Wieder ein Derby verloren

Nach Wismut nun auch Weida

(07.05.2023) Derbies sind in diesem Jahr nichts für unsere Jungs. Auch gegen den FC Thüringen Weida gab es eine Heimpleite. Unser Gast entführte – letztendlich verdient – die drei Punkte aus der Saarbach-Arena.

Konnten unsere Jungs in der ersten Halbzeit noch mithalten, ging die zweite Halbzeit klar und deutlich an unseren Gast, so dass das Ergebnis auch in der Höhe in Ordnung geht.

Bei hervorragenden äußeren Bedingungen begann das Spiel vor knapp 130 Zuschauern bereits nach einer Minute mit einem Überraschungseffekt, als der Schiedsrichter nach einem Foulspiel an einem Weidaer Stürmer auf 11 Meter entschied. Cedric Thrum, im Tor unserer Mannschaft, aber parierte klasse, so dass die erste große Möglichkeit des Favoriten vertan war.

Nach 19 Minuten dann allerdings doch das 1:0 für unsere Gäste, nach dem Dustin Schmidt von der Strafraumgrenze abzog und mit seinem Schuß erfolgreich war. Im Anschluss daran verwaltet die Mannschaft von Trainer Hendrik Penzel die knappe Führung clever. Nur einmal können wir richtig gefährlich werden, aber Maximilian Kurth scheitert etwa 10 Minuten vor der Pause an Torhüter Christoph Haase.

Mit der knappen Führung für Weida ging es kurz darauf in die Pause. Und wie schon beim Derby gegen Wismut Gera müssen wir die zweite Halbzeit nach gutem ersten Durchgang komplett an unseren Gast abgeben. In der 53. Minute war es dann Phillip Roy der aus etwa 25 m abzog und unhaltbar auf 2:0 erhöhte.

Noch aber geben wir uns nicht auf und versuchen selbst wieder zurück ins Spiel zu finden und drängen auf den Ausgleich. Aber nur zwei Minuten nach dem Treffer von Phillip Roy dann bereits die Vorentscheidung. Oliver Peuker nutzt die sich nach einem Konter bietende Möglichkeit und erhöht auf 3:0.

Nun ging bei unseren Jungs fast gar nichts mehr. Weida wird seiner Favoritenrolle gerecht und legt in der 73. Minute durch Tom Eichberger nach, ehe abermals nur zwei Minuten später Kapitän Julius Grabs zum Endstand von 5:0 trifft.

Drei Minuten vor Ultimo trifft es unseren TSV noch einmal ganz hart, als der bereits vorbelastete Bosse Struz mit Gelb-Rot vom Platz muss und somit der Mannschaft für das nächste wichtige Spiel beim SV Schott Jena leider nicht zur Verfügung steht. Kurz darauf pfeift Schiedsrichter Sebastian Lorenzen die im zweiten Durchgang recht einseitige Party ab.

Was können unsere Jungs in den nun noch fünf verbleibenden Spielen holen. Immerhin sind noch 15 Punkte zu vergeben. Wie dem auch sei, es wird natürlich auch nächste Woche nicht einfacher. Dennoch wünschen wir euch allen nun einen schönen Sonntag. Lasst euch den Guten-Morgen-Kaffee ☕️ trotzdem gut schmecken.

Ohne Worte …

Nicht`s mitgebracht aus Martinroda

Erneute Niederlage

(01.05.2023) Mit der vierten Niederlagen in Folge sind nun wohl die letzten Hoffnungen auf den Klassenerhalt Makulatur. Gerade heute hätte man noch einmal so richtig die Hoffnung schüren können, haben doch die anderen vier Mannschaften, die mit uns gemeinsam ganz da unten drin stehen, alle verloren.

Aber der TSV konnte diese Vorlage der ebenfalls abstiegsgefährdeten Mannschaften aus Erfurt, Sondershausen, Schleiz und Eisenberg nicht nutzen. Obwohl man gar nicht so schlecht war in Martinroda.

Bis zur 15. Minute war es ein sehr überschaubarer Kick. Kaum Chancen auf beiden Seiten. Erst in der 19. Minute die erste gute Möglichkeit für die Hausherren. Cedric Thrum aber ist auf dem Posten und hält die null.

Nach vorn sind wir aber zu harmlos. Hier fehlt uns die Durchschlagskraft. Kaum können wir uns überhaupt einmal eine gute Möglichkeit erarbeiten. Dann aber doch. Mouctar Diallo dringt in den Strafraum ein, wird aber mit dem ausgestreckten Ellenbogen zu Fall gebracht. Klare Sache. Foul. Denken wir. Der Schiedsrichter aber sieht es anders und lässt weiterspielen.

Aber wir kämpfen jetzt. Martinroda auch. Um jeden Millimeter. Auch der Gastgeber kann sich des Klassenerhaltes noch nicht sicher sein. Nach genau einer halben Stunde macht der Ex-Oberligist dann aber so richtig ernst.

Über rechts geht es ganz schnell. Dann auf die Grundlinie. Dann der genaue Pass. Dann Hertel. 1:0. Noch aber kann hier nicht von einer Entscheidung gesprochen werden. Und unsere Jungs geben jetzt Gas.

Erst verfehlen wir den Kasten knapp, dann können wir aus zwei gefährliche Ecken nichts Zählbares rausholen. Auch ein weiterer Kopfball landet neben dem Tor, so dass es mit der knappen Führung des FSV in die Pause geht.

Die zweite Hälfte beginnt mit einem satten Schuss von Lenny Schumann aus circa 30 Metern. Keeper Apel hat zwar einige Probleme, kann letztenendes jedoch zur Ecke klären. Aber auch diese bringt nichts ein.

Dann aber doch. Tor. Tor für Westvororte. Ja, ja, ja! Der Ausgleich. Aber zu früh gefreut. Abseits. Und ja, es war wirklich knapp, es war wohl wirklich abseits – schade. Aber dieser Angriff und dieser Freistoß sollten uns für die verbleibenden Minuten Mut geben.

Im Gegenzug hat der Gastgeber wieder eine gute Möglichkeit. Aber nun drücken wir auf den Ausgleich. Momentan sind die Scheubengrobsdorfer die bessere Mannschaft. Aber mehr als zwei oder drei kleine Möglichkeiten können wir uns trotz des Übergewichtes nicht erspielen. Großchancen weiterhin Mangelware.

Dann aber doch. Kopfball. Latte. Nachschuss. Überragend gehalten von Apel. Das war sie. Das war die große Chance auf den Ausgleich. Im Gegenzug haben wir Glück, dass der Gastgeber einen Konter schlecht zu Ende spielt. Das hätte die Entscheidung sein können, ja müssen.

Wenige Minuten später dann aber doch die Entscheidung. Obwohl wir noch ein zwei Möglichkeiten haben, nutzt Benjamin Hertel, der schon den ersten Treffer erzielte, die sich bietende Möglichkeit und erhöht in der 80. Minute auf 2:0.

Immer noch gibt sich unsere Mannschaft nicht auf. Trotz einer Gelb-Roten Karte für den FSV Martinroda in der Schlussminute schaffen wir es aber nicht einen Treffer zu erzielen, so dass letztendlich der 2:0 Erfolg der Gastgeber nicht unverdient ist.

Der TSV geht schweren Zeiten entgegen, denn der Klassenerhalt scheint nun schier unmöglich. Dennoch drücken wir dem Team um unseren Kapitän Tim Richter auch für die restlichen Spiele ganz fest die Daumen und finden es außergewöhnlich, dass unsere Fans, die auch den weiten Weg nach Martinroda gefunden haben, der Mannschaft trotz Niederlage zugejubelt haben und per standing ovation in die Kabine verabschiedeten.

Ihr seid die treuesten Fans, die es gibt. Unsere Redaktion ist wirklich begeistert, was ihr jedes Mal auf euch nehmt, wie viel Geld ihr investiert und wie viel Zeit ihr opfert, um bei der Mannschaft zu sein. Respekt! Hut ab

Nächste Woche erwarten wir dann zu einem weiteren Derby den FC Thüringen Weida und hoffen und wünschen, dass unsere Fans und unsere Zuschauer trotz des kaum noch zu verhindernden Abstieges der Mannschaft treu bleiben und auch in den letzten Wochen unseren Jungs weiterhin den Rücken stärken.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera
#newgeneration

Spektakel in Scheubengrobsdorf

Wismut siegt im Derby ⚽️

(22.04.2023) 719 Zuschauer. Eine Rekordkulisse. Traumhafte äußere Bedingungen. Und ein bis Mitte der zweiten Halbzeit packendes und spannendes Verbandsligaspiel.

Westvororte macht das im ersten Durchgang wirklich richtig gut. Hinten gewinnen Kurth, Zschille und Kruschke alle Kopfballduelle. Von macht Schneider die Bälle fest, Mouctar Diallo und Markus Klotz wirbeln die Abwehr immer wieder durcheinander.

Zschille nimmt mit seiner mitreißenden und motivierenden Art die Mitspieler mit. Jeder Einwurf für uns wird gefeiert wie ein Titel. Ja, so geht es. So wird es vielleicht. Wir sind hoch konzentriert. Wir sind voll bei der Sache.

Auch Cedric Thrum, der den Ball Ball nach einem Schuss aus der zweiten Reihe, mit den Fingerspitzen noch sensationell um den Pfosten lenkt. Ansonsten war die Begegnung bis dato relativ ereignisarm, zumindest was große Chancen betrifft. Zweikämpfe bestimmen das Derby.

Geleitet wird dieses von Konrad Götze vom FSV Martinroda und seinen Assistenten Johannes Drößler und Paul Drößler. Alle drei sollten heute noch reichlich Arbeit bekommen und unfreiwillig im Mittelpunkt stehen.

Auf der anderen Seite hat im Gegenzug Markus Klotz nach überlegtem und millimetergenauem Pass von Bosse Struz die große Chance auf die Führung, als er allein auf das Tor zuläuft, im eins-zu-eins aber am starken Keeper Paul scheitert. Kurz darauf haben die Weiß-Blauen Heimfans dann doch Grund zum Jubeln.

Ein abgeprallter Ball wird von Maximilian Kurth abseitsverdächtig per Kopf noch einmal in die Mitte befördert, wo Marcus Schneider versucht abzuschließen. Sein Schuss wird jedoch geblockt. Der Ball landet aber auf dem Kopf von Daniel Zschille der das Spielgerät in der 36. Minute im langen Eck zum vielumjubelten 1:0 versenkt.

Zu diesem Zeitpunkt geht die Führung für den Außenseiter voll und ganz in Ordnung. Westvororte ist präsent und vor allem in den Zweikämpfen oftmals der Sieger. Mit der verdienten Führung geht es kurz darauf in die Pause.

Den Beginn der zweiten Hälfte verschlafen unsere Jungs irgendwie. Wir sind nicht mehr so präsent. Wismut beginnt den neuen Durchgang mit einem Heber auf das Aluminium. Auf der anderen Seite muss sich Maximilian Paul bei einem Freistoß von Tim Richter strecken, hat aber Glück, dass der Schuss sein Ziel um wenige Zentimeter verfehlt.

In der 51. Minute ist es dann soweit. Christopher Lehmann kann, nachdem wir nicht richtig zupacken, den Ball aus Nahdistanz über die Linie drücken und ausgleichen. Nur fünf Minuten später hat Wismut das Spiel gedreht. Der wieselflinke Franz Hoffmann, der ehemals seine Töppen für den TSV schnürte, kann sich über links durchsetzen und den Ball gefühlvoll und ohne Bedrängnis nach innen flanken. Dort findet er Schubert am Langen Pfosten, der mit seiner Klasse kein Problem hat, Wismut per Direktabnahme in Führung zu bringen.

Zwei Freistöße auf der anderen Seite verfehlen ihr Ziel knapp.

