Zweiter Sieg in Folge

Step 2

(21.04.2024) Saarbach-Arena. Ankommen und genießen. Vom verführerischen Duft der Holzkohle empfangen, hatte der Nachmittag bereits um 14:00 Uhr ein gutes Omen. Denn es roch nach Rostern und es schmeckte nach Aufschwung.

Apropos Aufschwung … mit viel Schwung ging unser TSV ins Spiel. Und da auch wir von der Performance unserer Jungs derart begeistert waren und auch noch sind, veröffentlichen wir den Spielbericht nicht wie eigentlich geplant am Anfang der Woche, sondern haben uns den Wecker auf heute Früh 06:00 Uhr gestellt, um euch den Spielbericht noch bis zum Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee zu präsentieren.

Denn das, was unsere Jungs gestern gezeigt und geleistet haben, war schon etwas mehr als „nur“ ein Befreiungsschlag. Step 2! Aber der Reihe nach.

Bereits in der vierten Minute eine erste richtig gute Möglichkeit durch Philipp Rehnelt, bei der sich Nils Ole Petersen im Tor unserer Gäste bewähren kann. Trotz Kühle, Regen und Wind der TSV von Beginn an auf Betriebstemperatur.

Dann ein erster ganz kurzer Jubel, aber im Gegensatz zur letzten Woche war Marcus Schneider heute wohl wirklich im abseits, als er den ersten Treffer, der richtigerweise abererkannt wurde, erzielte.

Und es ging weiter gen Greizer Tor. Unser Dreifach-Torschütze vom Lobenstein-Spiel hat die ganz große Chance seine Farben in Führung zu bringen, scheitert aus Nahdistanz jedoch abermals am guten Gästekeeper.

So richtig wusste der 1.FC Greiz gar nicht, was ihm geschah, denn weiterhin war nur Westvororte am Drücker. Zwei Ecken in Folge brachten dann auch die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung. In der 17. Minute war es Philipp Rehnelt, der am höchsten stieg und eine gefühlvolle und gefährliche Ecke von Tim Richter per Kopf aus etwa etwa fünf Metern unhaltbar in die Masche setzte.

Das Team unseres Trainergespannes Daniel Gehrt/Niklas Schäfer setzt sich weiter in der Offensive fest. Jetzt überläuft Wolff seinen Gegenspieler, dringt in den Strafraum ein und bedient unseren Kapitän, der volley abzieht, den Kasten mit seinem etwas schwächeren rechten Fuß allerdings verfehlt.

Danach beruhigt sich das Spiel ein klein wenig, denn auch die Scheubengrobsdorfer müssen einmal kurz durcharbeiten. Bisher aber können die 75 regenfesten Zuschauer mit dem Auftritt ihrer Jungs richtig zufrieden sein. Die Körpersprache stimmt. Der Fussball ist offensiv und attraktiv. Die Führung knapp, aber hochverdient.

Greiz bis dato noch nicht so richtig gefährlich. Das wird es ansatzweise nur, wenn der überragende Kapitän unserer Gäste Niklas Küstner seine angestammte Position in der Defensive verlässt und das Spiel im Angriff in die Hand nimmt.

Nach der kurzen Atempause dann wieder der Gastgeber mit einer bezeichnenden und die anderen mitreißenden Aktion. Kurth bedient Schneider, der auf dem nassen Geläuf zwar kurz ausrutscht und das Spielgerät verliert, sich aber sofort wieder aufrappelt, den Ball zurückerobert und aus circa 18 Metern sofort abschließt. Knapp drüber. Stark, Schneider!

Und gleich noch einmal der Routinier der Scheubengrobsdorfer. Der arbeitet, der läuft, der ackert und ist oft, wie auch in dieser Szene in der 30. Minute, nur per Foul zu stoppen.

Den fälligen Freistoß, der weder Flanke noch Schuss war, setzt Christopher Lätz allerdings neben das Tor.

Wie aus dem Nichts dann in der 34. Spielminute der Ausgleich nach Daniel Zschille und Keeper, Jonas Tämmler sich uneinig waren. Joshua Fiedler nutzt diesen Fauxpas unserer beiden sonst heute wieder überragenden Defensivakteure und lupft den Ball gefühlvoll zum überraschenden 1:1 ins Geraer Tor.

Das Spiel mehr oder weniger auf den Kopf gestellt. Aber Westvororte wäre in diesen Wochen nicht Westvororte, wenn man nicht sofort die passende Reaktion zeigen würde.
Anstoß. Angriff. Toller Pass von Markus Klotz auf Tim Richter. Der läuft – während unsere Fans mit dem Greizer Ausgleichstreffer nach hadern – allein auf den Greizer Keeper zu, lässt den Ball noch einmal kurz aufspringen und vollendet mit mit dem linken Vollspann überlegt ins lange Eck. Nur gut eine Minute nach dem Ausgleich wieder die Führung für den TSV.

Greiz, nach kurzer Freude geschockt. Unsere Gäste machen viele An- und Abpielfehler. Sie verlieren die Zweikämpfe, Pässe landen im aus oder werden unüberlegt einfach nur nach vorne geschlagen, wo sie Jonas Tämmler unbedrängt aufnehmen kann. Auf der anderen Seite spürt man beim jungen Petersen jetzt doch die ein oder andere kleine Unsicherheit.

Wenn man unserer Mannschaft überhaupt einen Vorwurf machen kann, dann genau in dieser Phase, wo vor den gegnerischen Kasten ein wenig die Kaltschnäuzigkeit fehlte.
Aber wir haben mehr vom Spiel. Weiterhin. Entschieden mehr. Wir üben immer wieder Druck aus. Und wir gehen vorn drauf, agieren. Dann wieder Wolff über links. Seine gefühlvolle Flanke kann Markus Klotz am langen Pfosten jedoch nicht verarbeiten.
Und wieder Westvororte. Wieder über links. Kapitän Tim Richters Abschluss aus etwa 25 Meter aber knapp daneben. Zwei Minuten vor der Pause noch mal heftig Regen und Graupel. Die Zuschauer suchen eine Unterstellmöglichkeit.

Währenddessen eine weitere, sehr gute Möglichkeit für die Weiß-Blauen. Nach Zuckerpass von Maximilian Kurth zieht Marcus Klotz aus spitzem Winkel ab, scheitert aber am aufmerksamen und reaktionsschnellen Keeper im Gästetor. Ob ein Pass an den langen Pfosten zu Jannik Wolff oder ein Rückpass zu Marcus Schneider vielleicht besser gewesen gewesen wäre?

Unsere Redaktion, die in den letzten Wochen immer wieder den fehlenden oder zögerlichen Abschluss bemängelte, kann jetzt natürlich nur eines dazu sagen: Richtig gemacht, Klotzi!
Schiedsrichter Bruno Scharnowski, der mit dieser Begegnung bisher keinerlei Probleme hat und einen recht souveränen Eindruck hinterlässt, pfeift kurz darauf zur Pause.

Heimzuschauer und Trainer können mit dem Auftreten der Mannschaft und mit dem Ergebnis bisher recht zufrieden sein. Wenn es denn überhaupt einen Kritikpunkt gibt, dann die Chancenverwertung. Aber wir wollen bis hierher erst einmal zufrieden sein.

Westvororte steht auch zu Beginn des zweiten Durchganges gleich wieder auf dem Gaspedal. Der starke Wolff über links holt einen Eckball raus. Dieser findet den Kopf von Christian Kruschke, der den Ball allerdings etwas zu hoch ansetzt, dass er über den Kasten segelt.

Und auch auf die Gefahr hin, dass wir uns jetzt wiederholen: Wieder Westvororte. Immer wieder. Jetzt kann der aufgerückte Lätz nur per Foulspiel gestoppt werden.

Unser Kapitän Tim Richter schnappt sich nach kurzer Behandlungpause an Christopher Lätz den Ball und schlenzet ihn aus gut 22 Metern halbrechter Position Richtung kurzes Eck, wo er mit gütlicher Hilfe des jungen Greizer Keepers, der den Ball, vielleicht auch aufgrund der Nässe des Rasens, falsch einschätzt, zum 3:1 einschlägt.

Der Gastgeber mach das Spiel immer wieder schnell und greift früh an. Jetzt aber Freistoß für das Team vom Trainer Chris Schiller. Die Ausführung bezeichnend. Der Ball landet im Nirgendwo. Es brennt nichts an. Nach den Erfolgen des 1. FC Greiz in Stadtroda und Kahla in den letzten beiden Wochen heute ein Schatten seiner selbst.

Unsere Jungs da hinten drinne stehen wirklich richtig gut. Sind aufmerksam. Suchen die Zweikämpfe. Gewinnen diese. Unsere Gäste finden in der Offensive keine Lösung, um zu einem verheißungsvollen Abschluss zu kommen. Anders die Hausherren.

Tim Richter macht in der 75. Minute den Sack endgültig zu ?!? Nach schöner Vorarbeit von Marcus Schneider läuft er allein auf den Greizer Keeper zu und schiebt den Ball überlegt ins lange Eck. 4:1.

