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Auswärtssieg

Westvororte holt verdient drei Punkte in Jena

(07.10.2024) So eindeutig wie das Ergebnis klingt, war es aber eigentlich nicht. Nehmen wir allein die drei Glanzparaden von Cedric Thrum. Ja, auch Jena hatte schon die ein oder andere gute Möglichkeit. Wir aber einen Klasse-Keeper. Insgesamt hat auch unsere Innenverteidigung um Christopher Lätz und den noch sehr jungen Kevin Kamprath, die ihre dauerverletzten Mitstreiter Daniel Zschille und Maximilian Kurth sehr souverän vertraten, ihre Sache richtig gut gemacht. Außen machten Markus Klotz und Leonardo Castro da Silva weitestgehend dicht.

Dennoch kam man zwischenzeitlich ins Schwitzen. Aber wie immer der Reihe nach. Bereits nach vier Minuten ging der TSV in Führung. Einen etwas zu kurz geratenen Jenaer Rückpass von der Mittellinie erlief sich Sascha Winefeld gedankenschnell, legte sich den Ball noch einmal vor, gewann das Laufduell gegen einen FC-Verteidiger und schob das Leder aus vollem Lauf überlegt am Keeper vorbei ins Netz. Nur gut 10 Minuten später gar das 0:2. Nach schöner Vorarbeit des aufgerückten Markus Klotz, der Sascha Winefeld in Szene setzte, flankte dieser von der Grundlinie aus gefährlich nach innen.

Konnten die Hausherren dort den ersten Versuch von Philipp Rehnelt noch blocken, waren sie nach einer Flippereinlage des Balles machtlos, als Bastian Dräger das Leder über die Linie drückte. Auf dem tiefen aber dennoch gut bespielbaren Platz unterm Jenzig entwickelte sich so nach und nach ein spannendes Spiel, denn auch unsere Gastgeber hatten Möglichkeiten. So standen die beiden Torhüter mehr als einmal im Mittelpunkt. Nach Zuckerpass von Bastian Dräger scheiterte der heute wieder zu Höchstform auflaufende Winefeld in der 25. Minute am überragend reagierenden Michael Brauer im Jenaer Tor.

Auf der anderen Seite war nur fünf Minuten später ein Jenenser frei durch, scheiterte im eins-zu-eins aber am nicht weniger aufmerksamen Cedric Thrum. Dann aber doch. Ein von unserer Defensive zu kurz geklärter Ball landete etwa 10 Meter vor dem Strafraum direkt auf dem Spann von Dorian Schubel. Ala Tor des Montas jagte dieser das Leder aus gut 25 Metern unhaltbar in den Winkel. 1:2. Jena war wieder dran.

Vor insgesamt nur 55 Zuschauern ging es mit der knappen aber nicht unverdienten Führung unserer Mannen in die Kabinen. Die zweite Hälfte sollte nicht weniger spannend werden. Und wie schon zu Beginn des Spieles hatten unsere Jungs den besseren Start. Und einen Winefeld. Nachdem zwei unserer Schüsse aus gut 10 Metern in der vielbeinigen Jenaer Abwehr hängen blieben, landete der Ball beim agilen Philipp Rehnelt. Dieser umdribbelte auf engstem Raum noch einen Jenaer Verteidiger, der sich nur per Foul wehren konnte. Der sehr souveräne Schiedsrichter, der mit der insgesamt fairen Begegnung keinerlei Probleme hatte, zögerte keine Sekunde und zeigte folgerichtig auf den Punkt.

Unsere Nummer #8 ließ sich nicht zweimal bitten, schnappte sich den Ball und legte ihn auf. Kurz durchatmen, Anlauf nehmen und scharf und platziert ins linke Eck, als gäbe es nichts Leichteres. Obwohl der Keeper die Ecke geahnt hatte, war er chancenlos. 1:3. Der Zwei-Tore-Vorsprung war fünf Minuten nach Beginn des zweiten Durchganges wieder hergestellt. Dem aber nicht genug übernahm das Team von Daniel Gehrt nun das Zepter. Besonders sehenswert eine Aktion unseres Kapitäns Tim Richter, der aus der eigenen Hälfte zu einem Solo ansetze, insgesamt fünf Gegenspieler umkurvte und nur mit letztem Einsatz im gegnerischen Strafraum am Abschluss gehindert werden konnte.

Den konnten nur zwei Minuten später die Spieler von Trainer Mario Oertel nicht verhindern, als es abermals unser Kapitän war, der schnell und genau auf Sascha Winefeld passte. Der ließ sich die Möglichkeit nicht nehmen und erzielte in der 59. Minute mit seinem dritten Treffer am heutigen Tage das 1:4, in dem er den Ball aus etwa zehn Metren von halblinks überlegt am Keeper vorbei ins lange Eck spitzelte. Damit war so etwa eine halbe Stunde vor Ultimo der Sack wohl zu. Dachten zumindest alle. Aber Jena gab sich noch nicht auf. Respekt für so viel Moral. Denn etwa 15 Minuten nach dem gedachte K.O. verkürzte Philip Schier in der 74. Minute aus Nahdistanz auf 2:4, nachdem Cedric Thrum kurz zuvor den Einschlag per Glanztat noch verhindern konnte. Westvororte schwimmt. Jena jetzt körperlich und verbal im Vorwärtsgang. Der TSV sieht sich hinten drin eingeschnürt.

Der FC Thüringen wittert Morgenluft. Und hat Chancen. Abermals ist es unser sehr guter Keeper, der sich so richtig lang macht und den Schuss mit den Fingerspitzen noch um den Pfosten lenken kann. Stark, Cedric! Wäre jetzt vielleicht das dritte Tor für die Gastgeber gefallen, wer weiß?!? Aber unsere Mannschaft kann sich von ihrem kurzen Durchhänger erholen und drängt nun ihrerseits auf die endgültige Entscheidung. Trotz je einer Gelben Karte für beide Teams ist das Spiel recht fair.

Wir schreiben mittlerweile die 88. Minute. Nochmal Ecke für Jena. Die werden doch aber jetzt nicht noch zwei Tore schießen? Die Hoffnung der mitgereisten Fans auf die nächsten drei Punkte aber steigt, denn die Ecke bringt nichts ein. Wir setzen an zum Konter. Und wir können diesen in der dritten Minute der vierminütigen Nachspielzeit erfolgreich abschließen. Der durchgestartete Markus Klotz lässt sich diese Chance nicht nehmen und macht den Sack endgültig zu. 2:5. Klasse Jungs!

Der nächste wichtige Dreier ist eingefahren. Und einmal abgesehen von der zehn- bis fünfzehn minütigen Drangphase der Hausherren nach dem Treffer zum 2:4 geht dieser Erfolg auch absolut in Ordnung. Und hätte in der 90. + 6. Minute Kevin Kamprath nicht um Haaresbreite im Abseits gestanden, hätte er das halbe Dutzend fast noch voll gemacht. Auch unsere Redaktion ist mit dem Auftritt des Teams von Trainer Daniel Gehrt und mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Und … Man of the Match? Na klar. Ganz klar – mit drei Toren – Sascha Amadeus Winefeld. Aber nicht nur seiner Treffer wegen, sondern auch weil er wie schon in den Begegnungen zuvor einer der besten Akteure auf dem Platz war. Weiter so! Wir wünschen Euch allen nun eine gute Woche und verbschieden uns heute mal nicht mit dem Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee, sondern sagen Prost. Lasst Euch bei Lesen unseres Spielberichtes das Feierabend-Bier gut schmecken.

Ohne Worte …

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Klasse Leistung. Tolles Spiel. Verdienter Sieg.

Zu Hause nun seit 11 Spielen ungeschlagen

(29.09.2024) Eigentlich hatten wir ja angekündigt, dass der Spielbericht „erst“ Anfang der Woche erscheint. Aber auch bei unserer Redaktion war die Freude über den Sieg – und vor allem über die Art und Weise des Auftretens unserer Mannschaft – so groß, dass wir uns den Wecker für Sonntag früh doch auf um sechs gestellt haben, um den Bericht noch heute Vormittag veröffentlichen zu können.

Von Regenschauern direkt vor und nach dem Spiel gerahmt, hatten die Akteure auf dem Platz während des Spieles allerdings hervorragende äußere Bedingungen. An dieser Stelle mal ein riesengroßes Dankeschön an unsere Platzwarte.

Die Bedenken, dass unsere Mannschaft, wie in der Vorsaison beim Spiel gegen Orlatal, den Gegner aufgrund seiner Tabellenposition unterschätzt, war binnen weniger Minuten verflogen.

Von Start an präsentierte sich das Team um Kapitän Tim Richter offensiv und aggressiv und ließ nicht eine Sekunde Zweifel daran, dass man heute unbedingt siegen will und den Platz wohl auch als Sieger verlassen würde.

Die Ungeschlagenenserie von 10 Spielen zu Hause sollte unbedingt fortgeführt werden. 

Gleich nach einer Minute hatte Sascha Winefeld die erste Möglichkeit. Nur Sekunden später dann Bastian Dräger.

Kurz darauf zieht unsere Nummer 8, Sascha Winefeld, einfach mal aus 20 Metern ab. Der Ball klatscht an den Innenpfosten und von da aus zurück ins Spielfeld. Westvororte in den ersten Minuten die dominierende Mannschaft. 

Dennoch tut Westvororte sich gegen die sehr tief stehenden Gäste schwer. Bis zum Strafraum wirkt das alles sehr gefällig und überlegt, dann wird es allerdings vielbeinig und eng.

Rothenstein versucht es vereinzelt mit weiten langen Bällen. Ein erster Torschuss aus 20 Metern verfehlt sein Ziel aber um einiges.

Dann Doppelchance für Markus Klotz. Beide Male kann aber der aufmerksame Gästeschlussmann Martin Schurtzmann parieren.

Kurz darauf die große Chance für unsere Gäste, nachdem sich Benjamin Bohm und Keeper Tämmler nicht so richtig einig sind. Aber daneben. Da haben wir jetzt ein klein wenig Glück gehabt.

Dann aber wieder Westvororte. Winefeld über links lässt noch zwei Verteidiger stehen und passt auf den mitgelaufen Dräger, der aus zentraler Position abzieht. Knapp drüber. 

Jetzt geht es wieder so richtig schnell. Super Pass von Richter auf Schneider. Der dreht sich noch einmal und sieht den freistehenden Rehnelt, dessen Schuss aber zu schwach ist, so dass der Torwart halten kann.

Aber auch Rothenstein hat wieder eine Möglichkeit. Allerdings ist der Heber des freistehenden Stürmers zu ungenau. Letztendlich keine Gefahr.

Doppelchance in Minute 13 für den Gastgeber. Erst scheitert Rehnelt am Keeper, danach steht Wolff völlig frei, aber abermals rettet der Keeper mit einer Wahnsinnsparade. Das Ding musst du machen. Das war eine Hundertprozentige. Da stand Wolff völlig frei. Jetzt kann sich Rothenstein so langsam beim Torhüter bedanken und glücklich schätzen, dass es hier noch torlos steht.

