Starker Auftritt des TSV

Hitzeschlacht mit verdientem Erfolg

(11.08.2024) Eigentlich war der Spielbericht ja für Montagabend geplant. Aber nach so einer herausragenden Leistung unserer Jungs machen wir am Wochenende doch gern auch noch zwei oder drei Überstunden, um den Bericht für euch pünktlich zum Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee ☕️ veröffentlichen zu können.

In der ersten Halbzeit sah es lange nicht danach aus, als würde dieses Spiel so eine klare Angelegenheit werden. Zwar hatten unsere Mannen direkt nach der zeitigen Führung das 2:0 auf dem Fuß, aber auch der SV Schott Jena ll hätte fast den Ausgleich gemacht.

Unabhängig davon versuchten es unsere Gäste spielerisch und mit fußballerischen Mitteln. Aber auch sie sind, wie schon Bad Berka in der Vorwoche, mit unserem zeitigen Anlaufen nicht klargekommen. Unsere erste Reihe verleitete den SV Schott immer wieder zu Fehlpässen oder unkontrollierten langen Bällen.
Nach und nach geht in dieser bis dato intensiven Hitzeschlacht die knappe Westvororte-Führung aber in Ordnung. Sascha Winefeld hatte bereits in der dritten Minute seine zweite gute Möglichkeit genutzt, als er nach Vorarbeit von Jannik Wolff den Ball aus ca. acht Metern aus der Drehung heraus überlegt ins lange Eck schlenzte.

Dann darf sich unser Keeper Jonas Tämmler beweisen. Die äußerst scharfe Flanke kratzt er mit den Fingerspitzen vor dem einschussbereiten Stürmer weg. Stark!

Jetzt ein super schöner Angriff der Unseren. Rehnelt nimmt Winefeld mit, der den Ball direkt auf Schneider in den Lauf legt. Der allerdings reagiert eine Sekunde zu spät, so dass ein Verteidiger den Ball noch von seinem Spann wegspitzeln kann.

Nur eine Minute später eine verheißungsvolle Flanke von Wolff, die Rehnelt per Kopf unter Bedrängnis knapp neben das Tor setzt. Das waren jetzt wirklich zwei gute Möglichkeiten für uns. Schneider wird bei Einwürfen oder Ecken prinzipiell gedoppelt. Noch hat er wenig Freiheiten.

Dann bringt eine weitere Ecke Gefahr für Schott. Mehrfach kommen wir in der 22. Minute zum Abschluss, aber immer wieder ist ein Jenaer Fuß dazwischen.

So nach einer knappen halben Stunde können wir resümieren, dass wir ein abermals intensives und bis dato spannendes Fußballspiel sehen. Wir führen mit 1:0, hatten gar zwei- dreimal die Möglichkeit nachzulegen. Aber auch Schott spielt einen sehr gepflegten Fußball und versucht es weiterhin immer wieder mit spielerischen Mitteln.

Dann aber wieder der auffällige Winefeld. Diesmal wird er von Benjamin Bohm hervorragend freigespielt und läuft von der rechten Außenbahn direkt aufs kurze Eck zu, scheitert aber im letzten Moment am aufmerksamen Keeper André Dähne und an einem Verteidiger, der ihn in aller höchster Not noch am Abschluss hindert.

Wenig später bleibt der Jenaer Schlussmann wieder Sieger. Diesmal gegen Marcus Schneider, als er bei einem weiten Pass auf unserer Nummer #19 um Bruchteile einer Sekunde an der Strafraumgrenze eher am Ball ist.

Auf der anderen Seite fast der Ausgleich. Der satte Schuss aus der Drehung geht aber um Millimeter über das Aluminium. Was sonst aber an Schüssen, Flanken oder Ecken auf unser Tor kommt, ist sichere Beutel unserer Nummer eins – Jonas Tämmler. Vor ihm räumen Kevin Kamprath, Bastian Dräger, Christopher Lätz  und Christian Kruschke zumeist alles ab und machen einen überragenden Job.

