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Zweiter Sieg in Folge

Step 2

(21.04.2024) Saarbach-Arena. Ankommen und genießen. Vom verführerischen Duft der Holzkohle empfangen, hatte der Nachmittag bereits um 14:00 Uhr ein gutes Omen. Denn es roch nach Rostern und es schmeckte nach Aufschwung.

Apropos Aufschwung … mit viel Schwung ging unser TSV ins Spiel. Und da auch wir von der Performance unserer Jungs derart begeistert waren und auch noch sind, veröffentlichen wir den Spielbericht nicht wie eigentlich geplant am Anfang der Woche, sondern haben uns den Wecker auf heute Früh 06:00 Uhr gestellt, um euch den Spielbericht noch bis zum Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee zu präsentieren.

Denn das, was unsere Jungs gestern gezeigt und geleistet haben, war schon etwas mehr als „nur“ ein Befreiungsschlag. Step 2! Aber der Reihe nach.

Bereits in der vierten Minute eine erste richtig gute Möglichkeit durch Philipp Rehnelt, bei der sich Nils Ole Petersen im Tor unserer Gäste bewähren kann. Trotz Kühle, Regen und Wind der TSV von Beginn an auf Betriebstemperatur.

Dann ein erster ganz kurzer Jubel, aber im Gegensatz zur letzten Woche war Marcus Schneider heute wohl wirklich im abseits, als er den ersten Treffer, der richtigerweise abererkannt wurde, erzielte.

Und es ging weiter gen Greizer Tor. Unser Dreifach-Torschütze vom Lobenstein-Spiel hat die ganz große Chance seine Farben in Führung zu bringen, scheitert aus Nahdistanz jedoch abermals am guten Gästekeeper.

So richtig wusste der 1.FC Greiz gar nicht, was ihm geschah, denn weiterhin war nur Westvororte am Drücker. Zwei Ecken in Folge brachten dann auch die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung. In der 17. Minute war es Philipp Rehnelt, der am höchsten stieg und eine gefühlvolle und gefährliche Ecke von Tim Richter per Kopf aus etwa etwa fünf Metern unhaltbar in die Masche setzte.

Das Team unseres Trainergespannes Daniel Gehrt/Niklas Schäfer setzt sich weiter in der Offensive fest. Jetzt überläuft Wolff seinen Gegenspieler, dringt in den Strafraum ein und bedient unseren Kapitän, der volley abzieht, den Kasten mit seinem etwas schwächeren rechten Fuß allerdings verfehlt.

Danach beruhigt sich das Spiel ein klein wenig, denn auch die Scheubengrobsdorfer müssen einmal kurz durcharbeiten. Bisher aber können die 75 regenfesten Zuschauer mit dem Auftritt ihrer Jungs richtig zufrieden sein. Die Körpersprache stimmt. Der Fussball ist offensiv und attraktiv. Die Führung knapp, aber hochverdient.

Greiz bis dato noch nicht so richtig gefährlich. Das wird es ansatzweise nur, wenn der überragende Kapitän unserer Gäste Niklas Küstner seine angestammte Position in der Defensive verlässt und das Spiel im Angriff in die Hand nimmt.

Nach der kurzen Atempause dann wieder der Gastgeber mit einer bezeichnenden und die anderen mitreißenden Aktion. Kurth bedient Schneider, der auf dem nassen Geläuf zwar kurz ausrutscht und das Spielgerät verliert, sich aber sofort wieder aufrappelt, den Ball zurückerobert und aus circa 18 Metern sofort abschließt. Knapp drüber. Stark, Schneider!

Und gleich noch einmal der Routinier der Scheubengrobsdorfer. Der arbeitet, der läuft, der ackert und ist oft, wie auch in dieser Szene in der 30. Minute, nur per Foul zu stoppen.

Den fälligen Freistoß, der weder Flanke noch Schuss war, setzt Christopher Lätz allerdings neben das Tor.

Wie aus dem Nichts dann in der 34. Spielminute der Ausgleich nach Daniel Zschille und Keeper, Jonas Tämmler sich uneinig waren. Joshua Fiedler nutzt diesen Fauxpas unserer beiden sonst heute wieder überragenden Defensivakteure und lupft den Ball gefühlvoll zum überraschenden 1:1 ins Geraer Tor.

Das Spiel mehr oder weniger auf den Kopf gestellt. Aber Westvororte wäre in diesen Wochen nicht Westvororte, wenn man nicht sofort die passende Reaktion zeigen würde.
Anstoß. Angriff. Toller Pass von Markus Klotz auf Tim Richter. Der läuft – während unsere Fans mit dem Greizer Ausgleichstreffer nach hadern – allein auf den Greizer Keeper zu, lässt den Ball noch einmal kurz aufspringen und vollendet mit mit dem linken Vollspann überlegt ins lange Eck. Nur gut eine Minute nach dem Ausgleich wieder die Führung für den TSV.

Greiz, nach kurzer Freude geschockt. Unsere Gäste machen viele An- und Abpielfehler. Sie verlieren die Zweikämpfe, Pässe landen im aus oder werden unüberlegt einfach nur nach vorne geschlagen, wo sie Jonas Tämmler unbedrängt aufnehmen kann. Auf der anderen Seite spürt man beim jungen Petersen jetzt doch die ein oder andere kleine Unsicherheit.

Wenn man unserer Mannschaft überhaupt einen Vorwurf machen kann, dann genau in dieser Phase, wo vor den gegnerischen Kasten ein wenig die Kaltschnäuzigkeit fehlte.
Aber wir haben mehr vom Spiel. Weiterhin. Entschieden mehr. Wir üben immer wieder Druck aus. Und wir gehen vorn drauf, agieren. Dann wieder Wolff über links. Seine gefühlvolle Flanke kann Markus Klotz am langen Pfosten jedoch nicht verarbeiten.
Und wieder Westvororte. Wieder über links. Kapitän Tim Richters Abschluss aus etwa 25 Meter aber knapp daneben. Zwei Minuten vor der Pause noch mal heftig Regen und Graupel. Die Zuschauer suchen eine Unterstellmöglichkeit.

Währenddessen eine weitere, sehr gute Möglichkeit für die Weiß-Blauen. Nach Zuckerpass von Maximilian Kurth zieht Marcus Klotz aus spitzem Winkel ab, scheitert aber am aufmerksamen und reaktionsschnellen Keeper im Gästetor. Ob ein Pass an den langen Pfosten zu Jannik Wolff oder ein Rückpass zu Marcus Schneider vielleicht besser gewesen gewesen wäre?

