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100 Jahre Westvororte

Die Festwoche

(31.08.2023) Anlässlich der Festwoche zu „100 Jahre Eingemeindung der Westvororte“ vom 13.09. bis 24.09.2023 findet eine Vielzahl von Feierlichkeiten und Veranstaltungen in den Westvororten statt. Auch unser TSV ist involviert und wir sind stolz und voller Freude, ein Teil dieser Festwoche zu sein.

Bereits am Mittwoch, d. 13. September mit einer Fotoausstellung und einem Sommerkonzert beginnend, ist die große Eröffnungsveranstaltung dann am Samstag, d. 16.09.2023 ab 14:00 Uhr in der Kirche in Frankenthal mit Orgelmusik und einem anschließenden geselligen Abend mit Musik, Speis und Trank auf der Frankenthaler Festwiese. Die weiteren Veranstaltungen findet ihr auf unserem Foto-Flyer.

Am Mittwoch, anlässlich des internationalen Kindertages, der in Thüringen ein Feiertag ist, sind alle Kinder – und die, die es geblieben sind – von 10:00 bis 18:00 Uhr auf der Festwiese in Frankenthal herzlich willkommen. Hier wartet ein buntes Programm auf unsere Jüngsten.

Tags drauf, am Donnerstag, laden wir recht herzlich zu einem Vortrag unseres Ehren-Vorsitzenden Dr. Michael Pannach zum Thema „100 Jahre Sport in den Westvororten“ ab 18:00 Uhr in unser Vereinsheim in die Saarbach-Arena ein.

Abschließend möchten unsere Spieler nur zwei Tage später, am Samstag, d. 23. September ab 15:00 Uhr beim Punktspiel gegen den SV Schmölln als Sieger vom Platz gehen, damit zu dieser Abschlussveranstaltung der Festwoche weiterhin die gute Laune im Vordergrund steht, eher am Sonntag ein Gottesdienst mit Orgelmusik mit Violine einen sicherlich sehr festlichen Abschluss bilden wird.

Wir freuen uns auf eine spannende und erlebnisreiche Festwoche und heißen unsere Gäste schon heute in den Westvororten recht herzlich willkommen.

Ohne Worte …

Das nächste Heimspiel

Die nächste Chance ⚽️

(31.08.2023) Am Samstag haben unsere Jungs zum fünften Male in Folge, zum vierten Male hintereinander zu Hause, die Möglichkeit, ihren ersten Pflichtspielsieg der Saison zu landen.

Ziel sollte es auf jeden Fall sein, nach dem vierten Spieltag vier Punkte auf dem Konto zu haben, denn am darauffolgenden Wochenende findet die nächste Pokalrunde statt, zu der wir bekanntermaßen spielfrei sind und nicht punkten können. Ein Test ist zwar im Gespräch, aber mit vier Punkten lässt sich die erste Saisonphase natürlich besser resümieren als mit nur einem oder zwei.

In drei Tagen geht es dann um genau diese wichtigen Punkte, wenn der SV Schott Jena ll in der Saarbach-Arena zu Gast ist und sich für eine von beiden Mannschaften vielleicht schon ein Saisontrend ableiten lässt.

Denn auch die Mannen aus dem Paradies sind nicht wunschgemäß in die Saison gestartet. Wie auch unsere Jungs haben Sie nach drei Spielen erst einen Zähler auf dem Konto.

Dementsprechend wollen natürlich auch unsere Gäste am Samstag punkten. Wer hat wohl das bessere Ende für sich? Seid dabei und unterstützt unsere Mannschaft wie auch am letzten Freitag zahlreich und lautstark.

Ohne Worte …

Dieses Spiel wird Ihnen präsentiert von unserem Partner Firma Rudolf Ziegengeist.

Der erste Punkt

Freitagabendspiel mit viel Energie

(28.08.2023) Diesen einen Punkt, den ersten Punkt in dieser Saison, haben sich unsere Jungs verdient. Mehr als das sogar. Mit etwas Fortuna wäre gar ein Sieg drin gewesen. Aber geben wir uns nach den letzten Wochen und drei Pflichtspielniederlagen in Folge mit diesem einen Punkt für den Moment zufrieden.

Eine stattliche Kulisse von knapp über 130 Zuschauern sah in der Saarbach-Arena ein packendes Fußballspiel zweier bis dato punktloser Mannschaften, die sich gar nicht so präsentierten, als würden sie das Tabellenende „schmücken“. Von Beginn an ging es spannend zur Sache. Beide schenkten sich wenig.

Westvororte in den ersten Minuten optisch etwas präsenter. Eine erste verheißungsvolle Aktion ist Lenny Schumanns Freistoß, der knapp am Angel vorbeisegelt. Weiter die Weiß-Blauen. Drei Ecken in Folge. Jetzt verzeiht Kruschke knapp. Obwohl wir es mit spielerischen Mitteln versuchen, war die Begegnung über die gesamte Dauer von vielen Zweikämpfen geprägt. So nahm unser Gast uns ein ums andere male den Wind aus den Segeln.

Die Scheubengrobsdorfer ließen sich davon aber im Moment noch nicht beeindrucken und spielten weiter ihr Spiel. Die Raab-Elf stemmte sich körperlich vehement dagegen. Gelb zum Ersten bereits in der 10. Minute. Westvororte aber weiter offensiv. Und wieder ein satter Schuss von Schumann. Dann Klotz. Aber auch wieder daneben.

