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Eine ganz bittere Niederlage

Deftige Klatsche in Langensalza

(28.11.2022) Das hatte man sich bei den Scheubengrobsdorfern anders vorgestellt. Auch wenn mit Bosse Struz, Maximilian Kurth, Philipp Rehnelt, Benjamin Bohm und Lionel Kirstein fünf tragende Säulen fehlten, versprach man sich auf dem kleinen Kunstrasenplatz in Bad Langensalza dennoch etwas.

Aber die Hausherren zeigten unserer äußerst jungen Mannschaft von Beginn an, wer hier Herr im Hause ist. Routinier Carsten Weis mit einem ersten Ausrufezeichen. Sein Distanzschuss klatscht zum Glück für die Gäste an den Pfosten.

Danach hat Florian Engel die nächste gute Möglichkeit. Auch weil Cedric Thrum im Tor kurz darauf mit einer Glanzparade die Führung verhindert, steht es weiterhin 0:0.

Das Team von Trainer Thomas Wirth aber weiterhin mit viel Druck. Noch aber ohne Zählbares. Gut 20 Minuten sind rum. Dann aber doch. Abermals ein ganz grober individueller Fehler in unserer jungen Defensive. Das 1:0 in der 24. Minute durch Martin Fiß, der heute noch ganz groß auftrumpfen sollte.

Aber noch steht es im Moment nur 1:0. Kurz schütteln und weiter.

Wer aber dachte, dass das Tor ein Weckruf für unsere Mannen war, sah sich getäuscht. Die nächste gute Chance für die Preußen die Führung auszubauen. Die Gastgeber geben weiterhin viel Gas und erzwingen zwei Minuten nach dem ersten Treffer nun einen Strafstoß. Julian Wolfram will klären, nimmt dabei aber die Hand zu Hilfe und verhindert somit das klare 2:0.

Rot und 11-Meter. Und Westvororte fortan in Unterzahl.

Die Chance auf das 2:0 ließ sich Martin Fiß nicht nehmen und trifft per Doppelpack. Wir stellen um. Und wir kommen nun auch zu mehr Möglichkeiten. Mucki Diallo prüft Damian Zamiar im Gastgeber-Tor aus gut 20 Metern. Der ist aber sicher und verhindert den Anschluss. Danach versucht sich Tim Richter ebenfalls aus der Ferne. Sein Schuß aber verfehlt das Ziel knapp. Man wehrt sich gegen die drohende Niederlage.

Der Sturmlauf der Hausherren aber dauert an. Wie lange können wir das Ergebnis in einem verträglichen Rahmen halten und vielleicht noch auf einen Punkt hoffen? Die Frage ist leicht beantwortet. Genau bis zur 38. Minute, als es Dominik Finger ist, der seine Farben fast schon uneinholbar mit 3:0 in Führung bringt.

Die ersten der ganz in blau gekleideten Gästespieler lassen den Kopf etwas hängen. 3:0 und Unterzahl. Das geht heute schief. Spätestens als Martin Fiß kurz vor der Pause mit seinem dritten Treffer das 4:0 folgen ließ, hat daran keiner der Zuschauer und Spieler noch einen Zweifel.

Pause. Durchatmen. Zusammenraufen und die Niederlage bitte, bitte in Grenzen halten.

Diese Hoffnung erlischt aber sofort nach Wiederbeginn in der 47. Minute als es abermals Martin Fiß ist, der trifft. 5:0. Ein Debakel bahnt sich an. Tim Richter wird laut. Er versucht alles. Verbal und kämpferisch. Er ist weiterhin Vorbild – selbst in dieser so verfahrenen Situation. Und auch Cedric Thrum im Tor kann mit guter Leistung einen noch höheren Rückstand verhindern. Der kann einem aber trotzdem leidtun.

Zumal Bad Langensalza unerbittlich ist. Der Torhunger der Wirth-Truppe ist noch lange nicht gestillt. Der überragende Carsten Weis setzt seine Vorderleute ein ums andere male gekonnt in Szene. Ob mit Flachpass durch die Schnittstelle unserer Defensive oder per Heber über diese hinweg – wie in der 57. Minute als er Tobias Sauerbier zum 6:0 assistiert.

Danach darf der Man oft he Match Martin Fiß wieder ran. Mit seinem fünften Treffer am heutigen Tag trifft er zum 7:0. Wir machen uns Sorgen um unsere Jungs, denn es sind immer noch gut 20 Minuten zu spielen. Ein wirklich gebrauchter Tag.

Bad Langensalza ist uns in allen Belangen überlegen und zaubert.

Mit dem hohen Vorsprung im Rücken und einem Gegner in Unterzahl ist es für die Gastgeber in den letzten Minuten ein Leichtes, das 8:0 durch Lukas Rösener und das 9:0 des überragenden Matin Fiß, der mit seinen sechs Treffern in einem Spiel in Langensalza wohl in die Geschichtsbücher eingehen wird, zu erzielen.

Das Ergebnis geht wohl auch bei den Scheubengrobsdorfern in die Annalen ein, denn ein 9:0 ist die wohl höchste Pflichtspiel-Niederlage in der Geschichte des Vereins. Nun heißt es diesen bitteren Tag zu verarbeiten und sich auf die nächste Aufgabe zu konzentrieren, wenn am kommenden Samstag die SpVgg Geratal in Gera zu Gast sein wird.

Und auch heute versuchen wir, selbst wenn es richtig schwer wird, etwas positives zu finden. So zumindest gab es ein respektvolles Feedback von Thomas Wirth, dem Trainer unserer Gastgeber, der unserer Redaktion sagte: „Für Gera war es ein gebrauchter Tag. Alles ist gegen unsere Gäste gelaufen. Trotzdem haben sie immer weiter versucht Fußball zu spielen und wollten den Ehrentreffer erzielen. Das hat mir gefallen.“

Auch unsere Redaktion und die Fans stehen weiterhin hinter der Mannschaft und werden auch zukünftig die Daumen drücken.