Danach darf der Dreifachtorschütze unter dem expliziten Applaus der Zuschauer, seiner Mitspieler und unseres Trainergespannes etwas eher in den Feierabend gehen. Danke, Kapitän für diese überragende Leistung heute!
Nur eine Minute später belohnt sich dann auch Jannik Wolff für seinen abermals richtig guten Auftritt, dringt in den Strafraum ein und passt den Ball nach innen. Dort wird er von einem Verteidiger und dem Keeper zwar noch geklärt, im Nachsitzen reagiert Wolff allerdings am Schnellsten und unvollendet aus Nahdistanz zum 5:1.

Die letzten 10 Minuten passiert dann nicht mehr sehr viel. Westvororte verwaltet die klare Führung bis zum Schlusspfiff und verzeichnet innerhalb von zwei Wochen den zweiten unerwarteten 5:1 Sieg und hat sich auch vom Vorschusslorbeer des 1.FC Greiz, der in den beiden Wochen davor zweimal auf Gegner Platz gewann, nicht beeindrucken lassen.
Tja, und was den Man of the Match betrifft, fällt die Wahl heute, wie auch schon am letzten Samstag, nicht schwer. Wer wie vor Wochenfrist bereits Markus Klotz drei Tore erzielt, ist in dieser Kategorie abermals konkurrenzlos.

Und im kleinen Gegensatz zum Lobenstein-Spiel-Matchwinner Markus Klotz setzt unser Kapitän heute mit seinem lupenreinen Hattrick seiner Leistung sogar noch die Krone auf.
Der zweite 5:1 Sieg hintereinander lässt auch unseren Trainer Niklas Schäfer ins Schwärmen geraten.

„Die Mannschaft hat heute abermals all das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und hat die Tugenden des TSV Gera-Westvororte zum Tragen gebracht. Die Mannschaft ist unter Führung eines heute überragenden Kapitäns Tim Richters wieder als geschlossenes Team aufgetreten und sich hat diesen Erfolg auch aufgrund der hervorragenden Trainingsbeteiligung und Trainingsleistung wirklich verdient.“ und er fährt fort:

„Daniel (A.d.Red.: Gehrt) und ich sind wirklich stolz auf die Mannschaft. Wille, Ehrgeiz und Teamgeist waren heute die Zutaten für den beeindruckenden Auftritt und den hochverdienten Sieg. Gegen eine körperliche Mannschaft aus Greiz haben wir in jeder Hinsicht gut dagegen- und mitgehalten. Besonders beeindruckt bin ich von der sofortigen Reaktion der Jungs nach dem Ausgleichsteffer, die gezeigt hat, dass die Mannschaft an Stabilität und Selbstvertrauen gewonnen hat.“ gerät unser Co-Trainer regelrecht ins Schwärmen und konstatiert abschließend:

„Ich für meinen Teil bin froh, dass ich mit dieser Mannschaft und mit Daniel Gehrt zusammen arbeiten darf und freue mich schon auf die nächste Trainingswoche und die nächsten Wochen, die wir genauso konzentriert angehen wollen und werden wie die Spiele gegen Lobenstein und Greiz.“

Dem ist nichts hinzuzufügen. Wir können uns einfach wortlos anschließen und nun gemeinsam mit euch den Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee genießen. Und heute on top mit Experten-Tipp: Zum goldenen Braun ein weichgekochtes Ei, schön gebratener Bacon und ein Glas kalter Gemüsesaft.

Mit diesen Rezept, viel Zuversicht und Vorfreude schauen wir bereits auf nächsten Samstagund auf ein weiteres Heimspiel in der Saarbach–Arena. Let‘s go, Step 3!

Ohne Worte …

#ausgerafürgera #stolzkenntkeineliga #fairrespektvollkämpferisch #mitherz

#westvororte Wo Freunde zusammen Fußball spielen.

Dieses Spiel wurde Ihnen präsentiert von unserem Partner Firma Rudolf Ziegengeist.
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Der dreifacher Klotz

Wundertüte Westvororte mit Befreiungsschlag?

(15.04.2024) Das soll einer verstehen. Desolate Leistungen in den vergangenen Wochen und heute ein in dieser Form kaum zu erwartender überragender und hochverdienter Sieg gegen den VfR Bad Lobenstein. Immerhin gab es derletzt von vielen Seiten verdientermaßen reichlich Schelte für die Mannschaft – auch von uns.

Heute hat sie mit dem besten aller möglichen Argumente endlich zurückgeschlagen. Die Systemumstellung unserer Trainer Daniel Gehrt und Niklas Schäfer hat wohl ihr übriges dazu beigetragen.
Trotz klarem Übergewicht des TSV dauerte es allerdings bis zur 30. Minute ehe Routinier Marcus Schneider zur Führung traf. Nach Vorarbeit von Philippr Rehnelt hat er sich den Ball mit der Brust selbst noch in den Strafraum vorgelegt, stand alleine vor dem Lobensteiner Keeper Richie Steinbach und tunnelte diesen zur verdienten Führung.

Schon vorher sorgten unsere schnellen Außen Jannik Wolff und Markus Klotz in Kombination mit unseren beiden Stürmern immer wieder für Gefahr in der Gäste-Verteidigung. Glück für diese, dass Jannik Wolff zwischenzeitlich nur den Pfosten traf. Dann aber wieder der kleine quirlige Klotz.

Unser Youngster, der von seinen Gegenspielern heute nicht zu halten war, dringt von rechts energischen in den Strafraum ein, lässt zwei Verteidiger aussteigen, legt sich den Ball noch einmal auf den starken Fuß und vollendet aus recht spitzem Winkel mit Unterstützung des Innenpfostens nur eine Minute nach der Führung zum schnellen 2:0. Jubel auf dem Platz und auf den „Rängen“.

Kurz darauf wieder eine wunderschöne Kombination über Maximilian Kurth und Marcus Schneider, die zwar zum Torerfolg führte, vom Schiedsrichter wegen angeblicher Abseitsposition aber leider zurückgepfiffen wurde. Was die Herren in rot-schwarz da gesehen haben, bleibt wohl deren alleiniges Geheimnis. Egal.

Mit dieser dennoch verdienten, aber auch trügerischen 2:0-Führung ging es bei hervorragenden äußeren Bedingungen kurz darauf in die Pause. Kaum ist diese vorbei, legt unsere erst 20-jährige Nummer 10 – Markus Klotz – in der 46. Minute nach und bringt sein Team wohl schon ein wenig auf die Siegerstraße, nachdem der VfR Bad Lobenstein sicherlich zur Pause noch berechtigte Hoffnung schöpfte.

Das 3:0 fast eine Dublette seines ersten Treffers. Abermals dringt Markus Klotz über rechts unaufhaltsam in den Strafraum ein und jagt den Ball mit links unhaltbar ins Dreiangel. Immerhin sorgten auf der anderen Seite die weiten Abschläge von Steinbach, die teilweise bis in unseren Strafraum segelten, sowohl vor, als auch nach der Pause immer wieder für Gefahr.

Darüber hinaus agierte die Scheubengrobsdorfer Defensive bei Eckbällen und sonstigen Standardsituationen heute äußerst umsichtig und recht souverän. In Kombination mit einem auf der Linie und beim Rauslaufen sicheren Jonas Tämmler im Tor ließ man kaum etwas anbrennen. Bis dato hatte unser Gast nicht wirklich einen einzigen wirklich verheißungsvollen Torschuss.

Nur 10 Minuten nach dem 3:0, in der 56. Minute, schnürt auch unsere Nummer 19 – Marcus Schneider – mit seinem zweiten Tor am heutigen Tage einen Doppelpack. Auf abermalige Vorarbeit von Philipp Rehnelt nimmt Marcus Schneider den Ball mit dem Kopf mit und jagt ihn dann Volley aus spitzem Winkel über den Scheitel des Keeper, der aufgrund der Schärfe des Balles, die Arme gar nicht nach oben bekommen hat, hinweg in die Maschen.

Dieser Treffer ist gleichbedeutend mit Schneiders 14. Saisontreffer und bringt den TSV mit dem 4:0 wohl endgültig auf die Siegerstraße. Stark, Marcus Schneider!

Danach geht das große Wechseln los. Lobenstein tauscht gleich drei Spieler innerhalb einer Minute. Auch unser Trainer reagiert und nimmt einen Wechsel vor. Aber so richtig war schon in dieser Phase die Spannung irgendwie raus. Man hatte in keinster Form den Eindruck, dass Lobenstein zurückkommen kann.

Und wenn Ansätze eines Aufbauspieles unserer Gäste erkennbar waren, standen dem vor allem Maximilian Kurth und Daniel Zschille, die sich Bestnoten verdient haben, immer wieder im Wege.
Ansonsten macht Westvororte das heute zwar nicht überragend, aber immerhin gut genug, um Lobenstein auf Distanz zu halten. Man verwaltet die Führung clever und routiniert. Unsere Gäste handeln sich etwa 25 Minuten vor Ultimo dann noch eine Gelbe Karte ein.

Kaum haben die Mannen vom VfR das verdaut, setzt Markus Klotz mit seinem dritten Tor am heutigen Tage in der 66. Minute per 11-Meter noch einen drauf, verlädt den Lobensteiner Keeper und macht mit seinem achten Saisontreffer den Sack schon frühzeitig endgültig zu. Vorausgegangen war ein Foul an Marcus Schneider, der von seinem Gegenspieler per Umarmung an Hals und Hüfte regelrecht zu Boden gerungen wurde und dem Schiedsrichter gar nichts anderes übrig blieb, als auf den Punkt zu zeigen.
Den lautlos flehenden Blicken von Markus Klotz konnte der andere Marcus nicht widerstehen und gab unserem Youngster freiwillig den Ball zur Ausführung des Strafstoßes.

