Vierter Sieg in Folge

Westvororte katapultiert sich auf Platz sechs

(05.05.2024) Wer hätte das gedacht? Als wir gestern mal so in die Runde und in die Gruppen reingehört haben, da waren oder wären wohl alle mit einem Punkt zufrieden gewesen.

Immerhin fehlten uns mit Routinier Steve Lippold, Maximilian Kurth, der nach seiner Verletzung aus dem letzten Spiel noch nicht wieder richtig fit war und Marcus Schneider wegen der fünften Gelben Karte, drei wichtige Stützen.

Dennoch wollte man etwas zählbare aus Stadtroda mitnehmen. Und genauso ist man beim Favoriten auch aufgetreten. Mutig. Selbstbewusst. Zielstrebig.

Dabei begann das Spiel doch relativ ruhig. Abtasten. Nach knapp 10 Minuten war bis dato auf beiden Seiten keine große Chance zu verzeichnen.

Pascal Wollnitzke änderte diese Statistik nach einer knappen Viertelstunde. Nachdem er noch einen Scheubengrobsdorfer aussteigen ließ, zog er ab, scheiterte aber an Keeper Jonas Tämmler, der das kurze Eck sicherte und den Einschlag verhinderte.

Auf der anderen Seite machen wir das bis zur Strafraumgrenze recht gefällig, aber es hapert wieder einmal am Abschluss. Kurz darauf die erste Gelbe Karte für Philipp Rehnelt wegen Meckern.

Der Gastgeber aktuell gefährlicher. Man zieht sofort ab, bietet sich die Möglichkeit dafür. Abermals ist jedoch bei Jonas Tämmler Endstation.

In dieser Phase, so zwischen der 15. und 20. Minute, geht es hin und her. Erst verdribbeln wir uns im gegnerischen Fünf-Meter-Raum und lassen eine gute Möglichkeit liegen, dann trifft Stadtroda fast ins eigene Tor. Aber auch nur fast.

Der Favorit bis hierher nicht unbedingt besser als wir. Wir halten gut mit. Wir sind unserem kleinen Ziel, hier vielleicht einen Punkt mitzunehmen, etwa 20 Minuten näher gekommen.

Dann aber wieder der starke und auf Gastgeberseite auffälligste Spieler – Wollnitzke. Diesmal düpiert er gleich drei Gästespieler. Beim Abschluss ist er aber ohne Fortuna.

Das ist der Gastgeber kurz darauf gleich noch einmal. Nach einem Freistoß ist Torhüter Jonas Tämmler zwar geschlagen, aber Christian Kruschke rettet auf der Linie das 0:0.

Dann der nächste Gelbe Karton für unsere Farben. Diesmal erwischt es unseren Kapitän Tim Richter. Da sollten wir jetzt vorsichtig sein. Stadtroda hat jetzt mehr vom Spiel.

Und wieder der auffällige Wollnitzke. Diesmal bedient er Simon Fuchs, der freistehend Jonas Tämmler überlupfen will, aber an unserer starken Nummer eins hängen bleibt.

Auf der anderen Seite verfehlt ein Heber von Philipp Rehnelt sein Ziel. Pause. Die ist jetzt wichtig für uns, denn die Rod‘sche Möhre hatte in den letzten Minuten etwas mehr vom Spiel und auch die besseren Möglichkeiten. Jetzt können wir uns erst einmal wieder in Ruhe und neu sortieren.

Und das scheinen wir gut gemacht zu haben, denn die erste Möglichkeit gehört uns. Markus Klotz scheitert aber am aufmerksamen Philipp Kraft im Tor der Gastgeber.

Nur eine Minute später wieder Westvororte gefährlich im gegnerischen Strafraum. Nach überlegter Eingabe von Mouctar Diallo ist aber auch Philipp Rehnelt nicht erfolgreich. Aber wir sind jetzt aggressiver. Das gefällt den Grünen nicht.

Weiterhin steht es 0:0. Und noch gut 35 Minuten bis zu unserem großen Ziel des heutigen Tages. Aber nicht nur, dass wir jetzt nach der Pause aggressiver und energischer zu Werke gehen, auch spielerisch können wir jetzt teilweise zauberhafte Akzente setzen.

An der Strafraumgrenze allerdings ist Schluss mit der Herrlichkeit. Wir kommen nicht zum Abschluss. Irgendwie sind wir zu verspielt.

Aber jetzt. 2:1 in Überzahl. Der Angriff geht temporeich auf das Gastgeber-Tor zu. Markus Klotz kommt auch unbedrängt zum Schuss, scheitert aber am überragenden Philipp Kraft. Stark gehalten.

Die Mannschaft um Kapitän Florian Klinger und den starken Marcel Peters, neben Pascal Wollnitzke auffälligster und bester Spieler beim Gastgeber, kann bzw. muss sich spätestens jetzt bei ihrer Nummer eins bedanken, dass Westvororte zwischenzeitlich nicht in Führung gegangen ist.

Dann aber wieder der Gastgeber. Klares Ziel: Sieg! Diesmal rettet uns Daniel Zschille in höchster Not. Auf der anderen Seite ist es abermals Philipp Kraft, der einen Treffer der Mannschaft des Trainergespannes Daniel Gehrt/Niklas Schäfer verhindert.

Es geht jetzt hin und her. Wir kommen mit unseren Notizen kaum nach. Ein packendes und spannendes Spiel. Und noch gut 25 Minuten bis zu unserem großen Ziel.
Dann hat Mouctar Diallo die nächste gute Möglichkeit seine Farben in Front zu bringen. Abermals kann sich aber der Stadtrodaer Keeper auszeichnen. Selbst unsere Fans geben ihm heute die Note eins.