Unsere Redaktion, die in den letzten Wochen immer wieder den fehlenden oder zögerlichen Abschluss bemängelte, kann jetzt natürlich nur eines dazu sagen: Richtig gemacht, Klotzi!
Schiedsrichter Bruno Scharnowski, der mit dieser Begegnung bisher keinerlei Probleme hat und einen recht souveränen Eindruck hinterlässt, pfeift kurz darauf zur Pause.

Heimzuschauer und Trainer können mit dem Auftreten der Mannschaft und mit dem Ergebnis bisher recht zufrieden sein. Wenn es denn überhaupt einen Kritikpunkt gibt, dann die Chancenverwertung. Aber wir wollen bis hierher erst einmal zufrieden sein.

Westvororte steht auch zu Beginn des zweiten Durchganges gleich wieder auf dem Gaspedal. Der starke Wolff über links holt einen Eckball raus. Dieser findet den Kopf von Christian Kruschke, der den Ball allerdings etwas zu hoch ansetzt, dass er über den Kasten segelt.

Und auch auf die Gefahr hin, dass wir uns jetzt wiederholen: Wieder Westvororte. Immer wieder. Jetzt kann der aufgerückte Lätz nur per Foulspiel gestoppt werden.

Unser Kapitän Tim Richter schnappt sich nach kurzer Behandlungpause an Christopher Lätz den Ball und schlenzet ihn aus gut 22 Metern halbrechter Position Richtung kurzes Eck, wo er mit gütlicher Hilfe des jungen Greizer Keepers, der den Ball, vielleicht auch aufgrund der Nässe des Rasens, falsch einschätzt, zum 3:1 einschlägt.

Der Gastgeber mach das Spiel immer wieder schnell und greift früh an. Jetzt aber Freistoß für das Team vom Trainer Chris Schiller. Die Ausführung bezeichnend. Der Ball landet im Nirgendwo. Es brennt nichts an. Nach den Erfolgen des 1. FC Greiz in Stadtroda und Kahla in den letzten beiden Wochen heute ein Schatten seiner selbst.

Unsere Jungs da hinten drinne stehen wirklich richtig gut. Sind aufmerksam. Suchen die Zweikämpfe. Gewinnen diese. Unsere Gäste finden in der Offensive keine Lösung, um zu einem verheißungsvollen Abschluss zu kommen. Anders die Hausherren.

Tim Richter macht in der 75. Minute den Sack endgültig zu ?!? Nach schöner Vorarbeit von Marcus Schneider läuft er allein auf den Greizer Keeper zu und schiebt den Ball überlegt ins lange Eck. 4:1.

Danach darf der Dreifachtorschütze unter dem expliziten Applaus der Zuschauer, seiner Mitspieler und unseres Trainergespannes etwas eher in den Feierabend gehen. Danke, Kapitän für diese überragende Leistung heute!
Nur eine Minute später belohnt sich dann auch Jannik Wolff für seinen abermals richtig guten Auftritt, dringt in den Strafraum ein und passt den Ball nach innen. Dort wird er von einem Verteidiger und dem Keeper zwar noch geklärt, im Nachsitzen reagiert Wolff allerdings am Schnellsten und unvollendet aus Nahdistanz zum 5:1.

Die letzten 10 Minuten passiert dann nicht mehr sehr viel. Westvororte verwaltet die klare Führung bis zum Schlusspfiff und verzeichnet innerhalb von zwei Wochen den zweiten unerwarteten 5:1 Sieg und hat sich auch vom Vorschusslorbeer des 1.FC Greiz, der in den beiden Wochen davor zweimal auf Gegner Platz gewann, nicht beeindrucken lassen.
Tja, und was den Man of the Match betrifft, fällt die Wahl heute, wie auch schon am letzten Samstag, nicht schwer. Wer wie vor Wochenfrist bereits Markus Klotz drei Tore erzielt, ist in dieser Kategorie abermals konkurrenzlos.

Und im kleinen Gegensatz zum Lobenstein-Spiel-Matchwinner Markus Klotz setzt unser Kapitän heute mit seinem lupenreinen Hattrick seiner Leistung sogar noch die Krone auf.
Der zweite 5:1 Sieg hintereinander lässt auch unseren Trainer Niklas Schäfer ins Schwärmen geraten.

„Die Mannschaft hat heute abermals all das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und hat die Tugenden des TSV Gera-Westvororte zum Tragen gebracht. Die Mannschaft ist unter Führung eines heute überragenden Kapitäns Tim Richters wieder als geschlossenes Team aufgetreten und sich hat diesen Erfolg auch aufgrund der hervorragenden Trainingsbeteiligung und Trainingsleistung wirklich verdient.“ und er fährt fort:

„Daniel (A.d.Red.: Gehrt) und ich sind wirklich stolz auf die Mannschaft. Wille, Ehrgeiz und Teamgeist waren heute die Zutaten für den beeindruckenden Auftritt und den hochverdienten Sieg. Gegen eine körperliche Mannschaft aus Greiz haben wir in jeder Hinsicht gut dagegen- und mitgehalten. Besonders beeindruckt bin ich von der sofortigen Reaktion der Jungs nach dem Ausgleichsteffer, die gezeigt hat, dass die Mannschaft an Stabilität und Selbstvertrauen gewonnen hat.“ gerät unser Co-Trainer regelrecht ins Schwärmen und konstatiert abschließend:

„Ich für meinen Teil bin froh, dass ich mit dieser Mannschaft und mit Daniel Gehrt zusammen arbeiten darf und freue mich schon auf die nächste Trainingswoche und die nächsten Wochen, die wir genauso konzentriert angehen wollen und werden wie die Spiele gegen Lobenstein und Greiz.“

Dem ist nichts hinzuzufügen. Wir können uns einfach wortlos anschließen und nun gemeinsam mit euch den Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee genießen. Und heute on top mit Experten-Tipp: Zum goldenen Braun ein weichgekochtes Ei, schön gebratener Bacon und ein Glas kalter Gemüsesaft.

Mit diesen Rezept, viel Zuversicht und Vorfreude schauen wir bereits auf nächsten Samstagund auf ein weiteres Heimspiel in der Saarbach–Arena. Let‘s go, Step 3!

Ohne Worte …

#ausgerafürgera #stolzkenntkeineliga #fairrespektvollkämpferisch #mitherz

#westvororte Wo Freunde zusammen Fußball spielen.

Dieses Spiel wurde Ihnen präsentiert von unserem Partner Firma Rudolf Ziegengeist.

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Der dreifacher Klotz

Wundertüte Westvororte mit Befreiungsschlag?

