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Heimniederlage

Eisenberg gewinnt in Gera

Zu aller erst möchten wir uns bei Beate Pauli und Reimar Tiesler für die wunderschönen Fotos bedanken, die unserem Spielbericht zum Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee auf unserer facebook-Seite trotz der 2:0 Niederlage doch eine ganze Menge Farbe verleihen.

Apropos Farbe. Den ersten Farbtupfer im Spiel setzten die Hausherren, der Kopfball unseres Neuzuganges Markus Klotz in seinem ersten Männer-Pflichtspiel verfehlte sein Ziel jedoch knapp. Das wäre es fast gewesen nach acht Minuten.

Auf der anderen Seite Eisenberg immer wieder mit Nadelstichen, ohne aber die ganz große Chance. Die erste derer dann aber doch. Torhüter Cedric Thrum kann den Schuss jedoch entschärfen und zur Ecke abwehren, die dann allerdings nichts einbringt.

Nur wenige Minuten später steht unser Torhüter wieder im Mittelpunkt. Diesmal wird er Opfer eines Foulspieles eines Eisenberger Kickers, der nach einem zu kurz geraten Rückpass den Fuß drüber hält und unseren Torhüter verletzt.

Nach einer kurzen Behandlungspause dachte man schon, dass es weitergeht, aber unsere Nummer #1 musste wenige Minuten später unter starken Schmerzen doch ausgetauscht werden. Cedric, wie wünschen dir gute Besserung und eine schnelle Genesung

Jonas Tämmler darf nun den Kasten der Scheubengrobsdorfer hüten. Das Spiel ist intensiv. Zweikämpfe stehen im Mittelpunkt. Keine der beiden Mannschaften schenkt etwas her. Die Einstellung und das Zweikampfverhalten bei unseren Jungs heute passt, auch wenn nach vorn nicht viel geht.

Dann nach knapp einer halben Stunde aber doch die Führung unserer Gäste. Nachdem ein Freistoß noch in der Mauer hängenbleibt, reagiert Maik Berger am schnellsten und befördert das Spielgerät zum 0:1 in den Maschen.

Der Torschütze hat kurz darauf die nächste Möglichkeit, verzieht aber völlig freistehend. Chancen für unsere Mannschaft Mangelware. Die knappe Führung der Eisenberger zur Pause geht demzufolge in Ordnung.

So richtig große Möglichkeiten für beide Mannschaften bleiben auch in der zweiten Halbzeit erst einmal rar. In der 60. Minute dann die Eintracht mit dem 2:0 auf dem Fuß, aber unser Keeper Jonas Tämmler kann sich auszeichnen und verhindert den zweiten Treffer.

Die Freude darüber wehrte allerdings Werte nur kurz, denn in der 66. Minute erhöht David Thoma auf 2:0, kurz darauf verpasst der auffällige Florian Nieswandt die endgültige Entscheidung, als er nur den Pfosten trifft.

Dadurch besteht bei unseren Jungs und den knapp 150 Zuschauern weiterhin die Hoffnung, die Niederlange abzuwenden. Leider kann sich die Mannschaft von Philipp Schlebe allerdings die nötigen Chancen nicht herausspielen, so dass der Torerfolg bis zum Schlusspfiff nur Hoffnung bleibt. Die größeren Möglichkeiten zum Ende des Spieles hatten abermals die Eisenberger, konnten daraus jedoch kein weiteres Kapital schlagen.

Trotz einer Leistungssteigerung gegenüber dem Spiel in Schweina bleibt der TSV/JFC auch heute ohne Punkte. Dennoch hat man dem favorisierten Gast aus Eisenberg Paroli bieten können, auch wenn die Eintracht letztendlich die drei Punkte verdient aus Gera mitnimmt.

Nun gilt es sich im Training weiter zu entwickeln, zueinander zu finden und die einzelnen Zahnräder miteinander zu verbinden, um am kommenden Samstag, wenn der FC Erfurt Nord in der Saarbach-Arena zu Gast ist, vielleicht den ersten Punkt oder gar den erste Erfolg der Saison zu verzeichnen.

Wie aber bereits auch öffentlich mehrfach bekundet, will und wird der Verein der Mannschaft die nötige Zeit geben, um nach dem Umbruch die Entwicklung in aller Ruhe zu vollziehen.