Nach einer hohen Flanke des TSV in den Fünfmeterraum stießen Torhüter Paul und Marcus Schneider beim Kampf um den Ball unglücklich zusammen. Wismutspieler nahmen das zum Anlass, um die Kicker des TSV zu attackieren, was direkt vor dem Gästeblock zu einer Rudelbildung führte.

Die über den gesamten Zeitraum des Spieles lautstarken etwa 100 Fans in Wismut-Block veranlassten den Referee das Spiel nach mehrfachem Überspringen der Barriere, dem Zünden von Feuerwerkskörpern und Becherwürfen Richtung Linienrichter zu unterbrechen.

Fast 20 Minuten dauerte es, ehe die nun hektische Begegnung nach eingehender Sitzung der Schiedsrichter mit Verantwortlichen der beiden Vereine und einer mahnenden und klaren Ansage des Stadionsprechers fortgeführt werden konnte.

Im Gespräch mit den Vereinen stellte der Schiedsrichter jedoch eindeutig klar, dass bei einem wiederholten Zwischenfall das Spiel endgültig abgebrochen würde. Auch Wismut-Präsident Maximilian Weis fand gegenüber seinen Fans dann klare und deutliche Worte.

Das Derby musste glücklicherweise nicht abgeben werden, auch wenn die Gäste-Fans ihren Block im Siegestaumel randalierend und äusserst „unsportlich“ verlassen haben, mehrere Werbebanden demokierten und zerstörten und dadurch auch noch die Polizei auf den Plan riefen, die die Mängel nach dem Spiel aufnahm.

Noch gut 20 Minuten Unterbrechung waren zu diesem Zeitpunkt, als das Spiel neu aufgenommen wurde, noch gut 25 Minuten auf der Uhr. Die Pause allerdings schien unser Gast besser zu verkraften als unsere Mannen. Zumindest kamen die Spieler von Trainer Kevin Brettfeld nach dem unfreiwilligen break besser ins Spiel.

Kurz darauf war es abermals Christopher Lehmann, der die Unordnung in der Defensive des TSV nutzte und im Alleingang auf
1:3 erhöhte. War das jetzt so knapp 15 Minute die Entscheidung?

Wenn nicht, dann aber spätestens fünf Minuten danach, als Marcel Kießling den Ball nach einem Ballverlust der Scheubengrobsdorfer in der Vorwärtsbewegung nach Pass von Florian Schubert im Westvororte-Tor unterbrachte.

Westvororte ließ nun endgültig enttäuscht die Köpfe hängen, hatte man sich doch viel vorgenommen, was man in der ersten Halbzeit auch perfekt umgesetzt hat. Die zweite Halbzeit ging dann jedoch klar und deutlich an unsere Gäste von der BSG Wismut Gera, der wir zum letztendlich verdienten Sieg gratulieren wollen.

Euch allen nun ein angenehmes Wochenende. Unsere Mannschaft, die nach dem Schlusspfiff sehr niedergeschlagen war, sagen wie: Jungs, ihr habt eine großartige Leistung abgeliefert. Leider wurdet ihr nicht belohnt, aber die erste Halbzeit sollte für die restlichen Spiele in dieser Saison sehr viel Mut machen. Weiter so

Und unseren Lesern wünschen wir, dass morgen früh auch ohne Spielbericht der Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee ☕️ gut schmeckt. Bis bald

Ohne Worte …

Auch Schneider kann nicht helfen

Sechs-Punkte-Spiel verloren

(17.04.2023) So ist das wohl, wenn man ganz unten drin steht. Schleiz trifft kurz nach der Pause innerhalb von drei Minuten zweimal. Wir treffen zweimal nur das Aluminium. Drei Punkte für Schleiz, die mit diesem ganz ganz wichtigen Sieg einen großen Schritt zum Klassenerhalt getan haben.

Parallel dazu punkten Erfurt, Martinroda und Sondershausen. War es das nun endgültig für uns? Sollte der Verein jetzt für die Landesklasse planen? Wir finden diese Liga immer noch recht ansprechend, anspruchsvoll und herausfordernd. Selbst in der Landesklasse wären wir wohl der kleinste Verein.

Aber soweit ist es noch nicht. Solange eine theoretische Chance besteht, den Klassenerhalt doch noch zu schaffen, bleiben Zuversicht und Hoffnung. Die hatten gestern auch unsere in die Rennstadt mitgereisten Fans, die bei diesen Aprilwetter nicht schlecht staunten, dass Marcus Schneider in der Anfangsformation stand.

Ein dreiviertel Jahr ist es mittlerweile her, dass er sein letztes Spiel für Westvororte bestritt. Aber auch er konnte uns gestern nicht helfen.

Schuld, wenn das überhaupt das richtige Wort ist, sind wir aber wieder selbst, haben wir doch den Beginn der zweiten Halbzeit total verschlafen. Zwischen der 50. und 65. Minute sah man einen desolaten TSV Gera-Westvororte im Fasanengarten.

Kaum waren im zweiten Durchgang 15 Minuten gespielt ging Schleiz durch Markus Porst mit 1:0 in Führung. Mit seinem elften Saisontreffer öffnete der Stürmer für seinen Farben den Weg zum Sieg. Westvororte danach fast mit dem Ausgleich, aber der Schuss von Mouctar Diallo klatschte nur an die Latte. Pech.

Im Gegenzug jagt Thomas Liebold den Ball Richtung Tor. Noch kann Cedric Thrum parieren, aber Lukas Beyer ist schneller als unsere Defensive und macht nur drei Minuten nach dem Führungstreffers in der 62. Minute per Kopf das 2:0. Jetzt müssen wir uns an die eigene Nase fassen, denn das haben wir einmal ganz ganz schlecht verteidigt.

Immer wieder kassieren wir solche blöden Gegentore und lassen Punkte liegen. Immer wieder sind wir von nicht eiskalt genug, um das vorn zu kompensieren.

Dabei hatten wir in diesem Spiel die erste gute Möglichkeit, die allerdings durch den Abseitspfiff unterbrochen wurde. Kurz darauf durfte sich unser Team allerdings bei Cedric Thrum bedanken, der mit einer Glanzparade das Kopfballtor nach einer Ecke und die frühe Führung der Gastgeber verhinderte.

Dann stehen sich Porst und Beyer gegenseitig im Weg, Glück für uns. Kurz vor der Pause war unser Keeper noch einmal zur Stelle, so dass es torlos in die Kabine ging. Also, alles noch drin für uns. Mit einem Punkt in Schleiz könnte man wohl noch leben und dieses Feuer am glimmen halten. Insgesamt eine bis dato relativ ausgeglichen erste Hälfte mit leichten Vorteilen für die Rennstädter.

In der zweiten Halbzeit mussten wir dann aber leider – wie bereits beschrieben – binnen drei Minuten zwei Gegentore hinnehmen. Dennoch weiterhin Hoffnung. Auch nach dem schnellen Doppelpack. Denn der auch heute wieder sehr agile Markus Klotz wirbelt nun die Gastgeber-Abwehr zweimal durcheinander.

Kurz nach dem zweiten Treffer der Mannschaft von Roger Fritzsch trifft er allerdings nur den Pfosten, drei Minuten später dann nutzt er die in der Schleizer Defensive leicht verloren gegangene Ordnung und verkürz auf 1:2. So bringt er 15 Minuten vor Ultimo die Hoffnung ins Spiel zurück.

Die letzten 10 Minuten dann noch einmal Spannung bei den gut 130 Zuschauer. Erst verfehlt Marcus Schneider das Schleizer Tor per Kopf knapp, dann fliegt Alex Roslyakov wegen einer Notbremse mit Rot vom Platz.

Ein Freistoß von Markus Porst, der über das Tor geht und ein schlecht ausgespielter Konter von Lukas Beyer hätten kurz vor Ende der Begegnung fast vorzeitig zur endgültigen Entscheidung beigetragen. Für die sorgt aber in der Nachspielzeit dann Mirko Horn, der den Deckel drauf macht und den FSV Schleiz somit weiterhin in der Nichtabstiegszone verweilen lässt.

Nur eine Minute später pfeift Schiedsrichter Marco Linß zur Freude Zuschauer und der Schleizer Mannschaft ab. Nun gilt es die Wunden zu lecken und sich auf das nächste Spiel, auf das mit Spannung erwartete Derby, vorzubereiten.

Nach der heutigen deutlichen 8:2 Heimpleite unseres Derbygegners Wismut Gera, kommen die Spieler von Trainer Kevin Brettfeld kommendes Wochenende sicherlich mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch in die Saarbach-Arena und wollen sicherlich ein anderes Bild als heute abgeben, was es für uns natürlich nicht leichter macht.

Lasst euch nun trotz der Niederlage den Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee ☕️gut schmecken und freut euch gemeinsam mit uns auf kommenden Freitag. Anstoß gegen die Mannschaft vom Steg ist um 18:00 Uhr. Bereits ab 17:00 Uhr erfolgt der Einlass in die Saarbach-Arena.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera
#newgeneration

Vierfacher Gümpel macht den Unterschied

Besser als das Ergebnis, zu schlecht für Punkte

(10.04.2023) Eine sehr schöne und herzliche Geste vor Beginn des Spieles. Im Rahmen einer Aktion der Hausherren für die 17-jährige Lisa, die seit einem schweren Unfall querschnittsgelähmt im Rollstuhl sitzt, sammelten die Heiligenstädter Geld für die Familie der jungen Frau. Der Gastgeber spendete beispielsweise die kompletten Einnahmen aus den Eintrittsgeldern des heutigen Spieltages.

Auch die Westvororte-Fans und unsere Mannschaft beteiligten sich spontan an dieser Aktion. Ralf Hemmann (auf unserem Foto rechts), Fan der Saarbach-Chaoten, übergab unter den Applaus der insgesamt 115 Zuschauer kurz vor Beginn des Spieles 100 Euro an den Kapitän der Heiligenstädter, Maximilian Henkel.

Tolle Aktion der Scheubengrobsdorfer Auch unsere Redaktion hat sich an der von unseren Fans initiierten Spende beteiligt und wünscht Lisa und Ihrer Familie alles erdenklich Gute.

Nun aber zum Spiel. „Die Deutlichkeit des Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wieder, denn gerade nach dem 2:1 Anschluss wackelte die SCH Defensive gewaltig.“ war auf der Facebook-Seite unserer Gastgeber zu lesen.

Die erste Offensivaktion vom Anstoß weg gab es für unsere Mannen. Der Gastgeber-Torhüter musste gleich aufmerksam sein. War er auch. Auch noch in der ersten Minute ein Freistoß für den Gastgeber. Aus dem Halbfeld, links. Entfernung zum Tor circa 30 Meter, ungefährlich.

Denkste. Dachten vielleicht auch unsere Jungs. Hatten aber nicht damit gerechnet, dass Leon Gümpel völlig überraschend vor dem Tor auftaucht und per Kopf bereits in der ersten Minute das 1:0 erzielt.

Da waren wir jetzt noch nicht richtig wach. Das war wirklich ein vermeidbares Gegentor. Da haben die belegten Brötchen der knapp dreistündigen Anfahrt wohl noch etwas schwer im Magen gelegen. An dieser Stelle dennoch vielen lieben Dank an unsere Hanne und unseren Jörg.

Anschließend können wir selbst für etwas Entlastung sorgen. Ein Traumpass von Tim Richter in den Lauf von Philipp Rehnelt kann nur per taktischem Foul gestoppt werden. Dem gelben Karton folgt ein Freistoß, der vom SC zweimal gegen Westvororte-Schüsse innerhalb des Strafraums verteidigt werden kann.

Kurz darauf die nächste Verwarnung, diesmal erwischt es Bosse Struz, der am Mittelkreis zu spät kommt. Heiligenstadt versucht mit vielen Kontakten in der eigenen Hälfte Ordnung und Ruhe in das bisher auf beiden Seiten zerfahrene Spiel zu bringen. Wir laufen hoch an und provozieren damit Fehlabspiele.