(15.04.2024) Das soll einer verstehen. Desolate Leistungen in den vergangenen Wochen und heute ein in dieser Form kaum zu erwartender überragender und hochverdienter Sieg gegen den VfR Bad Lobenstein. Immerhin gab es derletzt von vielen Seiten verdientermaßen reichlich Schelte für die Mannschaft – auch von uns.

Heute hat sie mit dem besten aller möglichen Argumente endlich zurückgeschlagen. Die Systemumstellung unserer Trainer Daniel Gehrt und Niklas Schäfer hat wohl ihr übriges dazu beigetragen.
Trotz klarem Übergewicht des TSV dauerte es allerdings bis zur 30. Minute ehe Routinier Marcus Schneider zur Führung traf. Nach Vorarbeit von Philippr Rehnelt hat er sich den Ball mit der Brust selbst noch in den Strafraum vorgelegt, stand alleine vor dem Lobensteiner Keeper Richie Steinbach und tunnelte diesen zur verdienten Führung.

Schon vorher sorgten unsere schnellen Außen Jannik Wolff und Markus Klotz in Kombination mit unseren beiden Stürmern immer wieder für Gefahr in der Gäste-Verteidigung. Glück für diese, dass Jannik Wolff zwischenzeitlich nur den Pfosten traf. Dann aber wieder der kleine quirlige Klotz.

Unser Youngster, der von seinen Gegenspielern heute nicht zu halten war, dringt von rechts energischen in den Strafraum ein, lässt zwei Verteidiger aussteigen, legt sich den Ball noch einmal auf den starken Fuß und vollendet aus recht spitzem Winkel mit Unterstützung des Innenpfostens nur eine Minute nach der Führung zum schnellen 2:0. Jubel auf dem Platz und auf den „Rängen“.

Kurz darauf wieder eine wunderschöne Kombination über Maximilian Kurth und Marcus Schneider, die zwar zum Torerfolg führte, vom Schiedsrichter wegen angeblicher Abseitsposition aber leider zurückgepfiffen wurde. Was die Herren in rot-schwarz da gesehen haben, bleibt wohl deren alleiniges Geheimnis. Egal.

Mit dieser dennoch verdienten, aber auch trügerischen 2:0-Führung ging es bei hervorragenden äußeren Bedingungen kurz darauf in die Pause. Kaum ist diese vorbei, legt unsere erst 20-jährige Nummer 10 – Markus Klotz – in der 46. Minute nach und bringt sein Team wohl schon ein wenig auf die Siegerstraße, nachdem der VfR Bad Lobenstein sicherlich zur Pause noch berechtigte Hoffnung schöpfte.

Das 3:0 fast eine Dublette seines ersten Treffers. Abermals dringt Markus Klotz über rechts unaufhaltsam in den Strafraum ein und jagt den Ball mit links unhaltbar ins Dreiangel. Immerhin sorgten auf der anderen Seite die weiten Abschläge von Steinbach, die teilweise bis in unseren Strafraum segelten, sowohl vor, als auch nach der Pause immer wieder für Gefahr.

Darüber hinaus agierte die Scheubengrobsdorfer Defensive bei Eckbällen und sonstigen Standardsituationen heute äußerst umsichtig und recht souverän. In Kombination mit einem auf der Linie und beim Rauslaufen sicheren Jonas Tämmler im Tor ließ man kaum etwas anbrennen. Bis dato hatte unser Gast nicht wirklich einen einzigen wirklich verheißungsvollen Torschuss.

Nur 10 Minuten nach dem 3:0, in der 56. Minute, schnürt auch unsere Nummer 19 – Marcus Schneider – mit seinem zweiten Tor am heutigen Tage einen Doppelpack. Auf abermalige Vorarbeit von Philipp Rehnelt nimmt Marcus Schneider den Ball mit dem Kopf mit und jagt ihn dann Volley aus spitzem Winkel über den Scheitel des Keeper, der aufgrund der Schärfe des Balles, die Arme gar nicht nach oben bekommen hat, hinweg in die Maschen.

Dieser Treffer ist gleichbedeutend mit Schneiders 14. Saisontreffer und bringt den TSV mit dem 4:0 wohl endgültig auf die Siegerstraße. Stark, Marcus Schneider!

Danach geht das große Wechseln los. Lobenstein tauscht gleich drei Spieler innerhalb einer Minute. Auch unser Trainer reagiert und nimmt einen Wechsel vor. Aber so richtig war schon in dieser Phase die Spannung irgendwie raus. Man hatte in keinster Form den Eindruck, dass Lobenstein zurückkommen kann.

Und wenn Ansätze eines Aufbauspieles unserer Gäste erkennbar waren, standen dem vor allem Maximilian Kurth und Daniel Zschille, die sich Bestnoten verdient haben, immer wieder im Wege.
Ansonsten macht Westvororte das heute zwar nicht überragend, aber immerhin gut genug, um Lobenstein auf Distanz zu halten. Man verwaltet die Führung clever und routiniert. Unsere Gäste handeln sich etwa 25 Minuten vor Ultimo dann noch eine Gelbe Karte ein.

Kaum haben die Mannen vom VfR das verdaut, setzt Markus Klotz mit seinem dritten Tor am heutigen Tage in der 66. Minute per 11-Meter noch einen drauf, verlädt den Lobensteiner Keeper und macht mit seinem achten Saisontreffer den Sack schon frühzeitig endgültig zu. Vorausgegangen war ein Foul an Marcus Schneider, der von seinem Gegenspieler per Umarmung an Hals und Hüfte regelrecht zu Boden gerungen wurde und dem Schiedsrichter gar nichts anderes übrig blieb, als auf den Punkt zu zeigen.
Den lautlos flehenden Blicken von Markus Klotz konnte der andere Marcus nicht widerstehen und gab unserem Youngster freiwillig den Ball zur Ausführung des Strafstoßes.

Die Frage nach dem Man of the Match hat sich damit wohl erübrigt, da müssen wir heute auch gar nicht bei den Fans der Saarbach-Chaoten nachfragen, denn die Antwort ist sicherlich eindeutig
Markus, wir gratulieren dir zu deiner außergewöhnlichen Leistung und zu deine drei Toren. Dann fast noch das halbe Dutzend für die Mannschaft aus den Westvororten, aber der Freistoß von Kapitän Tim Richter aus fast 35 Metern klatscht leider nur an die Unterkante des Querbalkens und springt danach von der Torlinie zurück ins Feld.