Auch wir schenken unserer sehr jungen Mannschaft weiterhin das Vertrauen und freuen uns nun auf nächsten Samstag, wenn zum Doppelspieltag bereits um 12:00 Uhr unsere zweite Mannschaft Großenstein ll empfängt, ehe die Spieler aus der Landeshauptstadt um 15:00 Uhr Gast unserer ersten Mannschaft sein werden.

Wir schauen also weiter nach vorn und denken positiv. Kopf hoch, Jungs!

Ohne Worte …

#ausgerafürgera

#newgeneration

Der Sportliche Leiter der SG Gera-Westvororte fordert, die Ruhe zu bewahren

Fußball-Thüringenligist SG Gera-Westvororte ist wenig erfolgreich in seine vierte Saison in der höchsten Spielklasse des Freistaats gestartet. Wir unterhielten uns mit dem Sportlichen Leiter der Saarbachtaler, Heiko Linke über die schwierigen nächsten Wochen:

Erst das Pokal-Aus in Schmölln, dann die 1:6-Klatsche zum Punktspielauftakt bei Neuling Glücksbrunn Schweina – viel schlimmer hätte es zum Saisonstart nicht kommen können …

Wenn man zwei Spiele so verliert, gibt es nichts zu beschönigen. Aber wir waren in Schmölln nicht so schlecht und hatten auch in Schweina 20 ausgeglichene Anfangsminuten mit drei Torchancen für uns. Bei den Gegentoren haben wir uns aber dilletantisch angestellt. Angesichts des Durchschnittsalters von nur 21 Jahren kann das aber passieren. Die Spieler müssen schnell lernen. Ein Kicker aus dem JFC-Nachwuchs ist es nicht gewohnt zu verlieren. Das ist ein Prozess. Aber wir haben Vertrauen in unseren Kader, stehen sportlich nicht wirklich unter Druck.

Lange galt die SG Gera-Westvororte als ein Beispiel dafür, wie mit beispielhaftem Teamgeist und auf Geraer Spieler setzend auch ohne viel Geld erfolgsreicher Fußball dargeboten werden kann. Woran mangelt es gerade?

Die Mannschaft hat sich in den letzten zwölf Jahren vom Abstiegsanwärter der Kreisoberliga zum Thüringenligisten entwickelt. Der Vorstand ist aber im gleichen Maße nicht mitgewachsen. Wir haben viele fleißige Menschen bei uns im Vorstand. Nachwuchs-Experten, Handwerker – alle leisten eine tolle ehrenamtliche Arbeit. Nur mit Fußball kennt sich keiner wirklich aus. Geschweige denn damit, wie man eine Thüringenliga-Mannschaft führt und erhält.

Ist der Klassenerhalt unter diesen Bedingungen überhaupt machbar?

Das ist jedenfalls unser Ziel. Als wir 2019 in der Thüringenliga begonnen haben, haben wir mit den gestandenen Spielern wie Clemens Bierbaum, Marcus Schneider oder Tom Eichberger die ersten fünf Pflichtspiele allesamt verloren. Jetzt haben wir gerade einmal zwei Niederlagen kassiert. Also sollten  wir Ruhe bewahren. Gleichzeitig sind wir natürlich Realisten. Ich sage immer: Wir sind der einzige Verein in der Thüringenliga ohne Bahnhof. Wir haben keine Legionäre im Team. Alles sind Gersche Jungs. Wir spielen jetzt das vierte Jahr am Limit. Ein eventueller Abstieg in die Landesklasse würde uns nicht umwerfen.

Zehn Abgänge im letzten Sommer lassen sich nicht so einfach kompensieren. Gab es dafür Gründe?

Quantitativ haben wir die Abgänge wettgemacht, qualitativ natürlich nicht. Ein A-Junior mit einer tollen Grundausbildung – der JFC Gera leistet da eine hervorragende Arbeit – kann noch nicht so weit sein wie vielleicht ein Martin Ludwig, Martin Gerold, Daniel Gehrt, Dominik Klammt oder Maximilian Dörlitz. Aber er wird sich entwickeln, was aber Zeit und Führung braucht. Auf der anderen Seite muss sich der Vorstand natürlich an die eigene Nase fassen. Zwei, drei Jahre lang hat man sich auf dem sportlichen Erfolg der Mannschaft ausgeruht. Dadurch ist bei den Spielern eine gewisse Unzufriedenheit entstanden, die dann in einem Vereinswechsel oder dem Karriereende mündete. Bei mehr Engagement wäre der eine oder andere Abgang zu verhindern gewesen. Es ist nicht zu unterschätzen, wenn gewachsene Strukturen in einem Verein nach vielen Jahren aufgebrochen und verändert werden. Allein der Umbruch im Vorstand nach dem Rücktritt von Michael Pannach hat viele vor große Herausforderungen gestellt, denen manche nur mit großen Worten begegneten.