Und denen, die zynisch vermuten, dass wir, wenn wir so hoch verlieren, keinen Spielbericht veröffentlichen, sei gesagt: Auch in der Niederlage zeigen wir Stärke und sind ein Team. Das hat diesen unseren Verein schon immer ausgezeichnet  Auch heute. Einen Tag nach dem Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera

#newgeneration

Mit Struth in die Winterpause

Der neue Termin steht fest

(23.11.2022) Nachdem das letzte Heimspiel gegen Struth aufgrund der winterlichen Witterungs- und Platzverhältnisse leider kurzfristig abgesagt werden musste, steht nun der neue Termin fest.

Am Samstag, den 10.12.2022 um 13:30 Uhr empfangen unsere Jungs die Mannen aus Westthüringen. Mit diesem Spiel geht es dann in die Winterpause.

Hier für euch noch einmal kurz eine Übersicht über das Restprogramm der Hinrunde:

➡️ Samstag, 26. November, 14:00 Uhr

Bad Langensalza – Westvororte/JFC

➡️ Samstag, 03. Dezember, 14:00 Uhr

Westvororte/JFC – SpVgg. Geratal

➡️ Samstag, 10. Dezember, 13:30 Uhr

Westvororte/JFC – SG DJK Struth

Ohne Worte …

#ausgerafürgera
#newgeneration

Gut gespielt, nichts gewonnen ⚽️

Niederlage in Saalfeld

(13.11.2022) Perfekte äußere Bedingungen. Sonnenschein. Der FC Saalfeld hatte darüber hinaus alles gut vorbereitet für ein spannendes Fußballspiel. So zumindest haben wir es empfunden, denn wir wurden sowohl vom netten Einweiser auf dem Parkplatz, als auch von den gestandenen Herren am Einlass sehr freundlich begrüßt.

Auch wir begrüßen unsere Community und die Leser unseres Sonntag-Morgen-Spielberichtes bei einer guten Tasse Kaffee ☕️

Apropos Kaffee. Mit der Herzlichkeit, die uns gestern auch bei Rostern, Bier und Kaffee entgegengebracht wurde, war es allerdings mit dem Anpfiff um genau 14:03 Uhr vorbei. Jetzt ging es nicht mehr um nette Worte und Gesten, sondern um Punkte.

Die erste Möglichkeit nach gut fünf Minuten für die Hausherren, als man sich über rechts nach gekonnter Vorarbeit des Saalfelder Kapitäns Paul Burghause durchsetzen konnte, die Flanke im Strafraum aber keinen Abnehmer fand.

Nach ausgeglichen ersten zehn Minuten mit ganz leichten Vorteilen für den FCS versucht Westvororte das Tempo etwas rausnehmen. Das gelingt im Moment recht gut. Dann aber wieder Saalfeld. Der Abschluss ist allerdings für unseren Keeper Cedric Thrum kein Problem.

Westvororte nun, nach so gut zehn Minuten, etwas besser im Spiel. Man läuft vorn an, geht früh drauf und will so ein koordiniertes Aufbauspiel der Hausherren unterbinden. Vor allem Philipp Rehnelt ist sehr aktiv. Aus einer Balleroberung heraus der erste Abschluss der Geraer, Alex Roslyakov‘s satter Vollspannschuss aus etwa 20 Metern fliegt aber knapp am Winkel vorbei. Die bisher größte Möglichkeit im Spiel.

Auf der anderen Seite Freistoß aus circa 18 Metern, zentral. Eine äußerst verheißungsvolle Position. Aber vertan. Der Schuss landet weit hinter dem Geraer Kasten. Saalfeld nun die etwas präsentere Mannschaft. Dann ein nächster schöner Angriff mit genauem Pass durch die Schnittstelle unserer Viererkette in den Lauf des freistehenden Stürmers, der zum Glück für die Gäste durch den Abseitspfiff jäh unterbrochen wird.

Westvororte versucht es wie schon wenige Minuten zuvor Alex Roslyakov abermals aus der Ferne. Jetzt Tim Richter. Aus 25 Metern. Wums! Der Ball klatscht nahe dem Angel an den Querbalken. Schade, der wäre unhaltbar gewesen. Fast die Führung für die Scheubengrobsdorfer.

Besonders gefährlich wird auf der anderen Seite Saalfeld immer dann, wenn Kapitän Paul Burghause die Bälle millimetergenau in den Lauf seiner beiden Außen spielt und diese flanken können oder in den Strafraum eindringen. Jetzt wieder, aber Cedric Thrum ist zur Stelle und pflückt den hohen Ball sicher runter.

Nach nunmehr gut 20 Minuten ein doch recht ansehnliches Spiel mit leichten Vorteilen für Saalfeld, zwei allerdings auch großen Chancen für unsere Jungs.

Zwei dreimal haben wir es nun auch mit langen Bällen versucht, aber die robusten Abwehrspieler der ganz in rot gekleideten Saalestädter gewinnen die Laufduelle mit breiter Brust. Dennoch könnte auch das ein probates Mittel sein, denn außer dem Kapitän wirkt die Defensive nicht immer sattelfest.

Dann legen wir uns das Ding fast wieder selbst rein. Zschille und Roslyakov schlagen auf Höhe des 11-Meter-Punktes über den Ball. Der freistehende Saalfelder Stürmer aber verzieht knapp.