Trotz des sehr frühen Gegentores präsentieren wir uns jetzt, so circa nach gut 20 Minuten, recht aufmerksam und sind dem Favoriten vorübergehend gleichwertig.

Ein Freistoß von halb links sorgt für Gefahr bei den Hausherren. Dann wieder die Heimmannschaft. Fast eine Doublette des frühen Führungstreffers, aber diesmal streicht der Ball knapp am langen Pfosten vorbei ins Aus. Glück für uns. Glück dann für Heiligenstadt, dass wir bei zwei Kontern den letzten Pass in den Lauf eines freistehenden Stürmers zu unpräzise spielen. Auch Heiligenstadt hat bei den entscheidenden Abspielen immer zwei oder drei Ideen und entscheidet sich glücklicherweise jeweils für die Falsche.

Wir können bei zwei schnellen Gegenstößen nicht den finalen Abschluss finden. Den findet auf der anderen Seite jetzt aber Adrian Wilhelm und knallt das Leder mit kurzer Zwischenberührung der Finger von Cedric Thrum an den Pfosten. Das war stark gemacht. Glück für uns.

Abermals, nur eine Minute später, steht Thrum wieder im Mittelpunkt, als er im eins-zu-eins einen Schuss noch abwehren kann. Der Nachschuss allerdings aus Nahdistanz sitzt. 2:0. Abermals war es Leon Gümpel, der am schnellsten reagierte und somit erfolgreich war, obwohl mehrere Verteidiger um ihn herumstanden. Wir waren abermals nicht 100 % bei der Sache und nicht handlungschnell genug.

Jetzt kommt es bei uns knüppeldick. Philipp Rehnelt muss verletzt bereits nach 35 Minuten behandelt werden. In Unterzahl haben wir während der Behandlungsphase Glück, dass ein Angriff der Heiligenstädter sein Ziel verfehlt. Philipp Rehnelt muss nach kurzer Behandlung dann leider früh ausgewechselt werden. Für ihn kommt Jonas Tämmler .

Dann wieder eine Möglichkeit für uns. Pass auf Markus Klotz. Der wird im Strafraum allerdings unfair gestoppt, so dass er nicht zum Abschluss kommt. Vereinzelte „11-Meter!“-Rufe verhallen aber schnell wieder. Ein weiterer Schuss von Lenny Schumann aus gut 20 Metern ist sicherer Beute der Heiligenstädter Nummer 1, Christoph Sternadel.

Heiligenstadt versucht es immer wieder über die schnellen Außen und sorgt damit jedes Mal für Gefahr. Wir können heute bis zu diesem Zeitpunkt nicht an die Leistung der letzten drei Spiele anknüpfen. Heiligenstadt führt zur Pause verdient.

Bevor unsere Jungs sich in der Kabine noch einmal zurechtrücken können, gibt es noch drei Eckbälle für Heiligenstadt am Stück, die zwar alle gefährlich in unseren Strafraum hineinsegeln, aber nicht verwertet werden können, auch weil Cedric Thrum zur Stelle ist.

Die zweite Halbzeit beginnt gleich mit einem weiteren Eckball für Heiligenstadt, der ebenfalls nichts einbringt. Dann haben wir mal wieder fünf Minuten, in denen wir uns gut präsentieren. Zwei Konter spielen wir aber wieder so schlecht und unkontrolliert aus, dass sich die Fans die Haare raufen.

Hinzukommt, dass wir anstelle klare Pässe zu spielen, versuchen zu zaubern, um mit einem Hackentrick im Strafraum zum Erfolg zu kommen. Das geht natürlich nicht.

Kurz darauf haben wir Glück, dass der Gastgeber einen sehr schnellen Überzahlangriff auch nicht gut zu Ende spielt.

Dann aber. Endlich. Endlich spielen wir mal einen Angriff konzentriert zu Ende. Kurth gewinnt hinten drin den Zweikampf und den Ball, den er nach außen zu Julian Wolfram spielt. Der schickt Klotz mit präzisem Pass longline. Klotz dringt energisch in den Schlafraum ein und passt auf den mitgelaufen Tämmler, der aus Nahdistanz zur Stelle ist und das Leder wuchtig über die Linie drückt. Nur noch 2:1. Ein wirklich sehr schön und schnell vorgetragener Angriff. Wie aus dem Lehrbuch. Wir sind wieder da. Wie aus dem Nichts.

Die nächsten Minuten drückt Westvororte auf den Ausgleich. Ein kleines Powerplay. Markus Klotz läuft seinem Gegenspieler davon, verpasst den Kasten aber um Millimeter. Vorübergehend sind wir die etwas bessere Mannschaft. Wir sind dem Ausgleich nahe – bis zu jenem Moment, als der Schiedsrichter überraschend Elfmeter für die Hausherren gibt. Warum, das haben sich selbst Heimzuschauer gefragt und fanden wie auch wir und unsere Spieler keine Antwort darauf.

Dem bisherigen Doppeltorschützen Leon Gümpel war das aber egal. Er verwandelt den Strafstoß sicher zur abermaligen zwei-Tore-Führung. Kurz vor und nach dieser strittigen Entscheidung verteilt der Referee an zwei unserer Spieler noch Gelb. Auch hier können wir nicht genau sagen warum, zumal sich der leichte und ungewollte Zusammenstoss zwischen Jonas Tämmler und seinem Gegenspieler im Rücken des Schiedsrichters ereignete. Sei’s drum.

Abermals haben wir nur eine Minute später wieder Pech. Der Freistoß von Tim Richter streicht wieder nur um Millimeter am Dreiangel vorbei. Die Führung für die Hausherren ist zu diesem Zeitpunkt ein wenig glücklich.

Jetzt schnüren wir den Gastgeber an und in dessen Strafraum regelrecht ein. Aber es ist kein Durchkommen. Per langem Pass kann sich der SC von diesem Druck erholen.

Und schon wieder gibt es Elfmeter. War da eine Berührung? Hat unser Spieler den Gegner leicht getroffen oder war es vielleicht doch anders herum? Wir können es nicht auflösen. Den Elfmeter gibt es trotzdem. Der Schiedsrichter hat m.V. einen ganz schwarzen Tag erwischt, was man uns von Seiten der Gastgeber sicherlich mit einem Lächeln widerlegen würde.

Abermals ist das dem bisherigen Dreifachtorschützen Leon Gümpel egal. Abermals verwandelt er souverän und avanciert nicht nur wegen seines vierten Treffers zum mit Abstand besten Spieler auf dem Platz.

Und sein Vierpack ist dann wohl jetzt, so 10 Minuten vor ultimo, auch die endgültige Entscheidung. Unsere Jungs lassen zwar die Köpfe etwas hängen, diskutieren fragend mit dem Schiedsrichter, geben sich dennoch nicht auf.

Jetzt kann Heiligenstadt zaubern. Der Vierfach-Torschütze wird zum Vorbereiter, nachdem er Wolansky perfekt bedient und der keine Probleme hat aus Nahdistanz zu vollenden. 5:1.

Wie einleitend schon geschrieben spiegelt „Die Deutlichkeit des Ergebnis aber nicht den Spielverlauf wieder …“

Wir sehen es auch so, müssen uns aufgrund der schlechten ersten Halbzeit aber an die eigene Nase fassen und dürfen und wollen Referee Leroy Schott für seine sehr fragwürdigen und einseitigen Regelauslegungen nicht für unsere Niederlage verantwortlich machen.

Mit der klaren und deutlichen Führung im Rücken führt uns der SC Heiligenstadt in den letzten Minuten regelrecht vor. Der beste Mann auf dem Platz, Leon Gümpel, zirkelte kurz vor ultimo noch einen Ball mit viel Effekt gefühlvoll „nur“ ans Lattenkreuz.

„Das war heute eine ganz ganz schlechte erste Halbzeit, in der wir nichts von dem umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen hatten. Anfang der zweiten Hälfte kamen wir deutlich besser ins Spiel. Uns wurde dann durch zwei dumme Elfmeter der Zahn gezogen. Wir werden den Kopf aber nicht in den Sand stecken, aber wir werden auch den Finger in die Wunde legen und klar ansprechen was heute schief lief. Ich bin mir sicher, dass wir in Schleiz wieder unser normales Gesicht zeigen werden.“ konstatiert unser Chef-Trainer, Daniel Gehrt.

Und ja, insgesamt haben wir heute wohl doch ein bisschen zu wenig investiert. Da reichen 20 oder 30 Minuten nach der Pause nicht, um an die Leistungen der letzten drei Spiele anzuknüpfen und um vielleicht etwas Zählbares aus dem Gesundbrunnen mit nach Gera zu nehmen.

Glückwunsch an dieser Stelle dem 1. SC 1911 Heiligenstadt für diesen insgesamt doch verdienten Sieg, der vielleicht etwas zu hoch ausgefallen ist. Der Gastgeber hatte in Leon Gümpel den alles überragenden Spieler in seinen Reihen, der es mittlerweile auf 19 Saisontreffer gebracht hat.

Kommende Woche steht dann die nächste schwere Auswärtsaufgabe auf dem Programm, wenn unsere Jungs beim FSV Schleiz antreten müssen. Bis dahin wünschen wir euch alles Gute und noch zwei schöne Osterfeiertage. Lasst euch heute zum Feiertag nicht nur den Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee ☕️schmecken. Bis bald

Ohne Worte …

#newgeneration
#ausgerafürgera

Bitter. Ganz bitter!

Der Ausgleich in der 96. Minute

(02.04.2023) Ja, das ist bitter, sehr bitter, der Ausgleich in der 96. Minute. Aber sonst hätte man ja vielleicht denken können, dass es ein Aprilscherz ist.

Nein, der wäre es aber nicht gewesen. Denn bis zur 95. Minute führten die Scheubengrobsdorfer in einem hart umkämpften Match gegen den Tabellenführer und haushohen Favoriten aus der Bachstadt wirklich und nicht unverdient mit 3:2.

Kurz nach dem Spiel war die Stimmung bei unseren Jungs jedoch nicht Fisch, nicht Fleisch. Noch konnte man das Unentschieden nicht richtig einordnen. Hätte man dieses Ergebnis gestern vorausgesagt, hätten all unsere Spieler das wohl sofort unterschrieben. So allerdings war man aufgrund des sehr späten Ausgleichstreffers in der 96. Minute dann doch sehr enttäuscht.

Musste man aber gar nicht. Denn so, wie man dem Tabellenführer die Stirn geboten hat, das war gestern in der Saarbach-Arena aller Ehren wert. Der Tabellenletzte gegen den Tabellenführer. Dem haushohen Favoriten in Unterzahl ein Unentschieden abgerungen. Respekt, Jungs. Dieser Punkt ist ein Punkt der absoluten Moral. Unsere Redaktion zieht vor diesem phänomenalen und leidenschaftlichen Auftritt der Mannschaft den Hut

Aber wie immer der Reihe nach. Kaum ist eine Minute gespielt, hat Westvororte den ersten Abschluss. Die Direktabnahme von Tim Richter wird zur Ecke verteidigt. Unser Kapitän bringt diese selbst nach innen. Und als der Arnstädter Keeper noch laut „Leo“ ruft, ist Maximilian Kurth bereits mit dem Kopf zur Stelle und wuchtet das Leder ins Netz. Der Tabellenführer muss sich kurz schütteln.

Nur gut drei Minuten später erreicht ein gefühlvoller Struz-Pass durch die Schnittstelle der Arnstädter Abwehr den eingelaufenen Markus Klotz, der den Keeper düpiert und den Ball an ihm vorbei ins lange Eck spitzelt. Die Arnstädter schauen sich fragend an. Was ist denn hier los?