Jetzt ist die Lage aber so. Also wie weiter?

Wir haben viel im Vorstand darüber diskutiert auf den letzten Sitzungen. Alle haben sich einsichtig gezeigt. Sie wollen wieder mehr Kontakt zur Mannschaft pflegen, damit sich die gemachten Fehler nicht wiederholen. Seit letztem Frühjahr bin ich wieder im Vorstand mit dabei. Ich stecke viel Energie und Leidenschaft in die Arbeit, habe eine hohe Erwartungshaltung an mich selbst. Bei Westvororte ist generell viel Idealismus im Spiel. Das lebe ich vor. Die Kicker haben keine Grundgagen, erhalten eine minimale Punkt- oder Siegprämie und die Studenten von außerhalb eine niedrige Aufwandsentschädigung. Wer bei uns spielt, ist deshalb meist jung und hungrig.

Nun folgen zwei Heimspiele gegen Eisenberg und Erfurt Nord. Gelingt da ein Erfolgserlebnis?

Das wäre nicht schlecht. Mit Tim Richter, Bosse Struz und Markus Klotz, von dem ich sehr viel halte, stehen gegen Eisenberg wichtige Spieler zur Verfügung, die in Schweina nicht dabei waren. Diesmal sind wir breiter aufgestellt und werden versuchen zu punkten. Im Falle einer Negativserie ist die psychologische Komponente bei einer jungen Mannschaft wie unserer nicht zu vernachlässigen. In der Winterpause werden wir vielleicht noch die eine oder andere Verstärkung tätigen. Jetzt sind wir erst einmal froh, dass uns ein 20er Kader zur Verfügung steht. Die Jungs können alle Fußballspielen. Das wollen sie am Sonnabend gegen Eisenberg auf dem Platz beweisen. (Interview und Foto: Jens Lohse)

Match Day. Zu Hause. Samstag. 14:00 Uhr.

Westvororte/JFC vs Eintracht Eisenberg

(18.08.2022) Samstag, 14:00 Uhr in deiner Saarbach-Arena.

Kommt alle zahlreich und unterstützt unser junges Team bei der ersten schweren Heimaufgabe der neuen Saison.

Bitte beachtet die neue, geänderte Anstoßzeit !!! Entgegen anderslautender Veröffentlichungen beginnt das Spiel nicht 15:00 Uhr sondern bereits 14:00 Uhr.

Ohne Worte …

Unter die Räder gekommen

Liga-Auftakt verpatzt

(15.08.2022) „Das gestrige Spiel war nicht Verbandsligareif. Es fehlte an allen. Konzentration, Einstellung, Mut. Und zu allem Übel funktionierte beim Gegner alles und jeder Schuss war ein Treffer. Schweina machte es vorbildlich vor mit welcher Einstellung, Laufbereitschaft und Zweikampfhärte man in solche Spiele gehen muss. So ein Spiel wie gestern darf einfach nicht passieren. Auch wenn die Mannschaft sehr jung ist und die Jungs auch schlechte Tage für ihre Entwicklung brauchen war das gestern inakzeptabel!“ konstatierte ein sichtlich ratloser Trainer Philipp Schlebe nach dem Spiel in Schweina.

Und tatsächlich. Unsere Mannschaft präsentierte sich ganz und gar nicht verbandsligareif. Dabei war der Auftakt, waren die ersten Minuten eigentlich vielversprechend. Das Spiel begann ohne großes Abtasten furios. Binnen weniger Minuten hatten beide Teams die ersten Chancen.

Der Unterschied: Die SG Glücksbrunn Schweina nutzte diese und unsere individuellen Fehler und traf. Unsere Jungs, die in der Anfangsviertelstunde über den agilen Mouctar Diallo mehrfach gefährlich in den gegnerischen Strafraum eindringen konnten, ließen ihre Chancen leichtfertig liegen. So stand es nach gut einer viertel Stunde bereits 2:0 für die Hausherren.