Unsere Gäste haben keinerlei Möglichkeit sich vielleicht auf einen oder zwei gefährliche Angreifer von uns zu konzentrieren. Alle Gehrt-Spieler schalten sich wechselseitig in die Offensive ein und sorgen jedes Mal für Gefahr im gegnerischen Strafraum. Taktisch klug. Attraktiver, schneller und sehenswerter Fußball, der die Fans begeistert.

Wir üben weiter Druck aus und haben entschieden mehr Spielanteile. Rothenstein hängt sehr tief hinten drin. Jetzt – nach gerade einmal 25 Minuten  – die mittlerweile sechste Ecke für die Scheubengrobsdorfer. Und die kommt gefährlich rein, aber Philipp Rehnelt ist ein wenig zu klein, um dem Kopfball die richtige Richtung zu geben.

Dann nimmt sich Tim Richter ein Herz und geht ab. Trotz Foul bleibt er am Ball und bekommt zehn Meter weiter nach einem weiteren unfairen Einsteigen den eigentlich fälligen Elfmeter nicht.

Neben Richter immer wieder der auch heute überragende Winefeld. Jetzt zischt sein Schuss am langen Eck knapp am Aluminium vorbei. Eine erste Unsicherheit des Rothensteiner Torhüters nach einem Freistoß von Tim Richter.

Dann aber doch. Winefeld setzt sich hervorragend über rechts durch, dringt in den Strafraum ein und passt von der Grundlinie überlegt zurück Richtung Strafraumlinie wo Jannik Wolff steht, direkt und satt abzieht und dem Keeper keine Chance lässt. 33. Minute, 1:0. Endlich. Hoch verdient!

Eine ähnliche Aktion kurz darauf in unserem Strafraum, aber der Schütze verzieht von der 16er Linie deutlich. Ansonsten steht unsere Defensive trotz der schmerzhaften und verletzungsbedingten Ausfälle unserer beiden eratmäßigen Innenverteidiger Daniel Zschille und Maximilian Kurth richtig gut. 

Der unaufgeregte Kevin Kamprath wächst so langsam über sich hinaus und macht – von seinen Außenverteidigern Benjamin Bohm und Leonardo Castro da Silva fehlerfrei flankiert – auch heute wieder ein überragendes Spiel als Abwehrchef.

Auf der anderen Seite wäscht Westvororte scharf nach. Nur drei Minuten nach der Führung ist es Marcus Schneider, der aus spitzem Winkel einen Pass von Winefeld mit dem etwas schwächeren Linken so platziert ins lange Eck schiebt, dass das Leder vom Innenpfosten unhaltbar ins Netz springt. 2:0. Sein achter Saisontreffer. Damit ist unsere Nummer 19 in dieser Wertung momentan ganz vorn.

Und gleich wieder Schneider nach Traumpass von Winefeld. Ein Verteidiger ist aber noch dazwischen. Dann Klotz. Der Keeper kann den Ball nicht festhalten, ein Verteidiger aber klärt in höchster Not zur Ecke.

Schneider hat jetzt so richtig Spaß. Erst  lässt er drei Verteidiger stehen, dann dringt er über links in den Strafraum ein, wo man seinen Sturmlauf nur zur Ecke klären kann. Westvororte drückt und drückt und drückt. Jetzt Abschluss Klotz, aber der Keeper hält.

Nach einer der wenigen Ecken der Gäste starten wir einen Konter, spielen den aber diesmal schlecht aus und verlieren den Ball. Aber die Gehrt-Schützlinge setzen sofort nach und erobern das Spielgerät zurück.  

Was Richter und Winefeld in Mittelfeld machen ist eine Augenweide. Mal wird das Spiel schnell gemacht. Mal wird das Tempo rausgenommen und danach der schnelle und überraschende Pass gespielt. Überragend. 

Und schon wieder geht es schnell. Für Rothenstein zu schnell. Wolff wird bedient und zieht aus 18 Metern ab – knapp daneben. Und noch einmal Wolff, der nicht zu halten ist, jetzt nach Pass von Winefeld aber am guten Schurtzmann scheitert. 

Insgesamt machen wir das wirklich richtig richtig gut. Haben das Spiel komplett im Griff und viele viele gute Möglichkeiten. Die Führung könnte bzw. müsste entschieden höher sein. Der SV 08 bräuchte sich nicht beschweren, wäre er bereits mit vier oder fünf Toren im Rückstand. Pause vor 88 Zuschauern.

Die zweite Halbzeit beginnt nach einem kurzen Regenschauer in der Pause, gleich mit der ersten Möglichkeit für Westvororte. Der Grundliniendurchbruch von Schneider kann jedoch nicht verwertet werden. Nach einer weiteren Ecke kommt es zu einem Zusammenfall zwischen Schneider und dem Keeper, der kurz behandelt werden muss, aber glücklicherweise weitermachen kann. 

Einen schönen Gegenstoß spielen wir kurz danach schlecht aus, bleiben aber im Ballbesitz und dringen schon wieder in den Strafraum ein. Dann trifft Dräger aus der Distanz leider nur das Außennetz.

Noch in der selben Minute wird Schneider ziemlich rabiat zu Boden gerissen. Auch er muss eine ganze Weile behandelt werden. Auch er kann weiterspielen. Der fällige Freistoß allerdings bringt wieder nichts ein, auch wenn der Torhüter abermals unsicher wirkt, das Leder aber im Nachfassen sichern kann.

Abermals wird Schneiders Dribbling unterbrochen, in dem er von den Beinen geholt wird. Aber auch der Freistoß, der nun folgt, sorgt nicht so wirklich für Gefahr. Da müssen wir noch bisschen üben. Aus solchen Möglichkeiten müssen wir mehr machen.

So langsam wird die Begegnung zum Torschusstraining. Ein Spiel auf ein Tor. Jetzt Philipp Rehnelt, aber auch diesmal bleibt die Rothensteiner Nummer 1 Sieger.

Dann setzt sich Markus Klotz nach Zuckerpass von Winefeld hervorragend durch, lässt noch einem Spieler aussteigen, verzieht aber aus etwa sechs oder sieben Metern.

Weiter geht’s:  Winefeld, immer wieder Winefeld. Wieder knapp daneben. Dann erneut Klotz über rechts. Er sieht und findet Schneider. Der aber kann die Chance auch nicht nutzen. Es bleibt beim 2:0. Bitte kein zweites Eurotrink.

Dann ist es Dräger, der sich im Strafraum hervorragend durchsetzt, noch einen Gegenspieler stehen lässt und auf Schneider passt. Dessen Schuss wird zur Ecke abgefälscht. Der Schiedsrichter allerdings gibt Abstoß. Warum? Egal. Wir konzentrieren uns auf uns. Erwachsen gehen wir jeglichen Diskussionen aus dem Weg.

Wir geben weiter Gas. Jetzt wird Rehnelt gefoult, eigentlich regelrecht umgerissen an der Strafraumgrenze. Zwei Zuschauer machen sich schon ein wenig lustig darüber, was der TSV jetzt wieder nicht aus dieser Möglichkeit macht.

Freistoß. Zum Vierten. Zum Dritten! Diesmal hat Tim Richter das richtige Zielwasser getrunken und versenkt das Leder von der Strafraumgrenze im Torwart-Eck zum 3:0. Das ist die Entscheidung. 

12 Minuten vor Ultimo glaubt nun keiner mehr, dass Rothenstein  jetzt noch zurückkommen kann. Bei dem ein oder anderen Zuschauer erkennt man schon die vor Freude geballte Faust in der Hosentasche.

Und wir können nur eine Minute später fast nachlegen, aber Markus Klotz scheitert, nachdem er sich überragend durchgesetzt hat, an einem Verteidiger, der noch irgendwie die Fußspitze dazwischenbringt. Das Dutzend an Ecken ist nun voll.

Dann Wechsl bei beiden Mannschaften. Bei uns kommt Neuzugang Jan Rezwani, den wir euch demnächst noch etwas genauer vorstellen, für Markus Klotz. Der hat heute wieder ein richtig gutes Spiel gemacht hat. Der war wieder richtig aktiv auf der rechten Außenbahn und darf sich nun ausruhen.

Und kaum ist der Neue, Jan Rezwani mit der Nummer 77 drin, bringt der mit seiner ersten Ballberührung eine sowas von präzise Flanke auf den langen Pfosten, wo Jannik Wolff völlig frei steht und das Ding aus ungefähr fünf oder sechs Metern volley humor- und gnadenlos ins Dreiangel nagelt. Was ein Tor! 4:0. Doppelpack Wolff. Stark Wolff!

Und wir wechseln gleich noch mal. Unter dem Applaus der eigenen Fans dürfen sich nun  auch Bastian Dräger und Philipp Rehnelt ausruhen, für sie kommen Lionel Kirstein und der lange verletzte Jonas Scherzer zu einem ersten Kurzeinsatz. 

Dann Glück für Rothenstein, dass nach einer Flanke von Tim Richter der aufgerückte Kevin Kamprath um Millimeter im Abseits stand, sonst hätte es wohl Strafstoß für Westvororte gegeben, denn beim Abschluss wurde KK regelwidrig gefoult. 

Aber leider geht es nicht zu null. In der letzten Spielminute treffen unsere Gäste nach einem Eckball per Kopf zum 4:1 und zum Ehrentreffer. Aber wir wollen nicht das Haar in der Suppe suchen, sondern mit dem Ergebnis und vor allem mit dem Auftreten und dem Spiel unserer Mannschaft hochzufrieden sein.

Abermals hatten unsere Fans, wie schon in Eisenberg, die Qual der Wahl beim Man of the Match. Abermals war es wieder ganz, ganz knapp. Aber aufgrund seines Doppelpackes fiel die Wahl heute auf unsere Nummer 13, auf Jannik Wolff. Danke, Jannik, für deine abermals großartige Leistung heute. Danke der ganzen Mannschaft für diesen überaus anspruchsvollen Auftritt.

Und ein ganz großes Dankeschön auch an DJ Beckus, der kurzfristig eingesprungen ist und als Stadionsprecher – wie nicht anders erwartet – einen richtig guten Job gemacht hat. 

Mit dem heutigen Sieg verbessert sich unsere Mannschaft in der Tabelle auf Platz 3. Hoffen und wünschen wir, dass diese Zahl auch nach der nächsten Begegnung am kommenden Samstag beim FC Thüringen Jena unseren Namen ziert.

Für den Moment aber wünschen wir euch allen erst einmal einen schönen Sonntag und viel Spaß beim Lesen unseres abermals viel zu lang geratenen Spielberichtes. Lasst euch beim Lesen den Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee aber trotzdem gut schmecken.

Ohne Worte … 

#ausgerafürgera

#stolzkenntkeineliga

#fairrespektvollkämpferisch

#mitherz

#westvororte … Wo Freunde zusammen Fußball spielen 

Dieses Spiel wurde Ihnen präsentiert von unserem Partner Fa. Rudolf Ziegengeist.