Die Frage nach dem Man of the Match hat sich damit wohl erübrigt, da müssen wir heute auch gar nicht bei den Fans der Saarbach-Chaoten nachfragen, denn die Antwort ist sicherlich eindeutig
Markus, wir gratulieren dir zu deiner außergewöhnlichen Leistung und zu deine drei Toren. Dann fast noch das halbe Dutzend für die Mannschaft aus den Westvororten, aber der Freistoß von Kapitän Tim Richter aus fast 35 Metern klatscht leider nur an die Unterkante des Querbalkens und springt danach von der Torlinie zurück ins Feld.

Nun gibt auch unser Trainer vier weiteren Spielern der heute überaus üppig gefüllten Reservebank die Chance, Spielpraxis zu sammeln und schöpft sein Wechselkontingent binnen fünf Minuten vollständig aus. „Alle fünf Spieler, die wir heute eingewechselt haben und die aufgrund der klaren Führung auch reichlich Spielpraxis sammeln konnten, haben sich allergrößten Respekt verdient. Nicht nur, weil sie ihre Nichtberufung in die Startelf akzeptierten, sondern auch weil sie sich die verbleibende Zeit, in der sie eingesetzt wurden, zu 100 % in den Dienst der Mannschaft gestellt haben und damit auch bewiesen, dass auf sie jederzeit Verlass ist.“ verrät uns Trainer Daniel Gehrt.

Unnötig jedoch, 10 Minuten vor Ende der Begegnung – beim Stand von 5:0 – die Gelbe Karte für Philipp Rehnelt. In Anbetracht des deutlichen und sensationellen Erfolges wollen wir aber heute nicht das Haar in der Suppe suchen und schauen – wie auch die knapp 100 Zuschauer in der Saarbach-Arena – großzügig über diesen Fauxpas hinweg.

Auch darüber, dass unseren Gästen in der Nachspielzeit noch ein kurioser Elfmeter zugesprochen wurde, den Markus Bear zum Ehrenteffer nutzte und unseren Keeper verlud. Wie einer unserer Fans gestern Abend doch noch so schön titulierte: „S’ Dorf lebt“ hoffen und wünschen auch wir, dass die Mannschaft aus den letzten Wochen gelernt hat und das heutige 5:1 gegen Lobenstein nicht nur ein Pyrrhussieg war.
Aber zumindest hat die Mannschaft gezeigt, was sie drauf hat, hat all ihre Kritiker vorübergehend zum Schweigen gebracht, ihre Tugenden abgerufen und sich endlich auch einmal für die vom Trainer immer hoch gelobten Trainingsleistungen belohnt.

Der resümiert anschließend noch einmal äußerst zufrieden: „Das war heute ein hochverdienter Sieg. Ein Sieg der Mannschaft, die heute wieder einmal als eine solche aufgetreten ist. Wir waren gallig und giftig. Die Umstellungen im System wurden kompromisslos angenommen und trugen ihrerseits Früchte. In der Pause haben wir aber nochmals auf dieses trügerische 2:0 hingewiesen. Mit dem dritten Treffer waren die Fronten dann aber schon kurz nach Wiederbeginn geklärt. Mit dieser deutlichen Führung kam dann auch wieder die Leichtigkeit zurück und es hat Spaß gemacht, der Mannschaft zuzusehen. Allerdings war dies nur der erste Schritt von insgesamt dreien.“

Nun heißt es in den beiden folgenden Heimspiel am kommenden Samstag und an dem in zwei Wochen, diese Leistung zu bestätigen, damit euch und uns der Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee auch weiterhin so gut schmeckt wie heute.

Ohne Worte …

Dieses Spiel wurde Ihnen präsentiert von unserem Partner Fa. Rudolf Ziegengeist 

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Im Abstiegskampf angekommen

Westvororte zum vierten Male in Folge sieglos

(09.04.2024) Nur ein Punkt aus vier Spielen. Das ärgert nicht nur uns, sondern auch unsere Trainer. „So leicht wie am Samstag war es noch nie, den Ligaprimus eventuell zu schlagen“ resümierte ein sichtlich niedergeschlagener Trainer Daniel Gehrt nach einer enttäuschenden Vorstellung seiner Elf. Schmölln, vor der Begegnung gegen unsere Mannen mit drei Niederlagen in Folge leicht angeschlagen, schwächelte auch zu Beginn dieses Spieles und ließ gute Möglichkeiten für unsere Mannschaft zu.

Aber sowohl Marcus Schneider als auch Markus Klotz vergaben in der Anfangsviertelstunde in aussichtsreicher Position. Jannik Wolff hatte nach gut 20 Minuten ebenfalls kein Glück, scheiterte am aufmerksamen Keeper der Knopfstädter.

Das war es dann aber auch schon. Mehr hatte der Gast aus den Westvororten kaum zu bieten. Und wie ein Sprichwort sagt: „Wenn Du kein Glück hast, kommt auch noch das Pech dazu“ verletzte sich Jannik Wolff bei dieser Aktion und musste später gar ausgewechselt werden. 

Auf der anderen Seite hatte das Team von Trainergespann Falk Hofmann und Tim Rauch leichtes Spiel. Unterstützt von der Scheubengrobsdorfer Defensive, die im Vorwärtsgang den Ball leichtfertig verlor, nutzte Eric Lochmann die Möglichkeit in der 30. Minute zu einem Konter und vollendete, allein auf Keeper Jonas Tämmler zulaufend, überlegt, in dem er ihn clever umspielte und unserem Keeper keine Chance lies.

Schmölln nun entschieden besser im Spiel. Paul Baumgärtel und Friedrich May hätten kurz darauf nachlegen können, verfehlten den Tämmler-Kasten jedoch beide Male knapp. Kurz vor der Pause dann aber auch Westvororte nochmals mit Akzenten, aber sowohl Markus Klotz als auch Jonas Scherzer, nach raffiniertem Freistoß von Tim Richter, vergaben. Pause.

In der zweiten Hälfte hatte der TSV gegen eigentlich stark ersatzgeschwächte Gastgeber kaum Möglichkeiten. Das Hofmann/Rauch-Team war nach Chancen durch May, den auffälligen Lochmann und Krüger dem zweiten Treffer entschieden näher als der TSV dem Ausgleich. Westvororte harmlos. Der Esprit der ersten Spiele der Hinrunde scheint verflogen. Ein wirkliches Aufbäumen war nicht erkennbar.

Ok, in Schmölln, die nach diesem Sieg wieder an der Tabellenspitze stehen, kann man verlieren. Aber nur ein Punkt aus den letzten vier Spielen sollte den ein oder anderen, dessen Anspruch eine Liga höher liegt, zum Nachdenken anregen. Hier klaffen zwischen diesem Anspruch und der Wirklichkeit doch recht große Lücken.

Denn schaut man auf die Tabelle, kann einem als Westvororte-Fan oder Verantwortlichen himmelangst werden. Will man nicht noch tiefer in den Abstiegsstrudel hineinrutschen und innerhalb eines Jahres in die Kreisoberliga durchgereicht werden, müssen sich spätestens jetzt alle selbst einmal hinterfragen. 

Die Antwort kann dann jeder Einzelne in den nächsten Wochen auf dem Platz geben, wenn man bereits ab kommenden Samstag dreimal hintereinander Heimrecht hat.

Ohne Worte …

 

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Nach zweimaligem Rückstand Punkt noch gerettet

Mit Moral zum Minimalerfolg

(29.03.2024) Das hätte ins Auge gehen können. Der TSV stand zwischenzeitlich kurz vor der dritten Niederlage in Folge, als unser Gast beim Zwischenstand von 1:2 nach einem gefühlvollen Heber nur die Latte des leeren Tores drauf. Da hatten wir diesmal so richtig Glück gehabt. Das Glück des Tüchtigen?! Auch das gehört dazu.

Aber es war wohl ein klein wenig ausgleichende Gerechtigkeit, hatten auch unsere Jungs kurz vor der Pause zweimal Alu-Pech.

Aber der Reihe nach, in einem heute aufgrund der Ostervorbereitungen etwas kürzeren Spielbericht.

Die ersten Minuten sahen auf Seiten der Gastgeber recht gefällig aus. Dann aber – so nach knapp zehn Minuten – kippte das Spiel und Apolda übernahm das Zepter.

Die Führung durch Robert Bismark dann allerdings doch etwas kurios. Der routinierte Kapitän des VfB Apolda, der in frühester Jugend schon Nachwuchs-Bundesliga spielte und 175 mal in der Oberliga auflief, zirkelte einen Freistoß von der Mittellinie direkt zum 0:1 ins Tor.

Das schien dann aber auch so ein wenig der Weckruf für unsere Mannen gewesen zu sein. Fortan versuchte man alles, um noch vor der Pause den Ausgleich zu erzielen. Und das gelang.

Nur acht Minuten nach der Führung drangen die Scheubengrobsdorfer mit mehreren Spielen energisch in den gegnerischen Strafraum ein und suchten endlich auch mal den Abschluss.