Noch versuchte unsere Mannschaft dagegenzuhalten. Aber zu oft ging man als zweiter Sieger aus den Zweikämpfen und hatte auch bei den Laufduellen zu oft das Nachsehen. Zumindest aber war der Versuch einer Gegenwehr erkennbar, wenngleich auch nicht erfolgreich.

Nach genau 30 Minuten dann aber doch die vorzeitige Entscheidung. Das 3:0 war für unsere junge Mannschaft, bei der mit Tim Richter und Bosse Struz auch noch zwei erfahrene Spieler fehlten, zu viel. Nun funktionierte bis auf unseren Keeper, der mit zwei drei Glanzparaden eine noch höhere Niederlage verhinderte, gar nichts mehr.

Mit dem Pausenpfiff in der 45. Minute dann gar das 4:0. Enttäuschung und Ernüchterung machte sich auf der Bank und auch bei den per Bus und Zug mitgereisten Fans breit. Durchatmen in der Pause. Vielleicht können wir den Schalter ja zumindest doch noch soweit umlegen, um das Ergebnis im Rahmen zu halten oder eine Resultatsverbesserung zu erzielen?

Alternativen auf der Bank waren rar. Nachdem Alex Roslyakov mit Gelb-Rot vom Platz musste und sich Innenverteidiger Daniel Zschille auch noch verletzte, musste man ganz Schlimmes befürchten. Bis 15 Minuten vor Ultimo bleib es aber auch Dank Cedric Thrum beim 4:0, was am Samstag schon als kleiner Erfolg zu werten war.

Als Philipp Rehnelt den Schweinaer Keeper mit seinem direkten Freistoß schlitzohrig überwinden konnte und es „nur“ noch 4:1 stand, konnte man wenigstens auf ein halbwegs versöhnliches Ergebnis hoffen, auch wenn die klare Niederlage nicht mehr abzuwenden war. Aber weit gefehlt.

Die Hausherren hatten weiterhin Lust am Fußballspielen und am Toreschießen. Allen voran Moritz Dittmann, der kein Erbarmen kannte und unsere Defizite in der Defensive ein ums andere Male schmerzhaft und eiskalt bestrafte und der seinen beiden Toren in Halbzeit eins im zweiten Durchgang zwei weitere Treffer (80. und 86. Minute) vor 230 gut gelaunten Zuschauern folgen ließ. Auf Seiten der Scheubengrobsdorfer sehnte man den Schlußpfiff herbei.

Mit einem Fazit tun wir uns heute natürlich sehr schwer. Nach dem großen Umbruch im Juni und mit der jungen Mannschaft, die am vergangenen Samstag gerade mal ein Durchschnittsalter von gut 21 Jahren hatte, muss man Geduld haben. Wir wollen und werden ihr, besonders unseren unerfahrenen Neuzugängen, diese Zeit geben, um sich nach und nach zu entwickeln.

Nunmehr schauen wir aber bereits auf kommenden Samstag, wenn unsere Jungs sich erstmals dem eigenen Publikum präsentieren dürfen und die Eintracht aus Eisenberg in der Saarbach-Arena zu Gast ist.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera
#newgeneration

Pokal-Aus in Schmölln

Westvororte scheitert

(08.08.2022) Nach der doch recht holprigen Vorbereitung mit drei Absagen, nur zwei Tests und einem Turnier, wusste keiner so recht wo die Mannschaft nach dem großen Umbruch steht. Konnte man vor zwei Wochen beim ad hoc Cup in Schmölln gegen den Gastgeber noch gewinnen, drehten die Knopfstädter gestern den Spieß um und siegten ihrerseits zum Auftakt in die neue Saison nicht unverdient mit 2:0.

Die ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Philipp Schlebe begann nervös. Man kann von Glück reden, dass der SV SCHMÖLLN den Einladungen unserer Hintermannschaft nicht nachkam und nicht bereits nach fünf Minuten führte.

Nach und nach fanden unsere Jungs dann aber ins Spiel und präsentieren sich spielerisch auf einem doch recht ansprechenden Niveau. Taktisch klug erspielte man sich seinerseits die ersten kleinen Möglichkeiten. Die größte derer vereitelte Nico Philipsen im Tor der Gastgeber, als er nach Philippr Rehnelts Kopfball-Lupfer das Spielgerät mit den Fingerspitzen noch an das Aluminium lenkte.

