Der nächste Heimdreier
(04.10.2017) Nach dem Spiel lagen sich die Scheubengrobsdorfer in den Armen. Spannender hätte das Spiel, vor allem die Schlußphase, auch nicht sein können. Hatte man bereits in der ersten Hälfte, in der man die bessere Mannschaft war, die ersten guten Möglichkeiten, war die zweite Hälfte von weniger attraktivem Fußball geprägt.
Dennoch geht der knappe Sieg letztendlich in Ordnung, hatten unsere Jungs doch die insgesamt besseren Möglichkeiten. Philipp Rehnelt hatte bereits in der Anfangsphase zweimal die Möglichkeit zu vollenden, scheiterte aber einmal am gut aufgelegten Keeper der Bad Blankenburger und traf einmal, völlig frei vor dem Gästetor stehend, nach einer Traumkombination, den Ball nicht.
Auch Bosse Struz wurde bei seinem Schuß auf`s kurze Eck Opfer der Gäste-Nr. 1. Mit dem für Bad Blankenburg schmeichelhaften 0:0 ging es auch in die Pause. Bis dahin machten die Weiß-Blauen ihre Sache richtig gut. Immerhin fegten die Bad Blankenburger drei Tage vorher, vom TSV beobachtet, den SV Jena-Zwätzen noch mit 4:1 vom Platz.
Die zweite Hälfte ließ zu wünschen übrig. Zwar hatten die Mannen um den überragenden Max Dörlitz weiterhin mehr vom Spiel, große Möglichkeiten blieben allerdings Mangelware. So blieb die Partie bis in die Schlußphase spannend. In der 81. Minute dann der erlösende Torschrei der 149 Zuschauer. Nachdem unser Kapitän im eigenen Fünf-Meter-Raum nach einer gut getimten Flanke noch sensationell vor einem einschußbereiten Gästespieler retten konnte, schaltete er am schnellsten und setzte Tim Richter perfekt in Szene.
Dieser düpierte an der Mittellinie noch einen Verteidiger, lief allein auf das Tor zu und schob den Ball überlegt ins Eck. Bad Blankenburg warf nun alles nach vorn. Mit weiten und hohen Flanken in den Geraer Strafraum versuchte man sein Glück. Christopher Wolf aber war jeweils zur Stelle und pflückte die hohen Bälle allesamt sicher runter. Ungemütlich wurde es dann noch einmal in der 93. Minute. Freistoß für unsere Gäste. Aber wieder war unser Keeper auf dem Posten und hielt den gefährlichen Schuss sicher.
Kurz darauf, in der 96. Minute, pfiff der Unparteiische die Begegnung ab und unsere Jungs konnten sich über einen weiteren Dreier freuen, der kurz darauf in der Kabine mit lautem Gesang ausgiebig gefeiert wurde. Man oft he Match, gewählt von unseren Fans, heute drei Spieler aus unserer Siegermannschaft: Der Schütze zum Goldenen Tor, Tim Richter, Max Dörlitz, der umsichtige und überragende Vorlagengeber und unser „zu-Null-Wolfi“. Letztendlich ein glücklicher, wenn auch verdienter Sieg, den unsere Mannen vor allem auf Grund des nimmermüden Einsatzes und des unbedingten Willen, dieses Spiel zu gewinnen, verdient haben.
Ohne Worte …