Wie aus dem Nichts stellt in der 21. Minute dann Lucas Hoffmann das Spiel auf den Kopf. Über rechts kommt Pößneck mit Firas Alshuweesheen auf die Grundlinie. Von dort aus bedient er den agilen Lucas Hoffmann, der aus gut zehn Metern zum Abschluss kommt und zum bis dato überraschenden 0:1 trifft. Unsere heute wieder im Tor aufgebotene Nummer 1, Cedric Thrum, ist zwar mit den Fingerspitzen noch dran, kann den Treffer aber nicht verhindern.

Geht das schon wieder los? Geht das weiter? Das darf doch wohl nicht wahr sein. Ist es Unvermögen, ist es Pech? Das wollen und können wir nicht entscheiden. Ihr? Pech derweil in den nächsten Minuten. Wir drücken, sind die bessere Mannschaft, haben aber in der 23. Minute kein Glück, als Philipp Rehnelt nur das Aluminium trifft. Und wieder Eckball. Die Gäste nun aber auf Augenhöhe. Die Führung verleiht etwas mehr Sicherheit.

Pößneck hinten aufmerksam. Jeder Ball wird rigoros geklärt. Kurz vor der Halbzeit auf beiden Seiten bei gefährlichen Aktionen je einmal Abseits. Dann schickt der tadellos agierende Schiedsrichter Alex Schindler beide Mannschaften zur Pause. Durchatmen. So langsam wird es düster in der Saarbach-Arena. So langsam kommt Flutlicht-Atmosphäre auf. Das Wetter spielt mit.

Nach der Pause kommt Gera energisch aus der Kabine. Man drängt auf den Ausgleich. Pößneck aber steht weiterhin stabil. Und vorn ärgert man die Scheubengrobsdorfer mit Nadelstichen. Doppelchance für das Team von Trainer Jürgen Raab. Und Latte. Glück jetzt für unsere Mannen so kurz nach Wiederbeginn. Westvororte aber weiterhin aktiv. Das muss doch endlich mal belohnt werden.

Und das wird es. Rehnelt dringt mit viel Tempo in den Strafraum ein und wird unfair gestoppt. Strafstoß. Wer hat jetzt den Mut? Einer unserer Jüngsten schnappt sich den Ball und legt ihn 11 Meter vor dem Tor auf den Punkt. Markus Klotz. Die Spannung steigt. Kann er ausgleichen? Trifft er zum 1:1? Er läuft an.

Und er jagt das Leder rechts oben sicher in die Maschen. Der Ausgleich in der 52. Minute. Jawoll! Und wir trauen unseren Augen nicht. Nur eine Minute später ruft uns die Anzeigetafel ein lautstark umjubeltes 2:1 entgegen, denn kaum hat Pößneck den Anstoß ausgeführt, sind wir schon wieder zur Stelle.

Balleroberung über rechts. Pass in die Mitte. Dort fackelt Jonas Scherzer nicht lange und schlenzt das Spielgerät von der Strafraumgrenze geschickt über den Kopf des Gästekeepers hinweg ins Tor. Wir führen. Wir führen 2:1. Binner einer Minute haben wir das Spiel gedreht. Klasse, Jungs. Frust bei Pößneck, jetzt. Gelb wegen Meckern.

Dann aber wieder unsere Gäste. Firas Alshuweesheen trifft nur Aluminium. In diesem Wettbewerb steht es jetzt 1:1. Dann noch einmal Pößneck, aber Maximilian Kurth kann gegen den auffälligen Lucas Hoffmann für seinen bereits geschlagenen Keeper Cedric Thrum auf der Linie retten, der kurz darauf mit Glanzparade das 2:1 festhält.

Auf der anderen Seite verzieht Mouctar Diallo knapp. Es geht jetzt hin und her. Ein spannendes Freitagabendspiel mit Chancen auf beiden Seiten. Wir sind weiterhin hochkonzentriert. Wechsel. Der über einen längeren Zeitraum verletzte Rehnelt, der heute viel gearbeitet hat, geht erschöpft vom Platz. Seit mehreren Monaten hat er erstmals wieder in der Startelf gestanden und seine Sache richtig gut gemacht.

Für ihn kommt Lionel Kirstein. Und er führt sich gleich mit einer Gelben ein. Jetzt müssen wir das Ergebnis über die Zeit bringen. Jetzt müssen wir die letzten fünf bis zehn Minuten einfach einmal so richtig abgezockt sein und den Dreier festmachen. Ein Freistoß von Sascha Winefeld ist sichere Beute von Laurence Wohlfahrt. Auf der anderen Seite ist Cedric Thrum bei einem Schuss des starken Lucas Hoffmann aufmerksam.

Vier Minuten vor Ultimo dann nochmals Freistoß für Pößneck. Der Ball segelt in unseren Strafraum. Klatsch. War da eine Berührung? Wir könne es nicht genau sehen. Der Schiri aber steht unweit vom Geschehen und entschiedet auf Strafstoß für den VfB.

Das darf doch wohl nicht wahr sein. Drei oder vier Minuten vor Schluss. Lassen wir uns wieder die Butter vom Brot nehmen? Auch in dieser Disziplin steht es nun 1:1.