Zu diesem Zeitpunkt wäre wohl die Führung für die Scheubengrobsdorfer so langsam verdient. Aber wir wollen nicht unverschämt, sondern weiterhin zufrieden sein. Es steht 0:0. Und nur noch 15 Minuten bis zu unserem großen Ziel.

Und als dann offiziell nur noch so um die sieben Minuten zu spielen sind, der Torschrei bei den Weiß-Blauen und deren Fans. Eine Doublette des 1:0 der Vorwoche. Ecke Westvororte. Eigentor. Wir führen!

Trainer Peter Dauel versucht nun alles. Er beordert Marcel Peter nach vorn und wechselt Christian Reimann ein. Ein déjà vu zum Hinspiel? Auch da wurde der Routinier eingewechselt und traf sofort.

Heute aber, um es vorwegzunehmen, trifft der Joker nicht, auch wenn es in unserem Strafraum zwei Minuten vor Ultimo noch einmal so richtig gelodert hat. Es gibt drei Minuten on top.

Entlastung schaffen wir momentan kaum noch. Wir stehen unter Druck. Stadtroda versucht alles. Jetzt wieder Marcel Peters. Der tanzt alle aus und flankt. Aber Tämmler knallt sich rein und haut das Ding weg. Da kommen selbst die Gastgeber-Fans ins Schwärmen und kommentieren: „Sau, der hält ja alles!“

Und ja, der hat heute wirklich alles gehalten. Die Keeper auf beiden Seiten waren die auffälligsten Akteure im Spiel. Daher haben unsere Fans unsere Nummer 1 auch zum „Man of the Match“ gewählt. Mehr als verdient! Glückwunsch, Jonas Tämmler, und Danke für deine überragende Leistung.

Wir wollen aber nicht zu früh jubeln. Noch befinden wir uns in der Nachspielzeit und es wird hektisch. Wir wechseln noch einmal. Dann gibt es Gelb/Rot für Stadtroda. Warum? Wir wissen es nicht und es soll uns auch egal sein.

Unser Wechselkontingent ist glücklicherweise immer noch nicht erschöpft. Nochmals können wir Zeit von der Uhr nehmen und einen weiteren Wechsel vollziehen. Da ist noch eine Minute zu spielen.

Und dann? Ja, dann ist Schluss. Grenzenloser Jubel auf und neben dem Feld, ob dieser Überraschung, dass wir nicht nur unser großes Ziel erreicht haben, einen Punkt aus Stadtroda mitzunehmen, sondern beim Favoriten sogar gewinnen konnten.

Und das zu-Null … gegen genau die Mannschaft, die in dieser Saison in unserer Liga bisher die meisten Treffer erzielen konnte.

Jungs, wir sind endlos stolz auf euch. Der vierte Sieg in Folge – Wahnsinn! Nun habt ihr euch alle ein erholsames Wochenende verdient. Lasst euch feiern und das Sieger-Bier heute Abend gut schmecken.

Und wir? Eigentlich wollten wir aufgrund unseres Urlaubes ja heute gar keinen Spielbericht schreiben, konnten aber nicht anders. Etwas kürzer als sonst, aber dem Erfolg unserer Mannschaft zum Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee dennoch würdig.

Ohne Worte …

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Training mal ganz anders

Besuch vom ASBiber

(02.05.2024, Juliane Schnabel) Am 30. April verlief das Training unserer Leichtathletik-Kids einmal ganz anders. Frank Fleischer vom ASB kam auf Einladung unserer Trainerin Juliane Schnabel vorbei und nutzte die Trainingszeit für eine Schulung der Kinder im Bereich Erste Hilfe.

Zu Beginn wurde das korrekte Verhalten beim Auffinden hilfloser Personen besprochen und anschließend direkt mit dem Trainingspartner geübt. Dazu gehörte auch die stabile Seitenlage ohnmächtiger Personen.

Mit Unterstützung des ASBiber wurden weitere Notfallsituationen wie das Verhalten bei Unwettern, Stromausfall und extremer Hitze, sowie das richtige Packen eines Notfallrucksack besprochen. Zum Schluss wurde das Versorgen von offenen Wunden mit passenden Verbänden geübt.

Vielen Dank an Frank Fleischer und den ASB Regionalverband Ostthüringen e.V. für die wertvollen Informationen und praktischen Übungen. Unsere Kinder sind nun besser darauf vorbereitet, in Notfallsituationen angemessen zu reagieren. Sicherheit steht bei uns an erster Stelle.

Ohne Worte …

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Ein Blick voraus

Aller guten Dinge im Mai – sind 3 … und Urlaub

(01.05.2024) Die Zahl 3 verfolgt uns momentan ein wenig. Aber vielleicht ist sie ja ein gutes Omen für unsere 3 Spiele im Monat Mai ?! Immerhin konnten wir die letzten 3 Spiele der Heimserie gewinnen.

1 Auftakt in den neuen Monat ist dann am kommenden Samstag um 15:00 Uhr in Stadtroda.

2 Eine Woche später, am 11. Mai, werden wir beim FC Thüringen Jena zu Gast sein.

3 Das nächste und einzige Heimspiel des Monats ist dann erst am 25. Mai, wenn wir den SC Weimar in der Saarbach-Arena empfangen.

Wir wollen nicht unverschämt sein und gehen definitiv nichts davon aus, dass wir wieder dreimal hintereinander gewinnen, aber eine Handvoll Punkte wären schon schön.