Nun gibt auch unser Trainer vier weiteren Spielern der heute überaus üppig gefüllten Reservebank die Chance, Spielpraxis zu sammeln und schöpft sein Wechselkontingent binnen fünf Minuten vollständig aus. „Alle fünf Spieler, die wir heute eingewechselt haben und die aufgrund der klaren Führung auch reichlich Spielpraxis sammeln konnten, haben sich allergrößten Respekt verdient. Nicht nur, weil sie ihre Nichtberufung in die Startelf akzeptierten, sondern auch weil sie sich die verbleibende Zeit, in der sie eingesetzt wurden, zu 100 % in den Dienst der Mannschaft gestellt haben und damit auch bewiesen, dass auf sie jederzeit Verlass ist.“ verrät uns Trainer Daniel Gehrt.

Unnötig jedoch, 10 Minuten vor Ende der Begegnung – beim Stand von 5:0 – die Gelbe Karte für Philipp Rehnelt. In Anbetracht des deutlichen und sensationellen Erfolges wollen wir aber heute nicht das Haar in der Suppe suchen und schauen – wie auch die knapp 100 Zuschauer in der Saarbach-Arena – großzügig über diesen Fauxpas hinweg.

Auch darüber, dass unseren Gästen in der Nachspielzeit noch ein kurioser Elfmeter zugesprochen wurde, den Markus Bear zum Ehrenteffer nutzte und unseren Keeper verlud. Wie einer unserer Fans gestern Abend doch noch so schön titulierte: „S’ Dorf lebt“ hoffen und wünschen auch wir, dass die Mannschaft aus den letzten Wochen gelernt hat und das heutige 5:1 gegen Lobenstein nicht nur ein Pyrrhussieg war.
Aber zumindest hat die Mannschaft gezeigt, was sie drauf hat, hat all ihre Kritiker vorübergehend zum Schweigen gebracht, ihre Tugenden abgerufen und sich endlich auch einmal für die vom Trainer immer hoch gelobten Trainingsleistungen belohnt.

Der resümiert anschließend noch einmal äußerst zufrieden: „Das war heute ein hochverdienter Sieg. Ein Sieg der Mannschaft, die heute wieder einmal als eine solche aufgetreten ist. Wir waren gallig und giftig. Die Umstellungen im System wurden kompromisslos angenommen und trugen ihrerseits Früchte. In der Pause haben wir aber nochmals auf dieses trügerische 2:0 hingewiesen. Mit dem dritten Treffer waren die Fronten dann aber schon kurz nach Wiederbeginn geklärt. Mit dieser deutlichen Führung kam dann auch wieder die Leichtigkeit zurück und es hat Spaß gemacht, der Mannschaft zuzusehen. Allerdings war dies nur der erste Schritt von insgesamt dreien.“

Nun heißt es in den beiden folgenden Heimspiel am kommenden Samstag und an dem in zwei Wochen, diese Leistung zu bestätigen, damit euch und uns der Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee auch weiterhin so gut schmeckt wie heute.

Ohne Worte …

Dieses Spiel wurde Ihnen präsentiert von unserem Partner Fa. Rudolf Ziegengeist 

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Oktoberfest fällt leider aus

Auf Grund zwingender technischer Probleme findet das für Samstag Abend geplante Oktoberfest leider nicht statt. 

Dennoch hoffen wir auf einen stimmungsvollen Fußball-Nachmittag mit vielen Weiß-Blauen Fans zum Doppelspieltag in der Saarbach-Arena.

Ohne Worte … 

Ein Satz mit „X“?

Das war nix!

(17.09.2017) Nein, das war gestern wahrlich nix. Das war nicht landesklassereif. Da hat im Gegensatz zu den bisherigen Auftritten in dieser Saison der letzte Biss gefehlt. Auch fußballerisch ließ das Spiel unserer Jungs gegen keinesfalls bessere Kahlaer viel zu wünschen übrig. Ein kleines Spiegelbild des Pokalspiels in Gleistal. Zu lethargisch. Zu wenig Power. Zu wenig Fußball. Zu wenig Biss. „Man darf Fehler machen. Aber nicht zweimal.“ kritisierte auch ein sichtlich enttäuschter Marcus Dörfer das Spiel seiner Jungs.

Kahla war keineswegs die bessere Mannschaft, schaffte es aber immer wieder, sich mit verbissen geführten Zweikämpfen ein Plus im Mittelfeld zu erarbeiten und unsere Jungs wohl damit ein wenig einzuschüchtern, auch wenn die ersten gut zwanzig Minuten dem TSV gehörten. Man versuchte die Kontrolle über das Spiel zu gewinnen. Aber man konnte aus der optischen Überlegenheit kein Kapital schlagen, auch wenn man durch Marcus Schneider und Lukas Kokott erste gute Chancen besaß.

Gefährlicher bei den wenigen Möglichkeiten eigentlich sogar der Gastgeber. Nach einem verlorenen Zweikampf im Mittelfeld wurde der Ball noch zusätzlich leichtfertig vertändelt. Der Gegenstoß der Hausherrn konnte nur mit einem Foulspiel gestoppt werden. Den fälligen Freistoß parierte Clemens Bierbaum zwar mit Bravour, verletzte sich bei dieser Aktion jedoch an der Schulter so schwer, so dass ab der 35. Minute Christopher Wolf zwischen die Pfosten musste.

Dieser hatte kurz vor dem Pausenpfiff Glück, als Kahla bei einer Doppelchance letztendlich nur das Aluminium traf. Ist Westvororte jetzt endlich so richtig wach? Auf der anderen Seite war der Abschluss von Gero Pandorf, der nach überlegter Vorarbeit von Bosse Struz völlig frei vor dem Kahlaer Keeper stand, zu überhastet und dadurch leichte Beute für den nicht immer sicher wirkenden Marcus Hölbig, der kurz darauf ebenfalls Glück hatte, als ein weiterer Versuch von Pandorf sein Ziel nur äußerst knapp verfehlte.

Endlich Pause. Durchatmen. Den ersten Durchgang abhaken. Jetzt konnte es nur besser werden. Aber weit gefehlt. Das Spiel bewegte sich weiterhin auf keinem besonders hohen Landesklasse-Niveau, auch wenn unsere Jungs abermals besser ins Spiel fanden. Chancen blieben jedoch weiterhin Mangelware.

Die Begegnung dümpelte so dahin. Beim TSV war zwar der Wille, heute mit mehr als dem 0:0 nach Hause zu fahren, erkennbar, aber irgendwie konnte man das auf dem Platz nicht umsetzen. Reaktionsschnell parierte Torhüter Wolf einem abgefälschten Ball gerade noch so auf der Linie. Auf der anderen Seite konnte sich der Kahlaer Keeper bei einem Schuss von Andy Warning ebenfalls auszeichnen und das Leder mit den Fingerspitzen noch über den Querbalken zur Ecke lenken, die wie die weiteren 10 Versuche jedoch wenig einbrachte.