Die Zuschauer, die mit dem Bus erst jetzt um 15:06 Uhr angereist sind und als erstes neugierig auf die Anzeigetafel schauten, dachten sicherlich, dass das ein Aprilscherz ist. War es aber nicht. Wir führten nach sechs Minuten wirklich mit 2:0.

Kommt uns das Fritz-Walter-Wetter heute entgegen? Der Platz ist feucht und tief. Es nieselt. Schönspielen ist heute nicht. Es geht zur Sache. Bohm und Kurth haben das jetzt, so nach knapp 10 Minuten, schon schmerzhaft spüren müssen.

Arnstadt ist und bleibt gefährlich. Ein Konter verfehlt sein Ziel knapp. Da haben wir jetzt ein bisschen Glück gehabt. Kurz darauf verfehlt auch ein Kopfball das Tor.

Arnstadt macht das Spiel und versucht sehr viel. Wir können momentan noch gut dagegenhalten. Nicht immer fair. Jetzt können wir nur auf Kosten eines Freistoßes klären. Der Schuss wird allerdings per Glanzparade von unserem Keeper Cedric Thrum zur Ecke befördert.

Auf der anderen Seite wieder eine Möglichkeit für uns. Nach einem Eckball fällt der Ball Maximilian Kurth auf den Fuß. Der schließt sofort satt ab. Der Ball findet den Weg am Keeper vorbei, wird von einem Verteidiger am langen Pfosten aber noch von der Linie gekratzt. Jetzt hat unser Gast das Glück auf seiner Seite. Fast hätte es nach 20 Minuten 3:0 gestanden. Schon beeindruckend, was das Dorf heute zu bieten hat.

In der 29. Minute passen wir dann allerdings nicht richtig auf. Per feinem Doppelpass kann sich unser Gast durch unsere Verteidigung spielen. Der abschließende Heber von Patrick Hädrich zum 2:1 ist für unseren Keeper dann leider nicht haltbar.

Und es geht weiterhin zur Sache. Jetzt liegt der Arnstädter Florian Hofmann. Und wieder knallen an der Mittellinie zwei aneinander. Jetzt wird Tim Richter in der Luft volley genommen. Da kann man auch Gelb geben. Aber egal. Wir schauen nicht auf den Schiedsrichter, wir schauen auf uns. Wir schauen auf unseren nächsten Angriff. Rehnelt und Klotz immer im Mittelpunkt.

Und wir sehen das nächste Tor. Ein Tor für uns. Was ist denn hier los? Kirstein setzt Rehnelt toll in Szene. Dessen Flanke fast von der Eckfahne fliegt parallel der Grundlinie scharf gen kurzen Pfosten. Torhüter Dennis Weisheit will den Ball, der kurz vor ihm noch aufsetzt, fangen, aber das Spielgerät knallt ihm an die Schulter und springt von dort ins Tor. 3:1.

Jetzt müssen wir nochmals eine Zeile aus unserem Spielbericht von der Begegnung gegen den FC Erfurt Nord bemühen: „Hier spielt kein Absteiger!“ Wir wissen nicht, wie es ausgeht. Wir wissen nicht, ob wir die Führung ins Ziel bringen, ob es ein Remis gibt oder Arnstadt die Begegnung noch drehen kann. Aber wir wissen, dass das, was unsere Jungs bisher hier abliefern, echt beeindruckend ist.

Westvororte bleibt am Drücker. Westvororte bis jetzt sogar die etwas bessere Mannschaft im Spiel zwischen David und Goliath. Jetzt kann der agile Markus Klotz kurz nacheinander zweimal in den gegnerischen Strafraum eindringen, in allerletzter Not aber gebremst werden. Das hat unser Kleinster richtig gut gemacht.

Der ein oder andere mag an einen Aprilscherz glauben. Manch einer schüttelt den Kopf. Schon wieder ist Westvororte im gegnerischen Strafraum, nachdem man sich im Mittelfeld hervorragend durchgespielt hat. Wir können den Ball vorn allerdings nicht festmachen, so dass unsere Gäste kontern. Daniel Zschille, etwas weit aufgerückt, verhindert mit einem taktischen Foul die Vollendung dieses Konters und kassiert logischerweise Gelb.

Jetzt sind wir mit Fortuna im Bunde, hat der Schiedsrichter doch ein klares Foulspiel der Unseren im
Strafraum übersehen. Durchatmen. Es steht weiterhin 3:1. Noch fünf Minuten bis zur Pause.

Hinten klären Kruschke, Dinter und Kurth jeden langen Ball der Gäste rigoros. Vor allem Kurth hat bis dato die absolute Kopfballhoheit. Irgendwie ist unsere # 16 für die Gäste eh ein rotes Tuch. Einerseits steht er defensiv wie eine Wand, gewinnt jeden Zweikampf und jedes Kopfballduell, andererseits macht er offensiv gegen den Tabellenführer in dieser Saison schon zum zweiten Male das 1:0. Und das, wie auch schon im Hinspiel, mit Köpfchen.

Die letzten fünf Minuten vor dem Pausentee dann ein regelrechtes Powerplay der Gäste. Der SV setzt sich an und in unserem Strafraum fest. Und dann passiert es. Aus dem Gewühl heraus hat Philip Kiraly die Fußspitze am Ball und drückt ihn gegen zwei Scheubengrobsdorfer Verteidiger und unseren Torhüter über die Linie. Mist. So kurz vor der Pause. Ärgerlich.

Es geht aber noch weiter. Weiter hin und her. Ein Fernschuss jetzt von Richter. Daneben. Ein Arnstädter Kopfball ist sichere Beute unseres heute wieder überzeugenden Keepers. Pause. Endlich. Nicht nur die Spieler, sondern auch wir müssen einmal ganz kurz durchatmen. Die insgesamt 120 Zuschauer, darunter die gesamte Mannschaft der BSG Wismut Gera, die heute spielfrei hat, sahen einen bisher äußerst abwechslungsreichen und spannenden Verbandsligafight.

Die zweite Halbzeit beginnt ebenso energisch, wie die erste endete. Es geht weiter richtig zur Sache. Cedric Thrum schmeist sich wagemutig in den langen Ball und knallt mit dem Stürmer zusammen. Der Abpraller landet im Tor, aber der Unparteiische entscheidet richtigerweise auf Foul an unserem Keeper. Jetzt schon wieder die Mannschaft von Trainer Martin Hauswald. Ein kurzes Powerplay. Cedric Thrum unterbindet dieses nach einem Abschluss mit einer Glanzparade.

Nicht nur deswegen, sondern auch wegen weiterer toller Paraden, seiner Strafraumbeherrschung und der überlegten Spieleröffnung wurde unsere # Nr. 1 von den Fans der Saarbach-Chaoten heute zum Man of the Match gewählt. Glückwunsch, Cedric

Aber weiter zum Spiel: Auf der anderen Seite kommt eine Ecke von Tim Richter wieder sehr gefährlich vor das Tor. Aber wie heute schon mehrfach abermals der lauter Schrei eines Arnstädter Spielers, auf den der Schiedsrichter reinfällt. Zum wiederholten Male ist es Martin Skaba. Jetzt bleibt er theatralisch auf dem Boden liegen. Das hat der Tabellenführer und potentielle Oberligist beim Tabellenletzten doch aber gar nicht nötig, oder?

Dann Lionel Kirstein, der nach Freistoß von Tim Richter zwei Verteidiger überspringt, den Ball per Kopf aber knapp über den Hauswald-Kasten platziert. Dann die ersten Wechsel. Und auch die nächste Gelbe. Für Zschille. Wer aufgepasst hat, weiß, dass der schon Gelb hatte. Folgerichtig muss er das Spielfeld verlassen Westvororte nun in Unterzahl. Und es sind noch fast 30 Minuten zu spielen. Ob das gut geht?

Zum wiederholten Male darf sich unser Keeper Cedric Thrum auszeichnen, indem er nach einer präzisen Flanke den Kopfball aus dem Eck hechtet. Arnstadt hat nun entschieden mehr vom Spiel. Der Gast drückt. Noch können wir das alles verteidigen. Allerdings können wir immer weniger für Entlastung sorgen. Die wenigen Konter, die wir vereinzelt einleiten können, spielen wir schlecht aus. Nur Arnstadt spielt. Und drückt. Wieder Gelb für uns. Noch 17 Minuten. Entlastung weiterhin Fehlanzeige.

Über rechts versucht sich nun aber zum wiederholten Male Benjamin Bohm. Auch er muss mit der unsanften Gangart der Gäste-Abwehr Bekanntschaft machen. Es gibt Freistoß. Aber die Entfernung ist groß. Zu groß? 30 Meter. Bringt auch nichts ein. Auch ein weiterer Fernschuss verfehlt sein Ziel um Meter. Aber es ist Entlastung. Die brauchen wir. Die brauchen die Spieler. Die braucht unsere Abwehr um den heute wieder überragenden Kurth, um mal kurz durchzuatmen.

Aber nur kurz. Denn schon wieder kommt Arnstadt. Der Ausgleich wäre mittlerweile verdient. Die Direktabnahme nach Flanke verfehlt ihr Ziel äußerst knapp. Glück für uns, da wäre Cedric Thrum wohl nicht rangekommen. Und wieder Arnstadt. Wieder knapp daneben. Wie lange halten wir das noch durch? Noch 12 Minuten. Wir führen. Noch. Knapp. Aber wir führen. 3:2.

Es beginnt wieder zu regnen. Arnstadt versucht es deswegen jetzt aus der Distanz. Aber der Schuss verfehlt sein Ziel um zwei oder drei Meter. Noch acht Minuten. Offiziell. Ecke Arnstadt. Der Ball findet in einer Traube den Kopf eines Gästespielers, dessen Abschluss aber am langen Pfosten vorbeigeht.

Jetzt wie aus dem Nichts eine riesen Chance für uns. Der Ball springt vor Benjamin Bohm an der Strafraumgrenze auf. Der hebt das Leder mit dem Außenrist gefühlvoll über den Arnstädter Keeper, aber leider auch um wenige Zentimeter über das Tor. Der Ball landet auf dem Netz. Das wäre wohl die Entscheidung gewesen. Aber weiter geht es. Fünf Minuten noch in der Saarbach-Arena in Scheubengrobsdorf.

Ansonsten können wir weiterhin nur sehr sporadisch für Entlastung sorgen. Arnstadt drückt auf den Ausgleich. Noch können wir uns wehren. Aufopferungsvoll. Leidenschaftlich. Willensstark. In den letzten 10 Minuten bringt Schiedsrichter Lucas Leihkauf auf jeder Seite jeweils noch zweimal den gelben Karton ins Spiel.

„Packt euer Kämpferherz aus. Noch fünf Minuten!“ schreit der Stadionsprecher in sein Mikro und motiviert unsere Jungs zusätzlich. Nun auf beiden Seiten jeweils ein ungefährlicher Abschluss. Wir führen 3:2. Gegen Arnstadt. Gegen den Tabellenführer. In Unterzahl. Wahnsinn! Noch drei oder vier Minuten.

Jetzt feiern die Fans lautstark unseren Torhüter, der einen weiten Ball, der hoch in den Fünfer fliegt, unter Bedrängnis vehement aus der Gefahrenzone boxt. Alle hauen sich voll rein. Jetzt Tim Richter mit einem Flugkopfball an der Mittellinie. Unser Kapitän ist auch heute wieder in jeder Hinsicht Vorbild. Er nimmt die anderen mit. Die anderen gehen mit.

Arnstadt gibt nicht auf. Aber man findet keine spielerischen Mittel
gegen das Gehrt-Team. Aufstellung, Einstellungen, alles hat beim TSV heute Hand und Fuß.