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Guten Morgen, Westvororte

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge


(22.09.2024) Guten Morgen, Westvororte. Hier ist der nun endlich, unser Spielbericht von der Begegnung in Eisenberg, auf die wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurückblicken.

Doch insgesamt wollen wir mit dem Resultat von vier Punkten aus den letzten beiden Spielen gegen Stadtroda und Eisenberg doch zufrieden sein, dann hätte uns jemand vorher diese Ausbeute prophezeit, wir hätten das doch alle unterschrieben. Oder?

Daher das lachende Auge. Das weinende, da wir in Eisenberg die Führung aus der Hand gegeben haben und trotz weiterer Großschanze und zwei Aluminium-Treffern „nur“ einen Punkt mit nach Hause nehmen konnten. Aber wir wollen nicht klagen.

Addiert man Spielanteile und Chancen, schlägt das Pendel zwar in unsere Richtung aus, aber auch das Team von Daniel Sander hatte, vornehmlich zu Beginn der zweiten Halbzeit, eine Vielzahl von guten Möglichkeiten. Fußballerisch und spielerisch verdiente sich aber die Mannschaft von Daniel Gehrt die entschieden besseren Noten.

Aber wie immer der Reihe nach. Bereits nach einer Minute hätte es auch schon 1:1 stehen können. Erst Eisenberg mit einem so genannten Brett. Danach stand Marcus Schneider völlig frei, wohl aber auch ganz knapp im Abseits. Diese Möglichkeit der Scheubengrobsdorfer war aber wohl die Initialzündung für eine überlegene erste Halbzeit mit einer Vielzahl von guten und sehr guten Möglichkeiten für die Geraer.

Eine davon in der vierten Minute. Nach Pass von Schneider war der Winkel für Sascha Winefeld aber etwas zu spitz, so dass Keeper Nick Oertel das frühe Gegentor mit einer guten Parade verhindern konnte.

Nach einer weiteren Traumkombination über den abermals auffälligen Winefeld, Dräger und Schumann, schließt letztgenannter etwas überhastet ab und verzieht. Da war mehr drin. Kurz darauf dann Richter aus ca. 25 Metern, aber auch er ist nicht mit Fortuna im Bunde.
Westvororte hat jetzt Mitte der ersten Halbzeit deutlich mehr vom Spiel. Und auch Chancen. Wie jetzt wieder Marcus Schneider nach schöner Vorarbeit von Lenny Schumann. Der Abschluss mit dem Kopf ist aber zu ungenau.

Eisenberg immer wieder mit Fehlern im Spielaufbau. Westvororte stört früh. Westvororte spielt richtig ansehnlichen und ansprechenden Fußball.

Dann wieder Winefeld. Nach Zuckerpass von Schumann zieht er aus 18 Metern einfach mal ab. Der Ball wird noch leicht abgefälscht und schlägt knapp neben dem Tor im Fangzaun ein. Ecke.

Und diese ist gefährlich. Ein Eisenberger Spieler kann die Flanke von Wolff aber auf Kosten einer weiteren Ecke klären. Glück für die Hausherren. Wir machen das weiterhin sehr ansprechend. Wir spielen mit viel Übersicht nach vorn. Hinten lassen wir im Moment sehr wenig zu.

Und wieder ein Klasse Pass von Leonardo Casto da Silva auf Jannik Wolff, der den Ball noch vor der Grundlinie im Sprint erlaufen kann und sofort flankt.

Seine Flanke erreicht in der 40. Minute den von hinten eingelaufenen Schneider am langen Pfosten, der völlig freistehend keinerlei Probleme hat den Ball aus Nahdistanz über die Linie zu drücken. 0:1. Wir führen in Eisenberg. Und das nicht unverdient!

Nur eine Minute später fast eine Doublette des Tores. Diesmal verpasst Marcus Schneider am langen Pfosten aber um wenige Zentimeter.
Eisenberg, so kurz vor der Pause doch etwas frustriert, bekommt nach äußerst grobem Einsteigen gegen Jannik Wolff im Mittelfeld (nur) Gelb. Die zweite für die Hausherren in Halbzeit eins.

Dann ist Pause auf dem Kunstrasenplatz im Schorteltal. Die gut 120 Eisenberger der insgesamt 150 Zuschauer diskutieren unzufrieden über die Leistung ihrer Mannschaft und empfinden die Führung der Gäste als gerechtfertigt. Das sehen wir auch so.

Die zweite Halbzeit beginnt mit einer 100-prozentigen Möglichkeit für unseren Gastgeber. Nach einem individuellen Fehler in unserer Defensive, die bis dato einen wirklich guten Job gemacht hat, kommt Milan Dörr zum Schuss, verzieht aber ganz knapp. Da haben wir jetzt so kurz nach Wiederbeginn richtig Glück gehabt.

Und Eisenberg will dieses Momentum nun nutzen. Macht weiter Druck. Eine kurze Drangphase überstehen wir jedoch ohne Gegentor.

Dann können wir wieder einmal für Entlastung sorgen und kontern. Der schnelle Wolff, der von seinen Gegenspielern auch heute fast nie zu stellen war, ist durch, wird aber energisch am reißfesten TSV-Trikot gehalten. Taktisches Foul. Gelbe Karte die dritte. Der fällige Freistoß aus gut 25 Metern kommt von halblinks zwar gefährlich in den Strafraum, aber wir kommen in der vielbeinigen Abwehr der Eintracht nicht zum gezielten Abschluss.
Im Gegenzug Freistoß für die Eintracht.

Szymon Kowalik versucht sich selbstbewusst aus der Ferne, aber verzieht aus 30 Metern deutlich.

Trotz leichtem Übergewicht für die Hausherren in Halbzeit zwei ist es nun in einem packenden Landesklasse Match ein ständiges, abwechslungsreiches hin und her.
Nach Möglichkeit von Eisenberg jetzt wieder die Weiß-Blauen. Markus Klotz kann sich nahe der Eckfahne über rechts durchsetzen. Seine Flanke von der Grundlinie ist leicht verunglückt, wird aber extrem gefährlich und klatscht an den Querbalken.

Und gleich und zum wiederholten Male die nächste Möglichkeit auf eine Zwei-Tore-Führung für die Gäste. In der 60. Minute wird Schneider geschickt, läuft alleine auf das Tor zu, scheitert aber im eins-zu-eins am stark reagierenden Torhüter Oertel, bei dem sich die Hausherren nun bedanken können, dass sie überhaupt noch im Spiel sind.

Kurz nach Schneiders Möglichkeit aber auch gleich wieder die nächste Chance für Eisenberg. Der Schuss wird aber geblockt, so dass unser Keeper Tämmler abermals sicher zupacken kann. Dann Gelb für Klotz wegen eines taktischen Fouls.

Der Chancenwucher geht weiter. Jetzt wieder Winefeld mit der Möglichkeit auf das 2:0. Er düpiert zwei Eisenberger Verteidiger in deren Strafraum, umläuft sie und zieht ab. Der Abschluss ist aber zu schwach, so dass der Eisenberger Torwart den Ball im kurzen Eck sichern kann.

Dann noch mal, oder schon wieder Glück für uns. In dieser Phase, so um die Mitte der zweiten Hälfte betteln wir regelrecht um ein Gegentor. Auf der Grundlinie lassen wir uns überlaufen. Der flache scharfe Pass geht an Freund und Feind vorbei und glücklicherweise auf der Gegenseite ins Aus. Durchatmen im mit circa 20-30 Gästefans gut gefüllten Block.
Nur eine Minute später hätte man dort fast wieder jubeln können, denn nach gefühlvollem Heber von Lenny Schumann, der nach super Spaß von Tim Richter völlig frei vor dem Eisenberger Keeper stand, landet der Ball allerdings zum zweiten Mal leider nur am Aluminium. Jetzt hatte Eisenberg riesengroßes Glück. Das wäre wohl für die Gastgeber der knock-out gewesen.

Und dann bewahrheitet sich wieder eine alte Weisheit. „Wenn du die Dinger vorne nicht rein machst, bekommst du sie hinten selbst.“ Und so war es dann auch. Vor allem selbst. Denn nach einer eher harmlosen Eisenberger Flanke über links trifft Maximilian Kurth unglücklich ins eigene Tor.

Nach zwei bzw. drei richtig guten Möglichkeiten unserer Jungs für ein vorentscheidendes 2:0 wird binnen einer Minute ein 1:1. Und Eisenberg gleich mit dem nächsten Abschluss, der allerdings weit an unserem Kasten vorbei geht.

Das Spiel wird ruppiger. Jetzt Gelb/Rot für den Eisenberger Nicklas Reinhardt. Dann wird Jannik Wolff mit viel Schwung von hinten brutal und äusserst unsportlich in den Rücken gestoßen. Und obwohl der sonst eigentlich recht überzeugende Schiedsrichter direkt daneben steht, lässt er unverständlicherweise weiterspielen.

In der Folge auf jeder Seite noch je eine weitere Gelbe Karte in einem packenden, aber insgesamt nicht unfairen Spitzenspiel, was diesen Namen aufgrund seiner Intensität und der vielen Möglichkeiten jederzeit verdient hat.
Dann in der 83. Minute noch eine tolle Aktion vom Bastian Dräger. Er nimmt den Ball etwa 25 Meter vor dem Tor sauber an, dreht sich und schließt sofort und direkt ab. Das Leder segelt knapp über den Querbalken. Tolle Aktion!

Jetzt Wolff. Der zieht fünf Minuten vor Ultimo von der Strafraumgrenze ab, gerät aber leicht im Rückenlage, so dass auch sein Schuss über dem Eisenberger Kasten im Fangzaun landet.
Die offizielle Spielzeit ist rum. Der Schiedsrichter zeigt drei Minuten Nachspielzeit an. Westvororte hat dann noch eine letzte gute Chance, die von den Hausherren nur per Foul unterbunden werden kann. Glück hierbei für die Eintracht, dass der Schiedsrichter den Tatort nahe der Strafraum-Linie auf außerhalb der Box verlagert.

Die Ausführung des Freistoßes ist dann unglücklich bzw. etwas kurios und führt in der Folge nach taktischem Foul zur Unterbindung eines schnellen Konters der Hausherren zu einer letzten Gelben Karte, ehe der Schiedsrichter das Spiel nach gut 90 + 3 Minuten recht pünktlich beendet.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge werden wir nun den Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee dennoch zufrieden genießen, denn immerhin haben wir aus den beiden schweren Spielen gegen die favorisierten Mannschaften aus Stadtroda und Eisenberg insgesamt vier verdiente Punkte eingefahren. Gut gemacht, Glückwunsch, Jungs!

Und … Man of the Match am Donnerstagabend? Das war eine ganz ganz knappe Entscheidung. Diesmal hatte unser Kapitän, der nach langer Verletzungspause so nach und nach wieder an seine Bestform anknüpfen kann, die Nase ganz leicht vorn.