„Nun gut“, so dachten sich die diesmal zahlenmäßig nur spärlich vertretenen Fans aus Westvororte, „nehmen wir eben diesen einen Punkt mit.“ Später wäre man mit diesem wohl auch zufrieden gewesen, musste allerdings zehn Minuten vor Ultimo mit ansehen, wie der Ball, nachdem Christopher Wolf bei einem langen Pass wohl ein wenig zu lange gezögert hatte, von der Strafraumgrenze fast wie in Zeitlupe über die Linie ins TSV-Tor rollte. Riesen Jubel bei den Hausherren. War’s das für unsere Jungs?

Nein, noch nicht. Immerhin waren noch zehn Minuten zu spielen. Auf Grund der frühzeitigen Verletzung von Torhüter Clemens Bierbaum hatte Trainer Marcus Dörfer nach zwei zwischenzeitlichen Wechseln nun leider keine weitere Möglichkeit mehr zu reagieren. Dennoch gaben unsere Jungs jetzt so richtig Gas. Warum erst jetzt? Warum erst so spät? Denn es war zu spät. Auch die vierminütige Nachspielzeit brachte nichts mehr ein, so dass unsere Jungs nach dem Abpfiff konsterniert am Boden lagen.

Eine letztendlich bittere und unnötige Niederlage, die sich die Mannschaft am Samstag selbst zuzuschreiben hat, ließ sie doch all das, was sie in den letzten Wochen ausgezeichnet hat, leider total vermissen.

Der später folgende Mannschaftsabend begann demzufolge auch etwas holprig, ehe man hinter verschlossenen Türen in der Saarbach-Arena nicht nur wieder gezeigt hat, dass man feiern kann, sondern untereinander auch das Spiel kritisch auswertete und sich als Team für die kommenden Aufgaben geschlossen eingestimmt und eingeschworen hat.

#immerweiter

Mit nunmehr sieben Punkten nach zwei Siegen, einem Unentschieden, zwei Niederlagen und einem Torverhältnis von 10:5 kann man als Aufsteiger den Start in die Landesklasse-Saison dennoch als recht gelungen bezeichnen, wohl wissend, dass man einerseits schon unglücklich Punkte hat liegen lassen, andererseits aber auch ganz anders auftreten muss als gestern, um weiterhin erfolgreich zu sein.

Kommenden Samstag um 17:00 Uhr haben unsere Weiß-Blauen dann zu Hause schon wieder die Möglichkeit auf Punkte-Jagd zu gehen und vieles besser zu machen als gestern, wenn der SV Elstertal Silbitz in der Saarbach-Arena zu Gast ist.

Ohne Worte …

„Hier würde ich auch Kreisklasse spielen“

Heute im Interview: Unsere #1 Clemens Bierbaum

(03.09.2017) Vor etwa zweieinhalb Jahren haben wir auf unserer facebook-Seite für damals gut 200 Follower das allererste Interview veröffentlicht. Seither standen unserer damals neu gegründeten Redaktion über 30 Spieler, Trainer und Betreuer Rede und Antwort. Angefangen hat alles im April 2015. Mit Clemens Bierbaum.

Was ist seit dem passiert? Von 2009 bis 2010 war er schon einmal in den Westvororten. Dann zog ihn durch sein Studium nach Australien, México und Schmalkalden. Dort kickte er dann auch drei Jahre, ehe er sich nach seiner Rückkehr in seine Heimat im Februar 2015 wieder dem TSV anschloss. Was sich seit seinem ersten Engagement bis heute geändert hat, wie er den TSV sieht und was für Clemens neben dem Fußballfeld noch so alles wichtig ist, verrät er uns heute in diesem Interview.

Hallo Clemens, erst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst, uns ein paar Antworten zu geben.

Sehr gerne.

Zu aller erst müssen wir natürlich fragen, ob die Aussage in unserer Überschrift „Hier würde ich sogar Kreisklasse spielen.“ wirklich von Dir ist und in welchem Zusammenhang Du das gesagt hast …

Ja die Aussage habe ich tatsächlich mal getätigt. Das war nach dem Spiel gegen Niederpöllnitz, als wir den Aufstieg quasi fix gemacht haben. Bei der abendlichen inoffiziellen Aufstiegsfeier wurde ich von den Fans gefragt: „Ob ich bleibe“? Worauf ich dann antwortete: „Hier geh‘ ich nicht mehr weg, hier würde ich sogar Kreisklasse spielen“! Aber mal im Ernst, sollte es mich beruflich nicht woanders hin verschlagen, kann ich versprechen, dass ich dem Verein immer treu bleiben werde.

Das hören wir und unsere Fans natürlich sehr gern. Bevor Du Dich im Winter 2014 wieder unseren Farben angeschlossen hast, warst Du wegen Deines Studiums drei Jahre nicht in Gera. Was hat sich in dieser Zeit bei Westvororte geändert?

Da hat sich so einiges getan. Für mich als Torwart sind zwei Dinge besonders erwähnenswert. Zum einen trainieren wir jetzt mit Bällen bei denen man sich nicht jedes Mal die Hand bricht weil sie den kompletten Winter bei 10 Grad Minus im Ballschrank waren. Und zum anderen kann man heute im 5 Meter Raum den ein oder anderen Grashalm vorfinden, was damals definitiv nicht der Fall war. (lacht) Also ein großes Lob an unseren Platzwart Jörg.

Wir wollen aber nun mal ein bisschen in Deiner fußballerischen Vergangenheit stöbern. Angefangen hat unseres Wissens nach alles in Pforten.

Angefangen mit dem Fussball habe ich durch meinen Vater. Wenn wir kicken waren, sprach er immer nur vom „strengen Wechsel“. Dabei wollte ich doch nur aufs Tor schießen. (lacht) Tatsächlich begonnen habe ich mit sechs Jahren beim SV Gera Pforten unter Bernd „Salami“ Just, gemeinsam mit meinem direkten Nachbarn Tom Holle.

Und von dort aus bist Du dann zum 1.FC Gera 03?

Richtig! In der D Jugend kam dann Lars Födisch auf mich zu und hat gefragt ob ich nicht beim 1. SV Gera spielen will. Dort spielte ich dann gemeinsam mit Max Dörlitz, Marcus Schneider & Benjamin Hinz bis zu den A-Junioren und wurde Torwart.