Die knapp 200 Zuschauer erlebten bei sommerlichen Bedingungen auf der sehr gepflegten Anlage in der Sommeritzer Straße ein attraktives Fußballspiel.

Weitere Großchancen blieben bis zur Pause auf beiden Seiten jedoch Mangelware. Ein Schuss von Lenny Schumann, den der Gastgeber-Keeper ebenfalls parierte und zur Ecke abwehren konnte, war die letzte der wenigen Möglichkeiten in Durchgang eins.

Derer boten sich in der zweiten Halbzeit dann entschieden mehr. Westvororte versucht das Spiel mit Ballbesitz zu kontrollieren, wirkt dabei aber immer wieder zu lethargisch. Auch kann man sich kaum Möglichkeiten erspielen. Pässe in die Tiefe kommen selten an oder man verliert in der entscheidenden Zone die Zweikämpfe gegen robust kämpfende Hausherren.

Die erste richtige Chance, die sich im zweiten Durchgang ergibt, hat der SV Schmölln. Der auffällige Friedrich May, dem viel zu viel Freiheit geschenkt wurde, trifft nach schöner Vorarbeit von Leon Schulze in der 65. Minute mit überlegtem Schuss mit der Innenseite ins lange Eck zum 1:0.

Von der Führung beflügelt hatten die Hausherren kurz darauf gleich die nächste Möglichkeit, bei der sich unser Torhüter Jonas Tämmler allerdings mit einer Glanzparade auszeichnen konnte. Nur gut fünf Minuten später aber schlägt unsere Nummer eins über den Ball, so dass der Vorlagengeber des ersten Treffers, völlig frei vor dem leeren Tor stehend, jetzt selbst zum Torschützen wird. 2:0. Und nur noch gut 15 Minuten auf der Uhr. War das schon die Entscheidung?

Die Mannschaft von Philipp Schlebe agierte bis in diese Phase hinein viel zu passiv. Erst jetzt legte man den Schalter um und ergriff die Initiative. Zu spät?

Kapitän Tim Richter kurbelt das Spiel der Weiß-Blauen immer wieder an. Angriff auf Angriff rollt nun gen Schmöllner Tor. Aber kurz vor dem Strafraum ist wieder Schluss. Der letzte Pass kommt nicht an. Die vielbeinige Schmöllner Defensive, die um jeden Ball kämpft, kann sich immer wieder befreien.

Das Powerplay ermöglicht den Hausherren zusätzlich gefährliche Konter. Jetzt aber doch Westvororte/JFC. Einen schön herausgespielten Angriff verlängert Philipp Rehnelt mit dem Kopf in den Fünf-Meter-Raum, wo Lionel Kirstein goldrichtig steht und den Ball über die Linie bugsiert. Leider soll einer der beiden Scheubengrobsdorfer im Abseits gestanden haben?!

Aber Westvororte gibt sich immer noch nicht auf. Kirstein tankt sich abermals durch. Wird geblockt. Der Nachschuss klatscht an den Querbalken. Parallel dazu übersieht der Schiedsrichter ein klares Handspiel eines Schmöllner Spielers direkt aus der Torlinie. Naja.

Auch wenn die Unparteiischen in dieser und ein oder zwei weiteren entscheidenden Situationen fragwürdige Entscheidungen trafen, lag es nicht an ihnen, dass unsere Jungs bereits nach der ersten Runde im Pokal die Segel streichen mussten.

Mangelnde Moral kann man den Jungs von Trainer Philipp Schlebe auch nicht vorwerfen. Aber das Aufbäumen kam zu spät. Die Energie der letzten 15 Minuten hätte man viel früher investieren müssen.

Glücklos der TSV/JFC auch in der letzten Minute, als Tim Richters gefühlvoll getretener Freistoß den Pfosten touchiert. Teilweise schöner Fußball, aber wenig effektiv. Wir machen nicht das, was wichtig ist. Tore.

Bis in die Nachspielzeit hinein versucht man es weiterhin. Nicht nur mit der Brechstange, sondern auch mit ansehnlichem Fußball. Und man gab sich trotz des Zwei-Tore-Rückstandes nie auf. Kompliment dafür. Mehr aber auch nicht.

