schneider und Dörlitz jetzt gemeinsam im Sturmzentrum. Allerdings fehlte unseren Mannen heute die entscheidende Durchschlagskraft. Auch mit Fortuna waren wir heute nicht im Bunde.

Aufpassen musste man auf der anderen Seite bei den gelegentlichen Kontern der Penzel-Elf, die jedoch letztendlich keine große Gefahr bedeuteten. Weida, taktisch klug, schafft es immer wieder Zeit von der Uhr zu nehmen, um somit der 90. Minute bei eigener Führung schneller näher zu kommen.

Der Schlusspfiff erfolgte dann trotz vielfacher und längerer Unterbrechungen überraschender Weise äußerst pünktlich, so dass der Gastgeber am Ende jubeln konnte und als glücklicher Sieger den Platz verließ, auch, weil der Gast in der gegnerischen Hälfte nicht zwingend genug war, obwohl man der Mannschaft von Philipp Schlebe keinen Vorwurf machen kann. Der Wille war da. Die Punkte sind weg.

Zum gleichen Zeitpunkt konnte unsere zweite Mannschaft jubeln, denn mit einem 1:1 beim Greizer SV hatte vorher wohl niemand gerechnet. Auch die Auszeichnung für unsere Oak Trails im Rahmen des SmartCity Ideenwettbewerbs durch unseren Oberbürgermeister war ein positiver Aspekt des gestrigen Tages. Schauen wir also auch in der Niederlage nach vorn! Und wir freuen uns schon heute auf das nächste Wochenende und einen sicherlich spannenden Pokal-Fight mit dem Oberligiten vom FC Einheit Rudolstadt.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera

SmartCity 💙 Gera

Oak Trails mit Platz 3

(05.10.2021) Dem Grundtenor „Man müsste mal … Oder man macht“ und den weiteren einführenden Worten des Laudators, unseres Oberbürgermeisters, schließen wir uns gern an und beglückwünschen die Sieger und die Platzierten des Ideenwettbewerbes SmartCity.

Zu Ehren der, die den Worten Taten folgen ließen, fand am heutigen Vormittag im KuK die Preisverleihung des SmartCity-Ideenwettbewerbs statt. Dass die Ehrung am Höhlerfest-Wochenende durchgeführt wurde, verlieh der Veranstaltung einen besonders würdigen Rahmen.

Unter den vielen Einreichungen wurden die fünf besten Ideen vom SMARTCity-Projektteam ausgewählt und anschließend vom Geraer Stadtrat beschlossen.

Unsere Oak Trails, mit der Idee eines Digitalen Bike-Parkes und bei der Preisverleihung von Frontmann Marcel Ziegler vertreten, konnten beim Ideenwettbewerb den dritten Platz belegen Glückwunsch.

Der 1. Platz ging an die solarbetriebene Straßenbank für Elektroanschluss (eingereicht durch Ralf Noack). Zweitplatzierte wurde Frau Swoboda-Krähe mit ihrer Idee der fahrradfreundlichen Stadt und eines nachhaltigen Grünflächenmanagements.

Marcel Ziegler, Vorstandsmitglied des TSV Gera-Westvororte, nahm die Auszeichnung aus den Händen unseres Oberbürgermeisters Julian Vonarb entgegen. Begleitet wurde Marcel vom Präsidenten des TSV Gera-Westvororte Rene Böhme und den Mitstreitern unserer Abteilung Oak Trails, André Ziegler und Clemens Kümmel.

Auch wir sagen Danke und Glückwunsch zu dieser abermals tollen Ehrung, die die Oak Trails in Scheubengrobsdorf immer weiter in den Mittelpunkt des Freizeitgeschehens unserer Stadt rückt.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera
#julianvonarb
#oaktrails
#smartcity
#gera

Weitere Informationen ℹ️ zu SMARTCity findet ihr unter:

https://unser.gera.de/einreicher-zu-smartcity-ideenwettbewerb/

Nächstes Ziel: Sportplatz Roter Hügel

Schwere Auswärtsaufgabe

(29.09.2021) Nach zwei Siegen in Folge wartet auf unsere Jungs am kommenden Samstag eine weitere sehr schwere Aufgabe. Um 15:00 Uhr ist man auf dem Roten Hügel in Weida zu Gast. Die Hausherren stehen bei einem Spiel weniger in der Tabelle nur einen Punkt hinter unserer SG Westvororte/JFC und wollen die Punkte natürlich zu Hause behalten, um die Scheubengrobsdorfer in der Tabelle zu überflügeln.