Du wurdest Torwart? Bist du das nicht schon immer?

Nein. Bis zur C-Jugend war ich immer Feldspieler. Erst als sich unser etatmäßiger Torwart Jan Siebert schwer verletzte, fragte mich der Trainer, ob ich in die Kiste gehen würde. So kam das.

Beim FC hast Du es ja dann als erst 16-jähriger sogar bis in den Oberliga-Kader von Nico Quade und später Achim Steffens geschafft – und wenn unsere Recherchen richtig sind – sogar ein paar Oberliga-Kappen in Deiner Vita stehen.

Naja man muss das schon realistisch sehen. Ich hatte das Glück, dass ich anfangs immer wieder von schweren Verletzungen der etatmäßigen Torhüter profitiert habe und somit seit dem ich 17 war eigentlich durchgängig mittrainieren durfte. Mit 18 war der Verein unter Achim Steffens dann finanziell so schlecht aufgestellt, dass man sich neben Norman Wohlfeld gar keinen gestandenen Oberliga Torwart mehr leisten konnte. Somit war ich mehr oder weniger gesetzt im Kader der Ersten, spielte Samstag früh A-Junioren, Nachmittag in der U-23 Landesklasse. Und am Sonntag hab ich mir von der Bank aus ein Spiel in der Oberliga angeschaut. (lacht) Im Nachhinein hätte ich auf jeden Fall einiges anders gemacht und meine Zeit sinnvoller genutzt. Letztendlich durfte ich aber auf Grund einer Rot-Sperre von Wohle in der Oberliga einmal ran und zwar gegen Lok Leipzig . Das war schon ein tolles Erlebnis.

Aber zurück zum TSV. Ihr seid in der neuen Liga sehr gut angekommen. Sieben Punkte aus den ersten drei Spielen ist für einen Aufsteiger doch eine beachtliche Ausbeute. Oder wie siehst Du das?

Da stimme ich Dir zu, ich bin voll und ganz zufrieden. Jetzt heißt es für uns die Aufstiegseuphorie so lange wie möglich am Leben zu halten und so viele Punkte wie möglich auf die Habenseite zu bringen.

Gibt es in der Mannschaft ein geheimes oder ein offizielles Ziel für diese Saison?

Offiziell ist das Ziel der Klassenerhalt. Ich traue der Mannschaft aber Platz 3-7 zu. Wir sind in der Breite extrem gut aufgestellt, was auf diesem Niveau sicher nicht jede Mannschaft von sich behaupten kann. Der SV Roschütz hat in seiner Landesklasse-Zeit oft genug bewiesen, dass man nicht immer gegen den Abstieg spielen muss, sondern auch mal Dritter werden kann.

Und Du? Was steht für Dich in der Landesklasse-Saison alles so auf Deiner Agenda?

Ich hoffe natürlich meinen Teil zu einer erfolgreichen Saison beitragen zu können. Ab und zu mal „zu Null“ spielen und 6-9 Punkte „retten“, wäre schon erstrebenswert! Das wichtigste für mich ist aber, dass wir als Team nie den Spaß verlieren, auch wenn man mal eine Niederlage hinnehmen muss.

Verlassen wir mal den Fußball und kommen zum privaten Clemens Bierbaum. Verrate uns doch mal bisschen was aus Deinem Umfeld.  Was machst Du beruflich und wohin soll die Reise gehen?

Momentan verleihe ich für einen großen Getränkehersteller der Trend- & Szene-Gastronomie Flügel. (lacht) Der Job macht mir extrem viel Spaß und macht mich momentan wunschlos glücklich. Wohin die Reise geht, kann ich momentan noch nicht sagen, aber vieles ist denkbar.

Apropos Flügel. Der neue Trainer scheint der Mannschaft auch Flügel verliehen zu haben. Die durchschnittliche Trainingsbeteiligung liegt bei knapp 20 (!) Spielern. Das ist schon beeindruckend. Oder wie siehst Du das?

Klar, sowas habe ich in dieser Form noch nicht erlebt. Das Besondere ist nicht nur die Quantität der Trainingsbeteiligung, sondern, dass alle annähernd auf einem Niveau kicken können. Das macht schon richtig Spaß.

Dann wünschen wir Dir und Deiner Mannschaft für diese Saison und natürlich auch für die kommenden Spieljahre alles Gute und viel Erfolg. Dir auf deinem privaten und beruflichen Wege natürlich auch. Vielen Dank nochmal, dass Du Dir für unsere User und unsere Fans heute die Zeit genommen hast.

Sehr Gerne.

Bisher haben wir im Anschluss an unsere Interviews immer einen kleinen Steckbrief angehängt. Heute machen wir mal was anderes. Beantworte uns doch bitte noch die „fünf Blitzfragen“

Welchem Stürmer der letzten Jahre würdest du in Zukunft gerne aus dem Weg gehen? :

Daniel Gerth & Oliver Sachse (lacht):

Welcher Mitspieler konnte dich so richtig motivieren?

Tom Diepold

Wann hast du deine besten Spiele gemacht:

Definitiv nicht nach Fun-Besuchen. (lacht)

Wer ist der Spaßvogel im Team:

Gero Pandorra

Welche Schlagzeile würdest du gern mal über dich lesen?

„ Bierbaum köpft Westvororte in der Nachspielzeit zum Punktgewinn“ (lacht)

Ohne Worte …

Rückstand noch aufgeholt

(02.09.2017) Die erste Hälfte gehörte den Hausherren. Vom TSV bis zur Pause nicht viel zu sehen. Meuselwitz begann engagiert und war vor allem durch hohe Hereingaben in den Strafraum immer wieder gefährlich. Torhüter Wolf war jedoch auf der Hut.

Nach vorn ging bei unseren Jungs kaum etwa. Richter und Rehnelt bemühten sich zwar, konnten sich aber auch nicht entscheidend durchsetzen. Ein Freistoß von Martin Ludwig sorgte ebenfalls für wenig Gefahr. Anders Meuselwitz. Durch Treffer von Felix Zschäck und Stefan Oehler führte das Kwiatkowski-Team zur Pause hochverdient mit 2:0.

Ein ganz anderes Bild in Durchgang zwei. Die diesmal etwas lautere Ansprache des Trainers schien Früchte zu tragen. Westvororte nun entschieden präsenter und dynamischer. Kapitän Ludwig, in der ersten Hälfte als Innenverteidiger aufgeboten, nun auf seiner angestammten sechs, wo er sich entschieden wohler fühlte und dem Spiel seinen Stempel aufdrücken konnte.