Dafür drücken wir der Mannschaft und den Fans natürlich schon heute ganz fest die Daumen und verabschieden uns von euch in den Urlaub, so dass ihr auf die ausführlichen Spielberichte der kommenden zwei Wochenenden leider verzichten müsst.

Dein Ergebnis-Telegramm „TOOOOR“ wird allerdings wie gewohnt trotzdem sofort nach Spielende veröffentlicht. Wir sehen uns dann am 25. Mai 2024 um 15:00 Uhr in der Saarbach-Arena zum Spiel gegen den SC Weimar. Bis dahin euch allen eine schöne Zeit.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera #stolzkenntkeineliga #fairrespektvollkämpferisch #mitherz

#westvororte – Wo Freunde zusammen Fußball spielen.

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Alte Herren. Neue Trikots.

Im neuen Outfit zum Unentschieden

(30.04.2024, Marco John) Freitagabend zum Alt-Herren-Spiel gegen den Kraftsdorfer SV übergab Phillipp Roßmann von der Deutschen Vermögensberatung uns einen kompletten Satz neue Trikots.

In diesem neuen Outfit trennten wir uns im Prestige-Duell gegen den KRAFTSDORFER SV nach 0:2 Rückstand noch 2:2 Unentschieden.

Torschützen waren Rene Gutschke zum 1:2 Anschlusstreffer mit einen sehenswerten Heber von der Mittellinie über den zu weit vor seinen Tor stehenden Kraftsdorfer Torhüter Groksch. Das 2:2 gelang Ronny Schubert.

Ohne Worte …

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Verdiente Niederlage im Derby

A-Junioren patzen beim Post SV

(30.04.2024) Haben wir vor einer Woche noch über den klaren und deutlichen 5:0 Sieg unserer A-Junioren berichtet und von der überzeugenden und überragenden Leistung geschwärmt, konnten die Jungs von Trainer Steven Meuschke und Carl Braune den Trend am vergangenen Sonntag leider nicht bestätigen.

Beim Tabellenzweiten vom Post SV Gera setzte es diesmal eine Niederlage. „Das ist bitter, aber so wie wir heute aufgetreten sind, war auch nicht mehr drin.“ konstatierte ein enttäuschter Steven Meuschke nach dem Spiel und fuhr fort: „Post war uns heute in allen Belangen überlegen. Wir konnten nichts von dem umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten.“

Dabei begann das Spiel gar nicht mal so schlecht. Wenzel Buchholz brachte unsere Farben mit seinem nunmehr neunten Saisontreffer nach 20 Minuten kurios in Führung. Unser Torjäger traf spektakulär per direkt verwandelter Ecke. Das war es dann aber auch schon mit der Herrlichkeit der Scheubengrobsdorfer.

Fortan übernahm der Gastgeber das Zepter. Kurz vor der Pause traf Tom Bräutigam zum Ausgleich. Nur fünf Minuten nach dem Wechsel war das Spiel dann komplett gedreht, als Jamshid Rahimi das 2:1 für die Bieblacher erzielte.

Wer nun die Hoffnung hatte, dass unsere Jungs sich gegen die drohende Niederlage aufbäumen, sah sich getäuscht. Post diktierte das Geschehen, war über das gesamte Spiel überlegen und ging letztendlich als verdienter Sieger vom Platz. On top kassierten unsere Jungs insgesamt auch noch drei Gelbe Karten.

Die Niederlage hätte sogar noch höher ausfallen können, hätte der Gastgeber seine beiden Elfmeter verwandelt. Kurioserweise setzte man beide Strafstöße neben das Tor. Beim zweiten kurz vor Ultimo hatten unsere Jungs sogar noch Glück, dass der Schiedsrichter das Foul nicht als Notbremse und in Folge dessen mit der Roten Karte bewertete.

Aber bereits kommenden Sonntag um 11:00 Uhr können unsere Jungs sich gegen die SG in Braunichswalde auf dem Sportplatz in Seelingstädt selbst rehabilitieren und gegen den Tabellennachbarn beweisen, dass sie es besser können als im Spiel gegen den Post SV.

Ohne Worte …

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Weiß-Blauer Wahnsinn

Step 3. Der dritte Sieg in Folge – ein hartes Stück Arbeit

(29.04.2024) Ohne großes Abtasten spielten beide Mannschaften von Beginn an offensiv ausgerichtet. Die erste richtige Möglichkeit nach einer Unsicherheit in der Gästeabwehr hatte der TSV Gera-Westvororte. Tim Richter ist per mutigem Volley heute aber vorerst ohne Fortuna.

Die offensiv ausgerichtete Taktik funktioniert beim Gastgeber etwas besser, zumindest tauchen unsere Mannen des Öfteren im gegnerischen Strafraum auf. Noch aber können wir kein Kapital daraus schlagen. Die Schüsse, die wir ansetzen, werden alle geblockt. Die Kahlaer Abwehr ist vielbeinig.

Dann dringt Schneider energisch und unwiderstehlich über rechts in den Strafraum ein und zieht ab. Sein Schuss aus spitzem Winkel wird noch leicht abgefälscht und dadurch für den Keeper unserer Gäste gefährlich, der reagiert allerdings gut und kann den Ball zur Ecke hechten.

Diese führt in der 22. Minute zum 1:0. Irgendwie rutscht der Ball bis in die Mitte des Fünf-Meter-Raumes, wo die Fußspitze des Kahlaer Peter Rauscher eher am Ball ist als die von Philipp Rehnelt und den Weg hoppelnd über die Linie ins eigene Tor findet.