Typisch für den heutigen Tag dann auch der sonst gute Lenny Schumann, der in der Nachspielzeit das Leder völlig freistehend etwa 11 Meter vor dem Tor nicht trifft. Mit Glück und Geschick bringen die Gastgeber die Führung über die Zeit und können sich nun freuen, dass man in die zweite Runde des Thüringer Landespokales eingezogen ist. Und das nicht unverdient. Wir gratulieren der Mannschaft des Trainergespannes um Falk Hofmann und wünschen sowohl für den Pokal als auch für die Liga alles erdenklich Gute und viel Erfolg

Uns bleibt nach dem ersten Pflichtspiel der neuen Saison die Erkenntnis, dass man noch viel Arbeit vor sich hat, sich nun aber voll und ganz auf die Liga und das abermalige klare Ziel Klassenerhalt konzentrieren kann.

Auch mit dem bitteren Pokal-Aus wünschen wir euch heute allen einen schönen und sonnigen Tag ☀️ Der Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee ☕️ hat an manch einem anderen Wochenende sicherlich schon besser geschmeckt.

Wir schauen weiterhin positiv nach vorn und freuen uns auf die nächsten Spiele. Nach solch einem Umbruch, wie er in den letzten Wochen bei unserem TSV vollzogen wurde, kann natürlich nicht von Anfang an alles klappen. Dennoch haben wir zu unserer äußerst jungen Mannschaft das Vertrauen, eine erfolgreiche Saison zu spielen

Auch unser Trainer Philipp Schlebe sieht es ähnlich. Er konstatierte nach dem Spiel: „Es war ein ausgeglichenes Spiel indem Schmölln es besser verstand Fehler zu bestrafen und daher verdient gewonnen hat. Die Jungs haben das letzte Spiel vor dem Ligastart aber gut angenommen und gerade in der ersten Halbzeit die Vorgaben sehr gut umgesetzt. Nach dem Umbruch und den vielen Neuzugängen ist es normal, dass nach so kurzer Zeit nicht alles funktioniert.“

Ohne Worte …

#ausgerafürgera

#newgeneration

#zielklassenerhalt

#positivdenken

Ehrenvorsitzender Hans-Ulrich Weise verstorben

Westvororte trauert

(06.08.2022) Unser 1. Ehrenvorsitzender Hans-Ulrich Weise ist nach schwerer Krankheit am 24.07.2022 verstorben.

Er war über Jahrzehnte für die fußballerischen Belange im Verein – zunächst als Abteilungsleiter und später als Vereinsvorsitzender – zuständig und prägte mit seiner akribischen Arbeitsweise den Verein nach dessen Neugründung bis zu seiner Amtsübergabe an seinen Nachfolger Dr. Michael Pannach.

Auch danach stand er seinem Verein als 1. Ehrenvorsitzender und Freund stets mit Rat und Tat zur Seite. Viel von dem, was einem heute in der Saarbach-Arena begegnet, stammt aus der geistigen Feder von Hans-Ulrich Weise.

Wir werden sein Andenken allzeit in Ehren halten und versichern seiner Frau und seiner Tochter unser aufrichtiges Beileid in den schweren Stunden.

Neu: Die Arena-Card

Deine Dauerkarte für die Saarbach-Arena

(06.08.2022) Jetzt ist sie da. Und ab sofort kannst Du Sie noch bis zum 08.08.2022 zum Preis von 55,- Euro auch direkt beim TSV bestellen: 

Deine neue Arena-Card.

Schick uns einfach eine E-Mail mit Deinem Namen und Deiner Telefon-Nummer an info@westvororte.de

Wir setzen uns dann umgehend mit Dir in Verbindung, um alle weiteren Details abzustimmen. 

Deine neue Arena-Card, die personalisiert auf Deinen Namen ausgestellt wird, übergeben wir Dir dann zum ersten Heimspiel der Saison am 20.08.2022 in der Saarbach-Arena oder schicken sie dir auf Wunsch auch per Post nach Hause.