Der heute beste Pößnecker Lucas Hoffmann tritt an und trifft. 2:2. Ärgerlich. So kurz vor Schluss. Ärgerlich auch, dass Lionel Kirstein, der vor zehn Minuten erst eingewechselt wurde, nun mit Gelb-Rot schon wieder vom Platz muss und uns nächste Woche fehlt.

Noch einmal Gelb für Pößneck. Noch einmal kommen wir jetzt gefährlich vor das gegnerische Tor. Sascha Winefeld erzwingt willensstark im Nachsetzen noch einmal eine Ecke. Der anschließende Schuss vom Marcus Klotz allerdings geht über den Pößnecker Kasten, so dass es trotz sechsminütiger Nachspielzeit beim letztendlich verdienten 2:2 bleibt.

Gut, nehmen wir diesen einen, unseren ersten Punkt und halten ihn fest. Er und die Art, wie er heute zu Stande kam, sollte uns Hoffnung machen, dass es bald weitere Punkte in der Saarbach-Arena zu bejubeln gibt. Die nächste Möglichkeit haben unsere Jungs bereit am kommenden Samstag um 15:00 Uhr, wenn der SV Schott Jena ll zu Gast auf dem Weidicht ist.

Ohne Worte …

Dieses Spiel wurde Ihnen präsentiert von unserem Partner Firma Rudolf Ziegengeist.

Das Freitagabendspiel – Pößneck kommt

Der perfekte Start ins Fußball-Wochenende

(22.08.2023) Ein Freitagabendspiel. Der perfekte Start ins Fußball-Wochenende. Fragezeichen. Heute halten wir uns mit unserer Vorschau auf das nächste Spiel etwas bedeckt und lassen unsere Spieler am Freitagabend ab 19:00 Uhr auf dem Spielfeld selbst sprechen.

Ohne Worte …

Peinlich und blamabel

Ohne Worte …

(21.08.2023) Es ist uns in der Vergangenheit schon das ein oder andere Male schwergefallen, die passenden Worte zu finden. Es ist uns in der Vergangenheit oft nicht gelungen, unseren Schmerz zu verbergen. Was uns aber meistens gelungen ist, dass wir – egal wie das Spiel ausging – immer etwas positives finden konnten, um unseren Spielbericht optimistisch abschließen zu können. Und zu wollen.

Heute können wir das nicht. Und nein, wir wollen das auch gar nicht. Auch mit mittlerweile zwei Tagen Abstand ist es fast unmöglich, sachlich zu bleiben und uns an den Fakten zu orientieren. Einer derer ist, dass unsere Jungs nach wie vor völlig indisponiert und unkonzentriert auflaufen. Großen Worten und Sätzen folgen keine Taten.

Mit den Gedanken wohl schon bei der abendlichen Feier oder sonst irgendwo, jedoch weit weg des aktuellen Geschehens. Beweis fällig? Abermals – und mittlerweile würden wir verstehen, dass man über unsere redaktionellen Wiederholungen lacht – beginnen wir „wie schon so oft unkonzentriert“. Sehr unkonzentriert.

Wie schon in der vergangenen Spielzeit mehrfach, wie schon zum Saisonauftakt in Rositz, so auch am vergangenen Samstag. Es läuft gerade einem eine Minute. Ein unerklärliche individuelle Fehlleistung am eigenen Strafraum, bei eigenem Ballbesitz, ohne Gegnerdruck. Ballverlust. Der Gästestürmer bedankt sich für diese Vorlage nicht, ist wohl genau wie wir am Rande überrascht und genau wie auch unsere Defensive noch nicht so richtig auf dem Platz und schießt das Leder völlig freistehend, von konsternierten Westvororte-Spielern Spalier stehend, über den leeren Kasten.

Westvororte kann sich einfach nur glücklich schätzen, dass es nach 60 Sekunden nicht schon wieder 0:1 steht. Eine Lehre? Wohl. Denn auf einmal drehen wir vorn auf. 1:0 Kirstein, achte Minute. Der Torschütze legt nur eine Minute später für Sascha Winefeld auf. Der ist eiskalt. 2:0. Na prima. Läuft doch. Wie von allein.

Das dachten wohl auch unsere Spieler und taten ab sofort nichts, aber auch gar nichts mehr für das Spiel. Zu große Lücken hintendrin, zu weit weg vom Gegner. Unser ehemaliges Prunkstück, die Abwehr, desolat.

Wenn man überhaupt einmal nah genug am Gegner stand, verlor man den Zweikampf oder es gab Freistoß für Zwätzen. Die sprachen sich in des 0:2 lautstark Mut zu und gaben sich – zumindest verbal – zu diesem vom Doppel-Schock geprägten Moment noch nicht auf.

Und die Jenenser merkten wohl auch, dass das Spiel noch lange nicht verloren ist. Und sie taten was dafür, dass sie hier nicht frühzeitig als Verlierer abgestempelt werden sollten. Jetzt ging es auf der anderen Seite Schlag auf Schlag. Luan Ferizi war heute von unserer abermals desolaten Defensive nicht zu stoppen und düpierte diese ein ums andere Male.

10. Minute 2:1. 15. Minute 2:2. Für den neutralen Zuschauer ein wahrer Segen, diese Flut an Toren. Vier derer binnen 15 Minuten. Und noch lange war nicht Schluss.