Westvororte will nachlegen und kommt diesmal mit Wolff über links. Seine Flanke wird allerdings geblockt. Den schnellen Konter gerätscht Kruschke mit allerletztem Einsatz sensationell weg. Stark, Kruschi!

Spielerisch und auch von der Einstellung her, was Christian Kruschke soeben eindrucksvoll unter Beweis stellte, ist unsere Mannschaft heute auf einem hohen Niveau.

Dann läuft Richter über links frei in den Strafraum, passt in die Mitte zurück, von wo aus der Ball von unseren Gästen zur Ecke geklärt werden kann. Jetzt so nach gut 25 Minuten dürfen wir konstatieren, dass die Führung in Ordnung geht.

Erst recht nach einem Freistoß durch unseren Kapitän Tim Richter, den Keeper Louis Stimmer prallen lässt, den Nachschuss von Kruschke dann aber toll pariert. Allerdings hätte unsere Nummer 4 wohl auch im Abseits gestanden.

Aber so, wie es momentan läuft, darf es gern weitergehen. Das macht Lust auf mehr. Apropos mehr. Schon wieder Westvororte.
Nachdem Jannik Wolff, der kaum zu stoppen ist, wieder in den Strafraum eindringt, können unsere Gäste vorerst zur Ecke klären. Unser Geburtstagskind Philipp Rehnelt, dem wir auf diesem Wege nachträglich noch recht herzlich zum Geburtstag gratulieren, ist nach Richters Eingabe mit dem Kopf zur Stelle, verzieht aber knapp.

Danach noch einmal der auffällige Wolff. Er düpiert zwei Gegenspieler im Strafraum, scheitert dann aber am gut aufgelegten Stimmer im Tor der Leuchtenburger.
Westvororte weiter am Drücker. Jetzt, so kurz vor der Pause, ist die Führung mittlerweile hoch verdient. In der 45. Minute dann fast – wie aus dem Nichts – ein Tor für Kahla. Nach einer Flanke verzieht der etwa 10 Meter vor dem Tor völlig freistehende Stürmer der BSG Chemie per Kopf. Puh. Durchatmen.

Pause. Mit der knappen, aber wirklich verdienten Führung, geht es vor knapp 90 Zuschauern und hervorragenden äußeren Bedingungen in die Kabinen.

Die zweite Hälfte beginnt mit einem Freistoß für Kahla. Jonas Tämmler kann den verdeckten Schuss im Nachfassen aber sicher klären. Auf der anderen Seite nach einem schnellen Gegenstoß klärt Kahla zur gefühlt 20. Ecke für die Scheubengrobsdorfer.

Aus dieser ergibt sich eine Riesenmöglichkeit für unsere Jungs. Aber Christian Kruschke, der am langen Pfosten völlig freisteht, verzieht knapp.

Dann die Kahlaer mit ihrem bisher besten Spielzug. Mit drei aufeinanderfolgenden Doppelpässen dringt man in den Geraer Strafraum ein, scheitert beim Abschluss aber am überragenden Tämmler. Ecke.

Kahla kommt etwas aggressiver aus der Pause. Dennoch eine weitere Ecke für uns. Diese verteidigen unsere Gäste unkonzentriert, so dass es Einwurf für unsere Weiß-Blauen gibt.

Dann geht alles ganz schnell. Für den Tabellendritten zu schnell. Rehnelt auf Wolff. Wolff auf Lätz. Dessen gefühlvolle und millimetergenau getimete Flanke verwertet Marcus Schneider unter Bedrängnis in Mittelstürmermanier zum 2:0, in dem er den Ball zu seinem 15. Saisontreffer direkt unter die Latte in die Maschen jagt.

Wir bringen die Gäste immer wieder in Bedrängnis, wenn wir mit zwei oder drei Spielern den bzw. die Ballführenden unter Druck setzen, wenn die Gäste versuchen, ihr Spiel von hinten heraus koordiniert aufzubauen.

Kahla macht vermehrt Fehler. Das Spiel nimmt Mitte der zweiten Halbzeit an Intensität zu. Ein gelber Karton für unsere Mannen und drei für die Gäste verzeichnet die Statistik bis zu diesem Zeitpunkt.

Den Scheubengrobsdorfern ist das egal. Auch das permanente Reklamieren durch unsere Gäste. Dabei führend Torhüter Louis Stimmer, der bei fast jeder Schiedsrichterentscheidung seine Stimme lautstark einbringt.

Dann Rehnelt. Der diskutiert auch ab und zu, aber setzt sich auf der Grundlinie jetzt gegen seinen Gegenspieler überragend durch, dringt in den Strafraum ein und passt überlegt auf Markus Klotz. Der aber scheitert am abermals aufmerksamen Kahler Keeper und macht den Sack jetzt, so um die 60. Minute herum, leider nicht zu.

Aber auch wir müssen uns immer wieder reinknien und verteidigen. Vor allem immer dann, wenn der Regionalligaerfahrene und trickreiche Niklas Jahn die Regie bei unseren Gästen übernimmt oder selbst zum Dribbling ansetzt.