Mit neun Punkten aus den letzten drei Begegnungen liegt die Favoritenrolle wohl auch leicht bei der Heimelf von Trainer Hendrik Penzel, die nach zwei Aufstiegen in Folge mittlerweile ihre fünfte Saison in der höchsten Liga Thüringens spielt. Dennoch wollen sich unsere Jungs nicht kampflos ergeben und streben einen Auswärtspunkt an, mit dem man hochzufrieden wäre.

Das wäre sicherlich auch unsere zweite Mannschaft, die zeitgleich beim Greizer SV antreten muss und ihrerseits punkten will. Wie immer drücken wir beiden Team die Daumen und hoffen auf ein erfolgreiches Wochenende für die zwei Scheubengrobsdorfer Teams.

Ohne Worte …

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7. Spieltag: Westvororte/JFC – Eintracht Eisenberg 2:0 (1:0)

Mit zwei Assen zum Grand Overt ♦️

(26.09.2021) Wenn du ein Ass aus dem Ärmel ziehen willst, musst du vorher eins reinstecken. Oder Schneider einwechseln. Denn der, der immer trifft, trifft auch heute. Auch gegen Eisenberg.

Letzte Nacht erst mit dem Flieger aus dem Urlaub zurück gekommen, musste er vorerst auf der Bank Platz nehmen. Aber, wenn du so eine breite Brust hast, dann machst du das Ding. Aus der Kalten. Aus vollem Lauf. Volley. Ins lange Eck. Ins Glück.

Aber eigentlich hätte zu diesem Zeitpunkt das Spiel schon lange entschieden sein müssen. Mindestens vier oder fünf 100-Prozentige haben unsere Jungs liegenlassen. Rehnelt, nach Fehlpass des Eisenberger Torhüters völlig frei, verzieht um Meter. Hoffmann scheitert nach präzisem Pass von Klammt völlig freistehend an der Eisenberger Nummer eins, der in dieser Situation allerdings auch überragend reagierte.

Dies tat er auch schon nach zwei Minuten, als er nach Hoffmanns Grundlinien-Durchbruch Rehnelts Schuss an den Pfosten lenkte und die ganz früher Führung vereitelte.

Rehnelt, mit dem die Eisenberger Defensive um den überforderten Kapitän Müller immer wieder Probleme hatte, war auch an der nächsten Szene beteiligt. Den Pass von Dominik Klammt verlängerte er auf Eichberger, der aber ebenfalls knapp verzieht. Bereits jetzt hätte es schon zwei oder drei zu null stehen können.

Danach Kurth. Aber auch er trifft nicht. Anschließend fast ein Eigentor unserer Gäste, aber der Ball touchiert den Pfosten am langen Eck und landet neben dem Kasten. Nach der anschließenden Ecke kann sich Marco Götze abermals auszeichnen, als er gegen Rehnelt stark pariert. Den Nachschuss setzt Dörlitz knapp daneben.

Warum nur gehen wir wieder so leichtfertig mit diesen Riesenchancen um? Hoffentlich rächt sich das nicht wieder. Jetzt kommt Klammt zum Abschluss. Zur Ecke geklärt. Hoffmanns Distanzschuss ist diesmal leichte Beute für Götze.

Auf der anderen Seite verlebt Keeper Jonas Tämmler, der heute abermals Urlauber Bierbaum vertrat, einen bis dato ruhigen Nachmittag. Vorerst. Wie schon gegen Sonneberg sollte er in der Schlussphase allerdings noch im Mittelpunkt stehen.

Jetzt mal Eisenberg. Ein Fernschluss von halb rechts verfehlt sein Ziel knapp. Nur eine Minute später noch einmal Glück für uns, dass bei einem Schuss aus Nahdistanz noch irgendein Beim dazwischen ist. Durchatmen.

Dann wieder Westvororte/JFC. Und wieder sind wir im Fünf-Meter-Raum. Und wieder ist ein Eisenberger Fuß dazwischen. Ein Pfiff. Halbzeit. Oder? Nein. Noch nicht. Es gibt noch einen Freistoß für uns. Entfernung so circa 30 m.