Den „Schuß“ aber hatten unsere Jungs nicht gehört. In der 33. Minute unterbrach Justin Dey die Gala-Performance von Luan Ferizi und traf zum 2:3.

Das ließ der Mann des Tages aber nicht auf sich ruhen und erzielte nur gut fünf Minuten später mit seinem dritten Treffer am heutigen Tage das 2:4. Wir werden regelrecht vorgeführt. Als Westvororte-Fan, der auch wir nach wie vor sind, hoffte man, dass die nächsten sechs bis sieben Minuten schnell rum sind, damit es in die Halbzeit geht.

Dort, so glaubte man, dass sich unsere Mannen kurz schütteln, etwas abkühlen, sich zusammenraufen und einen Neustart mit all den nötigen Tugenden angehen.

Weit gefehlt. Wer hoffte, dass wir das Spiel noch einmal drehen können, sah sich getäuscht. Erste aufregende Aktion unserer Jungs die Gelbe Karte für Daniel Zschille. Zweite aufregende Aktion unserer Jungs die Gelb/Rote Karte für Daniel Zschille. Es steht 2:4 und wir sind nun die letzten ca. 30 Minuten auch noch in Unterzahl.

Luan Ferizi machte sich den nunmehr noch größer gewordenen Freiraum zu Nutze und sorgte mit seinem vierten (!) Treffer bereits kurz danach für die endgültige Entscheidung. 2:5. Jetzt wird es so langsam peinlich. Regelrecht blamabel.

Und, wenn unserer Torwarttrainer Thomas Schütze, der heute abermals das Tor hütete und der einem regelrecht leidtun konnte, nicht noch zwei- oder dreimal reaktionsschnell gehalten und spektakulär geklärt hätte, wer weiß, ob der Jenaer Sieg nicht noch viel höher ausgefallen wäre.

Neben ihm war es nur der Jüngste unserer Spieler, Jannik Wolff, der sich merklich gegen eine noch höhere Niederlage stemmte. Seltene, äußerst vereinzelte und vielversprechende Angriffe über ihn, über Markus Klotz oder den eingewechselten Rehnelt, sowie eine Fackel aus 25 Metern von Lenny Schumann, die knapp neben dem Tor landete, waren kleine Lichtblicke. Ansonsten verpufften die Versuche der Gehrt-Elf oder wurden zweimal dreimal sichere Beute des Zwätzener Keepers Marcel Witzenhausen.

Zwätzen steckte nun etwas zurück und verwaltete, kam aber dennoch immer wieder gefährlich an und in unseren Strafraum. Einmal kann Maximilian Kurth in allerhöchster Not noch auf der Linie klären, einmal kommt Torhüter Schütze gegen den durchgelaufenen Stürmer des SV zu spät und bringt ihn zu Fall. Strafstoß. Den pariert der heute beste Geraer, Keeper Thomas Schütze und bewahrt seine Mannschaft zum wiederholten Male vor einem Debakel.

Es bleibt beim 2:5. Aber nicht lange, denn drei Minuten vor Ultimo erzielte der eingewechselte Sebastian Figuth mit dem 2:6 den Endstand, den von den insgesamt nur 54 (!) Zuschauern wohl nur noch etwa 20 bis 30 mitbekommen haben, denn ein Teil unserer Gäste verließ den Weidicht vorzeitig. Auch das ein Novum. Zumindest wir können uns nicht erinnern, dass so etwas jemals vorher in solch einem Umfang passiert ist. Auch das sollte unserer Mannschaft zu denken geben.

Dennoch hoffen und wünschen wir, dass all die, die verständlicher Weise enttäuscht waren und das vielleicht – wie auch wir – heute noch sind, dem Team zum nächsten Heimspiel abermals eine Chance geben, sich zu rehabilitieren, um mit der Unterstützung der Fans und Zuschauer in die Erfolgsspur zurück zu finden.

Unabhängig davon gratulieren wir der Mannschaft aus Zwätzen und ihrem Trainer Daniel Sander zu diesem außergewöhnlichen Sieg, den sich unsere Gäste verdient haben und der auch in dieser Höhe völlig in Ordnung ist.

Da unsere Redaktion trotz aller Kritik an der eigenen Mannschaft, die heute unbedingt und mit Nachdruck nötig ist, wie immer optimistisch nach vorn schaut, verweisen wir schon jetzt auf Freitagabend, wenn wir ab 19:00 Uhr den VfB 1909 Pößneck in der Saarbach-Arena empfangen. Und wir rufen alle Fans und Zuschauer auf, der Mannschaft weiterhin den Rücken zu stärken. Vielleicht antwortet die Mannschaft ja diesmal auf dem Platz.

Ohne Worte …

Antworten sind gefragt – zweimal

Zwätzen und Pößneck kommen

(15.08.2023) Nach der Auftaktpleite in Rositz und dem bitteren Pokal-Aus hat unsere Mannschaft innerhalb einer Woche gleich zweimal die Möglichkeit den Bock umzustoßen. Und das jeweils zu Hause.

Denn zweimal ist man innerhalb einer Woche Gastgeber in der Saarbach-Arena. Am kommenden Samstag ist mit dem SV Jena-Zwätzen ein „alter Bekannter“ zu Gast. Schon mehrere Male traf man in Liga und Pokal aufeinander und schenkte sich jeweils nichts.