Das Ergebnis geht aber weiterhin voll und ganz in Ordnung. Jetzt ab der 70. Minute kehrt für ein paar Augenblicke ein wenig Ruhe ein. Alle müssen wohl mal kurz durchatmen. Es ist ein wirklich intensives und packendes Spiel von beiden Seiten. Vorteil: Westvororte. Es geht hin und her. Beide Abwehrreihen verrichten momentan Schwerstarbeit.
Der Tabellendritte, die BSG Chemie Kahla, investiert nun entschieden mehr. Müssen Sie auch. Ein Anschlusstreffer würde hier wohl noch mal so richtig Unruhe ins Spiel bringen. Das wissen auch unsere Gäste um Trainer Thomas Hurt. Der treibt seinen Mannen von draußen an.

Noch genau 10 Minuten. Ecke jetzt für stärker werdende Gäste. Kahla schnürt uns momentan hinten ein. Aber jedes Mal, wenn die Chemiker den Abschluss suchen, ist der Fuß eines unserer wacker kämpfenden Abwehrspielers im Wege. Stark, wie sich die Jungs heute abermals präsentieren. Bohm und Winefeld kommen rein, die Arbeitstiere Klotz und Rehnelt dürfen jetzt Feierabend machen.
Dann können wir wieder für etwas Entlassung sorgen. Nach kurzem Untertauchen dann wieder Wolff. Der Junge ist über links nicht zu halten. Der macht uns richtig Freude. Winefeld verzieht nach Wolff’s Rückpass allerdings knapp.

Ansonsten geht der Plan unserer Trainer auf. Schneider macht vorn die Bälle fest, hinten stehen Zschille, Kurth und Co. wie eine eins. Müssen Sie auch. Denn jetzt geht es hier richtig zur Sache.

Man pöbelt sich an. Marcus Schneider ist das Objekt der Begierde. Er und Paul Etzoldt bekommen nach einem zeitbringenden Wortgefecht Gelb.

Noch fünf oder sechs Minuten. Kahla wird nervös und diskutiert fortwährend. Unsere Jungs lassen sich glücklicherweise nicht anstecken und verwalten die Führung jetzt clever. Da macht sich auch die Routine der älteren Spieler bezahlt, vor allem die von Marcus Schneider, der es immer wieder klug versteht, taktisch oder verbal Zeit von der Uhr zu nehmen.

Dann ein Freistoß für uns. Aber dieser verfehlt sein Ziel um einiges. Kahla versucht es mit allen Mitteln. Es wird sehr laut auf dem Feld. Es ist ein regelrechtes Geschrei. Jetzt noch einmal Ecke für unsere lautstarken Gäste.
Und noch drei oder vier Minuten. Eine weitere Chemie-Ecke segelt durch den gesamten Strafraum an Freund und Feind vorbei und landet auf der anderen Seite des Spielfeldes im Aus. Durchatmen!

Mouctar Diallo und Basti Dräger sind jetzt im Spiel. Und auch Jonas Scherzer wurde zwischenzeitlich eingewechselt. Frische Kräfte zum Verteidigen des 2:0. Die 90. Minute läuft. Es gibt noch vier Minuten on top.

Jetzt sind wir trotz der Möglichkeiten unserer Gäste sehr optimistisch, dass wir die Führung über die Zeit ins Ziel bringen. Jungs, ihr schafft das! Bleibt so konzentriert wie bisher!
Dann doch noch eine Riesenmöglichkeit für das Team von Thomas Hurt. Auch der Kahlaer Keeper verzweifelt fast. Momentan hält er sich an der Mittellinie auf.

Dann Gewühl und Gewusel in unserem Fünf-Meter-Raum. Aber irgendwie bekommen wir den Ball aus der Gefahrenzone. Der Nachschuss streift haarscharf am Kasten von Keeper Tämmler vorbei. Das war knapp. Da hatten wir jetzt doch noch mal so richtig Glück. Das Glück des Tüchtigen?!

Die Nachspielzeit läuft bereits. Zwei unserer Spieler müssen im eigenen Strafraum jetzt behandelt werden. Leider konnten wir nicht genau erkennen, was passiert ist. Die Behandlung dauert etwas länger. Die vier Minuten Nachspielzeit sind längst um. Maximilian Kurth muss mit einer Kopfverletzung und Turban dann leider raus.
Der Schiedsrichter ruft klar und deutlich: Noch zwei Minuten. Dann verlieren wir in der Hektik etwas den Überblick. Gelb für Kahla. Warum können wir nicht sagen. Und kaum steckt der Schiedsrichter seine Karte ein, greift er schon wieder danach und zückt Gelb/Rot für unsere Gäste.

Und dann passiert es. Kahla macht das Tor. Der starke Niklas Jahn trifft zum 2:1 und schießt sich damit auf Platz 1 der Torjägerliste. Wir schreiben die 90. + 6 Minute. Das darf doch wohl nicht wahr sein. Wir lassen uns doch nicht etwa jetzt noch die Butter vom Brot nehmen?!?

Niklas Jahn, der vor Wochenfrist beim Auswärtssieg der Chemiker in Stadtroda noch doppelt traf, hat es eilig. Jetzt wird es noch mal richtig ekelig. Der Gäste-Keeper hat seinen Arbeitsplatz abermals an die Mittellinie verlegt. Seine Spieleröffnung landet bei uns im Strafraum. Dort aber gehen unsere Gäste zu rustikal zu Werke, so dass der insgesamt sehr souveräne Schiedsrichter Franz Eschler auf Stürmerfoul entscheidet.

Wir schreiben nun fast 100 Minuten. Wahnsinn, was hier los ist. Die 85 Zuschauer habe für ihr Geld so richtig Spannung, Tore und Spektakel geboten bekommen. Bitte aber jetzt kein Leverkusen-Syndrom.