Die Protagonisten Dörlitz und Ludwig stehen parat. Reden kurz. Dörlitz darf. Um der knallt das Ding mit gefühlten zehn Metern Anlauf mit Vollspann drauf. Aus 30 Metern. Götze kann den Strich mit den Fingerspitzen nur noch an die Latte lenken. Von dort springt das Leder Christian Kruschke vor die Füße, der es völlig freistehend leicht hat, das Spielgerät über die Linie zu bugsieren. 1:0. Mit dem Pausenpfiff. Pause.

Mit der knappen aber hochverdienten Führung und einem eindeutigen Chancenplus für die Weiß-Blauen geht es vor knapp 150 Zuschauern in die Kabinen. Bei spätsommerlichem traumhaft schönem Wetter gönnen sich die Fans und Zuschauer nun eine Roster oder ein Rostbrätel vom Holzkohlegrill und ein frisch gezapftes Bier. Und sie fachsimpeln. An dieser Stelle überlegen auch wir noch einmal ganz kurz, ob Christian Kruschke schon einmal getroffen hat, oder ob das heute eine Premiere ist. Das wäre dann wohl ein Kasten. Wir fragen ihn. Später. Denn schon geht es weiter.

Die zweite Halbzeit beginnt, wie die erste endet. Der Gastgeber ist am Drücker, aber Dörlitz’ Kopfball wird geblockt. Jetzt Tom Eichberger aus 18 Metern. Mit viel viel Gefühl und Effet. An den Pfosten. Das darf doch wohl nicht wahr sein. Wieder eine Riesen-Chance, wieder Pfosten, wieder kein Tor.

Nach und nach kommt Eisenberg etwas besser ins Spiel. Man stört jetzt unseren Spielaufbau frühzeitig, was den Weiß-Blauen gar nicht behagt. Dennoch schaffen es unsere Gäste nicht, sich vielversprechende Chancen zu erarbeiten. Nur einmal muss Keeper Tämmler eingreifen, bleibt im 1:1 gegen Danny Müller aber Sieger und die Scheubengrobsdorfer auch weiterhin das bessere Team.

Die Begegnung muss aufgrund vieler kleiner Nicklichkeiten und Foulspiele vom Schiedsrichter nun ständig unterbrochen werden. Ein Spielfluss kommt nicht oder kaum zu Stande. Trainer Philipp Schlebe reagieren. Und er reagiert. Er bringt 15 Minuten vor Ultimo Schneider und Schumann. Das waren gute Entscheidungen, auch wenn die Eintracht jetzt die nächste Möglichkeit verzeichnen kann. Aber kein Treffer. Es bleibt bei der knappen Zitterführung.

Das Tor fällt auf der anderen Seite. Nach überlegter Kopfballvorlage von Bosse Struz erläuft sich Marcus Schneider unter Bedrängnis den Ball und jagt das Leder zum überfälligen 2:0 ins lange Eck. War’s das?

Warten wir ab. Hoffen und wünschen sind erlaubt. Feiern noch nicht. Denn die Nachspielzeit ist bekanntermaßen nicht unser Freund.

Auch diesmal nicht. Die elektronische Ergebnistafel zeigt 90+. Zittern. Bangen. Hoffen. Ecke für Eisenberg. Gewühl im Strafraum. Ein Foul. Ein Pfiff. Elfmeter. Manche denken am Sonneberg.

Nein. Bitte nicht. Bitte nicht schon wieder. Der Schiri zeigt an, dass noch vier Minuten drauf gelegt werden. Puuuuhhhh, vier Minuten. Viel Zeit für Eisenberg hier noch einen Punkt zu holen. Aber erst mal müssten sie den Elfer reinmachen.

Machen Sie aber nicht. Denn wir haben noch ein zweites Ass. Im Tor. Und das hält denn eigentlich recht platziert geschossenen Strafstoß von Robert Häring überragend. Es bleibt beim 2:0. Die vier Minuten Nachspielzeit kostet der insgesamt sehr souveräne Schiedsrichter Philipp Linke aus. Das Team von Philipp Schlebe lässt trotz hochsommerlicher Temperaturen diesmal aber nichts mehr anbrennen und bringt das hochverdiente 2:0 heute routiniert über die Zeit.