Erst hatte man zwar noch das Pech, dass man kurz hintereinander zweimal nur den Pfosten traf, dann aber war Steve Lippold zur Stelle und jagte das Leder aus ungefähr 10 Metern Volley in die Maschen. Der Tag der Routiniers?

Kurz darauf dann noch eine große Möglichkeit, aber Mouctar Diallo entschied sich aus ungünstigem Winkel für einen Torschuss, übersah allerdings den in der Mitte völlig freistehenden Marcus Schneider, der wohl hätte nur noch einschieben müssen.

Mit dem letztendlich doch leistunggerechten Unentschieden ging es unter Flutlicht und vor fast 150 Zuschauern und unseren geladenen Gästen der Radwelt Gera in die Pause.

Kurz durchatmen. Zusammeraufen. Gas geben. Aber auch die zweite Hälfte sollte relativ ausgeglichen ablaufen. So richtig große Möglichkeiten gab es auf beiden Seiten vorerst nicht, auch wenn sich immer mal wieder Chancen ergaben.

In der 60. Minute allerdings gingen unsere Gäste abermals in Führung. Anton Rabe verwerte eine Flanke von links aus Nahdistanz – ohne groß zu Fackeln direkt – zur erneuten Führung für unsere Gäste.

Wieder brauchten unsere Jungs bis zu diesem Gegentor, ehe sie besser ins Spiel kamen. Aber das kamen sie dann. Vermehrt hatte man richtig gute Möglichkeiten.

Dann sogar das Tor zum 2:2. Der Schiedsrichterassistent allerdings hob die Fahne, weil seiner Meinung nach Mouctar Diallo bei der Flanke, die zum Tor führte, im Abseits stand. Junger Mann, da haben sie weit gefehlt!

Da wir selbst zufällig direkt auf Ballhöhe standen, können wir bestätigen, dass unsere #7 nicht im Abseits stand. Zumindest nicht im Moment der Ballabgabe – und das ist unseres Wissens nach wie vor der entscheidende Moment für eine Abseitsentscheidung.

Ein regulärer Treffer wurde uns somit fälschlicherweise aberkannt.

Unsere Jungs gaben sich allerdings nicht auf. Weiterhin war unsere Abschlussschwäche jedoch bezeichnend. Nach schönem Pass von Sascha Winefeld verzieht Markus Klotz völlig freistehend aus Nahdistanz. Der muss eigentlich rein. Das war eine 100-Prozentige!

Kurz darauf war es abermals unsere #8 Sascha Winefeld, der mit 40-Meter-Diagonal-Traumpass Mouctar Diallo in Szene setzt. Aber auch er verzieht in verheißungsvoller und aussichtsreicher Position.

Das Anrennen der Geraer sollte aber dennoch belohnt werden. Fünf Minuten vor Ultimo war es Maximilian Kurth, der mit dem linken Fuß von der Strafraumgrenze den Ball mit viel Gefühl zielgenau ins Dreiangel schlenzt.

Westvororte versucht nun noch den Spieß komplett zu drehen und spielt auf Sieg. Man kam auch noch ein bzw. zweimal verheißungsvoll in den gegnerischen Strafraum, der Siegtreffer jedoch blieb verwehrt.

Wenn man alles auf eine Karte setzt, geht man natürlich auch das Risiko eines weiteren Gegentreffers ein. Zwei Kontermöglichkeiten, die sich durch die verstärkte Offensive des TSV ergaben, spielten die Apoldaer allerdings schlecht aus.

Mit diesem insgesamt leistungsgerechten Unentschieden kann unser TSV die Negativserie erst einmal stoppen. Nun haben sich alle ein paar freie Tage wohl verdient. Auf diesem Wege wünschen wir euch, vor allem aber unseren Spielern und deren Familien, frohe Ostern und besinnliche und erholsame Tage

Ohne Worte …

#ausgerafürgera
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Dieses Spiel wurde Ihnen präsentiert von unserem Partner Fa. Rudolf Ziegengeist.

Ohratal mit erstem Auswärtssieg der Saison

Westvororte verliert trotz Führung

(25.03.2024) Kaum Abtasten vor knapp 130 Zuschauern in der Saarbach-Arena. Bereits nach gut fünf Minuten hätte es nach je einer guten Möglichkeit auf beiden Seiten 1:1 stehen können. Den satten Schumann-Schuß aus 20 Metern meisterte der Orlataler Keeper Felix Müller Klasse, auf der anderen Seite klatschte Toni Müllers Abschluss ans Gebälk. Glück für die Hausherren.

In der Folge übernahm der TSV das Zepter. Besonders über rechts sorgte der quirlige Sascha Winefeld immer wieder für Gefahr. Nach knapp 15 Minuten scheitert er nach tollem Diagonalpass an Müller. Der Ball aber bleibt in den eigenen Reihen, landet bei Wolff. Der legt ihn überlegt auf Tim Richter zurück. Unser Kapitän zieht mit links aus halblinker Position von der Strafraumgrenze unvermittelt ab und sein Schlenzer findet den Weg ins lange Eck. 1:0.

Läuft. Gegen den Aufsteiger, gegen den Tabellenletzten, der bisher insgesamt fünf Punkte auf seinem Konto hat und noch keinen einzigen Auswärtssieg landen konnte. Westvororte bleibt dran. Wieder Winefeld. Wieder setzt er sich über rechts unaufhaltsam durch und passt (fast) millimetergenau auf Jannik Wolff, der am langen Pfosten trotz letztem Einsatz allerdings einen halben Schritt zu spät kommt. Der FSV Orlatal bekommt auf unsere beiden Außen Winefeld und Wolff kaum Zugriff.

Für unsere Mannen wird es immer dann gefährlich, wenn Keeper Müller einen seiner weiten Abschläge bis in unseren Strafraum drischt. Dann allerdings herrscht wirklich Alarmstufe rot in unserer Box. Noch können wir das im Verbund unserer Defensive, in der Maximilian Kurth heute krankheitsbedingt fehlte, gut verteidigen.

Auch Keeper Jonas Tämmler ist auf dem Posten und verhindert nach einem kurzen Black-out unserer Abwehr nach einer Ecke mit einer Glanzparade den Ausgleich, als ein FSV-Stürmer aus Nahdistanz völlig frei zum Kopfball kommt. Wer nun damit rechnete, dass der TSV mit der knappen, aber bis dato nicht unverdienten Führung in die Pause geht, sah sich kurz darauf getäuscht.

Eine Minute vor dem Halbzeitpfiff können sich unsere Gäste über unsere linke Abwehrseite energisch durchsetzen. Auf Vorarbeit von Thomas Gäbler zieht Luis Rosenberger von halbrechts ab und jagt den Ball zum 1:1 ins lange Eck. Westvororte aber kaum schockiert sucht sein Heil weiter im Angriff.

Erst findet der scharf nach innen gezogenen Ball von Jonas Scherzer keinen Abnehmer, dann wirfst sich ein FSV-Verteidiger in den Schuss von Wolff. Die Ecke bringt nichts ein. Der heute wieder auffällige Wolff sucht kurz darauf im gegnerischen Strafraum abermals den Abschluss, der diesmal aber nur mit einem unglücklichen Handspiel eines Orlataler Verteidigers abgewehrt werden kann.

Schiedsrichter Mark Hebestreit überlegt nur kurz und zeigt folgerichtig auf den Punkt. Jetzt können wir die Führung zurückholen und doch noch mit einer solchen in die Pause gehen. Unser Kapitän Tim Richter schnappt sich in Vertretung des sonst vom Punkt sehr sicheren Marcus Schneider, der heute verletzungsbedingt fehlt, den Ball. Sein Linksschuss allerdings verfehlt sein Ziel und streift knapp über das linke Toreck ins Nirvana. Pause. 1:1.

Durchatmen. Sammeln. Und weiter konzentriert und abgesichert nach vorn spielen und sich die Chancen erarbeiten, die vielleicht zu einem weiteren Treffer führen. Und abschließen!

Die erste Möglichkeit bietet sich allerdings unseren Gästen. Tämmler ist aber auf dem Posten. So richtig finden wir zu Beginn der zweiten Hälfte nicht ins Spiel. Die teilweise gute Übersicht aus dem ersten Durchgang ist weg.

In der weitestgehend offenen Partie glaubt Orlatal jetzt an sich. Einen weiteren Vorstoß unserer Gäste können wir kurz vor dem Strafraum nur per Foul unterbinden. Tja, und dann kommt eins zum anderen. Abschluss. Abgefälscht. Tor. Der Tabellenletzte führt.

Und in die Unsicherheit unserer Jungs hinein die nächste Möglichkeit für das Team von Trainer Marcel Neumann. Glück für uns. Nur Ecke. Diese bringt nichts ein. Unsere Gäste verlegen sich auf`s Kontern und weiterhin auf die langen Dinger ihres Keepers.

Noch ist genug Zeit. Wir schreiben gerade einmal die 60. Minute. Bekommen die Mannen von Trainer Daniel Gehrt und Niklas Schäfer, der seine Jungs jetzt immer wieder lautstark motiviert, nochmal die Kurve?

Mitte der zweiten Hälfte hat das jedoch nicht den Anschein. Irgendwie wirken die Scheubengrobsdorfer getroffen und gehemmt. Ein Schuss von Christopher Lätz ist zu zentral und sichere Beute von Müller.