Das Spiel geht hin und her, ist abwechslungsreich und eine recht gute und ansehnliche Verbandsligabegegnung. Jetzt eine weitere Riesenmöglichkeit für unsere Farben. Einen schnell vorgetragenen Angriff leitet Tim Richter per Direktablage auf Markus Klotz weiter, der aus halbrechter Position etwa 10 Meter vor dem Tor völlig freistehend aber etwas überhastet verzieht. Das war nach Tim Richters Lattentreffer die zweite 100-prozentige Gelegenheit für unsere Mannschaft. Das hätte eigentlich die Führung sein müssen.

Die fällt aber im Gegenzug auf der anderen Seite. Bitter. Saalfeld kommt binnen einer Minute zweimal gefährlich vor unseren Kasten. Einmal verziehen unsere Gastgeber knapp, der zweite Versuch kann zur Ecke abgewehrt werden.

Diese aber bringt dann das 1:0 durch den bis dato besten Saalfelder, Paul Burghause, der per Kopfball-Aufsetzer erfolgreich ist. Der Ball kann auch von zwei unserer Spieler, die auf der Torlinie absicherten, nicht entscheidend geklärt werden und schlägt unter der Latte ein.

Nur 60 Sekunden später hat der TSV wieder eine Möglichkeit, die große Chance auf den Ausgleich. Die Ecke von Tim Richter aber segelt an Freund und Feind vorbei durch den gesamten Strafraum und am langen Pfosten ins Toraus, ohne dass der Ball berührt wurde. Glück für Saalfeld.

Und es geht weiter Schlag auf Schlag. Hier Saalfeld. Der Kopfball verfehlt sein Ziel knapp. Dort Westvororte. Rehnelt erobert den Ball, sein Schuss aus spitzem Winkel ist aber zu schwach und daher sichere Beute des Saalfelder Keepers Volodymyr Onishchenko, der heute den ehemaligen Scheubengrobsdorfer und nun in Saalfeld aktiven Clemens Bierbaum im Tor vertrat.

Wie bei seinem Abschied im Sommer versprochen, verzichtete die ehemalige Nummer #eins der Weiß-Blauen heute auf einen Einsatz im Spiel gegen seine ehemaligen Mitstreiter. Umso Herzlicher war auch das Wiedersehen mit alten Freunden, den Spielern und den Fans der Scheubener.

Dann noch einmal Westvororte. Ein Pass von Richter auf Rehnelt. Der wird beim Schuss in aller höchster Not allerdings geblockt, so dass es nur eine Ecke gibt, die jedoch nichts einbringt. Kurz darauf pfeift Schiedsrichter Horst Bachmann, der mit der insgesamt sehr fairen Partie keinerlei Probleme hatte, ab und bittet zur Pause.

Die insgesamt knapp 160 Zuschauer sahen bisher ein sehr abwechslungsreiches und interessantes Fußballspiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten.

Die zweite Halbzeit beginnt mit munteren Saalfeldern und einer Art kleinem Torschusstraining. Wir laden die Hausherren regelrecht ein. Glücklicherweise bekommen wir bei drei Gastgeberversuchen innerhalb weniger Sekunden immer noch einen Fuß dazwischen und können uns beim vierten Saalfelder Versuch beim reaktionsschnellen Cedric Thrum bedanken, dass es dank seiner Glanzparade mit Beginn des zweiten Durchganges nicht sofort 2:0 steht.

Dann aber wieder unsere SG. Nach einem wunderschönen Pass von Bosse Struz kommt Tim Richter um Haaresbreite zu spät, der Ball kann vom letzten Abwehrspieler in allerhöchster Not zur Ecke geklärt werden. Wieder eine gute Chance für unsere Jungs. Wir spielen auf Augenhöhe mit dem Tabellendritten. Hinten halten Kurth und Wolfram, der sich heute ein extra Lob verdient hat, die Stellung. Machen die beiden richtig gut. Weiter so!

Allerdings greift sich Bosse Struz nun vermehrt an den Oberschenkel und muss kurz darauf leider ausgewechselt werden. Für den auffälligsten Geraer, Motivator und Motor im Mittelfeld nun Angreifer Lionel Kirsten.

Es bleibt abwechslungsreich. Westvororte versucht alles. Das Aufbauspiel aber nun auch immer mal wieder fehlerhaft. Dann doch die Möglichkeit für die ganz im Blau gekleideten Geraer. Freistoß nach Foul an Rehnelt. Vom Strafraumeck halblinks zieht Tim Richter mit seinem starken Linken ab, zirkelt den Ball um die Mauer gen kurzes Eck, kann den Keeper damit allerdings nicht überraschen und überwinden.

Nun wieder Saalfeld. Das war jetzt in der 65. Minute wohl die bis dato größte Möglichkeit für Stan Kleyla, um den Sack zuzumachen. Aus nur etwa drei Metern bringt der sonst so treffsichere Stürmer den Ball jedoch nicht im Tor unter, das Leder springt zum Erstaunen aller an die Latte und von dort ins Toraus. Riesen Glück für Westvororte, dass das Spiel offen bleibt.

Die Phase der Wechsel beginnt. Benjamin Bohm nun für Kevin Kamprath. Und Mucki Diallo für Markus Klotz. Auch Saalfeld tauscht. Tom Henniger für Johann Brömel.

Dann Lenny Schumann. Aus vollem Lauf, aus 18 oder 20 Metern. Sein fulminanter Abschluss zwingt Onyshchenko zwischen den Pfosten zu einer Glanzparade. Mit den Fingerspitzen lenkt er den Ball um den Pfosten und rettet seiner Mannschaft die knappe Führung.

Wir sind nun ganz nah dran. Wir setzen sofort nach und haben die nächste Möglichkeit. Laufen aber in einem Konter, den der aufmerksame Cedric Thrum sehr offensiv klären kann. Gut gemacht. Auf der anderen Seite kommt Lionel Kirstein einen Schritt zu spät. Es geht jetzt wieder hin und her.