Die Brechstange musste nun beim Tabellenführer herhalten. Immer wieder hohe Bälle in unseren Strafraum. Immer wieder Cedric Thrum, der diesmal die Flanke kurz vor dem Kopf eines einschussbereiten Gästespieler wegfängt. Sicher. Die Arnstädter Bank steht. Der Trainer schreit: „Nach vorne. Alles nach vorne. Hoch rein!“

90 Minuten sind um. Wie lange lässt der Schiedsrichter, der es in diesen äußerst intensiven Spiel nicht immer leicht hatte, aber seiner Linie treu blieb, nachspielen? Jetzt hebt er klar und für alle deutlich sichtbar seine Hand und zeigt fünf Finger.

Überstehen wir diese extra time? Jetzt noch mal Gelb auf jeder Seite. Und Freistoß für Arnstadt. 25 oder 28 Meter vor dem Tor. Halbrechts. Daneben. Die Anzeigetafel zeigt Minute 93.

Zwei Minuten später verfehlt eine weitere Flanke unser Tor und geht über die Grundlinie ins Aus. Unsere Jungs feiern diesen Moment wie einen Sieg. Warum der Unparteiische dann allerdings auf Eckball entscheidet, bleibt offen.

Die Ecke kommt. Und die landet beim baumlangen Johannes Ruschke und aus den Gewimmel vor dem Tor heraus dann irgendwie im Netz. Das darf doch nicht wahr sein. Wir schreiben die 96. Minute. Bitter. Ganz bitter. Der große Favorit aus Arnstadt kommt zum glücklichen Ausgleich. Der Schiedsrichter pfeift ab. Unsere Jungs fallen enttäuscht auf den nassen Rasen.

Aber spätestens jetzt zum Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee ☕️ können genau diese Jungs erhobenen Hauptes aufstehen und stolz sein auf das, was sie gestern und auch schon in den Wochen davor geleistet haben. Zum dritten Mal in Folge nicht verloren. Aus den letzten drei Spielen sieben Punkt geholt. Steigen solche Jungs ab?

Bereits nächsten Samstag kommen wir der Antwort auf diese Frage vielleicht ein weiteres Stück näher. Dann nämlich ist unsere Mannschaft beim heimstarken SC 1911 in Heiligenstadt zu Gast.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera
#newgeneration

Zweiter Sieg in Folge

Im Keller brennt noch Licht

(20.03.2023) Überpünktlich, bereits um 13:58 Uhr wird das Spiel angepfiffen. Die ersten Minuten sind sehr unruhig. Sehr laut. Fast Geschrei. Auf beiden Seiten. Strahlender Sonnenschein und gut 100 Zuschauer. Perfekte Bedingungen für ein spannendes Fußballspiel. Ein Sechs-Punkte-Spiel.

Beide agieren momentan noch viel mit langen Bällen. Später versucht es der Gastgeber auch mit spielerischen Mitteln. Hinten haben wir die Kopfballhoheit. Maximilian Kurth und Kevin Kamprath machen das bisher sehr gut. Die erste gefährliche Aktion dann nach knapp 15 Minuten. Ein Freistoß für Sondershausen vom Strafraumeck. Aber er bringt nichts ein. Wie schon in Erfurt, aber im Gegensatz zu vielen anderen Spielen, arbeiten wir sehr konzentriert. Und, um es vorweg zu nehmen, wir bleiben heute zum zweiten Mal innerhalb einer Woche von individuellen Fehlern und deren Folgen verschont.

Nach etwa knapp 20 Minuten plötzlich und wie aus dem Nichts das Tor. Schumann und Rehnelt stochern sich energisch durch. In dieser Aktion ist der unbedingte Wille unserer Jungs klar erkennbar. Pass auf Klotz. Der spitzelt den Ball am Keeper vorbei ins kurze Eck. Aber die Fahne ist oben. Abseits. Schade.

Jetzt wieder die Gäste. Maximilian Kurth bringt unseren Torwart in die Bredouille. Der muss seinen Strafraum verlassen und den Ball fast an der Außenlinie wegschlagen. An der Mittellinie wird das Spielgerät von einem Eintracht-Spieler Volley retour geschlagen und verfehlt das verlassene Tour nur ganz, ganz knapp. Da haben wohl einige unserer Zuschauer den Atem kurz angehalten. Bisschen Glück gehabt.

Es geht zur Sache. Mouctar Diallo, der im Mittelfeld heute wieder sehr aktiv ist, wird jetzt von den Beinen geholt. Gelb. Ganz klar. Da müssen unsere Gäste gar nicht mit dem Schiedsrichter diskutieren.

Den fälligen Freistoß schlägt Tim Richter weit in den Strafraum hinein, wo Maximilian Kurth die Abwehr hinterläuft und per Aufsetzer den Ball mit dem Kopf zum 1:0 im langen Eck versenkt. Diesmal bleibt die Fahne unten. Das Tor zählt. Jawoll!

Dann ein erster richtiger Abschluss für unsere Gäste, aber etwas zu zentral. Der satte Schuss aus 18 Metern ist ganz sichere Beute unseres Keepers.

Im Gegenzug aber schon wieder Westvororte. Nach schönem Querpass von Lenny Schumann hält Tim Richter die Innenseite hin und spielt den Ball dem wieselflinken Markus Klotz durch die Schnittstelle der Eintracht-Abwehr perfekt in den Lauf, der ihn aus gut zwölf Metern in Mittelstürmermanier überlegt am Keeper vorbei zum 2:0 in die Maschen schiebt.

Jetzt müssen wir erst einmal durchatmen. Jetzt können wir etwas Ruhe in unser Spiel bringen. Jetzt müssen wir die Kontrolle übernehmen. Aber wir schaffen das nicht. Das Spiel bleibt weiterhin sehr unruhig. Sehr hektisch. Aber mit viel Biss und Kampf verteidigen wir das 2:0.

Und wir überzeugen heute beim schnellen Umkehrspiel. Der oberligaerfahrenen Rasch hat bei unseren schnellen Vorstößen immer wieder das Nachsehen. Jetzt wieder. Nach Sondershausener Ballverlust wird bei einem schnellen Gegenstoss Bosse Struz an der Außenbahn Höhe der Mittellinie rabiat von den Beinen geholt. Der Schiedsrichter belässt es bei einer Ermahnung. Großzügig. Glück für unsere Gäste.

Der Freistoß bringt nichts ein, im Gegenteil. Sondershausen kontert und erspielt sich eine gute Möglichkeit. Erstmals kann sich Cedric Thrum im Geraer Tor richtig beweisen und hechtet den Ball aus dem Eck.

Sondershausen versucht es immer wieder mit diesen langen und hohen Bällen in den Strafraum. Aber unsere Abwehr um den fangsicheren Thrum steht gut. Bisher ein großes Lob auch an Zschille, Kurth, Rosljakov und Kamprath.

Das Spiel bleibt weiterhin hektisch. Und sehr laut. Auch wir bekommen trotz der Führung keine richtige Ruhe in unser Spiel, müssen sogar wieder einen Freistoß direkt an der Strafraumgrenze zulassen. Sondershausen schießt, ohne den Pfiff abzuwarten. Der Ball kann glücklicherweise abgewehrt werden, der Nachschuss geht weit drüber. Kuriose Aktion. Der Schiedsrichter gibt uns heute immer wieder Rätsel auf.

Auf der anderen Seite geht es wieder zur Sache. Erst hat Lenny Schumann die Chance, sein Schuss wird aber geblockt. Dann setzt sich auf der anderen Seite Bosse Struz gegen zwei Spieler durch und wird im Strafraum gelegt. Der Schiedsrichter sieht allerdings kein Foul. Derweil werden die Gäste-Fans beleidigend. Manch eine Beleidigung gegenüber unseren Spielern geht unter die Gürtellinie.

Pause. Wir führen 2:0. Das ist nicht unverdient. So nach und nach macht sich die Handschrift unseres neuen Trainers bemerkbar. Und auch das neue System, mit dem die Mannschaft wohl immer besser zurecht kommt.

Fazit: Wir haben diese ein zwei Möglichkeiten mehr, die wir dann auch effektiv und eiskalt genutzt haben. Dennoch haben wir bis zur Pause ein unruhiges Spiel gesehen. Wir hoffen, dass das jetzt besser wird. Mit der Führung im Rücken.

Und es scheint so, dass wir es jetzt (noch) besser machen. Angetrieben immer wieder von unseren beiden „Alten“ im Mittelfeld, Richter und Struz. Die erste Möglichkeit im zweiten Durchgang zumindest haben wir. Lenny Schumann dringt nach Pass von Markus Klotz in den Strafraum ein und wird elfmeterreif von den Beinen geholt, aber der Schiedsrichter entscheidet sich für Weiterspielen.

Jetzt übersieht er einen schmerzhaften Stempel auf den Knöchel von Tim Richter. Es wird härter. Dann wird Philipp Rehnelt im Mittelkreis unsanft gelegt. In dieser Phase hält sich der Referee mit dem gelben Karton arg zurück. Hoffentlich gleitet ihm das Spiel nicht aus der Hand. Es geht weiter richtig zur Sache. Aber immerhin hat er im ersten Durchgang auf Seiten der Gäste schon zwei und auf unserer Seite eine gelbe Karte verteilt.

Jetzt Freistoß für Sondershausen. Der fliegt gefährlich in die Mitte, wo Kevin Kamprath im letzten Moment zur Ecke erklären kann. Diese bringt allerdings nichts ein, der Kopfball von Max Teubner geht weit über das Tor.

Und wieder kommt Sondershausen gefährlich in den Strafraum, drei Schüsse binnen weniger Sekunden aus Nahdistanz können wir allerdings heldenhaft blocken. Wir werfen uns in jeden Schuss. Wir knien uns so richtig rein. Stark, Jungs!

Wieder Ecke. Diese kommt diesmal besser, aber der erneute Kopfball von Max Teubner ist sichere Beute von Cedric Thrum. Es geht hin und her, jetzt Klotz auf der anderen Seite nach Superpass von Schumann. Er legt sich den Ball noch einmal vor und schließt ab, verfehlt das Tor jedoch knapp. Aber Torhüter Petr Svarc hatte die kurze Ecke zugemacht und der Winkel war wohl auch etwas zu spitz.

Und gleich wieder der agile Klotz. Diesmal ist bei seinem Schuss ein Fuß eines Abwehrspieler dazwischen, nach dem Lenny Schumann hervorragend vorbereitet hat und den Ball von der Grundlinie überlegt zurück legte.

Jetzt dribbelt Bosse Struz die halbe Abwehr durcheinander. Er lässt zwei drei Gäste stehen, wird im letzten Moment geblockt. Dabei spring das Leder zu Tim Richter. Der schließt aus kurzen Winkel sofort ab, aber der Gäste-Keeper kann den Ball abwehren. Der Abpraller landet bei Mouctar Diallo, der sich ein Herz nimmt und den Ball aus fünf Metern Entfernung – fast auf der Grundlinie stehend – vehement Richtung Tor jagt. Der Keeper berührt das Leder noch, kann den Einschlag aber wieder nicht verhindern. 3:0. Wahnsinn. Ist das jetzt schon die Entscheidung? Wir wollen uns mal nicht zu früh freuen.

Sondershausen gibt sich nicht auf. Warum auch. Es ist noch über eine halbe Stunde zu spielen. Wieder dringen Sie unseren Strafraum ein. Wieder versuchen sie es zwei, dreimal mit einem Torschuss, aber jedes Mal ist ein Bein unserer kämpferischen Abwehr dazwischen.

Kurz darauf verpasst ein weiterer Schuss sein Ziel deutlich. Die 105 Zuschauer, darunter etwa 20 aus dem Kyffhäuserkreis, sehen bei traumhaften äußeren Bedingungen und Sonnenschein weiterhin ein spannendes und abwechslungsreiches Verbandsligaspiel.