Auch am Samstag ab 15:00 Uhr wird unsere Mannschaft von den Jenensern nicht geschenkt bekommen, sondern muss an Teile der zweiten Hälfte gegen Saalfeld anknüpfen, um nicht wieder mit leeren Händen dazustehen.
Immerhin kommt der SV Jena-Zwätzen mit der Empfehlung eines klaren 4:1 Sieges über die BSG Chemie Kahla aus dem Auftaktspieltag.

Volle Konzentration ist diesmal also nicht nur ab der ersten Minute nötig, sondern auch bis in die Nachspielzeit hinein, um ein abermaliges „enttäuscht sein“ nach dem Spiel zu vermeiden.

Trainer und Mannschaft werden sich aber sicherlich hoch konzentriert auf diese schwere Aufgabe am Samstag vorbereiten. Wir hingegen können schon einmal eine Woche vorausschauen und ein wenig Werbung machen. Denn uns erwartet ein spannendes Freitagabend-Spiel.

Kommende Woche, am Freitag, d. 25.08.2023 ist abermals Arena-Feeling angesagt, wenn ab 19:00 Uhr der VfB 1909 Pößneck auf dem Weidicht zu Gast sein wird. Als, den Freitagabend am 25.08.2023 ganz dick im Kalender anstreichen.

Uns bleib jetzt nur noch übrig wieder die Daumen ganz fest zu drücken und zu hoffen, dass sich unsere Jungs auf ihre Tugenden besinnen, um nach zwei Pleiten nunmehr positive Ergebnisse einzufahren.

Ohne Worte …

Desolater Auftritt besiegelt Pokal-Aus

Nun die Liga im Visier ➡️

(13.08.2023) Saalfeld übernahm von Beginn an das Zepter und ließ uns schon zu Beginn das ein oder andere Male wie Statisten aussehen. Von Beginn an wollte man dem Spiel den Verbandsliga-Stempel aufdrücken. In den ersten 45 Minuten schafften das die Mannen von den Feengrotten auch eindrucksvoll. Ein Klassenunterschied! Mindestens ☹️

So wie auch in der neunten Minute, als nach einem wunderschönen Spielzug mit drei perfekt getimten direkten Pässen Georg Tzanev aus spitzen Winkel, die früher Führung für unsere Gäste erzielen konnte.

Über unsere linke Abwehrseite kann sich Saalfeld immer wieder mit schnellen Pässen gefährlich bis in den Strafraum und auf die Grundlinie durchsetzen. Wir laufen und schauen nur hinterher.

Wir kommen kaum einmal zum gezielten Spielaufbau, da wir schon in unserem ersten Angriffdrittel am eigenen Strafraum unter Druck gesetzt werden und Fehler produzieren. Und so kommt Salfeld wieder über die rechte Seite zum Abschluss. Diesmal haben wir Glück, der Ball verfehlt sein Ziel knapp.

Nur eine Minute später kann unsere Torwarttrainer Thomas Schütze, der heute unseren Kasten hütete, unter Beweis stellen, dass er nichts verlernt hat.

Zu oft sind wir aber immer wieder einen Schritt zu spät. Wie auch jetzt, als wir nicht den Ball, sondern den Fuß des Gegners treffen und es einen Freistoß aus vielversprechender Position gibt. Ein Gäste-Stürmer kommt frei zum Kopfball, verfehlt jedoch abermals. Wieder Glück für Westvororte.

Und schon wieder pressen unsere Gäste in unser Aufbauspiel am eigenen Strafraum und erzwingen drei oder vier Fehlpässe binnen weniger Minuten, wodurch sie jedes Mal in Ballbesitz kommen. Das ist bisher sehr schlecht, was wir spielen. Wir finden momentan keine Lösung. Saalfeld die entschieden bessere Mannschaft. Und wieder unsere Gäste. Im letzten Moment bekommt Domenico Kampe die Fußspitze dazwischen kann in höchster Gefahr noch zur Ecke klären.

Die diesmal nur 75 Zuschauer sind mit dem bisherigen Auftreten ihrer Mannschaft nicht zufrieden, Enttäuschung macht sich breit.

Wie aus dem Nichts dann aber der Ausgleich. Der erste wirklich gute Angriff über Klotz, der sich durchsetzen kann und den freistehenden Schneider bedient, der in der 32. Minute keine Probleme hat den Pass zu verwerten. 1:1. Können wir das Blatt jetzt wenden? Zumindest sind wir heute sehr effektiv.

Die Freude aber wehrt nur kurz. Nach einem weiteren verlorenen Zweikampf in der Strafraumgrenze erobert unsere Abwehr den Ball zwar kurz zurück, spielt diesen im Zentrum aber unerklärlicher Weise quer, so dass der dort freistehende Saalfelder Jakob Treitl aus 16 Metern völlig frei zum Schuss kommt und nur drei Minuten nach den Ausgleich die verdiente Führung für seine Farben wieder herstellt.

Ecke jetzt für uns. Die erste. Kurz vor der Pause. Das sagt viel. Aber auch die bringt nichts ein. In der Halbzeit hat unsere Mannschaft sich nun offensichtlich zusammengerauft. Denn plötzlich haben wir sogar etwas mehr vom Spiel.