Und das nicht nur, weil Tim Richter per spektakulärem und sensationellem Fallrückzieher eine Großchance und ein Gegentor der Gastgeber verhindert hat, sondern auch, weil er neben Sascha Winefeld in der Zentrale die Fäden in der Hand hielt und das Spiel seiner Mannen perfekt organisierte und leitete.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera #stolzkenntkeineliga #fairrespektvollkämpferisch #mitherz

#westvororte … Wo Freunde zusammen Fußball spielen.

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Westvororte weist große Namen in die Schranken

Erwachsene Leistung aller mit Youngster als Matchwinner

(16.09.2024) Das Starensemble der großen Namen auf Gäste-Seite machte unseren TSV, auch weil er in den letzten Wochen so ein klein wenig kriselte, Samstag zum Außenseiter.

Der aber nutzte seine Möglichkeiten effektiver als der hochdotierte Gast aus Stadtroda und fand in einem seiner jüngsten Spieler, im erst 19-jährigen Sascha Amadeus Winefeld, den Matchwinner, der seine Farben in der letzten Spielminute zum vielumjubelten Sieg schoss. 

Ein weiterer junger Kicker, der 21-jährige Markus Klotz, legte vor und brachte den TSV bereits in der achten Minuten nach einer wunderschönen Kombination mit drei Doppelpässen früh in Führung.

Es dauerte danach so etwa 10 Minuten, bis sich unsere Gäste von dem frühen Gegentreffer erholten und ihrerseits besser ins Spiel kamen. Folgerichtig in der 20. Minute dann auch der verdiente Ausgleich durch Nico Schwarz.

Aber die Scheubengrobsdorfer blieben im Spiel und ließen sich von diesem Rückschlag nicht irritieren. Die Vorgaben des Trainers wurden weiterhin hervorragend umgesetzt.

Und man belohnt es sich für das engagierte Spiel noch kurz vor der Pause, als Torgarant Marcus Schneider per sechstem Saisontreffer den Lattenabpraller von Jannik Wolff fünf Minuten vor der Halbzeit zur abermaligen Führung verwerte. 

Zufrieden gingen die knapp 100 Zuschauer und unsere Spieler in die Pause. Die Mannschaft von Trainer Daniel Gehrt präsentierte sich heute bis zu diesem Zeitpunkt ganz anders als in den Vorwochen.

Die zweite Halbzeit gehörte dann zu großen Teilen dem favorisierten Gast vom FSV Grün-Weiß Stadtroda. Westvororte des Öfteren mit dem Glück des Tüchtigen. Mit Leidenschaft und einer insgesamt sehr erwachsenem Leistung brachte man die knappe Führung bis in die Schlussphase des Spieles.

Dann aber schlug die Rod’sche Möhre doch noch eiskalt zu. Auf Vorarbeit von Florian Klinger und dem Ex-Scheubengrobsdorfer Rico Heuschkel besorgte Simon Fuchs 10 Minuten vor Ultimo den verdienten Ausgleich.

Ein bis dato leistungsgerechtes Unentschieden, auch wenn die letzten Minuten der Mannschaft von Co-Trainer Christian Reimann, der heute Chef-Trainer Peter Dauel vertrat und sich mit der Chancenverwertung seiner Jungs unzufrieden zeigte, gehörten.

Auf Seiten der Heimfans und des Westvororte-Lagers hoffte man, dass man nicht wie schon so oft in den letzten Sekunden noch einen Gegentreffer hinnehmen muss und drückte ganz fest die Daumen, dass man das Unentschieden und somit einen weiteren wichtigen Punkt über die Ziellinie rettet.

Denn jedem Weiß-Blauen war bewusst, dass Stadtroda vielleicht doch das Momentum des Ausgleichtreffers nutzen könnte, um mit den starken Peters, Fuchs, Heuschkel oder Bismark, der im letzten Jahr noch für den VfB Apolda in der Saarbach-Arena traf, den Lucky Punch zu setzen.

Aber alle die, die an einen eventuellen Torerfolg eines der Routiniers in Grün-Weiß dachten, haben nicht mit unserer #8, mit unserem Sascha Amadeus Winefeld gerechnet. 

Denn er war es, der in der letzten Minute der regulären Spielzeit den entscheidenden Treffer markierte, als er den Pass von Marcus Schneider aufnahm, den Torhüter umkurvte und zum vielumjubelten 3:2 einschob.

Da ist natürlich auch die Frage nach dem Man of the Match schnell beantwortet. Danke und Glückwunsch, Sascha! Du hast dir diesen Titel heute wirklich verdient.

Endloser Jubel auf Seiten unserer Mannschaft und am Spielfeldrand. Auch unser Trainer Daniel Gehrt freute sich, dass sich seine Mannschaft für den Aufwand belohnt hat, auch wenn ein Unentschieden wohl leistungsgerechter gewesen wäre.

Aber wir nehmen den Siegtreffer gerne mit, schreiben uns drei weitere Punkte auf die Habenseite in der Tabelle und schauen schon heute gespannt und konzentriert auf Donnerstagabend, wenn wir im vorgezogenen Punktspiel um 18:30 Uhr im Eisenberger Schortental zu Gast sein werden.

Ohne Worte … 

#ausgerafürgera

#stolzkenntkeineliga

#fairrespektvollkämpferisch

#mitherz

Dieses Spiel wird Ihnen präsentiert von unserem Partner Fa. Rudolf Ziegengeist.

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Die Leichtigkeit ist weg

Erste Niederlage in der Liga

(01.09.2024) Nach mehreren souveränen Auftritten unserer Jungs in der ersten Phase der Saison, stottert die Entwicklung ein wenig. Trainer Daniel Gehrt führt das unter anderem auf die mangelnde Trainingsbeteiligung zurück.

In Pößneck musste man nach dem Pokalaus nun auch in der Liga die erste Niederlage verzeichnen. Schon gegen den Stadtrivalen von Eurotrink hatte man den Eindruck, dass die Leichtigkeit der ersten Wochen fehlt.
So nun auch in Pößneck, obwohl man in der Anfangsphase das bestimmende Team war und keine Zweifel daran aufkommen lassen wollte, ein Spitzenteam zu sein. Es kam anders. Früh ging der Gastgeber in Führung. Bereits nach fünf Minuten nutze die Raab-Elf einen Ballverlust der Scheubengrobsdorfer im Mittelfeld und war durch Maximilian Jäger erfolgreich.

Noch zeigen sich unsere Mannen unbeeindruckt und setzen weiterhin auf spielerische Mittel. Möglichkeiten in dieser Phase auf beiden Seiten. Der Freistoß von Philipp Rehnelt verfehlt sein Ziel deutlich. Auf der anderen Seite sorgt eine Ecke für viel Gefahr. Mit den Finderspitzen kann Keeper Tämmler aber klären. Ein weiterer Abschluß kann von unserer Defensive rechtzeitig geblockt werden.

Dann wieder Rehnelt. Der wird lang geschickt, steht frei vor dem Pößnecker Torhüter Laurence Wohlfahrt, hebt den ball aber knapp am Pößnecker Kasten vorbei. Da war die große Chance zum Ausgleich.

Dann versucht Sascha Winefeld sein Glück. Sein Schuss aus etwa 25 Metern kann der Keeper im nachfassen aber sichern. Dann Glück für uns, dass Jonas Tämmler im direkten Duell mit dem zwei Meter im Abseits stehenden Aurel-Misa Ghencian Sieger bleibt. Der Pfiff blieb aus.

Kurz darauf abermals die Pößnecker Nummer 21. Nach wunderschönem Pass umkurvt Ghencian unseren Schlußmann, legt den Ball aber neben den Kasten. Glück für uns.

Westvororte verstrickt sich immer wieder im klein klein, anstelle mal resolut abzuschließen. Spielerisch ist das alles aber noch recht gefällig. Spielanteile plus Westvororte. Pößneck hätte jedoch gut und gern zu diesem Zeitpunkt auch schon 2:0 führen können.

Dann aber doch Westvororte. Tor für Gera. Lenny Schumann mit dem Glück des Tüchtigen, als sein Freistoß, der noch leicht abgefälscht wird, den Weg zum 1:1 ins Tor findet.

Vor 80 Zuschauern geht es mit diesem Unentschieden bei hervorragenden äußeren Bedingungen in die Pause.

In der zweiten Hälfte ist unsere Mannschaft nur noch ein Schatten ihrer selbst. Torgefahr gleich null. Pößneck bringt uns mit einfachsten Mitteln immer wieder in die Bredouille. Abermals war es wie schon beim 1:0 Maximilian Jäger, der heute zum besten Spieler auf dem Platz avancierte, dessen satter Distanzschuss in der 58. Minute unhaltbar zum 2:1 in unserem Kasten einschlägt.

Kommt Westvororte wieder zurück? Vorerst nicht. Denn gut 10 Minuten nach der Führung das 3:1 für die Gastgeber. Leon Wetzel köpft am langen Pfosten ein. Noch gut 20 Minuten sind auf der Uhr. Noch ist nichts verloren. Aber wir müssen mehr tun!

Das machen wir auch, aber zu spät. Erst in den letzten Minuten bäumen wir uns nochmals auf. Pößneck zieht sich jetzt zurück. Allerdings schaffen wir es nicht so wie Eurotrink in der Vorwoche einen Zwei-Tore-Rückstand noch zu egalisieren, auch, wenn Marcus Schneider vom Strafraumeck noch einen gefährlichen Abschluss zu verzeichnen hat und Jannik Wolff leider nur das Aluminium trifft.

Mehr hatte unsere Mannschaft in Pößneck nicht zu bieten, so dass der Erfolg der motivierten Hausherren letztendlich in Ordnung ist.

Kommenden Samstag haben unsere Mannen dann einmal Luft um durchzuschnaufen. Erst am 14.09.2024 ertönt der nächste Anpfiff, wenn wir den FSV Grün-Weiß Stadtroda in der Saarbach-Arena empfangen.

Ohne Worte …

Screenshot

Packendes Derby

Dramatik pur. Spannung bis zur 99. Minute

(26.08.2024) Bei hervorragenden äußeren Bedingungen kamen die 270 Zuschauer voll auf ihre Kosten. Traumhaftes Wetter, Spannung und Dramatik bis in die Nachspielzeit, vier Tore, knackige Zweikämpfe und ein ganz ganz später Ausgleich durch unsere Gäste standen Samstag auf der Zutatenliste.

Der Gastgeber bestimmt zunächst das Geschehen. Bereits in der 8. Minute legte Sascha Winefeld das 1:0 vor, ehe Christian Kruschke in der 18. Minute nach Winefeld-Ecke am langen Pfosten per Direktabnahme zum 2:0 traf. Früh schienen die Fronten geklärt.

Der TSV hatte das Spiel in der Hand. Nach einer wunderschönen Kombination über vier Stationen ein wenig Pech für die Hausherren, dass ein weiterer Treffer von Marcus Schneider wegen Abseits nicht anerkannt wurde. Eurotrink versuchte es im Gegensatz dazu zunehmend mit langen und weiten Bällen in den Scheubengrobsdorfer Strafraum.