Nun sind wir wieder dran. Diesmal wird Markus Klotz im Strafraum gestoppt. Der Schiedsrichter entscheidet sofort auf Strafstoß. Abermals wundern wir uns über seine Entscheidung, haben kein Foul gesehen, wollen diesmal aber nichts sagen. Wir haben Elfmeter.

Wie zu erwarten, schnappt sich unser heute wieder überzeugender Kapitän Tim Richter den Ball. Er schreitet Richtung Elfmeterpunkt, wird vom gegnerischen Torwart daran jedoch gehindert. Dann kann er den Ball doch auf den Punkt legen, muss sich allerdings weiterer verbaler Angriffe und eines Ballwegschlagens von Sportfreund Petr Svarc erwehren. Als dann der Schiedsrichter eingreift, darf Tim Richter endlich ausführen.

Trifft er, nach dem er bei den bisherigen drei Treffern jeweils der Vorlagengeber war, nun selbst? Unser Kapitän läuft an, verlädt den gegnerischen Keeper, trifft zum entscheidenden 4:0 und entscheidet das vom Sondershäuser Schlussmann befeuerte Privatduell für sich und seine Farben

Wir schreiben die 66. Minute. Die Vorentscheidung scheint gefallen. Neben dem Feld gibt es aber weiterhin die ein oder andere verbale Rangelei zwischen Fans beider Lager. Auch wieder unschöne Äußerungen aus dem Block der Kyffhäuser.

Weghören. Weitermachen! Wieder der auffällige Markus Klotz. Er sprintet mit Ball alleine aufs Tor zu, wird 20 Meter vor diesem allerdings rabiat von den Beinen geholt. Das wäre es gewesen. Das war die ganz ganz große Chance auf das 5:0, so aber gibt es „nur“ Freistoß. Die Eintracht ist allerdings ab sofort wegen dieser Notbremse und des fälligen Platzverweises in Unterzahl.

Der Freistoß von Tim Richter, allerdings verfehlt sein Ziel diesmal deutlich. Noch gut 15-20 Minuten. Wir sind jetzt sehr hoffnungsvoll, dass die drei Punkte heute in Scheubengrobsdorf bleiben. Unser Stadion-Sprecher heizt die eh schon gut aufgelegten Geraer Zuschauer und Fans der Saarbach-Chaoten weiter an. „Ohne Worte, ohne Worte, ohne Worte.“ schallt es mehrfach lautstark durch die Arena.

Erst jetzt kehrt auf den Platz etwas mehr Ruhe ein, wobei Foulspiele weiterhin an der Tagesordnung sind. Jetzt wird unserem Mucki ein tüchtiger Schlag versetzt. Auf der anderen Seite gibt Kevin Kamprath einem Gästespieler in der 65. Minute einen unbeabsichtigten Tritt mit und kassiert Gelb.

Unsere Trainer haben nun auch die Zeit in aller Ruhe den ein oder anderen Wechsel vorzunehmen. Für den ausgelaugten Philipp Rehnelt, der viel gelaufen ist, nun Lionel Kirstein im Spiel. Kurz vorher kamen auch schon Jason Dinter für Markus Klotz und Benjamin Bohm für Lenny Schumann.

Sondershausen versucht es nach einem Ballverlust der Unseren mit einem Heber, aber Cedric Thrum ist auf dem Posten fängt das Leder abermals sicher runter.

Noch knapp 10 Minuten. Elfmeter nun für Sondershausen, nach dem Kevin Kamprath das Bein stehen lässt. Dafür bekommt er Gelb. Da er aus der 65. Minute schon einmal den Karton sah, darf auch er eher und frühzeitig zum Duschen.

Marius Mrowka legt sich den Ball zurecht. Er schaut. Er läuft an. Thrum hält. Stark! Damit untermauert unsere Nummer # 1 seine starken Leistungen vom Erfurtspiel und auch von heute und bleibt zweimal hintereinander ohne Gegentor.

Auf der anderen Seite steht Lionel Kirstein bei seinem Abschluss leider im Abseits. Eine weitere große Chance für unsere Farben. Dahin.

Und noch einmal die Chance für Mouctar Diallo nach schönem long line Pass von Lionel Kirstein. Mucki lässt seinen Gegenspieler stehen und läuft allein Richtung Tor. Dann ein Pfiff. Die Fahne des Assistenten war oben.

An dieser Stelle muss die Frage erlaubt sein, ob der Schiedsrichter und sein Assistent die selbe Definition für Abseits haben wie wir. Aber wir führen deutlich. Wir sind heute ganz ruhig. Wir regen uns nicht auf. Wir denken an unsere Gesundheit und an die Anzeigetafel, die von einem deutlichen 4:0 spricht, auch wenn wir es besser wissen, da sich die Szene direkt vor unseren Augen abgespielt hat und abseits etwas ganz anderes ist. Sei’s drum.

Auf der anderen Seite lassen unsere Jungs hinten nichts anbrennen. Auch der mittlerweile über 40-jährige Routinier Sebastian Caspar, Sondershausens Torgarantie, konnte nicht die gewünschten Akzente setzen. Die Viererkette, aus der Daniel Zschille herausragte, steht ganz sicher. Aufgrund seiner heute überragenden Leistung wurde unsere Nummer # 3 von den Fans zum Man of the Match gewählt. Glückwunsch, Daniel!

Dann ein weiterer Pfiff. Die 90 Minuten sind recht pünktlich um, unsere Jungs liegen sich in den Armen und freuen sich über den verdienten, klaren und höchsten Saisonsieg in diesem heute für uns und unsere Gäste doch so wichtigen Sechs-Punkte-Spiel.

Ein Blick auf die Tabelle wirft seit letzter Woche wieder Fragen auf, nachdem es bis dato wochenlang nur Antworten gab. Tja, was die beiden Siege gegen Erfurt und heute gegen Sondershausen wirklich wert sind, steht momentan vielleicht nur im Kaffeesatz.

Apropos Kaffee. Wir wollen nicht spekulieren, sondern genießen jetzt erst einmal unseren Guten-Morgen-Kaffee.

Fazit: Der Sieg geht in Ordnung. Der geht absolut in Ordnung. Die Mannschaft hat gebissen. Die Mannschaft hat gekämpft. Und die Mannschaft hat auch Fußball gespielt, soweit der Platz das heute hergegeben hat. Man hat sich vom Kick and Rush und von der harten Gangart unserer Gäste nicht beeindrucken und klein kriegen lassen. Wir haben mit Herz und Leidenschaft dagegen gehalten. Es war kein schönes Spiel. Es war ein umkämpftes Spiel. Es war Abstiegskampf. Aber es war ein erfolgreiches Spiel. Mehr zählt heute nicht!

Doch. Etwas zählt noch. Das Wissen, dass wir es können. Beste Voraussetzungen natürlich auch für den Mannschafts-Abend am Samstag in der Arena.

Am kommenden Wochenende können dann aber alle erst einmal durchatmen, denn unser TSV hat spielfrei.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera
#newgeneration

Auswärtssieg!

Verdienter Erfolg in der Landeshauptstadt

(12.03.2023) Erstaunlich, mit welchem Selbstverständnis unsere Mannschaft von Beginn an das Zepter übernahm. Und das trotz der vielen Niederlagen in den letzten Wochen. Hier und heute hat kein Tabellenschlusslicht gespielt. Apropos Schlusslicht. Dort, wo die rote Laterne brennt, ist das Licht noch nicht aus.

Vielleicht sollte man beim nächsten Auswärtsspiel das ein oder andere wieder genauso machen wie gestern. Und damit ist nicht etwa der Busfahrer gemeint, sondern die Mannschaft und deren hervorragende Einstellung mit viel Herz Denn an solchen Tagen duftet und schmeckt der Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee ☕️ viel viel besser.

Ein Herz nahm sich bereits in der sechsten Minute Maximilian Kurth, scheiterte mit seinem Aufsetzer aber noch am Erfurter Schlussmann. Nur eine Minute später war es Lenny Schumann, der auf sich aufmerksam macht, als sein satter Volley das Tor am langen Pfosten nur knapp verfehlte.

Mehr Zielwasser als diese beiden hatte heute unser Mucki Diallo getrunken. Dem Ruf eines Zuschauers „Abschließen!“ folgend, zog er aus 18 Metern unvermittelt ab und jagte den Ball ins Dreiangel. Ein wunderschönes Tor zum frühen 1:0.

Das sieht heute, unabhängig vom Führungstreffer, in den ersten knapp 20 Minuten richtig gut aus. Hinten stehen wir bisher sehr sicher und vorne suchen wir immer wieder den Abschluss. Wie auch jetzt wieder Mucki Diallo, der aber am Erfurter Keeper Julian Schorsch scheitert.

Danach kehrt etwas Ruhe ins Spiel ein. Große Chancen in den nächsten 20 Minuten Mangelware. Aber wir machen das gut. Und wir machen weiterhin das Spiel, ohne jedoch in dieser Phase gefährlich zu sein.

Danach wie aus dem Nichts eine weitere richtig gute Möglichkeit für die Scheubengrobsdorfer. In den Freistoß von Tim Richter läuft Philipp Rehnelt und köpft den Ball überlegt Richtung langes Eck, trifft allerdings nur den Pfosten. Das wäre es gewesen, so kurz vor der Pause. Schade.

Aber wir wollen nicht lamentieren. Wir wollen für den Moment richtig zufrieden sein. Mit dem Auftritt unserer Mannschaft und auch mit dem Ergebnis. Und fast hätten wir noch einmal Grund zum jubeln gehabt. Nach millimetergenauen 30-Meter-Diagonalpass von Maximilian Kurth legte Markus Klotz, nach dem er noch einen Erfurter Verteidiger aussteigen ließ, den Ball von der Grundlinie zurück auf Mucki Diallo, dessen Abschluss allerdings knapp über den Querbalken ins Toraus geht.

Pause.

Die zweite Hälfte beginnt mit einem Angriff unserer Farben. Markus Klotz, der sich heute Bestnoten verdient hat, dringt in den Strafraum ein, bleibt aber an Torwart Schorsch hängen.

Und wieder Westvororte und wieder der heute sehr auffällige und äußerst agile Klotz. Sein herrlicher Drehschutz mit viel Effet aus gut 20 Metern klatscht ans Gebälk. Ganz ganz tolle Aktion. Eigentlich müssten wir spätestens jetzt schon mindestens mit zwei oder drei Toren führen. Westvororte ist die bessere Mannschaft.

Erst jetzt investieren die Landeshauptstädter mehr. Und sie haben in dieser Phase auch mehr Ballbesitz. Das ist allerdings alles nicht zwingend genug. Entweder pflückt unser heute überaus souveräner und sicherer Torhüter Cedric Thrum die Bälle sicher runter oder unsere Abwehr ist heute im Gegensatz zu den letzten Auftritten sehr aufmerksam.

So wie auch Daniel Zschille etwa 15 Minuten nach der Pause, als er dem einschussbereiten Erfurter Stürmer den Ball mit einem spektakulären Tackling vom Fuß schlägt.

So nach und nach haben wir knapp 20 Minuten nach der Pause die Sturm- und Drangzeit des FC Erfurt Nord auch auf Grund unsere Lufthohheit überstanden. Eine letzte Möglichkeit in dieser Phase vereitelt ein sicherer Cedric Thrum, der es heute perfekt verstanden hat, das Spiel entweder schnell zu machen oder es auch einmal zu beruhigen, wenn das nötig war. Klasse, Cedric!

Direkt im Gegenzug dann das 0:2. Lenny Schumann wird im zentralen Mittelfeld nicht angegriffen, „geht“ noch ein paar Schritte mit dem Ball und zieht aus 25 Metern einfach ab. Sein Flachschuss findet den Weg neben den Pfosten ins Tor, wobei der Erfurter Keeper keine glückliche Figur machte, denn der Ball schien haltbar. Egal. Wir jubeln deswegen wenn nicht weniger.

