Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.

(22.04.19) Im Hinblick auf den kommenden Samstag mit der etwas ungewöhnlichen Anstoßzeit von 11 Uhr, hier noch die lang ersehnten Spielberichte zu den Spielen gegen Zeulenroda II und Großenstein.
Das Spiel gegen Zeulenroda ist schnell zusammengefasst:
2 Mal geführt,
3 Tore gemacht,
2 mal Querbalken seitens des TSV,
1 Tor nicht gegeben und
5 Individuelle Fehler machen unterm Strich ein 3:7.
Spielerisch auf Augenhöhe fanden die Gäste aus Zeulenroda anfangs kaum ins Spiel. Man selbst machte sie dann durch die o.g. Fehler stark und gab nach und nach das Spiel aus der Hand, auch wenn man kämpferisch bis über die reguläre Spielzeit hinaus alles gab.

Im Auswärtsspiel gegen Großenstein am Ostersamstag wollte man nach einem Wochenende spielfrei alles wieder gut machen und stand personell bedingt gar nicht so schlecht da. Nur Kapitän Häntsch saß seine 5. gelbe Karte ab. Obgleich man eine spielerische Unterlegenheit unserer Mannen von Beginn an wahrnahm, startete man mit vereinzelten schnell ausgeführten Kontern gen generischem Tor. So konnte man in der 8. Minute einen Elfmeter und in der 19. Minute einen Freistoß nutzen um mit 2 Toren in Führung zu gehen. Unger und Geiß waren erfolgreich. Letzterer verletzte sich jedoch noch vor seinem Treffer und musste 10 Minuten später ausgewechselt werden. Zwischenzeitlich aber noch der Anschluss durch die Gastgeber.

Kurz drauf musste dann wiederholt auf Seiten unserer Jungs verletzungsbedingt gewechselt werden, womit dann nach 30 Minuten schon alle Wechseloptionen erschöpft waren. Mit der knappen Führung wollte man sich in die Pause retten, doch mit einem Doppelschlag korrigierte der Gegner das Ergebnis noch zu seinen Gunsten. Nach der Pause musste Trainer Zimmermann nach Spielmacher Geiß auch noch auf Stabilisator Unger verzichten. So startete man mit 3:2 hinten und nur mit 10 Mann auf dem Feld in die 2. Hälfte. Gewollt mit Glück und Geschick hier noch einen Punkt zu holen, blieb sowie das Eine als auch das Andere unseren Jungs an diesem Tage verwehrt. Denn knapp 10 Minuten nach Beginn der 2. Halbzeit fiel das 4:2. Mit dieser Führung im Rücken und keinem gefährlichen Angriff des TSV befürchtend schalteten die Hausherren zwei Gänge zurück und legten sich die verbleibenden 10 Mann vor dessen Strafraum zurecht. Umso überraschender das sehendwerte 4:3 (63. Min.) durch Schubert, der einen Konter gekonnt mit Volley an der Strafraumgrenze abschloss.

Dies schürte wieder Hoffnung, welche aber just das 5:3 (69. Min.) und 6:3 (75. Min.) zerstörte. Kurios dann die Schlussphase. Als sich TSV Keeper Fischer ohne Gegnereinwirkung verletzte und raus musste, ging Stoßstürmer Staps zwischen die Pfosten und machte seine Sache gar nicht mal so schlecht. Als einer seiner Abschläge Marcus Kettner auf der rechten Außenband fand, zog dieser aus gut 40m ab und setzte das Leder den völlig überraschten Gastgeberkeeper zum 6:4 Endstand in den Winkel.

Mit der 2. Niederlage in Folge droht der Zimmermann-Elf nun nach unten durchgereicht zu werden, da man gegen vermeintlich „machbare“ Gegner Punkte liegen ließ und die „Kracher“ noch ausstehen. Nichts desto trotz lässt man sich nicht entmutigen und wirf gerade jetzt in jedem Spiel alles in die Waagschale.

Ohne Worte…