Dann versucht es Lenny Schumann aus 18 Metern. Erste Unsicherheit des sonst guten Orlataler Sclussmannes. Der Ball springt zu Wolff, aber der steht leicht im Abseits und wird kurz darauf durch Mouctar Diallo ersetzt. Mit Philipp Rehnelt bringen unsere Trainer kurz drauf einen weiteren Stürmer für einen Verteidiger.

Wir versuchen alles, aber irgendwie fehlt in dieser Phase der letzte Biss. Wo ist der Siegeswille? Orlatal bejubelt jeden zum Einwurf geklärten Westvororte-Angriff lautstark wie einen Sieg. Man pusht sich. Auf unserer Seite ist es viel zu ruhig. Der absolute Wille fehlt uns in Wort und Tat. Oder wie habt ihr das diesmal gesehen?

Und auch, wenn im Mittelfeld vieles überlegt und gefällig wirkt, vorn fehlt uns – wie auch schon in der vergangenen Woche – die Entschlossenheit. Irgendwie machen wir es alles ein bisschen zu kompliziert.

Dann aber doch mal wieder ein zielstrebiger Angriff mit Abschluss über Kevin Kamprath, Sascha Winefeld und Mouctar Diallo, der aus spitzem Winkel endlich einmal abzieht, aber nicht belohnt wird, weil der Pfosten für den geschlagenen Müller rettet. Das war sie, die große Chance auf den Ausgleich.

Aber noch sind gut 10 Minuten auf der Uhr. Orlatal mit vereinzelten Gegenstößen, die momentan aber kaum gefährlich sind. Im Mittelfeld viele Foulspiele, viele Nickeligkeiten. Insgesamt kommt das Schiedsrichtergespann aber mit vier Gelben Karten – auf jeder Seite zwei – aus.

Dann sind wir aber wieder im gegnerischen Strafraum. Aber wieder suchen wir den Abschluss nicht. Zweimal hintereinander die fast gleiche Situation. Beide Male wollen wir den Ball wohl ins Tor tragen. Beide Male spielen wir nochmals quer. Beide Male kann Orlatal die Chancen vielbeinig und aufopferungsvoll verteidigen. Aber wir versuchen es. Wir laufen jetzt permanent an. Die letzte Minute läuft.

Der Schiri hebt seinen Arm und zeigt vier Minuten Nachspielzeit an. Vier Minuten noch, in denen wir vielleicht doch noch die Chance auf den Ausgleich haben. Und die kommt wirklich noch. Tim Richter wird im Fünf-Meter-Raum angespielt, aber von Keeper Müller rigoros von den Beinen geholt. Richter bleibt verletzt neben dem Platz liegen – der Referee aber gibt Abstoß, weil er angeblich kein Foul gesehen hat.

Das bringt unsere Bank natürlich zur Weißglut. Heftiges Reklamieren bringt unserem Trainer gar die Gelbe Karte ein. Und sekundenspäter sogar noch die Rote. Den eigentlich fälligen Strafstoß aber gibt es trotz aller Reklamationen nicht. Und kurzdrauf ist das Spiel aus. Orlatal feiert lautstark den ersten Erfolg dieser Saison in der Ferne.

Unsere Jungs verlassen frustriert und hängenden Kopfes das Spielfeld, haben aber in drei Tagen bereits wieder die Chance es besser zu machen und zu zeigen, was in ihnen steckt, wenn wir am Donnerstagabend um 18:30 Uhr zum Flutlichtspiel den VfB Apolda empfangen.

Hoffentlich rechnen bis dahin nicht schon wieder alle die nächsten drei Punkte unserem Konto hinzu. Denn egal wie der Gegner heißt, erst wenn der Schiedsrichter abpfeift und man alles, aber wirklich auch alles für einen Sieg getan hat, hat man vielleicht auch drei weitere Punkte auf seinem Konto.

Oder einfach ganz kurz gesagt – der Spielbericht in wenigen Worten:

➡️ Abschluss Orlatal. Gefährlich. Latte.

➡️ Abschluss Orlatal. Gefährlich. Stark gehalten.

➡️ Abschluss Richter. Gefährlich. Tor.

➡️ Abschluss Wolff. Gefährlich. Hand. Elfmeter.

➡️ Abschluss Orlatal. Gefährlich. Tor.

➡️ Abschluss Orlatal. Abgefälscht. Gefährlich. Tor.

➡️ Abschluss Diallo. Gefährlich. Pfosten.

Ohne Worte …

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#stolzkenntkeineliga

#fairrespektvollkämpferisch

#mitherz

#westvororte … Wo Freunde zusammen Fußball spielen.

Dieses Spiel wurde präsentiert von unserem Partner Fa. Rudolf Ziegengeist.

Serie gerissen

Unvermögen? Unentschlossenheit? Pech?

(19.03.2024) Mehrfach hatte man am Sonntagnachmittag auf dem Kunstrasen im Jenaer Sportzentrum in der Oberaue die Möglichkeit bei Überzahlangriffen den Abschluss zu suchen. Aber sowohl Tim Richter als auch Sascha Winefeld und Philipp Rehnelt sind in den ersten 15 Minuten nicht entschlossen genug und vergeben in aussichtsreicher Position.

Auf der anderen Seite ist es bisher nur einmal gefährlich geworden, aber den hohen Ball kann Keeper Tämmler in der 17. Minute sicher runterholen. Zwei Minuten später reagiert er allerdings einen Moment zu spät, so dass der Jenaer Carl Höhn Zentimeter vor unserem Schlussmann an den Ball kommt und ihn vor der Strafraumgrenze ins Tor spitzeln kann.

Kurz darauf wieder eine große Möglichkeit für den TSV. Der heute desöfteren unglücklich agierende Mouctar Diallo setzt über links unseren Kapitän Tim Richter diesmal toll in Szene, aber wieder schließt dieser nicht ab und Schott kann eine weitere große Möglichkeit verteidigen.

Dann abermals Westvororte. Tim Richter zirkelt einen Freistoß millimetergenau auf den Kopf von Maximilian Kurth, der fünf Meter vor dem Jenaer Kasten völlig freistehend den Ball jedoch verpasst. Aber jetzt! Nach Zuckerpass von Christopher Lätz läuft Kevin Kamprath alleine aufs Tor zu. Aber auch er schließt nicht ab. Warum?

Irgendwie haben Sonntagsspiele, wie es auch einer unserer Fans wohl treffend formulierte, etwas Typisches für unsere Mannschaft. Da sind wir zum Ende des Wochenendes hin – selbst am Nachmittag – noch nicht so richtig munter. Und hinsichtlich der Ausrüstung sollte der ein oder andere Spieler nochmals ins Regelwerk schauen. Auch wenn ohne dieses vieles cooler wäre.

Westvororte trifft heute mehrfach in aussichtsreicher Position die falsche Entscheidung, so dass Schott Jena jetzt in dieser 40. Minute immer noch glücklich mit 1:0 führt. Dann aber fast noch das 2:0. Fabian Kitzing, der auffälligste Akteur in den Reihen des SV Schott, düpiert drei Spieler in unserer Defensive, lässt sie allesamt ins Leere laufen, scheitert danach aber freistehend glücklicherweise am reaktionsschnellen Jonas Tämmler. Stark von Kitzing, stark von Tämmler.

So nach und nach geht es dann aber mehr zur Sache. Schott steigt tüchtig ein. Nachdem Schiedsrichter Roland Hillig innerhalb der ersten 15 Minuten bereits auf jeder Seite einmal den gelben Karton rausholen musste, verzichtet er unverständlicherweise zweimal bei Jenaer Spielern darauf, obwohl diese offensichtlich mit der Sohle voran in den Zweikampf gehen. Das hat sogar dem Zuschauer beim Hinschauen weh getan.

Zwei Minuten vor der Pause kann er dann aber nicht anders und zückt noch zweimal Gelb für die Hausherren. Da haben die jetzt mindestens einmal so richtig Glück gehabt, dass es der Referee nur bei Verwarnungen belassen hat. Pause. Jena führt mit 1:0.

Die zweite Halbzeit beginnt mit einer großen Möglichkeit für Westvororte. Nach Vorarbeit von Sascha Winefeld scheitert der eingewechselte Jannik Wolff allerdings am Jena Schlussmann. Ansonsten spielt sich auch weiterhin viel zwischen den Strafräumen ab. Auch viel Stückwerk. Von beiden. Ein attraktives sehenswertes Fußballspiel kommt bis dato nicht zu Stande. Das Gro der Chancen auf unserer Seite.

Der SV Schott Jena straft uns jetzt aber fast Lügen, denn nach einer Ecke kommt ein Gastgeber-Stürmer aus Nahdistanz frei zum Kopfball. Tämmler rettet stark auf der Linie. Glück gehabt. Auf der anderen Seite sind unsere Ecken heute wenig gefährlich.

Mitte der zweiten Hälfte nimmt das Spiel dann doch etwas mehr Fahrt auf. Wienefeld sucht endlich einmal den Abschluss und kommt an der Strafraumgrenze zum Schuss. Von einem Jenaer Spieler wird dieser aber mit letztem Einsatz geblockt. Und wieder wird es brandgefährlich im Jenaer Strafraum. Aber sowohl Mouctar Diallo als auch Jannik Wolff scheitern aus Nahdistanz am Keeper.