Wir erleben ein abwechslungsreiches Spiel, indem der TSV verdient führt. Jetzt aber wieder eine gute Möglichkeit für den Gastgeber, aber der Stürmer rutscht nach der Flanke des starken Erfurter Kapitäns Stephan Wetzold am langen Pfosten am Ball vorbei.

Dann wieder Westvororte. Ein traumhaft schöner one-Touch-Spielzug über vier Stationen landet nach Vorarbeit von Philipp Rehnelt etwa acht Meter zentral vor dem Tor bei Tim Richter, der aber die Zeit nicht mehr finde den Ball am Torwart vorbeizuspielen und mit diesem unglücklich zusammenprallt, auch wenn der ein oder andere Geraer Fan ein Foul sah und auf Strafstoß plädierte.

Nach kurzer Behandlungspause kann unser Kapitän weiterspielen, muss allerdings zehn Minuten später mit einer schmerzhaften Schienbeinverletzung doch ausgewechselt werden. An dieser Stelle auch von uns gute Besserung und schnelle Genesung, lieber Tim. Nächsten Samstag brauchen wir dich wieder!

Dann abermals Ecke für Erfurt. Bisher brachten diese nicht viel ein, jetzt aber findet der Ball den Kopf eines Erfurter Angreifers, der unter Bedrängnis das Spielgerät allerdings über den Querbalken köpft. Erfurt versucht alles, ohne jedoch so richtig gefährlich zu sein.

Gefährlicher auf der anderen Seite immer wieder der Gast aus Gera. Gut fünf Minuten vor Ultimo ist es dann Bosse Struz, der zwei Erfurter Verteidiger düpiert und in den Strafraum eindringt. Überlegt nimmt er Philipp Rehnelt mit, der den Ball wieder auf Bosse Struz prallen lässt. Dieser steht nun allerdings mit dem Rücken zum Tor, sieht aber den heraneilenden Markus Klotz und legt den Ball gefühlvoll zurück.

Markus Klotz fasst sich ein Herz und zieht überlegt und direkt ab. Sein Schuss schlägt im kurzen Eck zum 0:3 und zur wohl endgültigen Entscheidung ein. Und nicht nur dieses Treffers wegen wurde der Kleinste aus unserem Team von den Fans zum Man of the Match gewählt.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera
#newgeneration

War‘s das?

Ein halbes Dutzend in Eisenberg

(06.03.23) Tja, im Keller brennt wohl leider nun doch kein Licht mehr. Nur weiterhin die rote Laterne. Jetzt dunkelrot. Positive, dass wir im Gegensatz zu den letzten beiden Spielen, nach einer Viertelstunde noch ohne Gegentor waren. Ein bisschen Glück gehörte allerdings bis dato schon dazu. Und das hatte der TSV gleich zweimal, nachdem wir allerdings gleich zu Beginn selbst die erste gute Möglichkeit durch Maximilian Kurth verzeichnen konnten.

Es geht für beide heute um viel, wenn nicht gar schon um alles. Es ist das direkte Duell ganz unten im Tabellenkeller. Und es geht zur Sache. Es geht hin und her. Die ganz große Chance ist allerdings auf beiden Seiten noch Fehlanzeige.

In der 22. Minute aber dann doch das so genannte ganz große Brett für die Gastgeber, aber nach einem individuellen Fehler in unserer Defensive werden wir heute glücklicherweise nicht bestraft, denn Ronny Böhme verfehlt sein Ziel knapp.

Auch auf der anderen Seite ist es jetzt knapp, nachdem Lenny Schumann Benjamin Bohm gefunden hatte, der sofort abzieht, aber verfehlt, aber bisher ein richtig gutes Spiel macht und vor allem in den Zweikämpfen vorangeht.

Auf der anderen Seite muss Maximilian Kurth bei einem Überzahl-Konter der Eintracht Kopf und Kragen riskieren, trifft aber an der Strafraumgrenze nicht den Gegenspieler, sondern den Ball und verhindert somit die Führung der Eintracht.

30 Minuten sind jetzt auf dem Kunstrasenplatz im Schortental absolviert. Immer noch 0:0. Das ist für uns doch eine recht gute Basis für den weiteren Verlauf des Spieles, oder?

Jetzt aber doch. Kaum haben wir unsere positiven Gedanken geordnet, fangen wir von vorne wieder an, denn Eisenberg geht in der 33. Minute in Führung. Marius Mücke steht am Elfmeterpunkt völlig frei und hat kein Problem, den Ball direkt im Tor zu versenken. Da haben wir wieder einmal gepennt.

Und Lukas Hodek legt fast nach. Aber unser Keeper Jonas Tämmler kann den satten Knaller aus 25 Metern mit den Fingerspitzen über den Kasten lenken.

Jetzt, nachdem auch Niclas Stäps aus Nahdistanz per Kopf verzieht, geht die knappe Führung der Hausherren wohl in Ordnung. Nachdem unsere Mannen zwischenzeitlich gefühlt zum zehnten Mal ins Abseits gelaufen sind, macht Eisenberg abermals Ernst, spielt unsere Abwehr und unseren Keeper über links geschickt aus und erhöht durch Lukas Hodek zwei Minuten vor Ultimo auf 2:0.

In den Laufduellen haben wir hinten jetzt schon zum wiederholten Male das Nachsehen. Da muss sich der eine oder andere selbst hinterfragen.

Und mit dem Pausenpfiff wird es dann noch ganz bitter, denn abermals ist es Lukas Hodek, der in der 45. +1. Minute nach einer Ecke trifft. 3:0 zur Pause. Genau drei Minuten hat Eisenberg gebraucht, um kurz vor dem Wechsel die Vorentscheidung herbeizuführen.

Uns fehlen die Worte. Waren wir mit den Gedanken schon in der Kabine? Ist somit für heute schon die Entscheidung nach den ersten 45 Minuten gefallen? Ist somit auch die Entscheidung darüber gefallen, ob wir nächste Saison noch in dieser Liga spielen? Viele Fragezeichen. Sehr viele. Zu viele?

Irgendwie fehlt uns jetzt die Hoffnung, dass wir heute noch irgendetwas ziehen können. Demzufolge schwindet natürlich auch die Hoffnung auf den weiteren Verlauf der Rückrunde und auf das Erreichen unseres gemeinsamen und angestrebten Zieles.

Was erwartet uns nun im zweiten Durchgang? Noch geben sich unsere Jungs aber nicht auf. Allerdings ist in den ersten 10 Minuten nach dem Pausen-Tee nicht erkennbar, dass wir den Schalter noch einmal umlegen können. Es gelingt nicht viel.

Ein Schuss von Lenny Schumann , der sich vorher gegen seinen Gegenspieler gut durchgesetzt hat, ist zu schwach und landet in den Armen von Niklas Sander, der kein Problem hat, den Ball zu sichern. Auch der anschließende Schuss von Maximilian Kurth nur eine Minute später stellt keine große Herausforderung für den Ex-Scheubengrobsdorfer Keeper dar.

Welche Möglichkeiten hat unser Trainergespann jetzt noch auf das Spiel Einfluss zu nehmen? Immerhin hat man sechs Wechsler „im Gepäck“. Noch knapp 30 Minuten. Wir werden uns wohl so langsam mit der Niederlage „anfreunden“ müssen, auch wenn Maximilian Kurth nach schöner Vorarbeit von Bosse Struz noch einmal die Möglichkeit zur Resultatsverbesserung hat.

Eiskalt bei der Chancenverwertung im Gegensatz zu unseren Jungs die Eintracht, die 20 Minuten vor Ende der Begegnung mit dem 4:0 durch Ronny Böhme die endgültige und mittlerweile hochverdiente Entscheidung erzielt. Und unsere Tabellennachbarn legen gleich noch einmal nach. Niclas Stäps verfehlt das Ziel zum Glück für unseren TSV Gera-Westvororte allerdings knapp.

Dass es der Eisenberger Stäps aber besser kann, zeigt er nur eine Minute danach, als er einen weiteren dilettantischen und individuellen Fehler unserer Hintermannschaft eiskalt nutzt und die Begegnung mit dem 5:0 für uns so langsam zu einem Debakel werden lässt.

Bei den Fans der Saarbach-Chaoten und den anderen mitgereisten Weiß-Blauen Anhängern macht sich Kopfschütteln und Hoffnungslosigkeit breit. Ganz breit macht sich in der 81. Minute auch Torhüter Jonas Tämmler, der mit einer Glanzparade das Tor zum halben Dutzend und zur Blamage verhindern kann.

In der letzten Minute kann sich Mucki Diallo dann endlich einmal erfolgreich über Rechts durchsetzen. Bei seinem Pass in die Mitte muss Markus Klotz nur noch den Fuß hinhalten und erzielt mit dem Tor zum 5:1 eine kleine Resultatsverbesserung.

Die Freude über den Treffer währte aber nur kurz und wurde im Gegenzug sofort wieder getrübt, denn die Eintracht aus Eisenberg kann in der dritten Minute der Nachspielzeit durch Nicklas Reinhardt den alten Fünf-Tore-Vorsprung wieder herstellen, so dass unsere Jungs den Platz nach dem anschließenden Schlusspfiff mit hängenden Köpfen verließen und das Trainer-Team bis zum nächsten Wochenende viel Arbeit hat, um die Mannschaft wieder aufzubauen, ehe man dann beim FC Erfurt Nord zu Gast ist.

Tja, liebe User, wir hätten euch heute Früh zum Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee ☕️ auch gern positive Nachrichten überbracht, dem sollte aber wieder nicht so sein. Unabhängig davon wünschen wir euch allen trotzdem noch ein schönes Rest-Wochenende und morgen wieder einen guten Start in die neue Woche.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera
#newgeneration

Zum Haare raufen

Individuelle Fehler besiegeln erneute Niederlage

(26.02.2023) Wann können wir zum Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee ☕️, der heute abermals ein zusätzliches Stück Zucker benötigt, endlich wieder mal einen Bericht über ein positives Ereignis schreiben? Über einen Punkt. Über drei Punkte. Heute ist es nun schon zum dritten Male in Folge, dass wir im neuen Jahr die passenden Worte für eine Niederlage finden müssen.

Und auch unsere Leser könnten sich für Sonntag früh sicherlich einen ganz anderen Bericht vorstellen. Einen euphorischen. Einen zufriedenen. Einen freudigen. Einfach einen Bericht über einen oder über drei Punkte. Dem ist aber auch heute wieder nicht so. Individuelle Fehler haben zu einer erneuten Heimpleite beigetragen. Ja, es ist zum Haare raufen und wir suchen nach den passenden Worten.

Apropos passende Worte. Die fand unser Kapitän Tim Richter nach drei Minuten, indem er seine Mitstreiter bei einer Ecke für unsere Gäste lautstark aufforderte, nahe am Mann zu stehen. Kaum gesagt, stand es 0:1. Philip Lienert konnte, nach dem Jonas Tämmler das Leder noch von der Linie boxte, den Ball freistehend aus Nahdistanz über die Linie bugsieren.

Geht das denn schon wieder los? Zum wiederholten Male fressen wir in der Anfangsphase, heute gar schon nach gut drei Minuten, ein Gegentor. Wo sind wir mit unseren Gedanken? Wie schon in der Vorwoche war damit die grundlegende Taktik sehr früh über den Haufen geworfen.

Nur eine Minute später fast das 0:2. Vom frühen Gegentreffer noch schockiert, kann man sich glücklich schätzen, dass der Versuch unserer Gäste am Pfosten landet. Wir sind noch nicht da. Westvororte agiert vor allem in der Defensive äußerst nervös und fehlerhaft. Nach vorn geht bisher fast gar nichts.