Das knappe Ergebnis hält die Spannung äußerst hoch. Westvororte ist immer noch im Spiel und sieht 20 Minuten vor Ende der Begegnung beim Tabellendritten nicht aus wie ein Verlierer, nicht wie der Besitzer der roten Laterne. Man präsentiert sich spielerisch und kämpferisch wie eine Verbandsliga-Mannschaft.

Nun macht auch Salfeld Fehler. Unsere Jungs sprechen sich immer wieder lautstark Mut zu. Bosse Struz dirigiert weiter, jetzt gemeinsam mit Jonas Kölling von der Trainerbank aus. Es steht nur 1:0. Hier ist noch nichts entschieden. Ein Spiel auf Augenhöhe, mit Chancen auf beiden Seiten. Vielleicht wäre ein unentschieden gerecht?

Wir riskieren jetzt, so 15 Minuten vor Ultimo, etwas mehr und laufen in der 76. Minute wieder in einen Konter. Alle die es mit unseren Weiß-Blauen halten können sich abermals bei Cedric Thrum bedanken, der in höchster Not retten kann.

Westvororte drückt – Saalfeld kommt im Moment hinten nicht richtig raus. Ein kleines Powerplay. Genau in diese Phase hinein, wo wir die Schlussoffensive einleiten und vielleicht sogar etwas mehr vom Spiel haben, wieder so ein katastrophaler Fehlpass im Spielaufbau.

Saalfeld reagiert schnell und setzt mit genauem Pass Patrick Hook in Szene. Der läuft von der Mittellinie aus allein aufs Tor zu und lässt mit seinem überlegten Schuss mit der Innenseite ins lange Eck unserem Torhüter keine Chance. Das war’s.

Oder können wir in den verbleibenden acht oder neun Minuten noch einmal zurückkommen? Noch geben wir uns nicht auf. Wir versuchen es. Laufen aber wieder in einen Konter. Diesmal haben wir Glück, dass der Schütze um einige Meter verzieht. Die Führung der Hausherren geht nun, so kurz vor Ende dieser kurzweiligen Begegnung, langsam in Ordnung.

Dann aber noch einmal unsere SG. Wieder eine Möglichkeit für den TSV. Ein schöner, schneller und schnöckelloser Angriff über Philipp Rehnelt, der aber zur Ecke geklärt werden kann. Die letzte Spielminute bricht an. Schiedsrichter Bachmann hat kaum Gründe lange nachspielen zu lassen. Unsere Ecke bringt nichts ein und der Unparteiische pfeift ab.

Gut gespielt, wieder verloren. Den Tabellendritten auf dessen wunderschönen großen und äußerst gepflegten Rasenplatz „An den Saalewiesen“ Paroli geboten, eine Partie auf Augenhöhe abgeliefert, dennoch nichts Zählbares mitnehmen können. Abermals bleibt uns neben der Ernüchterung, wieder verloren zu haben, der kleine Trost, mit den besten der Liga mithalten zu können. Wir sind zwar Letzter, aber nicht abgeschlagen, wie viele vor der Saison lautstark prophezeiten.

Auch die Tabelle, in der es hinten drin weiterhin sehr eng zugeht und in der nach dem 12. Spieltag zwischen Platz 11 und 16 nur vier Punkte Differenz liegen, lässt uns weiter Mut schöpfen, dass unsere Bemühungen sicherlich bald wieder belohnt werden, dass wir unser ganz ganz großes Ziel, den Klassenerhalt, erreichen.

Und daran wollen und werden wir schon am nächsten Samstag, wenn die SG DJK Struth zu Gast in der Saarbach-Arena ist, weiter arbeiten.

Mit euch gemeinsam. Mit unseren Zuschauern und unseren Fans der Saarbach-Chaoten, bei denen wir uns auf diesem Wege nochmals recht herzlich bedanken, dass sie mit Bahn und Bus den Weg nach Saalfeld gefunden haben, um unsere Mannschaft lautstark zu unterstützen.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera
#newgeneration

Zu Gast in Saalfeld ⚽️

Auf geht’s, Jungs!

Am Samstag um 14:00 Uhr treffen unsere Jungs im Stadion „An den Saalewiesen“ auf den starken Aufsteiger vom FC Saalfeld. Und man trifft auf einen guten „alten“ Freund

Clemens Bierbaum, jahrelang die Nummer #1 bei den Scheubengrobsdorfern, der mittlerweile in Rudolstadt zu Hause ist, spielt seit diesem Sommer bei unserem nächsten Gegner. Am Samstag wird die Westvororte-Legende allerdings „nur“ Zaungast sein und löst damit ein großes Versprechen ein.

Nichts desto trotz stehen die Mannen um Kapitän Tim Richter am Wochenende vor einer sehr sehr schweren Aufgabe, immerhin ist unser nächster Gegner so nach und nach in der Tabelle bis auf Platz 3 geklettert und hat mit Stan Kleyla einen der besten Torschützen der Liga in seinen Reihen.

Dass man gegen Spitzenmannschaften allerdings in dieser Saison – wir klammern das Spiel gegen Wismut Gera einmal aus – besonders auswärts doch immer recht gut aussah, lässt uns natürlich auch für den kommenden Spieltag hoffen.

Unsere zweite Mannschaft hat am Wochenende spielfrei, so dass wir nur einem Team die Daumen drücken „müssen“, das dann aber umso mehr Gebt Gas, Jungs! Wir vertrauen auf euch und hoffen auf mindestens einen Punkt, den wir von den Saalewiesen mit nach Hause nehmen wollen und werden .