Der TSV nun endlich auch mit Zug zum gegnerischen Tor. Allerdings dauerte es bis in die Schlussphase hinein, dass die Bemühungen belohnt worden. Andy Warning, vornehmlich im zweiten Durchgang mit viel Drang nach vorn, setzte seine Jungs ein ums andere Male immer wieder gut in Szene. Beim fälligen Strafstoß in der 85. Minute ließ er sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zum 2:1.

In der letzten Spielminute dann gar noch der Ausgleich. Einen Freistoß von Martin Ludwig kann Chris Kroner im Meuselwitzer Tor nicht festhalten. Maximilian Kurth reagierte gedankenschnell und traf aus Nahdistanz zum Ausgleich.

Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Thomas Schlicht die faire Begegnung ab. Mit dem Unentschieden in der immerhin vierten Einheit in dieser Woche kann man in Scheubengrobsdorf wohl gut leben. Auch mit dem Auftreten unsere Jungs im zweiten Durchgang war Trainer Marcus Dörfer zufrieden und freute sich, dass man nach einer desolaten ersten Halbzeit den Rückstand gegen den Verbandsligisten noch egalisieren konnte.

Ohne Worte …

Halbes Dutzend im Gleistal

(28.08.2017) Mit einem 0:6 Auswärtssieg hatte vor dem Spiel wohl auf beiden Seiten keiner gerechnet. Sicherlich konnte man mit den bis dato vier Punkten auf der Habenseite mit Selbstvertrauen gen Golmsdorf fahren. Der Druck lag beim Gastgeber. So zumindest der Trainer der Gleistaler, der im Vorfeld der Begegnung seine eigene Mannschaft mit Aussagen wie „Wir müssen gewinnen. Wir müssen endlich punkten.“ vielleicht zu sehr unter Druck setzte.

 

Druck übte auch der TSV von Beginn an aus. Drei Ecken nach drei Minuten und die ersten verheißungsvollen Möglichkeiten. Kokott und Schneider aber vergaben. Zehn Minuten später hatte der heute wieder gut aufgelegte Gruner die Riesenchance zur Führung, scheiterte aber am starken Ernst. Der war auch bei Ludwigs Freistoß auf der Hut und wehrte zu einer der elf Ecken, die unsere Jungs in Durchgang eins zugesprochen kamen, ab. Auf der anderen Seite erste zögerliche Versuche der Hausherren.

 

Wie Ernst konnte sich kurz darauf auch Bierbaum auszeichnen.

Weiterhin Westvororte mit einem leichten Übergewicht und dem Chancenplus. Folgerichtig dann in der 24. Minute auch die verdiente Führung der Mannen von Trainer Dörfer. Richter setzt Läßig in Szene, der auf der Aussenbahn noch einen Gegenspieler düpiert, auf die Grundlinie durchbricht und Schneider bedient. Der trifft aus fünf Metern allerdings nur die Latte. Dann Ping-Pong. Der Ball springt vom Alu zurück ins Feld und, ohne Zeitlupe und Wiederholung nicht so richtig zu erkennen, von einem Verteidiger oder Schneider irgendwie ins Tor. Egal. 0:1.

 

Der TSV bleibt dran, macht weiterhin mehr Druck und spielt zielorientierter und wird nur zehn Minuten nach der Führung mit dem zweiten Treffer belohnt, als Andy Warning aus gut 20 Metern den Ball ala Tor des Monats Volley ins Angel jagt. Kurz drauf fast das nächste Tor für die Gäste, aber Schneider verzieht nach Traumpass von Warning. Halbzeit. Jetzt erst einmal durchatmen und weiter munter  sein. Denn wir erinnern uns: Als man im Pokal ausschied, führte man in Golmsdorf auch mit 2:0 zur Pause. 

 

Der Trainer schien in der Kabine diesmal die genau richtigen Worte gefunden zu haben. Anders kann man das Auftreten unserer Jungs zu Beginn des zweiten Durchganges nicht erklären. Innerhalb von nur elf Minuten traf man sage und schreibe viermal in den Ernst-Kasten. Es ging Schlag auf Schlag. 48. Minute: Nach Vorarbeit von Richter traf Läßig aus Nahdistanz zum 3:0. 50. Minute: Gruner im Nachsetzen mit links das 4:0. Das Ding war bereits jetzt schon durch. Das war mehr als nur eine Vorentscheidung. Der TSV hatte aber weiterhin so richtig Lust auf Fußball und Tore. 55. Minute: Schneider 5:0. und … der Schneider hat noch lange nicht genug. 59. Minute: Wieder Marcus Schneider. Doppelpack unseres Dreifach-Torschützen. 6:0.

 

Gleistal konsterniert. Selbst der Mann an der Anzeigetafel gibt nach dem 5:0 auf und verweigert die weitere Arbeit. Nicht unsere Jungs. Die kontrollieren das Spiel, lassen es jetzt aber auch etwas ruhiger angehen. Fabian Ernst im Tor der Gastgeber darf sich noch einmal auszeichnen, Dörlitz verzieht aus der Distanz und Gerold scheitert auch nur knapp. 

Hinten steht die Defensive bei den vereinzelten Angriffen der Diller-Elf sicher und lässt nix anbrennen. Gleistal muss ab der 64. Minute gar im Unterzahl auskommen. Einzig ein Freistoß aus gut 20 Metern sorgt kurz vor Ultimo nochmal für Gefahr. Nico Behling aber verzieht, so dass Bierbaum, der eine sehr ruhige zweite Halbzeit verlebte, nicht eingreifen muss und die Null steht.

Insgesamt ein hochverdienter Sieg unserer Mannen, die heute, vornehmlich in der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgangs äußert effektiv waren. Und der man of the Match? Wir haben lange überlegt … aber haben uns entschieden, diesen Titel heute einmal auszusetzen und die geschlossene Mannschaftsleistung in den Mittelpunkt zu stellen. 

 

Um aber dennoch etwas Individualität ins „Spiel“ zu bringen, küren wir heute den Satz des Tages. „Erfolg braucht den nächsten Schritt!“ In diesem Sinne geht es morgen und Donnerstag beim Training straff weiter, ehe man das spielfreie Wochenende zu einem weiteren Test nutzt. Am Freitagabend ist das Dörfer-Team um 19:00 Uhr in der Blue-Chip-Arena bei der zweiten Mannschaft des ZFC Meuselwitz zu Gast.

 

Ohne Worte …

Was gut zu machen …

Wieder Gleistal. Wieder Sonntag. Wieder auswärts.