So einfach die Mittel, so gefährlich waren sie aber auch. Keeper Tämmler jedoch fischte alles runter, was hoch und weit in seine Box kam. Auf der anderen Seite durfte sich Eurotrink-Keeper Hauptmann im eins-zu-eins gegen Marcus Schneider beweisen, als er diese 100-prozentige Möglichkeit zum 3:0 stark vereitelte.

Aber auch Jonas Tämmler konnte und musste kurz darauf sein ganzes Können aufbieten, um den Schuss vom starken Florian Graupner zu entschärfen. Chancen nun auf beiden Seiten. Es hätte zur Pause gut und gerne auch 4:2 stehen können.

Die zweite Hälfte versprach kaum weniger an Spannung. Ganz im Gegenteil, es wurde regelrecht dramatisch. Das Spiel entwickelt sich nach und nach zu einem offenen Schlagabtausch. Auf jeder Seite klatscht der Ball jeweils einmal gegen das Gebälk.

Ganz ganz knapp war es auch, als ein weiterer Treffer des TSV wegen Abseits nicht anerkannt wurde. Jetzt waren unsere Gäste wiederholt im Glück, ein 3:0 wäre wohl zu diesem Zeitpunkt die Vorentscheidung gewesen.

Warum auch immer stellt Westvororte so nach und nach aber immer mehr das Fußballspielen ein.

Eurotrink wittert Morgenluft. Weiterhin fliegt alles weit und hoch nach vorn. Weiterhin ist Jonas Tämmler Herr der Lage und muss kurz darauf einen weiteren Schuss von der Linie kratzen.  Auf der anderen Seite trifft Marcus Schneider nochmals das Aluminium, wobei ein eventueller Treffer wohl der imaginären Abseitsline zum Opfer gefallen wäre.

Eurotrink verstrickt sich nach und nach immer mehr in Diskussionen mit dem Schiedsrichter, obwohl es dafür bis dato keinerlei Grund gab. Wir nähern uns der 90. Minute. Westvororte führ 2:0.

Dann aber kommt noch einmal so richtig Spannung auf. Eine abgefälschte Bogenlampe von Vincent Löffler findet in der 89. Minute den Weg ins lange Eck des Scheubengrobsdorfer Tores.

Jetzt geht es drunter und drüber. Der Schiedsrichter legt fünf Minuten drauf. Das Fleischer-Team setzt nun alles auf eine Karte. Dass wir einen sichergeglaubten Vorsprung, den wir zwischenzeitlich sogar hätte mehrfach ausbauen können, so kurz vor Ultimo noch aus der Hand gegeben haben, ist unsere eigene Schuld.

Dennoch sei eine neutrale Frage erlaubt: Warum hat der Schiedsrichter, der fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt hat, knapp neun Minuten nachspielen lassen, obwohl sich Westvororte sowohl in der regulären Spielzeit als auch in der Overtime äußerst fair verhalten hat, nie auf Zeit spielte oder Verletzungen und Krämpfe vortäuschte? Diese Frage darf uns Referee Justin Patzer, der mit seinen Assistenten das Spiel sonst insgesamt sehr resolut und souverän leitete, gern noch erklären.

Die zusätzliche Nachspielzeit ließ dann in der 99. Minute bei den Spielern und Anhängern unserer Gäste alle Dämme brechen. Nachdem Westvororte den Ball nicht rigoros klären konnte, gab es in der 98. Minute nochmals Ecke für die Eurotrink Kickers, die dafür auch ihren Keeper mit nach vorn orderten.

Und, ein Drehbuch hätte es nicht spannender oder spektakulärer schreiben können, landet diese Ecke auf dem Kopf von Florian Graupner, der für seine Farben nach knapp 100 (!) Minuten den endlos umjubelten Ausgleich erzielt, welcher auf Grund des Zeitpunktes zwar ein wenig glücklich, aber auf Grund des aufopferungsvollen Kampfes unserer Gäste letztendlich nicht unverdient war.

Mit so viel Leidenschaft und Willen wie am Samstag wird Eurotrink es trotz der momentanen Tabellensituation mit dem vorletzten Platz und nur einem Punkt nach drei Spielern sicher schaffen, auch ohne die nötigen spielerischen und taktischen Mittel die Liga zu halten, wofür wir unserem Stadtrivalen natürlich viel Erfolg wünschen.

Unsere Jungs werden sich über den so späten Ausgleich und darüber, dass man schon lange vorher hätte die Entscheidung herbeiführen können, ärgern, sollten aber mit den bisher sieben Punkten aus drei Spielen insgesamt recht zufrieden sein.

Am kommenden Samstag in Pößneck hat das Gehrt-Team dann gleich die nächste Möglichkeit das eigene Punktekonto weiter zu erhöhen. Dafür drücken wir schon heute die Daumen.

Ohne Worte ….

#ausgerafürgera

#stolzkenntkeineliga

#fairrespektvollkämpferisch

#mitherz

#westvororte … Wo Freunde zusammen Fußball spielen

Dieses Spiel wurde Ihnen präsentiert von unserem Partner Firma Rudolf Ziegengeist

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Eine Runde weiter

Die erste Hauptrunde im Pokal ruft

(29.07.2024) Die Hürde Qualifikation für die erste Hauptrunde im diesjährigen Thüringer Landespokales hat der TSV genommen. Hochverdient. Addiert man die gute Möglichkeiten und die Großchancen, die man hat liegenlassen, auf, hätte das Ergebnis weitaus höher ausfallen können, gar müssen.

Mit einem gefährlichen Konter unserer Gäste nach eigenem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung begann das Spiel. Danach waren die Mannen von Trainer Daniel Gehrt aber putzmunter. Gleich im Anschluss an diese erste brenzlige Situation übernahm man fortan das Zepter. Nach einer wunderschönen Kombination über den heute sehr auffälligen Sascha Winefeld, unseren erst 18-jährigen Neuzugang Leonardo Castro da Silva und Marcus Schneider folgte die erste Ecke für die Hausherren. Diese zirkelte Sascha Winefeld zielgenau auf den Kopf von Philipp Rehnelt, der am kurzen Pfosten das Kopfballduell gewann und einköpfte. 1:0 nach drei Minuten. Ein Bilderbuchstart. Danach die nächste gute Aktion der Weiß-Blauen.

Pass Richter, Hacke Winefeld, Abschluß Schneider. Parade des Greizer Keepers, der das kurze Eck rechtzeitig zugemacht hat. Auf der anderen Seite ist es James-Kevin Nahr, der aus eigentlich ungefährlicher Situation am Strafraumeck auf der Grundline stehend unseren keeper Cedric Thrum zu einer Glanzparade zwingt. Das hat der am Samstag insgesamt beste Greizer richtig gut und schlitzohrig gemacht. Kurz darauf ist das Spiel gut 10 Minuten unterbrochen. Unser Nummer #3, Daniel Zschille, der extra wegen dieses Spieles eher aus dem Urlaub zurückkehrte, verletzte sich im Bereich des Knies so sehr, dass er mit starken Schmerzen und dem Rettungswagen ins Klinikum gebracht werden musste. Ein zeitnah folgendes MRT wir Aufschluss über seine Verletzung geben.

Gute Besserung und schnelle Genesung, Daniel!

Ein ganz großes Dankeschön geht in diesem Zusammenhang an die Betreuerin und Physiotherapeutin des 1.FC Greiz, die sofort zur Stelle war und die Erstbehandlung unseres Spielers übernahm. Großer Sportsgeist. Danke! Ungeachtet dessen bestimmt der TSV das Spiel. Schneider und Winefeld bringen die Greizer Defensive ein ums andere Male ins Schwitzen. Noch aber finden Sie, wie auch jetzt zwischen der 18. Und 23. Minute, nicht den richtigen Moment für den Abschluss und verzetteln sich in aussichtsreicher Position. Glück für Greiz.  Nur zwei Minuten später wieder Winefeld. Und kurz darauf wieder Schneider.

Jetzt sieht der Greizer Schlußmann Niklas Beckert nicht souverän aus, hat aber das Glück des Tüchtigen, dass unsere Offensive bis dato sehr ineffizient ist. In der 30. Minute Gelb für Greiz nach einem unnötigen und überzogenen Foulspiel im Mittelfeld. Dann setzt sich unser Neuzugang Leonardo da Silva über links energisch durch und kommt zur Flanke, die nur mit Mühe zur Ecke verteidigt werden kann. Zwei Ecken in Folge sorgen für abermals viel Gefahr im Greizer Strafraum. Mit Glück und Geschick kann Greiz das zweite Gegentor aber verhindern. Die Führung für Westvororte jetzt nach einer guten halben Stunde hoch verdient.

Einer der wenigen guten und zielgerechten Angriffe unserer Gäste bringt jetzt für Westvororte Gefahr. Wir können den schnellen Gegenstoß über rechts allerdings zur Ecke verteidigen. Nach einem unübersichtlichen Gewusel nach dieser Ecke dann ein Foul an einem Greizer Spieler. Der Schiedsrichter zeigt sofort auf den Punkt. In der 37. Minute nun die große Chance für Greiz zum Ausgleich. Kapitän Niklas Küster läuft an – und er scheitert am stark reagierenden Cedric Thrum im Gerarer Tor. Glück jedoch für den Schützen, dass der Ball ihm nach der Parade direkt vor seine Füße springt und er im Nachschuss doch noch treffen kann. 1:1.

Die Scheubengrobsdorfer müssen sich ob des überraschenden Ausgleiches kurz schütteln, finden aber schnell wieder zu ihrem Spiel. Nach einem total verunglückten Rückpass des 1.FC die nächste Ecke. Die Ecke erreicht den Kopf von Philipp Rehnelt, der aus vergleichbarer Situation wie beim ersten Treffer diesmal mit seinem wuchtigen Kopfball den kurzen Pfosten aber knapp verfehlt. Und gleich die nächste 100-prozentige. Winefeld kann handlungsschnell einen zu kurz geratenen Greizer Pass abfangen und allein auf`s Tor zulaufen.

Der etwas überhastete Abschluss verfehlt sein Ziel knapp und streift über den Querbalken ins Aus. Ob sich die mangelnde Chancenverwertung noch rächt? Danach träumen wir kurz und bekommen nicht mit, dass Greiz einen schnellen Gegenangriff startet. Mit viel Glück können wir diesen Konter zur Ecke klären. 45 Minuten sind rum, aufgrund der Behandlung von Daniel Schiller gibt es aber eine gut fünfminütige Nachspielzeit. Nach einem weiteren katastrophalen Fehler des Greizer Keepers springt der Ball Marcus Schneider vor die Füße, der Keeper bekommt allerdings noch mal Zugriff. Danach wirft dieser den Ball ala Karius im Champions-League-Endspiel nach außen und trifft dabei den Fuß von Marcus Schneider.