Die erste Möglichkeit für Westvororte nach gut 10 Minuten. Markus Klotz lässt den Ball geschickt zu Bosse Struz prallen, der sofort abzieht. Sein Schuss segelt aber am Dreiangel vorbei.

Auch die nächste Möglichkeit, eine Ecke, bringt nichts ein. Die extreme Verunsicherung ist unseren Jungs nach wie vor anzumerken. Kaum ein Pass findet den Mitspieler.

Auch in den Zweikämpfen sehen wir momentan noch keinen Stich, was sich im Laufe des Spieles allerdings zum Positiven wenden sollte. Dann wieder Ecke für Schweina. Kurz darauf zwei weitere Möglichkeiten für unsere Gäste. Deren Führung geht bis zu diesem Zeitpunkt voll und ganz in Ordnung.

Wie aus dem Nichts dann in der 24. Minute ein von unseren Mannen schnell und direkt vorgetragener Angriff. Philipp Rehnelt kann sich den Ball noch einmal vorlegen, dringt in den Strafraum ein und kann dort nur unfair vom Ball getrennt werden. Ganz klar. Strafstoß. Keine Frage.

Diese Chance lässt sich unser Kapitän Tim Richter nicht nehmen und verwandelt sicher zum Ausgleich. Und auf einmal ist auch Körpersprache da. Wir versuchen es jetzt. Es sieht auf ein Mal alles viel besser aus.

Und wir sind gedanklich da. So grätscht Daniel Zschille einen Ball in allerhöchster Not spektakulär von der Linie, was wie ein Tor bejubelt wird. Jawoll! Genau so. So funktioniert es! Weiter so!

Jetzt aber erst einmal wieder Glück für unsere Farben. Ein vermeintlich ungefährlicher Fernschuss aus gut 30 Metern senkt sich urplötzlich, klatscht an der Lattenunterkante, und springt zurück ins Feld. Dort landet er vor den Füßen eines Gästestürmers, der sofort abzieht und unseren Keeper Jonas Tämmler zu einer Glanzparade zwingt. Stark gehalten!

Aber weiter Schweina. Eine strittige Situation in unserem Strafraum, als alle Gästespieler laut „Hand“ riefen, bewertete der Schiedsrichter anders und lässt weiterspielen. Auch die Gästebank springt auf. Wir stehen, wie auch die Trainer aus Schweina, zu weit weg, um es realistisch einschätzen zu können. Glück gehabt?

Dann in der 44. Minute noch einmal Tämmler in einer eins-zu-eins-Situation der Sieger. Wieder stark gehalten. Danach auf der Gegenseite die Riesenchance für unsere Farben zur Führung. Markus Klotz bekommt den Ball millimetergenau auf den Fuß gespielt, legt sich das Leder noch einmal geschickt vor und schiebt es aus sieben oder acht Metern völlig frei vor dem Keeper Pascal Holland–Moritz auftauchend neben das Tor.

Das war die bisher größte Chance für unseren TSV. Das war doch eigentlich der Führungstreffer. Mensch, solche Chancen dürfen wir nicht liegen lassen, wenn wir im Abstiegskampf punkten wollen. Aber Kopf hoch. Weiter geht’s. Gleich Pause. Durchatmen und im zweiten Halbzeit alles daran setzen, diesen einen Punkt zu verteidigen, oder zwei weitere hinzuzufügen.

Aber weit gefehlt. Noch war diese erste Halbzeit nicht zu Ende. Im Mittelfeld bekommen wir in den Zweikämpfen keinen richtigen Zugriff und müssen demzufolge 18 Meter vor dem eigenen Tor ein unnötiges Foul begehen. Moritz Dittmann, den unsere Jungs auch diesmal nie so richtig in den Griff bekommen und der schon im Hinspiel viermal gegen unsere Farben traf, legt sich den Ball zurecht und jagt ihn satt gen Tor. Auf dem Wege dorthin wird das Spielgerät noch unglücklich abgefälscht, so dass Jonas Tämmler keine Chance hat und der Ball im äußersten Eck einschlägt. Bitter. Wir schreiben die zweite Minute der Nachspielzeit. 1:2.

So nah liegen Glück und Pech innerhalb weniger Minuten beieinander. Auf der einen Seite gehen wir fast in Führung, auf der anderen Seite landet ein abgefälschter Schuss im eigenen Tor. Es ist wirklich zum Haare raufen.

Pause.

Die zweite Hälfte beginnt mit einer Riesenmöglichkeit für Westvororte. Nachdem der Ball hoch in den Strafraum geschlagen wurde und der nicht immer sichere Torhüter unserer Gäste diesen Ball nicht fangen kann, steht Philipp Rehnelt völlig frei, jagt den Ball, der ihm direkt vor die Füße fällt, aus Nahdistanz allerdings über den Kasten. Die nächste Hundertprozentige dahin.

Auf der anderen Seite zweimal kurz nacheinander Freistöße für die SG Glücksbrunn Schweina. Unsere Gäste können ihre Möglichkeiten allerdings auch nicht nutzen. Wir allerdings müssen uns fragen, warum wir mit überflüssigen Foulspielen solche Möglichkeiten überhaupt immer wieder zu lassen.

Und weiter die Mannen aus Westthüringen. Links überläuft der Gästestürmer Max Cherouny, dringt in den Strafraum ein und wird dort von unserem Verteidiger ungeschickt zu Fall gebracht. Strafstoß. Diese Möglichkeit lässt sich Moritz Dittmann, jetzt, 20 Minuten nach der Pause, nicht entgehen und verlädt Jonas Tämmler. 1:3.

Noch sind aber gut 25 oder 30 Minuten zu spielen und man merkt den Scheubengrobsdorfern an, dass sie sich noch nicht aufgegeben haben. Man spricht sich Mut zu und denkt lautstark positiv.

Und fast wären die Spieler unseres Trainergespanntes Daniel Gehrt/Niklas Schäfer belohnt worden, aber nach dem abgewährten Freistoß von Bosse Struz und dem darauf folgenden satten Volley-Dropkick von Benjamin Bohm klatscht das Leder leider nur an den Pfosten und von dort zurück ins Spielfeld. Pech! Ja, wirklich ärgerlich, wirklich zum Haare raufen.

Wir sind jetzt gut im Spiel. Eine kämpferische, aber jederzeit faire Verbandsliga-Begegnung auf Augenhöhe wird den gut 60 Zuschauern bei nun winterlichen und nassen Bedingungen geboten. Spannung ist weiterhin garantiert.

Dann wieder Westvororte. Nach einer Flanke von Mucki Diallo, der gerade eingewechselt wurde, verpasst Tim Richter den Ball im Fünfmeterraum ganz knapp. Aber irgendwie hat man jetzt das Gefühl, dass wir am Anschlusstreffer dran sind. Weiter so. Weiter Jungs. Wir geben euch noch nicht auf.

Kurz darauf dann fast die endgültige Entscheidung. Nach einem abgewährten Ball findet der knallharte Schuss von Moritz Dittmann sein Ziel nicht und streicht knapp über den Querbalken ins Toraus.

Ein offener Schlagabtausch. Es geht hin und her. Jetzt wieder Westvororte. Man kniet sich rein. Man kämpft um jeden Ball. Man nimmt jeden Zweikampf an. Der Platz ist nach dem Regen der letzten Tage und dem heutigen Schneefall jetzt schon sehr tief.

15 Minuten vor Ultimo wieder Freistoß für Westvororte . Vielversprechende Position, zentral, 18 oder 20 m vor dem Tor. Tim Richter und Bosse Struz stehen bereit. Bosse Struz läuft an und jagt den Ball direkt in die Mauer. Irgendwie passt das zu unserem heutigen Auftritt, es ist wohl einfach nicht unser Tag.

Und dennoch geben sich unsere Jungs immer noch nicht auf. Wieder Westvororte. Markus Klotz düpiert seinen Gegenspieler und dringt mit hohem Tempo in den Strafraum ein. Dort bekommt er einen Schlag auf‘s Schienbein, wodurch er aus dem Gleichgewicht kommt und mit dem herauslaufenden Torwart zusammenprallt. Der Ball trudelt nachdem der Keeper ihm noch eine Richtungsänderung geben kann, am leeren Tor vorbei. Elfmeter!

Nein. Der Pfiff bleibt aus. Der Schiedsrichter interpretiert die Situation anders als wir. Das Foul hat er anscheinend übersehen und bewertet nur den Zusammenprall von Markus Klotz und Pascal Holland–Moritz, der eher am Ball war. Markus Klotz muss aufgrund des Zusammenpralles kurz behandelt werden, kann aber dann weiterspielen. Aufgrund dieser Fehlentscheidung des sonst recht souveränen Referees bleibt es beim 1:3.

Noch gut 10 Minuten. Werden wir dann vielleicht doch noch belohnt? Lenny Schumann setzt sich über links energisch durch, passt in den Strafraum und erreicht Tim Richter, der den Ball geschickt ins lange Eck schiebt. 2:3. Holen wir uns jetzt doch noch diesen einen Punkt? Los, Jungs. Weiter geht’s. Ihr schafft das noch. Es ist noch genügend Zeit!

Das Spiel nimmt weiter an Anfahrt auf. Technische Finessen sind aufgrund der Platzverhältnisse nicht zu erwarten, aber es geht in den Zweikämpfen und bei langen Bällen richtig zur Sache. Es bleibt spannend. Chancen auf beiden Seiten. Die Trikots der Spieler sind von den Platzverhältnissen gezeichnet.

Jetzt wieder unsere Gäste. Und wieder Glück für uns, dass der Schuss vom Pfosten zurück ins Spielfeld prallt. Den Nachschuss kann Cedric Thrum, der nun für den verletzten Jonas Tämmler unser Tor hütet, reaktionsschnell parieren. Kurz darauf aber dann doch der knock-out.

In der Vorwärtsbewegung verlieren wir in der 85. Minute den Ball an der Mittellinie leichtfertig und können dann das 2:4 durch den dritten Treffer von Moritz Dittmann nicht verhindern. Diese individuellen Fehler. Die haben uns heute auf die Verliererstraße gebracht.

Und dennoch wird es in der gut fünfminütigen Nachspielzeit noch einmal so richtig spannend. Denn auch Tim Richter kann mit seinem dritten Treffer am heutigen Tage noch einmal kurios zur Spannung beitragen. Sein Eckball landet, ohne dass er von Freund oder Feind berührt wurde, direkt im Tor. 3:4.

Geht jetzt in den letzten zwei oder drei Minuten der Nachspielzeit doch noch etwas, können wir uns diesen einen Punkt vielleicht doch noch erkämpfen? Ein letzter Freistoß segelt in den Schweinaer Strafraum, nach zwei oder drei weiteren Kopfbällen landet das Leder letztendlich aber neben dem Gästetor und das Spiel ist aus.

Abermals stehen unsere Jungs mit leeren Händen da. Vornehmlich in der zweiten Halbzeit hatte man gut in‘s Spiel gefunden, man hat gekämpft, gefightet, sich richtig reingekniet. Spielerisch war das ein oder andere sicherlich im Argen, aber Einsatz und Wille haben gestimmt. Letztendlich waren es abermals diese Unkonzentriertheiten und diese vermeidbaren individuellen Fehler, die es unseren Gästen ermöglicht haben, nach dem Abpfiff als jubelnde Sieger den Platz zu verlassen.

Für den TSV Gera-Westvororte wird die Luft im Kampf um den Klassenerhalt nun so langsam immer dünner. Dennoch geben unsere Jungs noch nicht auf. Bereits gestern Abend hat man sich schon wieder Mut zugesprochen und will sich nun konzentriert auf eines der wichtigsten Spiele der Saison gegen Eisenberg vorbereiten. Mit einem Sieg im Schortental wäre man dann bis auf einem Punkt an der Eintracht dran. Das ist doch mal ein richtig gutes Ziel, oder?

Ohne Worte …

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