Dann Platzverweis für Kruschke. Konter. Notbremse. Rot. Da wir auf der entgegengesetzten Seite des Spielfeldes stehen, können wir nicht genau sagen, ob die Entscheidung richtig ist. Unsere Reklamationen halten sich allerdings in Grenzen. Folgerichtig auch Freistoß für Schott. Zentral. 18 Meter vor dem Tor. Satter Schuss. Dieser verfällt sein Ziel jedoch knapp, äußerst knapp. Es bleibt spannend. Schott verpasst die Vorentscheidung.

Dann kann sich Mouctar Diallo über rechts einmal durchsetzen, wird aber kurz vor der Strafraumgrenze von den Beiden geholt. Freistoß. Aber wieder ist dieser, wie auch unsere Ecken, nicht gefährlich genug, um der Schott-Abwehr das Fürchten zu lehren. Die Jenaer können zur Ecke klären, die wieder nicht einbringt.

Mit 10 Mann bäumen wir uns auf. Mangelnden Willen oder fehlende Einstellung kann man unseren Jungs nicht vorwerfen. Unvermögen und Unentschlossenheit hingegen schon?

Auch bei der nächsten hochkarätigen Möglichkeit für das Gehrt/Schäfer-Team. Nach der Ecke ist unser Kleinster, Markus Klotz, per Kopf zur Stelle, trifft aber leider nur das Aluminium. Pech. Westvororte hat jetzt aber wieder mehr vom Spiel und auch die größeren Möglichkeiten. Kann diese aber weiterhin nicht nutzen.

Wir versuchen alles. Westvororte rückt immer weiter auf. Das bringt Räume für Schott, die sie vermehrt nutzen. Unsere Unterzahl trägt zusätzlich dazu bei. Tämmler muss jetzt Kopf und Kragen riskieren, um einen Konter vor dem Strafraum nur Bruchteile einer Sekunde vor dem einschussbereiten Gastgeber per Fuß abzufangen.

Dann wieder der starke Kitzing. Wir sind weit aufgerückt, verlieren den Ball und haben jetzt Glück, dass der mutige Fernschuss der Jenaer #10 aus gut 40 Metern, nachdem er noch einmal auspralle, an der Querlatte landet. Das wäre es, jetzt so 10 Minuten vor Ultimo, sicherlich gewesen. So aber bleiben die Weiß-Blauen im Spiel.

Dann. Endlich. Jubel beim TSV. Wolff, der nach seiner Einwechslung über unsere linke Seite für viel Wirbel und frischen Wind sorgte, trifft auf Vorarbeit von Markus Klotz aus spitzem Winkel. Aber Abseits. Das muss jedoch sehr knapp gewesen sein. Wir haben kein Abseits gesehen. Standen allerdings auch nicht auf Ballhöhe wie der Assistent.

Aber diese Schiedsrichter-Entscheidung ist nicht der Grund, dass Jena immer noch mit 1:0 führt. Eher Unvermögen, Unentschlossenheit und auch Pech. Wir müssen uns heute an die eigene Nase fassen. So auch in der letzten Spielminute, als der agile Markus Klotz die nächste und letzte verheißungsvolle Möglichkeit liegen lässt.

Die Serie von drei Auswärtssiegen in Folge ist gestern nun gerissen. Aber wir behalten den Kopf oben und schauen schon heute auf die kommenden zwei Heimspiele in Folge, wenn wir kommenden Samstag den FSV Orlatal und am Gründonnerstag Abend zum Flutlichtspiel den VfB Apolda empfangen.

Dann können unsere Jungs wieder beweisen, dass sie es entschieden besser können als sie es gestern gezeigt haben. Immerhin sind beide Spiele nicht an einem Sonntag.

Ohne Worte …

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Westvororte auch in Pößneck erfolgreich

Dritter Auswärtssieg in Folge

(20.03.2024) Wie schön vor Wochenfrist und im letzten Vorrundenspiel hat der TSV Gera-Westvororte ein weiteres Auswärtsspiel in Folge gewonnen. Somit haben die Gehrt/Schäfer – Schützlinge das Punktekonto aus den letzten vier Begegnungen um zehn erhöht.

Am gestrigen Samstag nun ein weiterer souveräner Auftritt unserer Mannschaft. Bei besserer Chancenverwertung hätte man gegen schwache Gastgeber aus Pößneck, die ihre letzten drei Spiele gewannen und sich enorm Hoffnung auf weitere Punkte machten, sogar noch höher gewinnen können, denn Chancen gab es zu Hauf.

Vom Titel Man of the Match in der letzten Woche motiviert, setzte Markus Klotz seinen Lauf fort und brachte seine Farben bereits in der 13. Minute nach Kopfballvorlage von Christian Kruschke früh in Führung.

Apropos Man of the Match: nicht nur wegen seiner Kopfballvorlage zum 1:0 wurde unsere Nummer #4 von den Fans zum besten Spieler des gestrigen Tages gewählt. Glückwunsch, Kruschi.

Auch Sascha Winefeld, der bereits vor Wochenfrist gute Noten bekam, konnte sich in die Torschützenliste eintragen und ließ seine Scheubengrobsdorfer nur sechs Minuten nach dem ersten Treffer auf 2:0 davoneilen.

Bei hervorragenden äußeren Bedingungen und viel Sonnenschein dominierten die Gäste das Spiel auf dem Kunstrasenplatz in Pösneck. Ehe es mit dem verdienten Vorsprung in die Pause ging, dezimierten sich unsere Gastgeber kurz vor dem Halbzeitpfiff mit einer Roten Karte selbst.

Nun, in Überzahl, dominierte der TSV Gera -Westvororte die zweite Halbzeit nach Belieben. Daran konnten auch die zwei Wechsel des VfB Pösneck zur Pause nichts ändern. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Raab machte nicht den Eindruck, das Spiel noch drehen zu können.

Auf der anderen Seite zeigte unserer Mannschaft klar und deutlich, dass sie den Sack rechtzeitig zumachen will, weil man wusste, dass ein 2:0 eine trügerische Führung sein kann, sollte der Gegner überraschend den Anschlusstreffer erzielen.

Angriff auf Angriff rollte gen Pößnecker Tor. In der 61. Minute machte Mouctar Diallo dann alles klar und sorgte mit dem dritten Tor für Westvororte bereits 30 Minuten vor Ultimo für die Vorentscheidung.

Die endgültige Entscheidung fiel nur gut fünf Minuten später, als Pösneck sich weiter dezimierte und nach der zweiten Roten Karte nun keinerlei Chancen mehr hatte, das Spiel zu drehen. Bei besserer Chancenverwertung hätte der Sieg unserer Mannschaft noch weitaus höher ausfallen können, denn Möglichkeiten dafür gab es zur Genüge.

Aber wir wollen nicht klagen, sondern zufrieden sein und uns freuen, dass wir die drei letzten schweren Auswärtsspiele so erfolgreich gestalten konnten. Vielleicht ist aus diesem Grunde das dritte Auswärtsspiel in Folge am nächsten Samstag bei Schott Jena ll ein gutes Omen?!

Wir jedenfalls drücken schon heute ganz fest die Daumen und wünschen der Mannschaft, dass sie den Lauf der letzten vier Spiele (10 Punkte, 9:2 Tore) fortsetzen kann. Und unserer Community wünschen wir einen schönen und sonnigen Tag. Lasst euch jetzt den Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee ☕️ gut schmecken.

Ohne Worte …

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Überraschend klarer Sieg

Souveräner Auftritt

(03.03.2024) Das war gestern in Jena wirklich ein richtig souveräner Auftritt der Mannschaft von Daniel Gehrt und Niklas Schäfer. Der 4:1 Sieg geht auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung, der TSV hatte sogar weitere hochkarätige Möglichkeiten.

Im Spielaufbau spürte man bei dem ein oder anderen Fehlpass noch eine anfängliche Nervosität. Mit zunehmender Spielzeit wuchs allerdings die Sicherheit.

Bereits nach 10 Minuten hätten nach Möglichkeiten von Philipp Rehnelt und Markus Klotz erste Treffer fallen können.

Der leicht angeschlagen ins Spiel gegangene Marcus Schneider erobert in der gegnerische Hälfte den Ball und setzt Philipp Rehnelt hervorragend in Szene. Der bedient den mitgelaufen Markus Klotz, der aus Nahdistanz vollendet. Leider war die Freude der Spieler und die unserer mitgereisten Fans nur von kurzer Dauer, denn Markus Klotz stand leicht im abseits.

Kurz darauf wieder der agile Klotz. Mit seiner Schnelligkeit spritzt er in einen Pass der Jenaer, läuft auf den Keeper zu, umspielt ihn, legt sich den Ball allerdings ein wenig zu weit vor, so dass er das leere Tor verfehlt.

Auf der anderen Seite hatte der SV Jena-Zwätzen, der unsere Mannschaft in der Hinrunde noch mit 6:2 vor eigenem Publikum deklassierte und demütigte, kaum nennenswerte Möglichkeiten.

Ein Freistoß der Sander-Elf ging in der 13. Minute deutlich über das Tor. Auf der anderen Seite wurde es dann nach knapp 20 Minuten für die Jenaer Hintermannschaft abermals brenzlig. Unser Kapitän Tim Richter lief zwei Gegenspielern davon und konnte auf Höhe der Strafraumgrenze nur unfair gebremst werden. 11 Meter !?!