Dafür bekommt unsere Nummer 19 gelb. Das soll verstehen wer will. Aber egal. Wir konzentrieren uns nicht auf die kuriosen Entscheidungen des Schiedsrichters, sondern auf uns. Schneider, Winefeld und auch unsere Neuzugang Leonardo, der sich trotz Defensivaufgaben immer wieder geschickt ins Angriffsspiel einschaltet, sind von der gegnerischen Abwehr weiterhin kaum zu halten. Allerdings haben sie es mehrfach verpasst für die Entscheidung bereits vor der Pause zu sorgen. Auf der anderen Seite können wir den Spielaufbau unserer Gäste und vereinzelte schnelle Gegenstöße gut und souverän verteidigen. Pause vor 75 zahlenden Zuschauern. Die zweite Hälfte beginnt, wie die erste endete.

Westvororte mit weiteren Möglichkeiten. Nachdem sich Winefeld abermals gut durchgesetzt hat, aber abgedrängt wurde, gibt es die nunmehr 10. Ecke für die Weiß-Blauen. Diesmal ist es Richter, der den Ball in der 49. Minute gezielt gen langen Pfosten zirkelt, wo Christian Kruschke das Leder per Kopf perfekt retourniert und Philipp Rehnelt, am anderen Pfosten wartend, leichtes Spiel hat, per Kopfball-Doppelpack unsere Farben wieder in Führung zu bringen. 2:1.

Und Westvororte bleibt dran. Will das Momentum nutzen. Nach Solo des heute richtig starken Winefeld kann Greiz abermals zur Ecke klären, die diesmal nichts einbringt. Auf der anderen Seite jetzt eine sehr gute Möglichkeit für unsere Gäste, der Schuss aus spitzem Winkel landet aber am Außennetzt. Gefahr gebannt. Unabhängig von den vielen Möglichkeiten, die vor allem unsere Jungs haben, geht es hier richtig zur Sache. Foulspiele sind an der Tagesordnung.

Dreimal Gelb zwischen der 57. und 85. Minute für unsere Gäste. Zwischenzeitlich hat es nach übermütigm Einsteigen unseren Torhüter und auch Philipp Rehnelt erwischt. Aber beide können weitermachen.  Wir lassen jetzt, so Mitte der zweiten Hälfte, kaum etwas zu, können in dieser Phase aber auch nach vorne keine vielversprechenden Akzente setzen. Dann kann sich Greiz mal über außen und die Grundlinie durchsetzen. Unsere Abwehraktion war zu kurz, so dass James-Kevin Nahr zum Nachschuss von der Strafraumgrenze kommt, sein satter Dropkick sein Ziel aber bei weitem verfehlt. 15 Minuten noch.

Wir hätten eigentlich viel mehr Ruhe haben können. Aber wir haben unsere Chancen nicht in Tore umgemünzt, so dass wir nun alle noch zittern müssen. Greiz versucht es vermehrt mit langen Bällen. Macht mehr Druck. Noch steht unsere Abwehr um den starken Kevin Kamprath im Zentrum. Jetzt wieder mal etwas Entlastung und Freistoß für die unseren. Central. Circa 20 m entfernt. Ein guter Schuss von Tim Richter, aber auch sichere Beute des Greizer Keepers. Dann eine scharfe platzierte Flanke von Lenny Schumann, die der einschußbereite Marcus Schneider im Zentrum um Haaresbreite verpasst.

Dann ein sehr schöner Angriff der Greizer. Larmin Darboe setzt sich über außen hervorragend durch, flankt in den Rücken unserer Abwehr, Redjon Halilaj aber verzieht freistehend um mehrere Meter. Das Spiel ist nun, so fünf Minuten vor Ultimo an Spannung kaum zu übertreffen. Noch sechs oder sieben Minuten. Wir führen 2:1. Verdient. Hochverdinet. Aber eben auch nur 2:1.

Auch unser Neuzugang Leonardo hat jetzt auf der linken Verteidigerposition Schwerstarbeit zu leisten. Macht das aber richtig richtig gut. Auch Lenny Schumann gewinnt gegen seinen Gegenspieler fast jeden Zweikampf und jedes Laufduell. Fleißig auch unsere Offensivkräfte. Die versuchen die Angriffe der Greizer bereits an deren Strafraumgrenze im Keim zu ersticken. Jetzt schmeißt sich Philipp Rehnelt voll rein. Dann erkämpfen wir den Ball wieder. Für Greiz geht das jetzt alles viel zu schnell. Freistoß für Westvororte.

Der Schiedsrichter gibt den Ball frei und Sascha Winefeld bedient schlitzohrig den eingelaufenen Schneider, der sich noch gegen einen Verteidiger durchsetzt, und den Ball ins Angeln jagt. 3:1. Diskussionen folgen. Der bereits ausgewechselte Philipp Gneupel bekommt sogar noch Rot. Wir schreiben die 90. Minute. Der Schiedsrichter reckt vier Finger nach oben. Jetzt hat Leonardo, der über links völlig freistehend präzise angespielt wird, die Chance auf 4:1 zu erhöhen, scheitert aber am gut reagierenden Greizer Keeper Niklas Beckert.

In der 90. +4 noch einmal eine Riesenmöglichkeit für Nahr, der sich gegen zwei Verteidiger gut durchsetzt, aus spitzem Winkel aber knapp über den Kasten zielt. Das müsste es jetzt doch gewesen sein. Auch die Nachspielzeit ist eigentlich rum. Aber unser Leonardo setzt sich über links noch einmal gut durch, schließt scharf nach innen, wo der Ball von einem Greizer Verteidiger nur per Hand gestoppt werden kann. Der Schiedsrichter zögert keine Sekunde und zeigt abermals sofort auf den Punkt. Marcus Schneider schnappt sich den Ball, übergibt ihn aber freiwillig an den eingewechselten Jonas Tämmler, der mit seinem eigentlich platzierten Schuss aber am Greizer Keeper scheitert.

Dann pfeift der Unparteiische ab. Wir sind eine Runde weiter, bzw. haben Hürde für die Qualifikation für die erste Hauptrunde des Thüringer Landespokales gemeistert. Dort wartet nun die Herausforderung SV Germania Ilmenau auf uns. Am 17.08.2024 um 15:00 Uhr sind wir im Stadion Hammergrund zu Gast. Zwischendurch steht allerdings erst einmal der Auftakt in der Liga im Focus. Am kommenden Samstag, d. 03.08.2024 erwartet das Team von Trainer Daniel Gehrt um 15:00 Uhr den FC Einheit Bad Berka in der Saarbach-Arena.

Ohne Worte …

Dieses Spiel wurde Ihnen präsentiert von unserem Partner Firma Rudolf Ziegengeist.

Sensationelles Finale

Spektakel in der Saarbach-Arena

(26.05.2024) Eigentlich war der Spielbericht erst für Anfang nächster Woche geplant, aber aufgrund dieses sensationellen Erfolges haben wir unseren Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee heute bereits um 06:00 Uhr getrunken und anschließend gleich zur Feder gegriffen.

In diesem Spiel überschlugen sich die Ereignisse. Ein eigentlich fast schon sicher geglaubter Sieg für den TSV, der lange 2:0 führte und hätte mehrfach nachlegen können, um den Sack frühzeitig zuzumachen, musste binnen zwei Minuten zwei Gegentore hinnehmen, so dass das Match bis zur Nachspielzeit auf Messers Schneide stand.

Dann überschlugen sich die Ereignisse. Aber der Reihe nach. 

Kaum waren sechs Minuten gespielt, mussten sich die Zuschauer, die etwas später in die Arena kamen, erst einmal die Augen reiben, als sie auf die Anzeigetafel schauten. Westvororte führte gegen den großen Favoriten aus der Goethestadt 2:0. Westvororte hat den Gast reinweg überfallen. Westvororte zündete in den ersten Minuten ein Feuerwerk.

Protagonisten für die Statistik Markus Klotz Mouctar Diallo. Markus Klotz eröffnete nach Pass von Marcus Schneider in der zweiten Minute den Torreigen von halbrechts per Flachschuss ins lange Eck. 

Nur vier Minuten danach tunnelte Mouctar Diallo auf Vorarbeit von Daniel Zschille den Weimarer Schlussmann und trug sich ebenfalls in die Torschützenliste ein.

Nach dem sich unsere Gäste zweimal mächtig schütteln mussten und sich selbst verdutzt ansahen, bewiesen Sie aber, dass sie eine Spitzenmannschaft sind, und versuchten, umgehend den Anschlusstreffer zu erzielen.

Zweimal hatten unsere Jungs dann auch das Glück des Tüchtigen, als jeweils unser Keeper Cedric Thrum schon geschlagen war und einmal Bastian Dräger und ein weiteres Male Markus Klotz den Einschlag der satten Abschlüsse des SC auf der Linie noch verhindern konnten.

Weimar macht weiter Druck. Glück für uns, dass jetzt auch Kevin Kamprath für den geschlagenen Cedric Thrum klären kann. Ein paar Minuten später hat Westvororte das da hinten drin aber wieder besser im Griff. Und sorgt für Entlastung. Diesmal ist es Winefeld, der unvermittelt abzieht, aber am starken Weimarer Keeper Max Stern scheitert.

Nur drei Minuten später haben wir das nächste große Brett, aber diesmal scheitert nach einem feinen Spieltug und präziser Flanke Markus Klotz aus Nahdistanz. Noch ist nicht zu erkennen, dass wir hier gegen eine Mannschaft spielen, die noch um den Aufstieg kämpft. Zumindest ist man unabhängig von den Toren zumindest gleichwertig, wenn nicht gar einen Tick besser. 

Das Chancen-Pendel jedenfalls zeigt in unsere Richtung. Nach großen Möglichkeiten könnte es jetzt auch 3:0 stehen. Auch Gäste-Trainer Holger Orlamünde schien unzufrieden, schickte er doch bereits nach 20 Minuten vier Wechsler zum Warmmachen.

Jetzt passiert viel im Mittelfeld. Die Torhüter können die wenigen Bälle, die in den Strafraum kommen, in aller Ruhe aufnehmen. Dann aber wieder ein kleines Powerplay unserer Mannen. Der Abschluss von Winefeld verpasst sein Ziel nur ganz knapp. 

Wenn Weimar den Abschluss sucht, haben wir immer einen Fuß dazwischen. Selbst Klotz arbeitet nach hinten und grätscht jetzt einen Ball rigoros aber fair weg. Ansonsten macht das unsere Defensive, speziell Maximilian Kurth, bisher hervorragend

Dann legen sich unsere Gäste das Leder nach einer schönen Ballstafette zurecht, der Flachschuss von halbrechts ist aber sichere Beute von Cedric Thrum, der heute das Tor des TSV hütete.

Dann kuriose Entscheidungen des bis dato eigentlich recht souveränen Schiedsrichters. Erst gibt er unseren Gästen einen indirekten Freistoß circa 14 m vor dem Tor im Geraer Strafraum, da unser Keeper den Ball wohl zu lange in der Hand hielt, obwohl er gerade dabei war, den Ball nach vorn zu schlagen.