Dann haben wir wieder so ein Riesending. Wolff dringt energisch in den Strafraum ein, Schneider lässt prallen, scheitert aber aufmerksam Keeper. Auch der Nachschuss von Rehnelt wird von unseren Gästen gut verteidigt. Trotz der zwei guten Möglichkeiten für Schott, die größeren und verheißungsvolleren Torchancen haben die Scheubengrobsdorfer.

Und als alle schon mit den Gedanken in der Pause sind, packt Jannik Wolff noch einen aus. Wird sein erster Versuch von halblinks von der Strafraumgrenze noch geblockt, zieht er danach mit rechts und viel Gefühl direkt ab und zirkelt das Leder zum 2:0 ins lange Eck. Stark. Ein Tor und ein Assist. Klasse Jannik.
Pause. Das Ergebnis geht in Ordnung. Die knapp 100 Zuschauer können jetzt erst einmal durchatmen, etwas essen und vor allen etwas trinken, denn es ist hochsommerlich heiß.

Die zweite Halbzeit beginnt. Und gleich die nächste Möglichkeit für den TSV. Aber Schott verteidigt das jetzt gut. Erst wird Rehnelt geblockt, dann Schneider. Unsere Gäste knien sich rein.

Dann aber geht es Schlag auf Schlag. Schott kommt kaum noch zum atmen. Westvororte dominiert das Spiel jetzt regelrecht und ist heute im Gegensatz zu den bisherigen Spielen richtig effizient.

In der 53. Minute packt Benjamin Bohm den Hammer aus und jagt das Spielgerät von der Strafraumgrenze unhaltbar zum vorentscheidenden 3:0 in die Maschen. Schott lässt die Köpfe hängen.

Dann kommt der große Auftritt des Marcus Schneider. Seinem Hattrick von letzter Woche lässt er heute nun einen Doppelpack plus einen Assist folgen. Binnen fünf Minuten macht er den Sack mit seinen Treffern zum 4:0 und zum 5:0 endgültig zu. Trotz doppelter Absicherung gegen unseren Goalgetter kann er sich immer wieder gegen die Jenaer Defensive gefährlich und erfolgreich durchsetzen.

Unsere Gäste haben sich längst aufgegeben. Auch wir schalten einen Gang zurück. Es ist wirklich enorm heiß. Das Thermometer zeigt sogar am Schatten fast 30°.

Heute sind wir (zumindestens in der zweiten Halbzeit) äußerst effektiv. Wir nutzen unsere Chancen eiskalt. Und dennoch haben wir wieder eine Reihe hochkarätige Möglichkeiten liegen lassen. Wir wollen aber heute nicht das Haar in der Suppe suchen und auch den vergebenen Chancen nicht hinterhertrauern.

Denn auch in Abwesenheit unseres Trainers Daniel Gehrt, der heute von unseren beiden verletzten Spielern Maximilian Kurth und Daniel Zschille hervorragend vertreten wurde, hat sich unsere Mannschaft kämpferisch und mit großem Siegeswillen eindrucksvoll präsentiert.

Und obwohl der Erfolg heute auf alle Schultern gleichmäßig verteilt wurde, jeder einzelne seinen Beitrag zu diesem deutlichen Erfolg geleistet hat, gibt es einen von unseren Fans gewählten „Man of the Match“.
Aufgrund seiner überzeugenden und souveränen Leistung und dafür, dass er heute seinen Kasten heute sauber gehalten hat, bekommt er nicht nur die weiße Weste, sondern auch den Titel des besten Spielers: unsere Nummer 1 mit der 26, Jonas Tämmler.

In der nächsten Woche wartet dann die erste Hauptrunde des Thüringer Landespokales. Dann sind unsere Jungs beim SV Germania im Hammergrund in Ilmenau zu Gast.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera #stolzkenntkeineliga #fairrespektvollkämpferisch #mitherz

#westvororte … Wo Freunde zusammen Fußball spielen.

Dieses Spiel wurde Ihnen präsentiert von unserem Partner Firma Rudolf Ziegengeist.

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