„Was macht eigentlich … ?“

Teil 1: Daniel Voigt ✅

Unsere ehemalige Nummer # 1, wegen seines schwarz-weiß gestreiften Trikots auch „Juve“ genannt, hat uns im Februar 2016, also vor fast genau fünf Jahren, verlassen. Grund dafür war sein Umzug von Gera nach Braunschweig. Von dort kam seine Lebensgefährtin, die er beim Studium in Jena kennenlernte. Nach Beendigung des Studiums beschloss das junge Pärchen den gemeinsamen Lebensmittelpunkt nach Braunschweig zu verlagern, wo beide auch sofort einen Job fanden, wo Familie und Freunde den Start unterstützten.

Mittlerweile haben sie sich in ihrem neuen Zuhause gut eingelebt und fühlen sich in Braunschweig äußerst wohl. „Letztes Jahr habe ich es dann auch endlich geschafft mich zu verloben … nach knapp 10 Jahren wurde das auch mal Zeit.“ berichtet Daniel uns freudig aus und über sein Familienleben.

Und beruflich? Daniel arbeitet seit fünf Jahren bei einem großen Automobilzulieferer als Produktingenieur. Sein Job ist mit vielen Reisen verbunden, so dass er nicht nur Deutschlandweit sondern auch in Spanien, Mexico, Italien und China unterwegs ist.

„Durch Corona wird jetzt natürlich viel in Telefon- und Videokonferenzen besprochen und entschieden. Die dadurch verringerte Reisetätigkeit kommt mir aber mittlerweile entgegen, da ich seit Oktober 2018 Vater bin. Nachdem wir den ersten Schlafmangel überstanden haben, genießen wir derzeit einfach das Beisammensein mit unserer Tochter Leni in vollen Zügen. Ball fangen wird auch schon fleißig trainiert.“

Und Daniel selbst? Fliegt er auch noch den Bällen hinterher oder hat er seine Schuhe schon an den Nagel gehängt? „Eigentlich wollte ich auf Grund meiner beruflichen Tätigkeit, der wenigen Freizeit und meiner Familie keinen Fußball mehr spielen. Allerdings kam ein Freund auf mich zu und fragte, ob ich nicht doch noch Bock hätte, wieder bisschen zu kicken. Kreisliga. Nun ja, dachte ich mir: Das schaffst du auch in deinem Alter und mit weniger Training. Ich hatte allerdings nicht bedacht, dass im Umfeld mehrere große Vereine existieren und dadurch auch viele gute Spieler unterklassig kicken.“

Dennoch hat er viel Spaß bei seinem neuen Verein, bei dem er allerdings – seinem Beruf geschuldet – nicht regelmäßig trainieren kann und daher nicht zum Stammpersonal zählt.

„Einsatzzeiten gibt es trotzdem und mein Erfahrungsschatz hilft es auch, sich recht schnell wieder an eine Wettkampfsituation zu gewöhnen.“ weiß Juve zu berichten. Und … er ist stolz mit seinen neuen Teamkollegen aufgestiegen zu sein und den Titel eines Pokalsiegers zu tragen.

Apropos Aufstieg und Pokalsieg. Beide Titel konnte er auch mit seinem TSV Gera-Westvororte erringen. Die Saison 2012/2013 war das Jahr des Doubles in Scheubengrobsdorf. Daran, und besonders an den 1:0-Sieg im Pokalfinale in Gößnitz gegen den SV Rositz, denkt er gern zurück, wie er uns verraten hat und fügt hinzu: „Glückwunsch natürlich der aktuellen Mannschaft zu den Erfolgen der letzten Jahre. Die Entwicklung sieht echt super aus. Und sorry, dass ich es nicht mehr so oft nach Scheuben schaffe. An dieser Stelle nochmal viele Grüße an alle bei Westvororte. Wenn es Corona zulässt werde ich bestimmt auch mal wieder vorbeischauen. Das können wir hier mal als guten Vorsatz für 2021 festhalten.“

OK, dann halten wir das mal so fest und schauen, ob Du Deinen guten Vorsatz in die Tat umsetzen kannst. Bis dahin wünschen wir Dir und Deiner Familie auch aus der Ferne alles erdenklich Gute, vor allen viel Gesundheit und freuen uns schon heute auf Deinen Besuch

Ohne Worte …