Und vier Minuten nach der Pause schaffen wir sogar den unerwarteten Ausgleich, nachdem Bastian Dräger von der Grundlinie auf Marcus Schneider perfekt bedient, der nur noch einschieben muss, um per Doppelpack das 2:2 zu erzielen. Let’s Go!

Und wiederum nur eine Minute später abermals der TSV. Markus Klotz wird allerdings, als er allein aufs Tor zu läuft, etwas weit nach links abgedrängt, so dass er den Torhüter nicht überwinden kann. Ecke. Wir sind im Spiel.

Wer hätte das nach dieser schlechten ersten Halbzeit gedacht, dass das Spiel nach 50 Minuten wieder total offen ist. Los, jetzt. Los, Jungs. Wir schaffen das noch. Besinnt euch auf eure eigenen Tugenden!

Und es wird immer verrückter. Jetzt gehen wir sogar in Führung. Wir haben das Spiel gedreht! Der Doppeltorschütze Marcus Schneider jetzt als Vorbereiter für Markus Klotz, der aus vollem Lauf satt ins kurze Eck vollendet. 3:2 für Westvororte nach 57 Minuten. Wer hätte das vor 10 Minuten gedacht. Aber: Errare humanum est – irren ist menschlich.

Jetzt spielen wir die Bälle geschickt in die Schnittstelle der Saalfelder Abwehrreihe. Klotz und Schneider aber noch ohne Fortuna bei zwei weiteren vielversprechenden Angriffen. Und auch in den Zweikämpfen sind wir auf einmal präsent und resolut und gewinnen diese. Klasse, Jungs! Weiter so!

Aber abermals wie schon in Durchgang eins wehrt die Freude nur kurz. Nach einer Ecke kommt Carl Werner Kaldenborn aus sieben oder acht Metern völlig freistehend zum Kopfball und vollendet platziert ins lange Eck. Das darf nicht passieren. 3:3.

So ärgerlich dieser Ausgleich auch ist, wir erleben ein spannendes Pokalspiel. Wir erleben einen echten aber jederzeit recht fairen Pokalfight, der hin und her geht und die Zuschauer mitreißt.

Jetzt ist es ein packendes Spiel auf Augenhöhe. Jetzt Glück für unsere Farben, als Georg Tzanev das Laufduell gewinnt, sein Abschluss allerdings nur am Pfosten landet.

So langsam können sich die Zuschauer auf die Verlängerung einstimmen. Noch ist das Wetter hervorragend. Die Sonne scheint über der Saarbach-Arena. Am Horizont aber ziehen bereits dunkle Wolken auf. Ein Wetter wird das Gemüt?

Jetzt. Jetzt wieder so ein katastrophaler Fehler in unserer Defensive. Wir klären den Ball nicht resolut und versuchen, trotz Pressing der Gäste, in der letzten Minute der regulären Spielzeit den Ball heraus zu spielen. Das musste schief gehen.

Erst Ballverlust, dann Querschläger. Saalfeld eiskalt. Im der 90. Minute dann leider doch noch das entscheidende Tor, welches unser Pokal-Aus besiegelt. Es beginnt zu regnen. Ein Wetter wird das Gemüt.

Aus diesem Grunde hat der Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee ☕️ heute auch wieder einen bitteren Beigeschmack. Aber wir schauen dennoch positiv nach vorn, denn schon in einer Woche, nächsten Samstag um 15:00 Uhr, hat unsere Mannschaft zu Hause abermals die Möglichkeit gegen den SV Jena-Zwätzen zu beweisen, dass man es besser kann, wenn es dann wieder um wichtige Punkte geht.

Das Ausscheiden im Pokal haben wir uns selbst zuzuschreiben. Grund dafür ist eine unerklärlich desolate erste Halbzeit, abermals gespickt mit Unkonzentriertheiten und individuellen Unzulänglichkeiten. So geht Pokal nicht. So geht auch Landesklasse nicht.

Das war – vornehmlich in der ersten Halbzeit – entschieden zu wenig. Da muss sich der ein oder andere Spieler hinsichtlich seiner Leistung am gestrigen Nachmittag unbedingt hinterfragen.

Aus diesem Grund haben sich die enttäuschten Fans auch entschieden, heute keinen Man of the Match zu wählen.

Nach dem Pokal-Aus kann man nun die Liga gezielt ins Visier nehmen und sich darauf konzentrieren. Dass es geht, haben wir gestern in den zweiten 45 Minuten zwar ansatzweise gezeigt, aber eine gute Halbzeit reicht nicht, um gegen den Verbandsligisten vom FC Saalfeld zu bestehen. Und auch in der Liga wird dies nicht reichen, will man den SV Jena-Zwätzen kommenden Samstag in die Schranken weisen und seinerseits endlich punkten.

Ohne Worte …

Pokal zu Hause. Saalfeld kommt

Dieses Spiel wird präsentiert von unserem Partner Fa. Rudolf Ziegengeist.

(10.08.2023) Ja, in der ersten Runde des Thüringer Landespokales haben wir Heimrecht. Der FC Saalfeld kommt nach Gera.

Und mit ihm ein alter Bekannter. Unsere ehemalige jahrelange Nummer #1, Clemens Bierbaum, der sich nach seinem Umzug nach Rudolstadt im Sommer vergangenen Jahres dem damaligen Verbandsliga-Aufsteiger aus Saalfeld angeschlossen hat.