Nur kurz darauf stolpert einer der in grün gekleideten Spieler und abermals gibt es Freistoß für unsere Gäste, 18 m vor dem Tor. Beide Male bringt das dem Favoriten jedoch nichts. Beim ersten Schuß können wir den Ball stark blocken. Der zweite Freistoß von Kapitän Frederic Windhauer verfehlt sein Ziel bei weitem.

Aber auch auf der anderen Seite ist ein Freistoß von Tim Richter zu lang und findet keinen Abnehmer, ehe er hinter der Torlinie im Aus landet. Aber wir wollen nicht jammern, gehen wir in diesem Moment doch mit einer klaren und auch verdienten Führung in die Pause.

Pünktlich geht es weiter. Wir hoffen, dass das tolle Wetter hält. Bisher war es nur leicht bewölkt, sonnig und warm. Jetzt ziehen aber dunkle Regenwolken auf. Warten wir’s ab. Weimar, sofort aktiv. Den ersten Abschluss kann unser Keeper allerdings sicher halten.

Nach einer Traumkombination der Unseren gibt es Elfmeter, nachdem Mucki im Strafraum per Notbremse unfair zu Fall gebracht wird. 

Marcus Schneider legt sich den Ball zurecht, muss aber noch warten, da der Schiedsrichter Rücksprache mit seinen beiden  Assistenten nimmt und dem Verteidiger dann noch die Gelbe Karte zeigt. Ein paar Minuten sind vergangen.

Da war die Wartezeit für unsere Nummer #19 wohl etwas zu lang, denn Marcus Schneider verzieht und jagt den Ball über den Kasten. Das wäre vielleicht sogar schon die Vorentscheidung gewesen. 

Nur zwei Minuten später kann er den Fehler gut machen, sein Heber über den herausstürzenden Keeper nach Vorarbeit von Mucki verfehlt das Gehäuse allerdings knapp.

Aber wir bleiben dran. Wir gehen in die Zweikämpfe. Wir arbeiten. Wir ackern. Wir haben uns die Führung bisher verdient. Und als hätten wir es vorausgesagt, pünktlich in der 60. Minute beginnt es zu regnen. Immer mehr. Die knapp 100 Zuschauer suchen Zuflucht unter Carport und Terrassendach. 

Weimar beginnt jetzt immer mehr zu lamentieren und zu diskutieren. Eigentlich können die doch froh sein, dass sie nur 2:0 hinten liegen. Auch jetzt wieder, als Mucki von den Beinen geholt wird und es logischerweise einen ganz klaren Freistoß für uns gibt.

25 m Entfernung, ziemlich zentral. Der bringt zwar nichts ein, aber dennoch sind wir in dieser Phase Mitte der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft, die, die etwas mehr vom Spiel hat.

Weimar findet bisher noch keine Lösung. Dann spielt man sich aber endlich mal in unseren Strafraum hinein. In einer 1:1-Situation kann Cedric Thrum aber klasse klären.

Wir setzen zum Konter an und Bastian Dräger wird wieder von hinten grob von den Beinen geholt. Abermals Gelb für Weimar. Wir sagen mal: Glück für den Mann aus der Goethestadt.

Der Regen hat nachgelassen. Und es sind noch genau 20 Minuten auf der Uhr. So langsam können wir hoffen. Aber dann Weimar. Man spielt sich diesmal geschickt durch, Abschluss von der Strafraumgrenze. Daneben.

Und abermals spielt sich Weimar gut durch. Diesmal kommt Cedric Thrum einen Schritt zu spät und räumt den Weimarer Stürmer ab. Elfmeter auf der anderen Seite.

Moritz Franz verlädt in der 74. Minute unseren Keeper und verkürzt auf 2:1. Vor knapp 100 Zuschauern macht der etwa 15 Mann starke SC-Fanclub jetzt noch mal so richtig Stimmung. 

Der Anschlusstreffer lässt uns nun wohl an der eigenen Stärke zweifeln. Anders ist es nicht zu erklären, dass wir in dieser Phase mehrfach das Nachsehen haben.

Nach eigenem Einwurf nahe der Grundlinie steht es nur zwei Minuten nach dem Anschlusstreffer auf einmal 2:2. Da haben wir jetzt total geträumt. Da haben wir uns binnen zwei Minuten aber auch sowas von die Butter vom Brot nehmen lassen. 

Schade. Ärgerlich. Zum Haare raufen. Kippt das Spiel jetzt komplett? Kann der Favorit und ambitionierte Aufstiegsaspirant jetzt das Spiel noch ganz zu seinen Gunsten drehen?

Ganz kurz ist auf beiden Seiten die Luft bisschen raus. Alle müssen wohl erst mal durcharbeiten. Denn nicht nur körperlich, sondern auch mental fordert das Spiel viel. Noch 11 Minuten.

Dann die nächste Gelbe Karte für Weimar. Wieder geht es von hinten in die Knochen. Das hat schon beim Zuschauen wehgetan. Wir sind zurück und immer wieder diesen Tick, diesen einen Schritt schneller.

Nach einem Zweikampf bekommt dann Richter wegen eines taktischen Fouls Gelb, dass absichtlich „Nachschlagen“ von Gernot Ching mit dem Hinterkopf ins Gesicht unseres Kapitäns wird nur mit dem Gelben Karton geahndet, nachdem der Schiedsrichter aber erst mit seinen beiden Assistenten Rücksprache nehmen musste. 

Insgesamt gewinnt Weimar das Farbenspiel mit 5:2. 

Laut Anzeigetafel ist die offizielle Spielzeit in einer Minute rum. Aber es wird sicherlich vier oder fünf Minuten on top geben. Bringen wir das Unentschieden über die Zeit? Retten wir diesen einen wichtigen und hochverdienten Punkt ins Ziel?

Wer dachte, dass wir uns jetzt hinten reinstellen und den Punkt mit aller Gewalt verteidigen, sah sich getäuscht. Wir geben jetzt noch einmal so richtig Gas. Aber die Abschlüsse von Mucki und Winefeld bringen leider nichts ein.

Wahnsinn, dass unsere Jungs dennoch weiter auf den Siegtreffer gehen. Und spannender könnte man ein Drehbuch nicht schreiben. Apropos schreiben. Wir schreiben die 90. +6 Minute, als Bastian Dräger 16 Meter vor dem Tor angespielt wird, den Ball annimmt, ihn einmal vorliegt und satt abschließt.

Vielleicht auch mit ein wenig Unterstützung des feuchten Rasens schlägt das Leder unhaltbar für den Weimarer Torhüter im äußersten unteren Eck ein.

Wer nicht dabei war, kann sich nicht vorstellen, welch Jubel jetzt auf dem Platz bei unseren Spielern war. Der Torschütze wurde regelrecht niedergerungen. Alle auf einen.

Westvororte wieder vorn. Wahnsinn. Die fünf Minuten Nachspielzeit, die sich nochmals um zwei Minuten verlängerten, da es immer wieder Foulspiele gab, ist nun aber wirklich zu Ende.

Und der Torschütze, da hätten wir wohl eigentlich gar niemanden weiter fragen müssen, wurde automatisch zum Man of the Match, auch weil er, vornehmlich in der ersten Halbzeit, neben Maximilian Kurth der beste Mann auf dem Platz war.

„Pfeif ab! Die Zeit ist rum.“ tönt es lautstark von unseren Fans und auch von unserer Bank. Weimar mit dem Mute der Verzweiflung versucht noch einmal einen Gegenangriff. Den allerdings können wir unterbinden und stürzen uns in die entblößte Defensive des SC 1903.

Der heute wieder auffällige Winefeld bedient den durchgestarteten Markus Klotz, der aufgrund der aufgerückten Weimarer Spieler allein auf den Weimarer Torhüter zuläuft und diesem mit seinem überlegtem Abschluss und seinem damit zehnten Saisontreffer keine Chance lässt.

Das war’s! Weimar kann nicht zurückkommen, kann jetzt keine zwei Tore mehr schießen, zumal der Schiedsrichter die Begegnung auch kurz darauf endgültig beendet und sich unsere Jungs, die Trainer und Betreuer und auch die Fans noch lange singend in den Armen liegen.

Mit dem nunmehr sechsten Spiel in Folge ohne Niederlage, den erarbeiteten 16 von 18 möglichen Punkten in diesen Begegnungen ist der Klassenerhalt für unsere Mannschaft nun sicher und wir können auch für die neue Saison in der Landesklasse planen. 

Eines bleibt allerdings noch offen. Wer hat das mit den drei Kästen Bier versprochen und wann werden die geliefert? Ich frage für einen Freund aus Schmölln.

Warten wir ab und wünschen euch allen nun einen wunderschönen Tag, lasst euch mit diesem Erfolg im Rücken den Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee ☕️ schmecken und setzt nachher das Kreuz bzw. die Kreuze an der bzw. den richtigen Stellen.

Und, aufgepasst! Das Spiel am nächsten Wochenende in Eisenberg findet auf Wunsch der Gastgeber bereits am Freitagabend statt. Genauere Informationen erhaltet ihr in den nächsten Tagen.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera

#stolzkenntkeineliga

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#westvororte – Wo Freunde zusammen Fußball spielen 

Dieses Spiel wurde Ihnen präsentiert von unserem Partner Firma Rudolf Ziegengeist.

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Ungeschlagenen-Serie hält an

Wichtiger Punkt in Jena

(13.05.2024) Nach vier Siegen in Folge konnte sich unsere Mannschaft in den letzten Wochen ein wenig aus dem Abstiegstrudel befreien. Tief in diesem steckt allerdings unser Gegner vom Samstag, der FC Thüringen Jena.

Die Mannschaft von Steffen Geisendorf brauchte daher jeden Punkt, am besten gar einen Sieg gegen unsere Jungs. Nach einem umkämpften Spiel trennten sich beide Mannschaften letztendlich jedoch leistungsgerecht unentschieden.

Die erste Hälfte gehörte den Gästen aus Scheubengrobsdorf. Schnell vorgetragene Angriffe über die Außenpositionen stellten den Gastgeber immer wieder vor Probleme. Wie auch Trainer Steffen Geisendorf nach dem Spiel feststellte, konnte der FC Thüringen froh sein, dass es zur Pause nur 0:1 stand.

Trotz der bis dato überzeugenden Leistung dauerte es eine knappe halbe Stunde ehe unseren Farben die Führung gelang. Nach einer Ecke stieg Daniel Zschille am höchsten und drückte den Ball mit gütliche Unterstützung des Jena Keepers Mario Oertel per Kopf über die Linie.

Nach der Pause kippte das Spiel. Maximilian Enkelmann, der in seiner Vita immerhin auf über 150 Spiele in der Oberliga verweisen kann, übernahm auf Seiten der Mannschaft vom Jenzig das Zepter und trieb sein Team immer wieder an.