Und nicht nur des gehaltenen Strafstoßes wegen haben unsere Fans den erst 18-jährigen Torhüter Jonas Tämmler zum „Man auf der Match“ gewählt, sondern auch, weil er heute ein insgesamt fehlerfreies Spiel absolviert hat, stets anspielbereit war und bei hohen Bällen seinen Strafraum jederzeit beherrschte. Glückwunsch, Jonas

Und Kruschke? Den haben wir gestern Abend natürlich noch gefragt. Es war wirklich sein erstes Tor in einem Punktspiel für die Scheubengrobsdorfer. Gut, im Pokal hat er schon mal getroffen. Aber das zählt nicht. Also: Kasten! Kann er Montag gleich mit Tämmler zusammen einkaufen gehen. Prost Jungs, Prost Westvororte Heute stoßen wir an. Gemeinsam. Auf einen weiteren Sieg.

Und der wurde gestern gegen gestandene Schortentaler nicht nur mit den für Westvororte bekannten Tugenden wie Kampf, Teamgeist und Wille errungen, sondern diesmal auch mit einer beeindruckenden spielerischen Note. Unserer Meinung nach eine glatte 1!

Und für alle die, die zum Frühstück noch kein Bier trinken wollen, empfehlen wir wie immer den Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee ☕️, der heute, wie schon in der letzten Woche, nach sechs (!) Toren und sechs Punkten aus zwei Spielen sicherlich (den meisten) besonders gut schmecken.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera

6. Spieltag: SpVgg Geratal – Westvororte/JFC 2:4 (0:2) ⚽️✅

Den Frust von der Seele geballert 😡

(21.09.2021) Wer hätte das gedacht. Wer hätte das nach dem letzten Spiel und der vergangenen Woche geahnt. Mit 4:2 siegt man auch in dieser Höhe hochverdient über die Spielvereinigung Geratal. Schon bei der Erwärmung merkte man gegenüber der Woche zuvor eine gewisse Gelöstheit.

Und genau so starteten unsere Jungs in das Spiel. In den Anfangsminuten überrollte man den Gastgeber regelrecht. Von Beginn an spielte man äußerst konzentriert nach vorn und erarbeitete sich schon in der Anfangsphase ein zwei gute Möglichkeiten. Dabei durfte sich einmal Maximilian Kott im Tor der Gastgeber auszeichnen, beim zweiten Mal hatte er Glück, dass Tom Eichberger das Aluminium im Wege stand.

Nach 10 Minuten dann aber bereits der Lohn für das couragierte Auftreten der Mannschaft von Philipp Schlebe. Einen Freistoß von halb links, den Martin Ludwig in den Strafraum streichelte, vollendete Maximilian Kurt per Kopf zur verdienen frühen Führung.

Weiterhin fast nur Westvororte. Ansehnliche Ballpassagen, viel direktes Spiel und Kombinationssicherheit zeichneten uns in dieser Phase aus. Weitere Chancen folgten, doch Kapitän Dominik Klammt und Tom Eichberger vergaben. Noch.

Geratal machte es uns Mitte der ersten Halbzeit nun leicht. Vorn waren wir bei gegnerischem Ballbesitz sehr aktiv, mussten jedoch bei langen Bällen der Spielvereinigung immer wieder vorsichtig sein. Das war unsere Defensive auch. Waren es in der Anfangsphase die kopfballstarken Dörlitz, Kurth und Zschille konnte sich im zweiten Durchgang auch Julius Jurke auszeichnen.

Der TSV hatte das Spiel in der Hand und hätte längst nachlegen können, ja müssen. So aber ergaben sich auch Möglichkeiten für unseren Gastgeber, die unseren Torhüter allerdings jederzeit auf der Höhe zeigten. Die Pausenführung war verdient, man hätte gar mit zwei oder drei Toren mehr führen können.

Auch nach dem Pausen-Tee kommen wir hochkonzentriert und fokussiert auf dem Platz zurück. Der unbedingte Wille die Führung auszubauen war nicht zu übersehen und zwang die Spielvereinigung immer wieder zu Fehlern. Solch einen nutzte Franz Hoffmann gnadenlos aus, als Keeper Kott über den Ball schlug. Im Stile eines abgezockten Mittelstürmers vollendete er zum 2:0.