Allerdings wird er wie auch schon in der Vorsaison wieder nicht im Tor stehen, hatte er vor Jahresfrist bei seinem Wechsel seinen Westvororte-Freunden doch versprochen, nicht gegen sie in einem Pflichtspiel anzutreten.

Aber egal ob auf oder neben dem Platz; wir freuen uns Clemens wieder einmal in der Saarbach-Arena begrüßen zu dürfen und sagen ihm und auch seinem Team, den Betreuern und Zuschauern aus Salfeld sowie dem Schiedsrichter-Kollektiv herzlich willkommen.

Im Gegensatz zu unserem TSV konnte der FCS nach einer starken ersten Saison in der Verbandsliga die Klasse souverän halten und gilt am Samstag in der Saarbach-Arena nicht nur deswegen als Favorit.

Unsere Mannen wollen den Fans im ersten Heimspiel der neuen Saison allerdings selbst eine gute Leistung bieten und ihrerseits eine Runde weiterkommen. Vor allem unsere neuen Spieler möchten im ersten Pflichtspiel vor heimischer Kulisse einen positiven Eindruck bei den Scheubengrobsdorfern hinterlassen.

Lassen wir uns also überraschen, ob das Team unseres Trainergespannes der Trainer Daniel Gehrt und Niklas Schäfer den noch etwas müden Auftakt von Rositz vergessen machen kann, um den Spielern von den Feengrotten Paroli zu bieten.

Dieses Spiel wird präsentiert von unserem Partner Fa. Rudolf Ziegengeist.

Viele weitere Informationen zu unserem Partner findet ihr hierwww.ziegengeist-gera.de

Ohne Worte …

Traditionsturnier in Schenkendorf

Alte Herren mit Bronze

(08.08.2023) Auch in diesem Jahr sind unsere Alten Herren der Einladung des SC Blau-Weiß Schenkendorf gefolgt und haben am traditionellen Alt-Herren-Turnier teilgenommen.

Im 9 Mannschaften umfassenden Teilnehmerfeld gelang unserem Team um Kapitän Jan Kramber und Spielertrainer Ronny Abresch dabei ein hervorragender 3. Platz.

Nachdem man mit zwei Unentschieden in der Gruppenphase zu Beginn des Turniers doch eher behäbig startete, erfolgte im dritten Gruppenspiel letztlich der erhoffte Sieg, welcher zur Qualifikation für das Halbfinale erforderlich war.

Im Halbfinale bot man den Zuschauern ein besonderes Highlight, in dem man sich nach einem hart erkämpften 0:0 in der regulären Spielzeit erst mit einem 10:11 (!!!) im 9-Meter-Schießen den späteren Turniergewinner geschlagen geben musste.

So ging es für unseren Mannen ins Spiel um Platz 3, welches man schließlich mit einem überzeugenden 3:0 für sich entschied. Der Bronzeplatz wurde anschließend gebührend gefeiert und auch sonst verbrachten unsere Alten Herren ein sehr schönes Wochenende im Brandenburger Land.

Ohne Worte …

Trotz Überlegenheit – Auftakt mit Niederlage

Null Punkte. Null Tore.

(07.08.2023) Wer gedacht hat, dass man nach vier Jahren Verbandsliga nun die unterklassige Landesklasse im Vorbeigehen nimmt, hat sich offensichtlich getäuscht. Bereits am ersten Spieltag mussten unsere Jungs dies trotz optischer Überlegenheit schmerzhaft erfahren. Und vielleicht hat der ein oder andere für die künftigen Spiele eine Lehre daraus gezogen.

Denn im Altenburger Land nutzte Sonntagnachmittag bei hervorragenden äußeren Bedingungen gegen den Kreisoberliga-Aufsteiger SV Rositz auch gefühlter 80-prozentiger Ballbesitz wenig, wenn man diesen nicht in Treffer umwandelt. Effektiv hingegen der Gastgeber. Aus nur wenigen guten Möglichkeiten machten die Undeutsch-Schützlinge ihren ersten Landesklassesieg, während unsere Mannschaft mit leeren Händen dasteht.

Abermals, wie schon so oft erlebt, fehlte es auch an der auch für diese Liga unbedingt nötigen Konzentration ab der ersten Minute. Eine Unkonzentriertheit mit katastrophalem Fehlpass und ein verlorenes Laufduell gegen Louis Stöbe mit anschließendem Foulspiel im Strafraum besiegelten bereits nach nur zwei Minuten die Führung der Hausherren.

Cedric Thrum bekam an den platziert getretenen Foulelfmeter vom Maik Wegner die Finderspitzen zwar noch an den Ball, konnte dessen Weg in die Maschen allerdings nicht verhindern. Noch war aber genügend Zeit. Westvororte drückt jetzt. Über die gesamte Spielzeit eines insgesamt doch recht niveauarmen Spieles ist man die bessere Mannschaft.

Rositz zieht sich nach der frühen Führung weit in die eigene Hälfte zurück. Man macht die Räume geschickt eng. Der Elf von Trainer Niklas Schäfer, der den urlaubsbedingt fehlenden Daniel Gehrt an der Linie vertrat, fiel nicht viel ein. War man dennoch einmal durch, vergab man zu überhastet, zu unkonzentriert oder scheiterte am starken Fleißner im Rositzer Tor.