Ohne Worte …

#ausgerafürgera
#newgeneration

Rote Laterne zurück im Dorf

Knappe Niederlage gegen Schott Jena

Eine knappe Niederlage bringt die rote Laterne zurück nach Scheubengrobsdorf. Dabei war man, zumindest was das Ergebnis betrifft, wieder nah an einem Punkt dran. Ein Zeichen auch dafür, dass man, obwohl man wieder das Schlusslicht der Tabelle darstellt, mit den Großen mithalten kann. Man ist nicht abgeschlagen Letzter. Hinten drin ist es eng. Das lässt uns weiter positiv denken.

Zumal aufgrund von Sperren mit Bosse Struz und Daniel Zschille zwei wichtige Stammspieler fehlten, die allerdings am kommenden Wochenende, wenn es zum starken Aufsteiger und momentan Tabellendritten nach Saalfeld geht, wieder an Bord sein werden.

Ob die ersten 15-20 Minuten mit diesen beiden Protagonisten allerdings besser gelaufen wären, können wir nicht prophezeien. Schott übernahm von Beginn an das Zepter und drängte unsere Jungs immer und immer wieder in die Defensive, aus der ist fast kein Herauskommen gab. In den ersten 15 Minuten hatte der SV Schott bereits drei große Chancen und die Scheubengrobsdorfer konnten sich glücklich schätzen, dass es noch 0:0 stand.

Der SV Schott Jena sündigt weiter, denn ehe in der 29. Minute die Hausherren durch Mouctar Diallo ihre erste richtige Möglichkeit verzeichnen können, hatte unser Gast bereits zwei weitere große Chancen, ließ aber auch diese liegen, so dass es zur Pause tolles unentschieden stand. Kurz davor jedoch Glück für Jena, dass es nach einem Foul an Mouctar Diallo nicht die rote Karte gab.

So nach und nach konnten sich die Hausherren allerdings ins Spiel hineinkämpfen, so dass sich vor gut 80 Zuschauern eine Begegnung auf Augenhöhe ergab. Die zweite Halbzeit allerdings beginnt erst einmal wieder mit zwei Möglichkeiten für unsere Gäste, bei denen sich Jonas Tämmler im Tor auszeichnen kann.

Dann aber schlägt Westvororte in der 70. Minute eiskalt zu. Völlig überraschend und den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf stellend, bringt Philipp Rehnelt nach einer wunderschönen Kombination über fünf Stationen und nach Pass von Tim Richter den Ball im gegnerischen Tor zum vielumjubelten 1:0 im Tor unter.

Noch in den Jubel hinein, innerhalb einer Minute nach dem Anstoß, dann allerdings schon wieder die Ernüchterung, als die Jenenser durch Fridolin Schwaiger per Hacke umgehend den Ausgleich erzielten. Da waren einige unserer Jungs in Gedanken wohl noch beim Jubel über die Führung und brachten trotzt vielbeiniger Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone.

Das 1:1 jetzt über die Zeit bringen und diesen Teilerfolg, diesen einen Punkt mitnehmen. So sicherlich auch die Devise unserer Mannen. Aber es sollte anders kommen. Fünf Minuten vor Ultimo erzielt der Regionalligaerfahrene Max Gehrmann per Flachschuss von der Strafraumgrenze das 2:1.

Westvororte kann nicht noch einmal zurückkommen. Auch wenn bei manch einem Spieler und bei unseren Fans Unmut darüber aufkam, dass der Schiedsrichter das Spiel bereits nach 89 Minuten abpfiff, wollen wir nicht verschweigen, dass der knappe Sieg unserer Gäste in Ordnung geht, auch wenn unsere Jungs bis zum Schlußpfiff kämpften und man ihnen hinsichtlich der Einstellung und der Moral keinen Vorwurf machen kann.

Ohne Worte …

Einladung zur Mitgliederversammlung des TSV Gera-Westvororte

(06.11.2022) Aus gegebenem Anlass muss der Spielbericht an diesem Wochenende bis morgen warten, denn die nächste Mitgliederversammlung des TSV Gera-Westvororte e.V. naht.

Zu dieser 39. ordentlichen Auflage lädt der Vorstand um unseren Vorsitzenden René Böhme alle Mitglieder recht herzlich ein.

Die Mitgliederversammlung findet am Freitag, d. 25.11.2022 im Sportheim der Saarbach-Arena in Scheubengrobsdorf statt. Wir freuen uns bereits heute auf eure Teilnahme und geben euch in unserem Foto einen Überblick über die Tagesordnung.

Ohne Worte …

NextPhones – Dein Telefonladen

Für eine gute Verbindung

(02.11.2022) Eine gute Verbindung wünscht man sich nicht nur im Internet oder wenn man telefoniert. Ein gute Verbindung ist auch die Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. So wie zwischen der mit Hauptsitz in Erfurt ansässigen Firma NextPhones und unserem TSV Gera-Westvororte. Schon seit längerem pflegt man mit dem Telefondienstleister, der mit seinen zahlenreichen Filialen in ganz Thüringen vertretenen ist, gute Kontakte.

Daraus hat sich neben einer guten Freundschaft nun auch ein Sponsorenvertrag entwickelt. In der vergangenen Woche besiegelten der Inhaber der Firma, Roy Hirt (Mitte), der Leiter der beiden Geraer Filialen im Kaufland und in der Wiesestraße, Robert Kosakowski (rechts), und unser Sponsorenbetreuer Heiko Linke das äußerst großzügige und vorerst auf vier Jahre Laufzeit beschlossene Paket.

Unser neuer Partner, der auch auf den Trikots des FC Rot-Weiß Erfurt zu finden ist, präsentiert sich vorerst mit zwei Werbetafeln auf den beiden Trainerbänken. Weitere Präsentationsflächen mit dem Logo der Firma NextPhones, die die gesamte Bandbreite der Mobilkommunikation im privaten und gewerblichen Bereich abdeckt, sind geplant.