Nur 10 Minuten nach der Pause dann auch der Ausgleich durch den 33-jährigen Routinier. Westvororte ließ sich nun von der robusten Spielweise der Hausherren beeindrucken und sah sich mehr und mehr in der Defensive.
Nur gut weitere 10 Minuten später drehte Patrick Isserstedt das Spiel und brachte seine Mannschaft mit einem wunderschönen Heber mit 2:1 in Führung.

Aber Westvororte wäre in der momentanen Phase nicht Westvororte, würde man nicht alles versuchen, um zurückzukommen. „In der Hinrunde hätten wir so ein Spiel höchstwahrscheinlich verloren.“ konstatierte unser Trainer Daniel Gehrt. Und Westvororte kam zurück.

Gut 15 Minuten vor Ultimo bediente Marcus Schneider nach weitem Pass unseres Torhüter Jonas Tämmler den durchgestarteten Sascha Winefeld, der die Unstimmigkeit der beiden Jenaer Innenverteidiger nutzte und eiskalt zum Ausgleich traf.

Von unseren Fans wurde unsere Nummer #8 Sascha Winefeld nach dem Spiel auch zum „Man of the Match“ gewählt. Den Titel hat er sich heute nicht nur seines Tores wegen, sondern auch aufgrund seiner Leistung über das gesamte Spiel hin verdient.

Fazit: Letztendlich waren beide Mannschaften mit diesem einen Punkt zufrieden. Westvororte kann sich im Mittelfeld festsetzen. Der FC Thüringen Jena hat einen weiteren wichtigen Punkt gegen den Abstieg gesammelt.

Wir wünschen euch allen nun einen guten Start in die neue Woche und sind nach den letzten fünf erfolgreichen Spielen eigentlich ein klein wenig traurig, dass am kommenden Wochenende spielfrei ist.

Aber, bevor es dann am Samstag, d. 25. Mai zu Hause gegen den SC Weimar geht, haben wir noch ein kleines Schmankerl für euch.
Im Laufe der Woche werden wir euch darüber informieren. Seid gespannt und freut euch.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera #stolzkenntkeineliga #fairrespektvollkämpferisch #mitherz
#westvororte … wo Freunde zusammen Fußball spielen.

Ein großes Dankeschön geht an die Sportfreunde vom FC Thüringen Jena, die uns freundlicherweise die Fotos vom Spiel zur Verfügung gestellt haben.

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Vierter Sieg in Folge

Westvororte katapultiert sich auf Platz sechs

(05.05.2024) Wer hätte das gedacht? Als wir gestern mal so in die Runde und in die Gruppen reingehört haben, da waren oder wären wohl alle mit einem Punkt zufrieden gewesen.

Immerhin fehlten uns mit Routinier Steve Lippold, Maximilian Kurth, der nach seiner Verletzung aus dem letzten Spiel noch nicht wieder richtig fit war und Marcus Schneider wegen der fünften Gelben Karte, drei wichtige Stützen.

Dennoch wollte man etwas zählbare aus Stadtroda mitnehmen. Und genauso ist man beim Favoriten auch aufgetreten. Mutig. Selbstbewusst. Zielstrebig.

Dabei begann das Spiel doch relativ ruhig. Abtasten. Nach knapp 10 Minuten war bis dato auf beiden Seiten keine große Chance zu verzeichnen.

Pascal Wollnitzke änderte diese Statistik nach einer knappen Viertelstunde. Nachdem er noch einen Scheubengrobsdorfer aussteigen ließ, zog er ab, scheiterte aber an Keeper Jonas Tämmler, der das kurze Eck sicherte und den Einschlag verhinderte.

Auf der anderen Seite machen wir das bis zur Strafraumgrenze recht gefällig, aber es hapert wieder einmal am Abschluss. Kurz darauf die erste Gelbe Karte für Philipp Rehnelt wegen Meckern.

Der Gastgeber aktuell gefährlicher. Man zieht sofort ab, bietet sich die Möglichkeit dafür. Abermals ist jedoch bei Jonas Tämmler Endstation.

In dieser Phase, so zwischen der 15. und 20. Minute, geht es hin und her. Erst verdribbeln wir uns im gegnerischen Fünf-Meter-Raum und lassen eine gute Möglichkeit liegen, dann trifft Stadtroda fast ins eigene Tor. Aber auch nur fast.

Der Favorit bis hierher nicht unbedingt besser als wir. Wir halten gut mit. Wir sind unserem kleinen Ziel, hier vielleicht einen Punkt mitzunehmen, etwa 20 Minuten näher gekommen.

Dann aber wieder der starke und auf Gastgeberseite auffälligste Spieler – Wollnitzke. Diesmal düpiert er gleich drei Gästespieler. Beim Abschluss ist er aber ohne Fortuna.

Das ist der Gastgeber kurz darauf gleich noch einmal. Nach einem Freistoß ist Torhüter Jonas Tämmler zwar geschlagen, aber Christian Kruschke rettet auf der Linie das 0:0.

Dann der nächste Gelbe Karton für unsere Farben. Diesmal erwischt es unseren Kapitän Tim Richter. Da sollten wir jetzt vorsichtig sein. Stadtroda hat jetzt mehr vom Spiel.

Und wieder der auffällige Wollnitzke. Diesmal bedient er Simon Fuchs, der freistehend Jonas Tämmler überlupfen will, aber an unserer starken Nummer eins hängen bleibt.

Auf der anderen Seite verfehlt ein Heber von Philipp Rehnelt sein Ziel. Pause. Die ist jetzt wichtig für uns, denn die Rod‘sche Möhre hatte in den letzten Minuten etwas mehr vom Spiel und auch die besseren Möglichkeiten. Jetzt können wir uns erst einmal wieder in Ruhe und neu sortieren.

Und das scheinen wir gut gemacht zu haben, denn die erste Möglichkeit gehört uns. Markus Klotz scheitert aber am aufmerksamen Philipp Kraft im Tor der Gastgeber.

Nur eine Minute später wieder Westvororte gefährlich im gegnerischen Strafraum. Nach überlegter Eingabe von Mouctar Diallo ist aber auch Philipp Rehnelt nicht erfolgreich. Aber wir sind jetzt aggressiver. Das gefällt den Grünen nicht.

Weiterhin steht es 0:0. Und noch gut 35 Minuten bis zu unserem großen Ziel des heutigen Tages. Aber nicht nur, dass wir jetzt nach der Pause aggressiver und energischer zu Werke gehen, auch spielerisch können wir jetzt teilweise zauberhafte Akzente setzen.

An der Strafraumgrenze allerdings ist Schluss mit der Herrlichkeit. Wir kommen nicht zum Abschluss. Irgendwie sind wir zu verspielt.

Aber jetzt. 2:1 in Überzahl. Der Angriff geht temporeich auf das Gastgeber-Tor zu. Markus Klotz kommt auch unbedrängt zum Schuss, scheitert aber am überragenden Philipp Kraft. Stark gehalten.

Die Mannschaft um Kapitän Florian Klinger und den starken Marcel Peters, neben Pascal Wollnitzke auffälligster und bester Spieler beim Gastgeber, kann bzw. muss sich spätestens jetzt bei ihrer Nummer eins bedanken, dass Westvororte zwischenzeitlich nicht in Führung gegangen ist.

Dann aber wieder der Gastgeber. Klares Ziel: Sieg! Diesmal rettet uns Daniel Zschille in höchster Not. Auf der anderen Seite ist es abermals Philipp Kraft, der einen Treffer der Mannschaft des Trainergespannes Daniel Gehrt/Niklas Schäfer verhindert.

Es geht jetzt hin und her. Wir kommen mit unseren Notizen kaum nach. Ein packendes und spannendes Spiel. Und noch gut 25 Minuten bis zu unserem großen Ziel.
Dann hat Mouctar Diallo die nächste gute Möglichkeit seine Farben in Front zu bringen. Abermals kann sich aber der Stadtrodaer Keeper auszeichnen. Selbst unsere Fans geben ihm heute die Note eins.

Zu diesem Zeitpunkt wäre wohl die Führung für die Scheubengrobsdorfer so langsam verdient. Aber wir wollen nicht unverschämt, sondern weiterhin zufrieden sein. Es steht 0:0. Und nur noch 15 Minuten bis zu unserem großen Ziel.

Und als dann offiziell nur noch so um die sieben Minuten zu spielen sind, der Torschrei bei den Weiß-Blauen und deren Fans. Eine Doublette des 1:0 der Vorwoche. Ecke Westvororte. Eigentor. Wir führen!

Trainer Peter Dauel versucht nun alles. Er beordert Marcel Peter nach vorn und wechselt Christian Reimann ein. Ein déjà vu zum Hinspiel? Auch da wurde der Routinier eingewechselt und traf sofort.

Heute aber, um es vorwegzunehmen, trifft der Joker nicht, auch wenn es in unserem Strafraum zwei Minuten vor Ultimo noch einmal so richtig gelodert hat. Es gibt drei Minuten on top.

Entlastung schaffen wir momentan kaum noch. Wir stehen unter Druck. Stadtroda versucht alles. Jetzt wieder Marcel Peters. Der tanzt alle aus und flankt. Aber Tämmler knallt sich rein und haut das Ding weg. Da kommen selbst die Gastgeber-Fans ins Schwärmen und kommentieren: „Sau, der hält ja alles!“

Und ja, der hat heute wirklich alles gehalten. Die Keeper auf beiden Seiten waren die auffälligsten Akteure im Spiel. Daher haben unsere Fans unsere Nummer 1 auch zum „Man of the Match“ gewählt. Mehr als verdient! Glückwunsch, Jonas Tämmler, und Danke für deine überragende Leistung.

Wir wollen aber nicht zu früh jubeln. Noch befinden wir uns in der Nachspielzeit und es wird hektisch. Wir wechseln noch einmal. Dann gibt es Gelb/Rot für Stadtroda. Warum? Wir wissen es nicht und es soll uns auch egal sein.

Unser Wechselkontingent ist glücklicherweise immer noch nicht erschöpft. Nochmals können wir Zeit von der Uhr nehmen und einen weiteren Wechsel vollziehen. Da ist noch eine Minute zu spielen.

Und dann? Ja, dann ist Schluss. Grenzenloser Jubel auf und neben dem Feld, ob dieser Überraschung, dass wir nicht nur unser großes Ziel erreicht haben, einen Punkt aus Stadtroda mitzunehmen, sondern beim Favoriten sogar gewinnen konnten.

Und das zu-Null … gegen genau die Mannschaft, die in dieser Saison in unserer Liga bisher die meisten Treffer erzielen konnte.

Jungs, wir sind endlos stolz auf euch. Der vierte Sieg in Folge – Wahnsinn! Nun habt ihr euch alle ein erholsames Wochenende verdient. Lasst euch feiern und das Sieger-Bier heute Abend gut schmecken.

Und wir? Eigentlich wollten wir aufgrund unseres Urlaubes ja heute gar keinen Spielbericht schreiben, konnten aber nicht anders. Etwas kürzer als sonst, aber dem Erfolg unserer Mannschaft zum Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee dennoch würdig.

Ohne Worte …

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