(25.08.2017) Ja, das war vor genau vier Wochen schon ernüchternd. Frohen Mutes reiste man im Pokal nach Gleistal und musste sich gegen einen äußerst kampfstarken Mitaufsteiger nach Verlängerung mit 3:4 beugen. Aber das ist nun Geschichte. Unser Gastgeber musste in der zweiten Runde ebenfalls die Segel streichen und der Pokal ist für beide Team`s Vergangenheit.

Am Sonntag geht es nun um Punkte. Für die beiden Aufsteiger wohl das wichtigere Spiel von beiden, brauchen die Teams, um ihr Saisonziel, den Klassenerhalt, zu erreichen, doch jeden Punkt. Gut vorbereitet und mit bisher vier Punkten auf der Habenseite fahren unsere Jungs, vom Tross der Fans begleitet, nach dem gemeinsamen Mittagessen im Cafe Kanitz gen Golmsdorf.

Fast zeitgleich hat auch unsere zweite Mannschaft die Möglichkeit, die drei Punkte der Vorwoche zu vergolden, wenn man ab 14:00 Uhr in Niederpöllnitz bei der Blau-Weißen Kreisoberliga-Reserve zu Gast ist. Beiden Teams drücken wir wie immer die Daumen und hoffen, dass der Tag für unsere Farben ein im wahrsten Sinne des Wortes „Sonntag“ wird.

Die Spiele im Einzelnen:

Sonntag, 14:00 Uhr, Niederpöllnitz
SV Blau-Weiß Niederpöllnitz ll – TSV Gera-Westvororte ll

Sonntag, 15:00 Uhr, Golmsdorf
SV 90 Gleistal – TSV Gera-Westvororte

Ohne Worte …

Plauen siegt hochverdient mit 7:1

77 Zuschauer und ein Zaungast

(24.08.2017) In diesem kurzfristig anberaumten Testspiel hatten unsere Jungs gestern gegen den von Nico Quade trainierten Oberligisten über die gesamten 90 Minuten kaum den Hauch einer Chance. Bis zum 0:1 zur Pause hatte man gegen den spielerisch überlegenen Gegner das Ergebnis noch im Rahmen halten können.

Nach vorn jedoch konnte man gegen die drittligaerfahrene Defensive der Vogtländer um Unger, Grossert und Paul kaum Akzente setzen. Tormöglichkeiten blieben Mangelware. Plauen attackierte früh und ließ unseren Jungs kaum Platz für einen kontrollierten Spielaufbau. Einfache Ballverluste ermöglichten dem Quade-Team so immer wieder schnelle und gefährliche Gegenstöße.

Im zweiten Durchgang wurde der Zwei-Klassen-Unterschied noch deutlicher. Ließen die Vogtländer in den ersten 45 Minuten noch zwei drei Hochkaräter liegen, stellte das Team um Kapitän Stefan Schumann nach dem Wechsel seine Effektivität eindrucksvoll unter Beweis. Über den agilen Philipp Röhr leiteten unsere Gäste Angriff um Angriff ein und kamen vermehrt zu Möglichkeiten, die sie dann eiskalt nutzen.

Aber auch unsere Jungs hatten vor den 78 Zuschauern nun vereinzelt Möglichkeiten. Nach einem Foulspiel an Bosse Struz im Plauener Strafraum zeigte Referee Nick Schubert, der mit dieser fairen Partie zu keiner Zeit Probleme hatte, auf den Punkt. Marcus Schneider traf, nach dem Danilo Dersewski den Ball noch reaktionsschnell an den Pfosten lenkte, im Nachschuss. Auf der anderen Seite traf Stefan Schumann vom Punkt.

Kurz darauf hatte Dominik Klammt nach sehr schönem Zuspiel die Möglichkeit zur weiteren Resultatsverbesserung, scheiterte mit seinem satten Schuss aber am überragend reagierenden Plauener Keeper. Insgesamt eine anspruchsvolle Trainingseinheit für beide Mannschaften und ein abwechslungsreicher Test für unsere Jungs im Trainingsalltag, den der Oberligist auch in dieser Höhe verdient gewann.

Heute Abend geht es dann mit der dritten Einheit in dieser Woche weiter mit der Vorbereitung auf das nächste Punktspiel der Jungs von Trainer Marcus Dörfer am Sonntag in Gleistal. Der Mannschaft von Nico Quade wünschen wir auf diesem Wege ebenfalls eine erfolgreiche Saison und bedanken uns nochmals recht herzlich für den Besuch in der Saarbach-Arena.

Ohne Worte …

4. Schwarzbiercup der FFW im Löschangriff

Spektakel in Deiner Arena  

(23.08.2017) Letztes Wochenende Doppelspieltag. Heute kommt der VFC Plauen zum Testspiel gegen den TSV Gera-Westvororte. Aber Deine Arena kommt auch danach nicht zur Ruhe.

Denn an diesem Samstag findet der 4. Schwarzbiercup der FFW im Löschangriff in der Saabach-Arena Scheubengrobsdorf statt. Dank der Unterstützung der Schwarzbierbrauerei Bad Köstitz und durch die enge Zusammenarbeit zwischen der FFW Frankenthal und dem TSV Gera Westvororte ist auch in diesem Jahr die vierte Auflage dieses Cups für Freiwillige Feuerwehren erneut möglich.

Die Veranstaltung beginnt gegen 09:00 Uhr mit dem Eintreffen der Feuerwehren. Als Teilnehmer werden die Wettkampfteams der Feuerwehren aus Bürgel, Großpillingsdorf als Pokalverteidiger, Rückersdorf, Saara, Münchenberndsorf und aus Gera-Frankenthal, als Gastgeber, erwartet.

Nach den entsprechenden technischen Vorbereitungen des Wettkampfes ist der Start der Wertungsläufe gegen 09:45 Uhr vorgesehen. In mehreren Durchgängen wird anschließend der Sieger des Events ermittelt.

Der Eintritt ist für alle Gäste frei, wie gewohnt sorgt der TSV Gera- Westvororte für die gastronomische Versorgung der Mannschaften und aller Besucher. Die Veranstalter freuen sich auf einen regen Zuspruch und spannende Wettkämpfe, denn dieser Schwarzbiecup der Freiwilligen Feuerwehren soll zu einer festen Größe im gesellschaftlichen Leben der Geraer Westvororte werden.

Ohne Worte …

Foto: Letzte „taktische“ Absprachen zwischen Sebastian Peter als Vertreter der FFW Feuerwehr Gera Frankenthal​ und dem Vorsitzenden des TSV Gera-Westvororte, Dr. Michael Pannach, gestern Abend im Vereinsheim der Saarbach-Arena.