Neben Mobilfunk und Telefon hat unser neuer Partner für Euch auch Internet, TV und Vor-Ort-Service im Angebot. Und egal, ob Du einen Vertrag über Vodafone, T-Mobile oder über einen anderen Anbieter abschließen möchtest, die Mitarbeiter unseres Unterstützers haben das passgenaue Angebot für Dich. Auch wenn es um Sky, Otelo, mobilcom debitel oder 1&1 geht.

Unter der Hotline 0361-5188706 oder unter www.nextphones.de findest Du alle Informationen. Für eine persönliche Beratung stehen Dir die Mitarbeiter von NextPhones im Geraer Kaufland in Bieblach-Ost und in der Wiesestraße 63 in Gera-Debschwitz jederzeit gern mit Rat und Tat zur Verfügung.

Und für alle Nicht-Geraer bietet die Firma NextPhones Ihre Dienstleistungen auch in Apolda, Arnstadt, Berlin, Erfurt, Jena, Meiningen, Weimar und Weißenfels an. Also nix wie hin oder schnell zum Hörer greifen – für eine gute Verbindung.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera

#newgeneration

#guteverbindung

#nextphones

Westvororte holt überraschend aber verdient einen Punkt in Weida ⚽️

Eisvogel Rehnelt ganz cool

(30.10.2022) Da hat man den Tabellenletzten aus Gera bei den Gastgebern trotz verbaler Beschwörungen wohl doch ein wenig unterschätzt. Spielerisch, kämpferisch und erst recht, was die Moral betrifft. Denn diese war wieder einmal überwältigend.

Trotz Rückstand, dem man seit der 23. Minute hinterher lief, und Unterzahl kurz vor ultimo gab man sich gegen den haushohen Favoriten nie auf und hatte insgesamt sogar die größeren Möglichkeiten, um den Ausgleich vielleicht noch viel eher zu erzielen.

Das bis dato aber einzige Tor auf Vorarbeit von Dustin Schmidt erzielt Julius Grabs per Foulelfmeter, an dem unser Keeper noch dran war, nachdem er kurz zuvor den Ball aber nicht richtig festhalten konnte und im Nachsetzen Tom Eichberger von den Beinen holte.

Schon vorher aber bereits Möglichkeiten für den Gast aus Gera. Kann der Ex-Scheubengrobsdorfer Maximilian Dörlitz, der seine Karriere nach eigenen Aussagen bei Westvororte beenden wollte, in der Sommerpause dann aber doch überraschend in Weida anheuerte, im letzten Moment stark gegen Mouctar Diallo klären, verfehlt kurz darauf ein Westvororte-Distanzschuss von Kapitän Tim Richter sein Ziel nur knapp. Westvororte präsent. Westvororte ohne Angst vor‘m FC Thüringen Weida, der trotz des Titels in der Saison 21/22 in der Sommerpause nochmals tüchtig aufgerüstet hat.

Vom Tabellenzweiten, jetzt, nach so gut 30 Minuten, nicht viel zu sehen.
Westvororte steht sehr tief. Damit kommt Weida nicht klar. Der eigene Spielaufbau oft zu fehlerhaft.

Wer dachte, dass der Ligameister unsere Jungs heute überrollt, musste sich eines Besseren belehren lassen. Westvororte tritt selbstbewusst auf, unterbindet den Spielaufbau des Gastgebers immer wieder laufstark. Leidenschaftlich kämpft man um jeden Ball. Viele intensive Zweikämpfe prägen das Spiel.

Eine Gelbe für uns und eine für den Ex-Scheubengrobsdorfer Eichberger sind die Folge. Kurz vor der Pause dann die Doppelchance zum Ausgleich. Erst kann Christoph Haase stark gegen Lenny Schumann parieren, dann hat er bei der fälligen ecke Glück, dass sich Maximilian Kurth und Philipp Rehnelt völlig freistehend beim Kopfball gegenseitig behindern.

Der Ausgleich wäre zu diesem Zeitpunkt verdient gewesen, aber entweder stand uns der starke Haase oder das eigene Unvermögen im Wege, so dass es mit der knappen Führung der Hausherren in die Kabine ging.

Durchatmen war bei besten spätsommerlichen Temperaturen und Sonnenschein bei den etwa 150 Zuschauern beider Lager angesagt. Kompliment an dieser Stelle an die Gastronomie der Sportfreunde aus Weida, bei der man auf sein Pausengetränk und das äußert leckere Rostbrätel nicht lange warten musste. So macht auswärts Laune, so macht Halbzeit Spaß. Danke!

Die zweite Hälfte beginnt mit forscheren Gastgebern. Man hatte sich wohl mehr vorgenommen, als das, was man seinen Fans in den ersten 45 Minuten präsentierte. So hatte nach Kopfball von Dominik Schmidt unser Torhüter gleich die Möglichkeit sich auszuzeichnen und kratzte den Ball mit den Fingerspitzen noch sensationell aus dem Angel. Stark, Jonas Tämmler! Zwischenzeitlich der zweite gelbe Karton für unsere Farben.

Die Zeit der Wechsel bricht an. Auf jeder Seite finden zwei derer statt. Für den TSV nun Markus Klotz und Benjamin Bohm im Spiel. Bei den Hausherren dürfen Marcel Hartmann und Tim Urban ran.

Die nächste ganz große Möglichkeit für die Gäste geht dabei fast unter. Daniel Zschille segelt knapp an der Flanke vorbei. Den muss er machen. Von Beruf her aber halt Abwehrspieler. Kein Vorwurf.

Obwohl der FC Thüringen Weida in Führung liegt, merkt man den Spielern und der Bank der Gastgeber eine gewisse Unzufriedenheit an. Und auch so ein klein wenig Unsicherheit und vielleicht gar etwas Angst. Angst davor, dass man seiner Favoritenrolle trotz Führung heute vielleicht nicht gerecht wird und der Abstand zum Tabellenführer Wismut Gera anwächst.