Schiedsrichter Jan Vogt verlegte den Tatort jedoch wenige Zentimeter außerhalb des Strafraums, womit er wohl auch die richtige Entscheidung getroffen hat. Dem Rat eines Mitspielers, das Tor zu treffen, nahm sich unsere Nummer #19 an und versenkte den Ball aus halblinker Position im Torwart-Eck. 1:0, Marcus Schneider.

Jawoll. Unsere Mannschaft führt. Aber wir sollten uns nicht zu früh freuen, denn auch in der Hinrunde lagen wir zwischenzeitlich 2:0 vorn und kassierten noch sechs bittere Gegentore. Solch einen desolaten Eindruck wie im vergangenen August machte unsere Mannschaft heute allerdings nicht und ließen uns hoffen.

Seinerzeit hatte man bis zur Pausen bereits vier Gegentore kassiert. Heute stand unsere Defensive entschieden stabiler. Wie schon vor Wochenfrist gegen Rositz hat man wirklich nur sehr wenig zugelassen.

Und wie auch schon gegen die Mannschaft aus dem Altenburger Land, als Cedric Thrum im Tor zu überzeugen wusste, bewies heute Jonas Tämmler, dass er trotz seiner langen Verletzungspause nichts verlernt hat und seinen Job beherrscht.

Ehe es aber mit der Ein-Tore-Führung für die Weiß-Blauen in die Pause ging, machten die Scheubengrobsdorfer noch einmal ernst. Markus Klotz setzte sich über links hervorragend durch, seine Flanke mit links, die Tormann Marcel Witzenhausen nicht erreichen kann, nickte Marcus Schneider aus Nahdistanz zum 2:0 ein und schob sich mit seinem mittlerweile zwölften Saison-Treffer auf Platz 2 der Torjägerliste

Mit einer verdienten Führung für das Team um Kapitän Tim Richter ging es vor 80 Zuschauern und hervorragenden äußeren Bedingungen in die Pause.

Auch in Halbzeit zwei hatte man nicht den Eindruck, dass sich Westvororte auf dem tiefen Geläuf in der Brückenstrasse die Butter vom Brot nehmen lassen will. Weiterhin ging man hoch konzentriert zu Werke, wohl wissend, dass ein 2:0 trügerisch sein kann, was unser Trainer in der Kabine auch noch einmal explizit angesprochen hat.

Und, Westvororte hat zu Beginn der zweiten 45 Minuten auch einen kleinen Hänger. Zwei gelbe Karten, auf jeder Seite je eine, und für beide Teams ein Eckball waren die Höhepunkte bis zur 60. Minute. Das Sander-Team konnte sich in dieser Phase zwar ein-zweimal gut in Szene setzen, war aber nicht zwingend.

Auf der anderen Seite sorgte unsere Flügelzange mit Markus Klotz über links und Sascha Winefeld über rechts immer wieder für Gefahr. Die beiden waren auch aufgrund ihrer Spritzigkeit und Schnelligkeit kaum zu halten. Ein entscheidender Faktor für unseren heutigen Erfolg. In dieser Phase fast das 3:0.

Dann abermals ein Freistoß für unsere Farben. Diesmal durfte unser Kapitän Tim Richter ran, setzte den Ball aber direkt in die Mauer. Auf der anderen Seite verzieht Markus Strobel und jagt den Ball in die zweite Etage.

25 Minuten vor Ultimo dann aber doch eine kleine Vorentscheidung, als Philipp Rehnelt auf wiederholte Vorarbeit von Markus Klotz dessen Flanke verwertet und die Anzeigetafel in der 64. Minute auf 0:3 gestellt werden muss.

Wenig später ist es abermals Markus Klotz, der gegen den SV Rositz noch fehlte, heute aber ein überragendes Spiel machte und nach den zwei Assists zum 2:0 und zum 3:0 mit seinem Treffer die Führung auf 4:0 ausbaute, womit er seine eigene Leistung heute nicht nur krönte, sondern sich auch den Titel „Man of the Match“ mehr als verdient hat.

Somit war die Begegnung bereits in der 66. Minute entschieden. Westvororte spielte die deutliche Führung jetzt souverän runter und wollte sehr gern abermals auch das zu-null nach Hause bringen. Das S chaffte man allerdings nicht, da man drei Minuten vor Ende der Begegnung doch noch einen Treffer zulassen musste.

Mit der deutlichen Führung im Rücken ließ die Konzentration ein wenig nach, so dass der Gastgeber nach einem schönen Spielzug in der 86. Minute den Ehrentreffer erzielen konnte. In der 90. Minute dann fast noch der zweite Treffer der Jenaer, aber unsere Mannschaft um einen insgesamt souverän Innenverteidiger Maximilian Kurth kann die Situation rigoros klären.

Kurz darauf pfiff der souveräne, Referee Vogt, der mit dieser insgesamt fairen Partie keinerlei Probleme hatte, ab. Der TSV Gera Westvororte, der über die gesamte Spielzeug die bessere Mannschaft war, hat dieses Match auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Zwötzen erstaunlich schwach und nicht der Gegner, den man erwartet hatte und mit dem man sich schon über viele Jahre hin spannende Matches lieferte.

Wir wollen unsere eigene Leistung aber nicht schmälern. Darauf sollte man aufbauen. Wenn wir weiterhin so konzentriert zu Werke gehen, sollte uns vor den nächsten Spielen nicht Bange sein. Kommendes Wochenende ist unsere Mannschaft dann abermals auswärts gefragt, wenn man beim VfB Pösneck zu Gast sein wird.

Ohne Worte …

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Auftakt mit einem Punkt

0:0 gegen Rositz

(26.02.2024) „Wir hatten uns im Vorfeld schon mehr erhofft. Betrachtet man aber die Partie, dann geht das Ergebnis so in Ordnung.“ resümierte Trainer Daniel Gehrt, selbst wohl noch etwas unschlüssig, ob er mit diesem einen Punkt zufrieden sein soll oder nicht.

Das Gro der richtig guten Möglichkeiten besaß nämlich der TSV, konnte die wenigen, aber durchaus hochkarätigen Möglichkeiten, die sich boten, allerdings nicht nutzen.

Auf der anderen Seite war es Torhüter Cedric Thrum, der kurz nach der Pause einen Kopfball aus Nahdistanz per Glanzparade entschärfte und bei einer Flugeinlage Glück hatte, dass seine Faustabwehr, bei der er mit einem Rositzer Stürmer zusammenprallte, richtigerweise nicht als Foul gewertet wurde, obwohl unsere Gäste diesen vehement für sich reklamierten und es zu einer kurzen Rudelbildung kam, die der souveräne Schiri aber perfekt wegmoderierte.

Um insgesamt fünf Gelbe Karten kam er in diesem intensiven Spiel allerdings nicht herum. Die erste gute Möglichkeit bereits in der ersten Minute. Schneider auf Scherzer. Direkter Abschluss. Fußabwehr. Gehalten.

Der Platz hat das regnerische Wetter der letzten Tage gut überstanden und war in einem, den Witterungsverhältnissen geschuldet, nicht perfekten aber dennoch gut bespielbaren Zustand. In einem guten Zustand präsentierte sich auch unser Neuzugang Steve Lippold in seinem ersten Pflichtspiel für Weiß-Blau. Er fordert die Bälle für den Spielaufbau, verteilt diese klug und mit viel Übersicht und blieb auch in Kopfballduellen und Zweikämpfen fast immer Sieger.

In den ersten Minuten des Abtastens ein insgesamt hektisches und unruhiges Spiel. Große Chancen, von der ersten Minute einmal abgesehen, Mangelware. Erst nach knapp 20 Minute dann Marcus Schneider, aber der Winkel ist zu spitz – gehalten. Drei Ecken in Folge kommen zwar gefährlich nach innen, bringen aber nichts ein. So wie auch der Rest der ersten recht stotterigen Halbzeit.

Die zweite Hälfte beginnt mit einer großen Möglichkeit für Rositz. Den Kopfball aus Nahdistanz kann Cedric Thrum allerdings mit den Fingerspitzen noch über die Latte lenken. Insgesamt drei Ecken in Folge diesmal für unsere Gäste bringen aber auch nichts ein. Was sonst als Flanke oder Schüsschen aufs Tor kommt, ist jeweils sichere Beute unseres jungen Keepers, der seine Sache heute wieder sehr gut gemacht hat.

So richtig gut war auch Daniel Zschille. Neben Neuzugang Steve Lippold organisierte er die Innenverteidigung und die gesamte Defensive sehr souverän und wurde nicht nur deswegen von den Fans zum Man oft he Match gewählt. Glückwunsch, Daniel!

Auf der anderen Seite aber auch ein richtig guter Spieler. Der Keeper. Chris Heymann muss sich nach einem satten Schuss von Marcus Schneider, dem wir auf diesem Wege noch nachträglich noch zu seinem Geburtstag gratulieren, lang machen.

Ansonsten aber kommt auch weiterhin kein attraktives Spiel zu Stande. Es ist vieles Stückwerk, viel Geschrei, viele Fouls. Aber es ist niemals unfair. Es ging in jeder Phase, auch wenn Foulspiele an der Tagesordnung war, immer sehr sportlich weiter.