Warum Kahla nicht alles auf eine Karte setzt, sondern weiterhin lieber viel und ständig diskutiert, was uns entgegenkommt, soll verstehen, wer will. Wir nicht. Auch die Gäste-Bank beteiligt sich immer mehr am Schiedsrichter-Dialog.

Vor allem Torhüter Stimmer. Apropos. Er rettete sein Team mit tollen Paraden zwischendurch zwar ein-zweimal, so dass unsere Gäste im Spiel blieben, aber offenbarte auch mehrere Unsicherheiten und regte sich permanent und über jede Entscheidung des Schiedsrichters auf. Und über unseren Platz. Aber darüber schmunzeln wir und wollen uns auch gar nicht ärgern.

Denn wirklich ärgerlich ist, dass sich Maximilian Kurth kurz vor Ultimo im Zweikampf verletzte, so dass der Rettungswagen in die Saarbach-Arena kommen musste und ihn zur weiteren Kontrolle mit ins Klinikum nahm.
Glück im Unglück, denn wir dürfen Entwarnung geben. Noch am späten Samstagabend wurde unser Innenverteidiger nach mehreren Untersuchungen mit der positiven Diagnose „keine Gehirnerschütterung“ wieder entlassen, nachdem die stark geschwollenen Platzwunde noch fachmännisch versorgt wurde und ein schmerzhafter Brummschädel noch am gestrigen Sonntag vom Zusammenprall zeugte.

Nun sind wohl ein paar Tage Ruhe angesagt. Auf diesem Wege wünschen wir gute Besserung und schnelle Genesung, damit uns Max auch in den nächsten schweren Spielen, wie zum Beispiel kommenden Samstag in Stadtroda, wieder zur Verfügung steht.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera #stolzkenntkeineliga #fairrespektvollkämpferisch #mitherz

#westvororte Wo Freunde zusammen Fußball spielen
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Anpacken angesagt

Maniküre und Pediküre für unsere Arena

(28.04.2024, Juliane Schnabel) Was für ein beeindruckender Arbeitseinsatz auf unserer Sportanlage am gestrigen Samstagvormittag. Strahlender Sonnenschein, motivierte Vereinsmitglieder und eine frisch gepflegte Saarbach-Arena, was will man mehr?

Gemeinsam haben wir die Laufbahn, die Weitsprunggrube und die Randbereiche auf Vordermann gebracht. Unkraut wurde entfernt, die Vereinsanbauten in Schuss gebracht und vieles mehr.

Ein großes Dankeschön an alle, die mitgewirkt haben. Euer Einsatz ist unbezahlbar und macht unseren Verein stärker denn je.

Gleich danach ging es für unsere Männer aus der ersten Mannschaft ins Spiel gegen Kahla. Das Ganze bei schönstem Sonnenschein und frisch gepflegter Anlage.Da war der Sieg wohl schon fast Pflicht. Der Bericht zum Spiel folgt morgen.

Wir wünschen euch allen nun einen sonnigen Tag und sind uns sicher, dass nach so viel Einsatz der Vereinsmitglieder und dem Erfolg unserer ersten Mannschaft der Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee heute besonders gut schmeckt.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera #fairrespektvollkämpferisch #anpackenmitherz

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Step 3

Nach Lobenstein und Greiz kommt Kahla

(24.04.2024) Zum dritten aufeinanderfolgenden Heimspiel empfangen unsere Weiß-Blauen am Wochenende die BSG Chemie Kahla. Der Tabellendritte von der Leuchtenburg geht dabei als klarer Favorit ins Rennen.

Denn seit Beginn der Rückrunde ist das Team von Trainer Thomas Hurt mit sechs Siegen aus den letzten acht Spielen die Mannschaft der Stunde und Tabellenführer der Rückrundentabelle.

Unter dem Motto: „Wir haben keine Chance, also nutzen wir sie.“ wollen sich unsere Mannen aber nicht schon vorhergeschlagen geben, sondern in Step 3 um mindestens einen weiteren Punkt kämpfen.

Anstoß zu diesem herausfordernden Match ist am Samstag um 15:00 Uhr. Bereits heute begrüßen wir unseren sportlichen Gegner, dessen Fans und das Schiedsrichter-Kollektiv um Referee Franz Eschler auf das Herzlichste in Scheubengrobsdorf.

Unseren Jungs drücken wir wie immer ganz fest die Daumen und hoffen auf ein spannendes und faires Spiel.

Ohne Worte …

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#westvororte Wo Freunde zusammen Fußball spielen

Dieses Spiel wird Ihnen präsentiert von unserem Partner Firma Rudolf Ziegengeist.

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Verdienter Heimsieg der A-Junioren

A-Junioren erfolgreich

(22.04.2024) Nach mehreren Wochen Pflichtspielpause sind die Jungs unseres Trainergespannes Steven Meuschke und Carl Braune gut ins Liga-Comeback gestartet. Gegen den RSV Altenburg fuhren unsere A-Junioren einen zu keiner Zeit gefährdeten 5:0 Erfolg ein. Glückwunsch!

Sowohl spielerisch als auch bei der Zahl der Chancen deutlich überlegen geht der Erfolg auch in dieser Höhe in Ordnung. „Die Umstellungen fruchteten. Eine Vielzahl von Situationen konnten die Jungs spielerisch lösen.“ Freute sich Steven Meuschke über die Leistung der gesamten Mannschaft.
Die Schwächen der Altenburger bestraften die Scheubengrobsdorfer bereits nach gut einer Viertelstunde gnadenlos, als es Mirko Schmidt war, der den Torreigen eröffnete.