Weiterhin geht es tüchtig zur Sache. Auch Weida ist dabei nicht zimperlich. Und schon wieder können die Gastgeber durchatmen, denn auch die nächste große Möglichkeit für die Scheubengrobsdorfer führt nicht zum Ausgleich, denn Alex Roslyakov scheitert mit seinem Kopfball.

Aber es gibt noch einmal Ecke für uns. Und es wird diskutiert. Es wird hektisch. Zweimal Gelb-Rot nun in der 77. Minute. Auf der einen Seite erwischt es Tom Eichberger, bei uns muss Daniel Zschille vom Platz. Bosse Struz darf ihm nur zwei Minuten später folgen. Das Spiel hat weiterhin Derbycharakter. Es knistert.

Westvororte nun nicht nur im Rückstand, sondern die letzten 10-12 Minuten auch in Unterzahl. Weida sieht immer mehr wie der klarer Sieger aus und verlagert sich, während die ganz in blau gekleideten Gäste vehement auf den Ausgleich drücken, vermehrt aufs Kontern.

Nun auch die gelbe Karte für den Trainer des FC Thüringen. Westvororte stellt um und beordert Maximilian Kurth für die letzten Minuten nach vorn. Man muss nun noch mehr riskieren. Nur noch wenige Umdrehungen sind auf der Uhr, die erbarmungslos gen Schlusspfiff tickt, ohne dabei Rücksicht darauf zu nehmen, dass Westvororte den Ausgleich verdient hätte.

Dann Glück für unsere Jungs, als Dustin Schmidt die große Konter-Chance bei seinem Abschluss aus acht Metern leichtfertig vergibt und den Deckel nicht drauf macht. Das wäre es in der 89. oder 90. Minute dann wohl endgültig gewesen. Genau in dieser Phase hebt der Schiedsrichter seinen Arm und streckt drei Finger in die Höhe.

Westvororte versucht alles und läuft ins offene Messer. Doch abermals macht Weida in Person von Tim Urban bei einem der gefährlichen Konter den Sack nicht zu, so dass es zu einer letzten Möglichkeit für unsere Jungs kommt. Wir schreiben die 90. Minute, oder vielleicht sogar schon eine oder zwei Minuten mehr. Es geht hin und her, die Spannung ist kaum zu überbieten. Wir finden kaum die Zeit auf die Uhr zu schauen. Und wir erwarten jeden Moment ängstlich den ernüchternden Schlusspfiff.

Der Schiedsrichter, dem gar nichts anderes übrig bleibt, muss in dieser Phase nochmals je eine gelbe Karte für beide Kontrahenten verteilen. Das aber interessiert im Moment niemanden. Der Favorit spielt auf Zeit. Logisch.

Diese ist nun aber wirklich fast abgelaufen. Dann gibt es doch noch einmal Freistoß. Diesen einen letzten Freistoß. Freistoß für unseren TSV. Richter zieht ab. Abgefälscht. Abgewehrt. Ecke. Die bringt nicht viel ein, aber immerhin so viel, dass es noch eine Ecke gibt.

Wir sind schon drei Minuten über der Zeit. Oder vier. Weida fordert den Abpfiff. Die Ecke wird noch ausgeführt. Danach ist Schluss. Das ist jetzt definitiv die letzte Chance für uns! Auf den Trainer- und Ersatzbänken und auf der Tribüne sitzt keiner mehr.

Die Richter-Ecke fliegt nach innen. Weida mit fast allen Spielern im eigenen Strafraum. Westvororte auch. Plötzlich schreien auf dem Feld drei oder vier Leute ganz laut „Hand!“. Auch von der Tribüne her schallt dieser Ruf. Und auch Schiedsrichter Sebastian Blasse hat das Handspiel von Phillip Roy gesehen und entscheidet auf 11 m für Westvororte. Wir schreiben die 90. + 4 Minute.

Weida mit Veto. Verhaltener Jubel in unseren Reihen. Die Fans, die es mit unserer Mannschaft halten, starren fingernägelkauend gebannt Richtung Weida-Strafraum und auf den Punkt. Wer hat jetzt in dieser 90. + 4 Minute den Arsch in der Hose und tritt diesen für heute alles entscheidenden Elfmeter? Wer von unseren Jungs hat die Eier? Wer ist in einer Minute Hammer oder Amboss? Wer kann Held oder Buhmann werden?

Mann stimmt sich untereinander kurz ab. Dann schnappt sich, ohne dabei eine Miene zu verziehen, Philipp Rehnelt den Ball. Er legt ihn gefühlvoll auf den Punkt. Ein kurzer Blickkontakt mit Christoph Haase im Weidaer Tor.

Rehnelt geht ein paar Schritte zurück und bleibt stehen. Noch einmal atmet er tief durch. Er wirkt äußerst konzentriert. Von Aufregung keine Spur. Haase macht den Hampelmann, um unseren Schützen somit zu irritieren.

Rehnelt läuft an …

… schiebt den Ball mit der rechten Innenseite platziert ins linke untere Eck und …

… trifft!!!

Obwohl Haase die Ecke ahnt. Wahnsinn. Jubel. Alle rennen auf unsere Nummer # 2️⃣7️⃣, rennen auf Rehnelt zu. Der lässt sich jetzt so richtig feiern und feiert. Das hat der sich verdient. Dieser Eisvogel, dieser, den die Fans der Saarbach-Chaoten kurz nach dem Derby einstimmig zum Man of the Match wählten.

Aber nicht nur Pipo, wie Philipp Rehnelt von allen liebevoll genannt wird, die ganze Mannschaft hat sich das verdient. Mit einem überaus couragierten Auftritt beim haushohen Favoriten in Weida.