Nur zwei Minuten später sieht der Gästekeeper abermals nicht gut aus. Einen mit viel Effet geschlagenen Freistoß von Tim Richter versenkt Tom Eichberger aus Nahdistanz per Kopf und bringt unsere Mannen mit 3:0 in Front. Eine kleine Vorentscheidung?

Westvororte weiterhin die bessere Mannschaft. Geratal fällt nicht viel ein. Gera wechselt. Mucki Diallo nun auf dem Platz. Gleich bei seiner ersten Aktion, als Bosse Struz ihm den Ball präzise in den Lauf spielt, düpiert er den gegnerischen Torhüter und erzielt per Tunnel das vielumjubelte 4:0.

Im Gegensatz zu letzter Woche erleben wir heute einen höchst effizienten und effektiven TSV. Kicker aus der „zweiten Reihe“ stürmen unbekümmert nach vorn. Stürmen zum Erfolg. Sie stürmen in die Herzen der Fans und lassen schnell vergessen, wie bitter ein Unentschieden oder ein Abschied sein können.

Mit der klaren Führung im Rücken schlich sich nun ein wenig der Schlendrian ein. Die SG Westvororte/JFC nicht mehr so präsent, nicht mehr so überlegen. Ungenauigkeiten und Abspielfehler prägten diese Phase. Nach einem langen Ball in unseren Strafraum erwischt Clemens Bierbaum seinen Gegner etwas unsanft, so dass dem Schiedsrichter nichts anderes übrig blieb als auf den Punkt zu zeigen.

Der bisher beste Gerataler Bastian Bischof allerdings kann diese Chance nicht nutzen und verzieht mit Unterstützung des Außenpostens knapp. Bierbaum, der die Ecke geahnt hatte, wäre wohl vielleicht auch rangekommen?! Weiter 4:0. Bekommen wir die Null bis zum Ende durch?

Nein. Bedingt auch der Tatsache, dass wir in den letzten 20 Minuten den attraktiven, offensiven und erfolgreichen Fußball der ersten Stunde vermissen lassen. Hinzukommt, dass die Weiß-Blauen nach der Umstellung nun etwas defensiver ausgerichtet sind. Und abermals gibt es Strafstoß. War der erste noch berechtigt, stellen wir den zweiten in Frage.

Aber wir kritisieren nicht, wir lamentieren nicht. Und diskutieren wollen und werden wir auch nicht, denn das haben wir in den letzten Tagen zu Genüge getan. Der Blick nach vorn war der genau Richtige, wie auch der Auftritt der Mannschaft als geschlossene Einheit und der hochverdiente Erfolg mit vier eigenen Treffern heute eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Daran können auch die beiden abermals recht einfachen Gegentore in der Schlussphase und weitere, teils hundertprozentige Möglichkeiten der Spielvereinigung Geratal nichts ändern. Entlastung für uns Fehlanzeige. Dennoch bringt man den Sieg routiniert nach Hause.

Das einzige was man im Ilmkreis zurücklässt ist ein großes Dankeschön an hervorragende Gastgeber. Vom Einweiser auf dem Parkplatz über einen Kasten Bier in der Kabine bis hin zur Roster für jeden Spieler empfing man uns mit besonders herzlicher Gastfreundschaft.

Ohne Worte …

#daswirsiegt
#ausgerafürgera

Personelle Veränderungen

Rico Heuschkel verlässt den TSV

(20.09.2021) Gut zweieinhalb Monate ist es her, als Rico Heuschkel sich unseren Farben angeschlossen hat. Am vergangenen Montag hat er den Vorstand und die Mannschaft jedoch recht überraschend darüber informiert, dass er sich entschieden hat, dem Verein und dem Team ab sofort nicht mehr zur Verfügung zu stehen.

Beim 4:2 Sieg in Geratal stand er schon nicht mehr in den Reihen unserer SG. Wir wünschen Rico auf seinem weiteren Wege sowohl im privaten als auch im beruflichen und sportlichen Bereich alles erdenklich Gute und viel Erfolg.

Des weiteren wurde Leon Sippel per sofort freigestellt. Auch Leon wünschen wir für die private, berufliche und sportliche Zukunft alles erdenklich Gute und viel Erfolg, vor allem natürlich viel Gesundheit.

Unsere Redaktion möchte es nicht versäumen, sich bei Leon nochmals für sein Engagement und seine Unterstützung im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit recht herzlich zu bedanken.

Ohne Worte …