Und sie gilt für alle Spiele der ersten und der zweiten Mannschaft für die Saison 2022/23, egal ob es sich um ein Pokalspiel, ein Punktspiel oder einen Test handelt. Mit Deiner neuen Arena-Card bist Du immer live dabei. Wir freuen uns auf Deine Kontaktaufnahme.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera

#arenacard

Das Super-Supporter-Ticket

Unterstütze Deinen TSV

(05.08.2022) Seit März 2020 supporteten unsere Fans der „Saarbach-Chaoten“ den TSV während mehrerer coronabedingter Zwangspausen mit dem von ihnen erfundenen und initiierten imaginären „Super-Supporter-Ticket“. Bald darauf wurde eine weitere Idee geboren, die wir schon im letzten Jahr umgesetzt haben und auch nun wieder versuchen gemeinsam mit unseren Fans und Unterstützern umzusetzen.

Wir geben dem Super-Supporter-Ticket eine Farbe!

Du möchtest unseren Verein unterstützen? Dann erwirb dein persönliches und personifiziertes „Super-Supporter-Ticket“ in Gold, Silber oder Bronze. Was Du dafür tun musst? Ganz einfach:

Werde für ein Jahr (z.B. Saison 2022/2023 oder länger) förderndes Mitglied beim TSV und unterstütze uns in diesem Zeitraum mit Deinem „Super-Supporter-Ticket

in Bronze (25,- Euro Mitgliedsbeitrag im Monat),

in Silber (50,- Euro Mitgliedsbeitrag im Monat) oder

in Gold (100,- Euro Mitgliedsbeitrag im Monat).

Du kannst deine Karte mit deinem Namen oder dem deiner Firma personifizieren lassen. Oder aber auch mit einem anderen Namen und als Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk Deinen Liebsten überreichen. Und … egal welches Edelmetall Du wählst, Du hast mit Deiner Karte eine Saison lang freien Eintritt zu allen Spielen des TSV/JFC.

On top präsentieren wir Dich und / oder deine Firma ab dem silbernen „Super-Supporter-Ticket“ auf Wunsch unseren über 1.800 Abonnenten bei Facebook. Auch auf unserer Homepage und bei über 1.200 Instagram-Followern sagen wir dir mit Foto gern offiziell Danke. 

Du hast noch Fragen? Schreib uns unter: info@westvororte.de Kennwort „Super-Supporter-Ticket“ einfach an, wir setzen uns umgehend und persönlich mit Dir in Verbindung.

Ohne Worte …

#supersupporterticket

Jetzt wird es ernst

Thüringer Landespokal

(03.08.2022) Am kommenden Samstag, d. 06. August 2022 wird es ernst. In der ersten Hauptrunde des Thüringer Landespokales ist unsere Mannschaft beim SV SCHMÖLLN zu Gast.

Unser Gastgeber hat sich am letzten Wochenende in der Qualifikationsrunde gegen Blau-Weiß Neustadt mit 2:1 durchgesetzt.

Lassen wir uns nun überraschen, wer sich am kommenden Samstag ab 15:00 Uhr auf dem Sportplatz in der Sommerritzer Straße durchsetzt.

 

Ohne Worte …

#ausgerafürgera

#newgeneration

#Landespokal

Super gemacht, Arne

(19.07.2022) Der Geraer Gymnasiast Arne Schützke ist seit zweieinhalb Jahren Fußball-Schiedsrichter. Bisher hat er außer C-Juniorenspielen und natürlich vielen Kleinfeldpartien noch nie Spiele auf Großfeld leiten dürfen, weder bei A- noch bei B-Junioren, erst recht nicht bei den Männern kam er zum Einsatz.

Mit der Begegnung von Landesklassist 1. FC Greiz gegen Kreisoberligist SC Syrau (2:2) am vergangenen Sonnabend in Hohndorf hatte der 16-Jährige aber nun seinen ersten Einsatz bei den Männern als Schiedsrichter.

Gemeinsam mit seinen beiden erfahrenen Assistenten Maurice Wünsch (BW Greiz) und Ronald Patzer (TSV Rüdersdorf) brachte der schlacksige Referee vom TSV Gera-Westvororte mit stoischer Ruhe und sicheren Regelkenntnissen die Partie über die Bühne.

Nach der Partie gab es großes Lob und Respekt von vielen Seiten. Zunächst von seinen Mitstreitern, aber auch von Greiz-Präsident Frank Brettfeld und Hohndorf-Urgestein Johannes Reiher, die voll des Lobes über den couragierten Youngster waren. Viele der Zuschauer und auch Spieler hatten nicht bemerkt, dass es die Premiere des Geraer Schiedsrichters im Männerbereich war.

Text und Foto: Manfred Malinka.