Ein ganz wichtiger Auswärtspunkt. Jungs, Klasse! Und wir? Wir haben uns heute das Extra Stück Zucker für den Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee, der lange nicht sooo gut und süß geschmeckt hat, ebenfalls verdient.

Riesengroßes Kompliment von unserer Redaktion … und freundliche Grüße auch an den fairen Weidaer Tickerer bei Fupa, wer auch immer bei unseren Gastgebern gestern diesen „Job“ inne hatte. Egal!

Unseren Weiß-Blauen Geraer Jungs und den Scheubengrobsdorfer Fans, die gestern die rote Laterne an Geratal übergaben und am Abend in der Saarbach-Arena zum Oktoberfest den Sieg gemeinsam mit deftigem Essen, guter Laune, Tanzmusik und DJ Dr. Wolle ausgiebig gefeiert haben, ist das wohl auch so ziemlich egal.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera
#newgeneration

Kleines Derby in Weida

Treffen mit alten Bekannten

(27.10.2022) Am Samstag sind unsere Jungs in Weida auf dem „Roten Hügel“ zu Gast. Die Rollen in dieser Begegnung sind klar verteilt: Unser TSV Gera-Westvororte ist Außenseiter und kämpft allwöchentlich um genau die Punkte, die am Ende des Spieljahres zum Klassenerhalt reichen sollen.

In Weida ist die offizielle Formulierung des Saisonzieles ein Platzt unter den ersten drei der Tabelle. Nachdem man im letzten Jahr allerdings schon den Thron erreicht hat, wird man sich intern sicherlich abermals den Titel auf die Fahnen schreiben wollen.

Aber auch egal wo die Ziele beider Kontrahenten für den nächsten Sommer auch liegen, am Samstag geht es erst einmal um drei Punkte. Unsere Mannen treffen dabei auf alte Bekannte, denn mit Maximilian Dörlitz und Tom Eichberger sind zwei ehemalige Scheubengrobsdorfer nunmehr beim FC Thüringen Weida unter Vertrag.

Die Freundschaften, die zwischen den Spielern trotz der Wechsel sicherlich weiterhin bestehen, werden am Wochenende allerdings für mindestens 90 Minuten ruhen, wenn es um Tore geht, die jede der beiden Mannschaften für weitere Punkte und ihr Saisonziel dringend benötigen.

Lassen wir uns also überraschen, ob wir dem haushohen Favoriten aus Weida Paroli bieten und vielleicht einen Punkt abnehmen können.

Aber Achtung:

Anstoß ist am Samstag auf Grund der Zeitumstellung am kommenden Wochenende bereits um 14:00 Uhr ✅

Unsere zweite Mannschaft spielt einen Tag später, Sonntag, ebenfalls um 14:00 Uhr. Gegen die Mannschaft vom SV Blau-Weiß Auma hat man in der Saarbach-Arena Heimrecht.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera
#newgeneration

Danke Partner

Ein neuer Supporter. Drei neue Banden.

(25.10.2022) Naja, ganz so neu ist der neue Partner nun auch wieder nicht. Aber der aktuelle Sponsoren-Vertrag ist ganz neu. Und der hat es jetzt so richtig in sich.

Seit mehreren Jahren schon unterstützt die Radwelt Gera unseren TSV ⚽️.

#RegionalVerbindet

In dieser gemeinsamen Zeit hat sich nicht nur der Verein, sondern auch unser Bike-Partner stetig weiterentwickelt und ist nun unter dem Namen RADWELT.STORE mit sechs modernen Filialen in Thüringen und Sachsen aktiv.

Auch zukünftig wird das Geraer Traditionsunternehmen weiter Gas geben und so eröffnet das Team um Harti & Co. in 2023 weitere Familien-Fahrrad-Stores in Mitteldeutschland. Trotz dieser neuen Herausforderung bleiben die jeweiligen Bike-Shops ihren Heimat-Regionen eng verbunden und unterstützen den Sport, Kultur & Charity wo es möglich ist.

#WirBewegenKleineWelten

Zu diesem nachhaltigen Weg passt auch die Erneuerung der gemeinsamen Partnerschaft mit unserem TSV.  Hier wurde vergangene Woche ein wirklich knackiges Paket geschnürt. Bastian Resch, der Vertreter von https://radwelt.store/ , übergab in der Saarbach-Arena neben drei neuen Banden eine überaus großzügige Premium-Spende an unseren Sponsorenbetreuer Heiko Linke.

Parallel dazu können unserer sportlichen Gäste Ihr Veloziped zukünftig noch besser parken, denn neben den RADWELT-Banden zeugen auch neue Fahrradständer von der Partnerschaft. Doch damit noch nicht genug, denn in Zukunft bekommen alle Vereinsmitglieder einen speziellen Vereinsrabatt auf Bikes & Zubehör. Und das nicht nur im nahegelegenen CUBE Store Hermsdorf oder der RADWELT Gera – diesen Nachlass gibt es in allen Filialen. Freut Euch drauf – mehr in Kürze.

Solch eine Partnerschaft beruht bekanntermaßen aber auch immer auf Gegenseitigkeit. Daher möchten wir gleich ein wenig Werbung für unseren Unterstützer machen und auf eine Aktion hinweisen, bei der ihr 21 % (!!!) Nachlass auf alle nicht elektrisch betriebenen Fahrräder erhaltet. Diese Aktion ist nur eine von vielen Möglichkeiten, mit denen Fahrradfreunde in der aktuell schwierigen Situation entlastet werden können.

Mehr dazu gibt es auch hier ➡️ https://radwelt.store/entlastungspaket/

Auf diesem Wege möchten wir uns nochmals recht herzlich für den Support von RADWELT.STORE bedanken und freuen uns auf eine langjährige Zusammenarbeit mit unserem Partner.

Ohne Worte …

 

#ausgerafürgera

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#radwelt

#dankepartner