Danach kam der große Auftritt von Jason Heymann. Binnen zehn Minuten brachte er mit zwei Treffern, einer davon per Strafstoß, seine Farben noch vor der Pause auf die Siegerstraße.

Kaum waren die ersten Minuten im zweiten Durchgang gespielt machte es Jason Heymann dem Kapitän der ersten Männer-Mannschaft, Tim Richter, gleich und traf per Hattrick zum 4:0 und damit bereits in der 55. Minute zur wohl endgültigen Entscheidung. Unsere Gäste hatten kaum etwas entgegenzusetzen.

Nur drei Minuten später legte dann Wenzel Buchholz mit seinem achten Saisontreffer zum 5:0 nach und bestätigte somit auch am vergangenen Wochenende abermals seine Torjägerqualitäten. Die klare Führung nutzten unsere Trainer in der zweiten Halbzeit für insgesamt vier Wechsel, so dass auch die Mehrzahl der Reservespieler Einsatzzeit bekam.

Auf Grund des um einen Treffer besseren Torverhältnisses rutschen unsere A-Junioren an der SG FSV Ronneburg vorbei und verbleiben bis zum nächsten Wochenende auf Platz sieben. Dann wird es allerdings entschieden schwerer, denn Sonntag,d. 28.04.2024 gastiert man beim Tabellendritten, dem Post SV Gera, der um 10:30 Uhr als Favorit ins Derby geht.

Das Hinspiel in der Saarbach-Arena endete seiner Zeit 2:2. Mit einem abermaligen Unentschieden wären die Verantwortlichen des TSV Gera-Westvororte auch kommenden Sonntag sicherlich zufrieden. Wir jedenfalls drücken unseren Jungs wie immer ganz fest die Daumen.

Ohne Worte …

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Zweiter Sieg in Folge

Step 2

(21.04.2024) Saarbach-Arena. Ankommen und genießen. Vom verführerischen Duft der Holzkohle empfangen, hatte der Nachmittag bereits um 14:00 Uhr ein gutes Omen. Denn es roch nach Rostern und es schmeckte nach Aufschwung.

Apropos Aufschwung … mit viel Schwung ging unser TSV ins Spiel. Und da auch wir von der Performance unserer Jungs derart begeistert waren und auch noch sind, veröffentlichen wir den Spielbericht nicht wie eigentlich geplant am Anfang der Woche, sondern haben uns den Wecker auf heute Früh 06:00 Uhr gestellt, um euch den Spielbericht noch bis zum Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee zu präsentieren.

Denn das, was unsere Jungs gestern gezeigt und geleistet haben, war schon etwas mehr als „nur“ ein Befreiungsschlag. Step 2! Aber der Reihe nach.

Bereits in der vierten Minute eine erste richtig gute Möglichkeit durch Philipp Rehnelt, bei der sich Nils Ole Petersen im Tor unserer Gäste bewähren kann. Trotz Kühle, Regen und Wind der TSV von Beginn an auf Betriebstemperatur.

Dann ein erster ganz kurzer Jubel, aber im Gegensatz zur letzten Woche war Marcus Schneider heute wohl wirklich im abseits, als er den ersten Treffer, der richtigerweise abererkannt wurde, erzielte.

Und es ging weiter gen Greizer Tor. Unser Dreifach-Torschütze vom Lobenstein-Spiel hat die ganz große Chance seine Farben in Führung zu bringen, scheitert aus Nahdistanz jedoch abermals am guten Gästekeeper.

So richtig wusste der 1.FC Greiz gar nicht, was ihm geschah, denn weiterhin war nur Westvororte am Drücker. Zwei Ecken in Folge brachten dann auch die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung. In der 17. Minute war es Philipp Rehnelt, der am höchsten stieg und eine gefühlvolle und gefährliche Ecke von Tim Richter per Kopf aus etwa etwa fünf Metern unhaltbar in die Masche setzte.

Das Team unseres Trainergespannes Daniel Gehrt/Niklas Schäfer setzt sich weiter in der Offensive fest. Jetzt überläuft Wolff seinen Gegenspieler, dringt in den Strafraum ein und bedient unseren Kapitän, der volley abzieht, den Kasten mit seinem etwas schwächeren rechten Fuß allerdings verfehlt.

Danach beruhigt sich das Spiel ein klein wenig, denn auch die Scheubengrobsdorfer müssen einmal kurz durcharbeiten. Bisher aber können die 75 regenfesten Zuschauer mit dem Auftritt ihrer Jungs richtig zufrieden sein. Die Körpersprache stimmt. Der Fussball ist offensiv und attraktiv. Die Führung knapp, aber hochverdient.

Greiz bis dato noch nicht so richtig gefährlich. Das wird es ansatzweise nur, wenn der überragende Kapitän unserer Gäste Niklas Küstner seine angestammte Position in der Defensive verlässt und das Spiel im Angriff in die Hand nimmt.

Nach der kurzen Atempause dann wieder der Gastgeber mit einer bezeichnenden und die anderen mitreißenden Aktion. Kurth bedient Schneider, der auf dem nassen Geläuf zwar kurz ausrutscht und das Spielgerät verliert, sich aber sofort wieder aufrappelt, den Ball zurückerobert und aus circa 18 Metern sofort abschließt. Knapp drüber. Stark, Schneider!

Und gleich noch einmal der Routinier der Scheubengrobsdorfer. Der arbeitet, der läuft, der ackert und ist oft, wie auch in dieser Szene in der 30. Minute, nur per Foul zu stoppen.