So wie Schneider und Kirstein in der zehnten Minute zweimal nacheinander. Wenig später verfehlt nach schöner Vorarbeit von Winefeld der Kopfball von Schneider sein Ziel knapp. Teilweise sieht das Angriffsspiel der Gäste spielerisch gut aus. Im engmaschigen Netzt der Rositzer Defensive verstrickt man sich aber ein ums andere male. Unnötige Fehlpässe unterbrechen immer wieder jäh das Angriffsspiel und zwingen uns schnell und kräftezehrend auf Defensive umzuschalten.

Hinten müssen wir dann auch immer wieder aufpassen, wenn die Hausherren die Bälle weit nach vorn schlagen. Abermals verlieren wir ein Laufduell und können uns bei Cedric Thrum im Tor bedanken, dass er Kopf und Kragen riskierend das 2:0 verhindert.

Mehr als weite Befreiungsschläge nach vorn kommen von Rositz nicht. Für deren Taktik gibt es auch keinen Grund anders zu agieren. Starke Defensive, starker Keeper. Darauf sollte im Verbund mit mangelnder Abschlussschwäche des TSV das 1:0 über die Zeit zu bringen sein. Das ging letztendlich auf, auch wenn Westvororte eine Vielzahl von Möglichkeiten besaß. So auch kurz vor der Pause, als wir nach Schumann-Flanken einmal knapp verziehen und ein weiteres Male am Rositzer Tormann scheitert.

Wie aus dem Nichts dann kurz vor dem Pausenpfiff noch eine Möglichkeit für das Team von Trainer Kevin Undeutsch, aber der Gastgeber-Angreifer lupft den Ball nicht nur über unseren Torhüter sondern auch über den Kasten. Das war knapp. Da hatten wir jetzt bisschen Glück. Durchatmen. Durchatmen für Fans und Mannschaft. Pause vor fast 250 Zuschauern. Tolle Kulisse.

Kurz vor der Pause musste der Torschütze zum 1:0, Maik Wegner, nach einem Pressschlag mit Bastian Dräger verletzt vom Feld. An dieser Stelle wünschen wir dem Rositzer Torschützen natürlich gute Besserung und schnelle Genesung!

Die zweite Hälfte beginnt mit einem Weitschuss der Gastgeber aus 35 Metern, der sein Ziel allerdings weit verfehlt. Auf der anderen Seite wird der agile Wolff in letzter Sekunde völlig frei vor dem Tor stehend unfair von den Beiden geholt. Der Verteidiger hat aber wohl den Ball getroffen, denn der Schiedsrichter entscheidet auf „Weiterspielen“. Naja …

Und wieder der auffällige Wolff. Mit viel Schwung dringt er in den Strafraum ein, scheitert aber an Eric Fleissner. Wiederum nur eine Minute später köpft Schneider unter Bedrängnis über das Tor. Nach einem der wenigen vielversprechenden Angriffe der Gastgeber steht nochmals Cedric Thrum im Mittelpunkt, kann den Ball aber reaktionsschnell zur Ecke abwehren.

Westvororte drückt nun immer stärker auf den Ausgleich. Aber alle sich ergebenden Möglichkeiten sind nur Halbchancen. Die entscheidende, die zündende Idee fehlt. Bis zum Strafraum sieht das teilweise sehr gut und gefällig aus. Der TSV ist komplett überlegen. Die Abschlüsse aber sind nicht zwingend genug, wie auch jetzt wieder von Sascha Winefeld, der knapp verfehlt.

Es wird heiß. Es laufen die letzten Minuten. Jetzt bekommt Winefeld das gestreckte Bein frontal ab. Freistoß. Nur Freistoß. Rositz kämpft mit Haken und Ösen. Der Schiedsrichter aber zeigt sich sowohl bei den vielen taktischen Fouls, beim offensichtlichen nachhaltigen Trikotziehen oder auch beim häufigen Ballwegschlagen sehr großzügig.

Kurz vor Ende liegt dann der Ausgleich noch einmal in der Luft, aber Marcus Schneider scheitert aus gut acht Metern nach sehr schöner Vorarbeit von Jannik Wolff, der trotz der Niederlage von den Fans berechtigterweise zum Man oft the Match gewählt wurde.

Das war es dann. Nach zwei Ecken in der Nachspielzeit, die ebenfalls nichts einbringen, pfeift der Unparteiische nach 90 + 5 Minuten schließlich ab. Westvororte verliert das Auftaktspiel, auch weil man keine Mittel gegen die defensive taktische Meisterleistung des SV Rositz gefunden hat. In entscheidenden Momenten war man zu unkonzentriert und hat sich zu viele Abspielfehler geleistet. Über weite Strecken des Spieles wirkte man trotz optischer Überlegenheit zu unentschlossen.

Auch die Fans der Saarbach-Chaoten waren von der schwachen Leistung der Mannschaft und dem Ergebnis sichtlich enttäuscht und brachten das in den Foren auch klar zum Ausdruck.

In der kommenden Woche hat man dann Heimrecht. Im Thüringer Landespokal will man gegen den Verbandsligisten vom FC Saalfeld eine Runde weiterkommen. Dafür muss man sich allerdings von einer ganz anderen Seite präsentieren.

Ohne Worte …