Dann wird es aber doch einmal so richtig hektisch. Wie zu Beginn unseres Berichtes bereits geschrieben, gehen Spieler aufeinander los, nachdem ein Stürmer und unser Torhüter nach seiner Parade unglücklich zusammenprallten. Aus unserer Position heraus konnten wir allerdings nicht sehen, was genau passiert ist. Auch in den beiden Fanlagern gehen die Meinung dahingehend weit auseinander.

Der Schiedsrichter ruft die beiden Kapitän zu sich. Er beruhigt die Situation. Das macht er richtig gut. Mit Schiedsrichterball geht es weiter. Und selbstverständlich haben wir im Nachgang die unklare Situation recherchiert und erhielten mehrfach die Bestätigung, dass unser Keeper den Ball noch vor dem unglücklichen Zusammenprall mit dem Rositzer Stürmer wegfausten konnte. Kein Strafstoß!

Dann wieder Westvororte. Ein Fernschuss von Lenny Schumann verfehlt sein Ziel nur um etwa 10 cm. Ob der Rositzer Torwart, der am zweiten Durchgang gegen die Sonne spielen musste, da rangekommen wäre?!

Dann die größte Möglichkeit für die Scheubengrobsdorfer. Mouctar Diallo wird von unserem Kapitän Tim Richter, der seit über einem halben Jahr erstmals wieder ein Pflichtspiel bestritt, wunderschön frei gespielt, scheitert freistehend aber am Torwart. Die Glanzparade von Chris Heymann verhindert die Führung der Gastgeber.

Das war eine sogenannte Hundertprozentige. Wenn man in der Liga bestehen will, muss man solche Dinger, von denen man gegen defensiv eingestellte Mannschaften nur wenige bekommt, einfach reinmachen, sonst wird es schwer.

Apropos defensiv. Rositz machte das in der Verteidigung sehr gut. Große Chancen für Westvororte waren weiter Mangelware. Unser Gast kämpferisch auf hohem Niveau. Und nach vorn setzte man mit langen Bällen immer wieder gefährliche Nadelstiche.

Westvororte ist jetzt aber trotzdem näher dran. Noch knapp 20 Minuten. Dann dringt Rehnelt in den Strafraum ein. Aber auch jetzt ist beim Keeper Endstation. Der verdient sich heute Bestnoten.

Aber man merkt dem Team von Daniel Gehrt und Niklas Schäfer jetzt an, dass sie den Sieg wollen. Sie investieren nun entschieden mehr in das Spiel. Rositz verteidigt aber mit Mann und Maus und schlägt jeden Ball weit nach vorne, wenn man ihm auf dem Schlappen hat oder der Keeper in der Hand. Diese weiten Dinger bringen immer wieder Gefahr. Noch können wir das aber insgesamt sehr gut verteidigen.

Noch 11 Minuten. Nun ein Freistoß von Tim Richter aus 25 Metern. Aber auch er verfehlt sein Ziel. Auf der anderen Seite ist es dann fast passiert. Glücklicherweise bekommen wir noch einen Fuß dazwischen und wehren zur Ecke ab. Und kaum ist eine Minute vergangen, hat Rositz per Konter die nächste Möglichkeit. Diesmal allerdings zu überhastet abgeschlossen und deutlich daneben.

Jetzt geht es hier wirklich hin und her. Nach einer sehr schönen Ballstafette über vier Stationen kann sich Mucki im Strafraum präsentieren und hat zwei Möglichkeiten. Schuss oder Pass. Der Schuss, für den er sich letztendlich und richtigerweise entschieden hat, aber landet in der zweiten Etage. Möglichkeit vertan. Noch sieben oder acht Minuten.

Nach einem weiteren Freistoß die nächste Möglichkeit. Aber Rehnelt und ein Verteidiger stoßen zusammen. Abstoß. Auf der anderen Seite nach einem Konter wieder Ecke für Rositz. Starke Faustabwehr Thrum. Konter Westvororte. Aber der schnelle Sascha Winefeld, der über rechts mehrfach gute Akzente setzen konnte, wird im letzten Moment geblockt.

Und wieder geht es andersrum. Wieder Rositz. Es ist nun ein offener Schlagabtausch. Beide wollen den Sieg. Westvororte hat die großen Dinger liegen lassen und muss jetzt die letzten zwei oder drei Minuten sogar noch zittern. Der Schiedsrichter zeigt eine Nachspielzeit von vier Minuten an. Kann hier eine der beiden Mannschaften, die jetzt beide verbittert um jeden Ball kämpfen, noch den last-minute-Treffer landen?

Weiterhin wird im Mittelfeld noch einmal kräftig zugelangt. Jeder hat noch einen Freistoß. Erst Rositz. Die machen nichts draus. Jetzt wir. Wir schreiben die 90 + 3. Minute. Aber auch dieser Freistoß bringt nichts ein. War es das jetzt?

Die 90 + 4 sind um. Aber noch einmal Freistoß auf der anderen Seite. Für Rositz. Halblinks. 30 m vor dem Tor. Der Ball segelt hoch in den Strafraum rein. Aber Thrum wieder sicher.

Das war`s. Die Hoffnung unserer Fans, die den letzten Angriff ihrer Farben begleitet, wird vom Schlusspfiff des jederzeit souveränen Schiedsrichters Jason Poser unterbrochen.

Das Spiel ist aus. Zwei kämpferische Teams trennen sich leistungsgerecht 0:0 und teilen beim Rückrundenauftakt die Punkte.

In der kommenden Woche ist unsere Mannschaft dann beim SV Jena-Zwötzen zu Gast.

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Guter Test in Neustadt

Verbandsligisten Paroli geboten

(01.02.2024) Unter der Woche sind Auswärtsspiele besonders kräftezehrend. Da heißt es nach Schule, Studium oder nach der Arbeit schnell ins Auto steigen, zum Auswärtsspiel „düsen“ und binnen weniger Minuten auf Fußball-Modus umstellen. Unsere Jungs haben diese Umstellung gestern recht gut hinbekommen.

Dem derzeit Fünftplatzierten der Verbandsliga, dem SV Blau-Weiß 90 Neustadt/Orla, bot man über weite Strecken recht ordentlich Paroli, war phasenwiese gar das bessere Team. „Mit viel Aggressivität und Galligkeit haben wir sehr gut dagegengehalten. Das wünsche ich mir auch für die Punktspiele.“ befand ein recht zufriedener Trainer Daniel Gehrt.

Zufrieden war er vor allem mit dem ersten Durchgang und der Phase nach den beiden Gegentoren des Favoriten, als Tim Richter und Philipp Rehnelt noch mehrmals die Möglichkeit hatten, den Ausgleich oder gar den Siegtreffer für unsere Farben zu erzielen und mit unserer gestrigen Innenverteidigung, in der Neuzugang Steve Lippold neben Daniel Zschille auflief.

Ein besonderes Lob erhielt Keeper Jonas Tämmler, der nach OP und langer Verletzungspause erstmals seit fast einem Jahr wieder über volle 90 Minuten im Tor stand und seine Sache sehr gut machte, bei den Gegentoren machtlos war.

Machtlos war auch der Gastgeber-Keeper Maximilian Paul in der 25. Minute als Markus Klotz einen schnellen Gegenstoß über Philipp Rehnelt und Jannik Wolff zur Westvororte-Führung verwertete. Kurz darauf wich die Freude über den Führungstreffer jedoch schnell, als Jannik Wolff noch vor der Pause mit Verdacht auf einen Muskelfaserriss ausgewechselt werden musste. Auch von uns gute Besserung und schnelle Genesung, Jannik!

Die zweite Hälfte war nach vielen Wechseln auf beiden Seiten von unruhigem Spielaufbau geprägt. Unsere Mannen hatten gar etwas den Faden verloren. Binnen kurzer Zeit kassierten die Scheubengrobsdorfer dann folgerichtig auch zwei Gegentore.

Erst markierte Routinier Robin-Lee Engler in der 62. Minute den Ausgleich, ehe nur fünf Minuten später Moses Walther die Führung für die Hausherren erzielte. Wer nun dachte, dass Westvororte auf dem Kunstrasenplatz einbricht und der höherklassige SV einsam seine Bahnen zieht, sah sich aber getäuscht.

Mit der Einwechslung unsere Kapitäns Tim Richter, der auf Grund einer langwierigen Verletzung wie auch Keeper Jonas Tämmler in dieser Saison bisher noch kein Pflichtspiel bestritt, zog wieder mehr Kontrolle und auch frischer Wind ins TSV-Spiel ein.

Prompt die erste große Möglichkeit für unsere Mannen im zweiten Durchgang. Aber sowohl unser Kapitän wie auch Philipp Rehnelt ließen je zweimal große Möglichkeit auf einen weiteren Treffer für die Gäste liegen.

Nichtsdestotrotz resümierte Trainer Daniel Gehrt: „Mit dem Stand der Vorbereitung und dem heutigen Spiel, der Aggressivität und der Galligkeit der Jungs bin ich sehr zufrieden. Diese Tugenden müssen wir dann auch in den Pflichtspielen umsetzen. Das Ergebnis heute war zweitrangig. Entscheidend war die Einstellung, die Umsetzung der taktischen Vorgaben und das Auftreten der Jungs. Damit bin ich mit nur wenigen Abstrichen sehr zufrieden.“

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