Den fälligen Freistoß, der weder Flanke noch Schuss war, setzt Christopher Lätz allerdings neben das Tor.

Wie aus dem Nichts dann in der 34. Spielminute der Ausgleich nach Daniel Zschille und Keeper, Jonas Tämmler sich uneinig waren. Joshua Fiedler nutzt diesen Fauxpas unserer beiden sonst heute wieder überragenden Defensivakteure und lupft den Ball gefühlvoll zum überraschenden 1:1 ins Geraer Tor.

Das Spiel mehr oder weniger auf den Kopf gestellt. Aber Westvororte wäre in diesen Wochen nicht Westvororte, wenn man nicht sofort die passende Reaktion zeigen würde.
Anstoß. Angriff. Toller Pass von Markus Klotz auf Tim Richter. Der läuft – während unsere Fans mit dem Greizer Ausgleichstreffer nach hadern – allein auf den Greizer Keeper zu, lässt den Ball noch einmal kurz aufspringen und vollendet mit mit dem linken Vollspann überlegt ins lange Eck. Nur gut eine Minute nach dem Ausgleich wieder die Führung für den TSV.

Greiz, nach kurzer Freude geschockt. Unsere Gäste machen viele An- und Abpielfehler. Sie verlieren die Zweikämpfe, Pässe landen im aus oder werden unüberlegt einfach nur nach vorne geschlagen, wo sie Jonas Tämmler unbedrängt aufnehmen kann. Auf der anderen Seite spürt man beim jungen Petersen jetzt doch die ein oder andere kleine Unsicherheit.

Wenn man unserer Mannschaft überhaupt einen Vorwurf machen kann, dann genau in dieser Phase, wo vor den gegnerischen Kasten ein wenig die Kaltschnäuzigkeit fehlte.
Aber wir haben mehr vom Spiel. Weiterhin. Entschieden mehr. Wir üben immer wieder Druck aus. Und wir gehen vorn drauf, agieren. Dann wieder Wolff über links. Seine gefühlvolle Flanke kann Markus Klotz am langen Pfosten jedoch nicht verarbeiten.
Und wieder Westvororte. Wieder über links. Kapitän Tim Richters Abschluss aus etwa 25 Meter aber knapp daneben. Zwei Minuten vor der Pause noch mal heftig Regen und Graupel. Die Zuschauer suchen eine Unterstellmöglichkeit.

Währenddessen eine weitere, sehr gute Möglichkeit für die Weiß-Blauen. Nach Zuckerpass von Maximilian Kurth zieht Marcus Klotz aus spitzem Winkel ab, scheitert aber am aufmerksamen und reaktionsschnellen Keeper im Gästetor. Ob ein Pass an den langen Pfosten zu Jannik Wolff oder ein Rückpass zu Marcus Schneider vielleicht besser gewesen gewesen wäre?

Unsere Redaktion, die in den letzten Wochen immer wieder den fehlenden oder zögerlichen Abschluss bemängelte, kann jetzt natürlich nur eines dazu sagen: Richtig gemacht, Klotzi!
Schiedsrichter Bruno Scharnowski, der mit dieser Begegnung bisher keinerlei Probleme hat und einen recht souveränen Eindruck hinterlässt, pfeift kurz darauf zur Pause.

Heimzuschauer und Trainer können mit dem Auftreten der Mannschaft und mit dem Ergebnis bisher recht zufrieden sein. Wenn es denn überhaupt einen Kritikpunkt gibt, dann die Chancenverwertung. Aber wir wollen bis hierher erst einmal zufrieden sein.

Westvororte steht auch zu Beginn des zweiten Durchganges gleich wieder auf dem Gaspedal. Der starke Wolff über links holt einen Eckball raus. Dieser findet den Kopf von Christian Kruschke, der den Ball allerdings etwas zu hoch ansetzt, dass er über den Kasten segelt.

Und auch auf die Gefahr hin, dass wir uns jetzt wiederholen: Wieder Westvororte. Immer wieder. Jetzt kann der aufgerückte Lätz nur per Foulspiel gestoppt werden.

Unser Kapitän Tim Richter schnappt sich nach kurzer Behandlungpause an Christopher Lätz den Ball und schlenzet ihn aus gut 22 Metern halbrechter Position Richtung kurzes Eck, wo er mit gütlicher Hilfe des jungen Greizer Keepers, der den Ball, vielleicht auch aufgrund der Nässe des Rasens, falsch einschätzt, zum 3:1 einschlägt.

Der Gastgeber mach das Spiel immer wieder schnell und greift früh an. Jetzt aber Freistoß für das Team vom Trainer Chris Schiller. Die Ausführung bezeichnend. Der Ball landet im Nirgendwo. Es brennt nichts an. Nach den Erfolgen des 1. FC Greiz in Stadtroda und Kahla in den letzten beiden Wochen heute ein Schatten seiner selbst.

Unsere Jungs da hinten drinne stehen wirklich richtig gut. Sind aufmerksam. Suchen die Zweikämpfe. Gewinnen diese. Unsere Gäste finden in der Offensive keine Lösung, um zu einem verheißungsvollen Abschluss zu kommen. Anders die Hausherren.

Tim Richter macht in der 75. Minute den Sack endgültig zu ?!? Nach schöner Vorarbeit von Marcus Schneider läuft er allein auf den Greizer Keeper zu und schiebt den Ball überlegt ins lange Eck. 4:1.

Danach darf der Dreifachtorschütze unter dem expliziten Applaus der Zuschauer, seiner Mitspieler und unseres Trainergespannes etwas eher in den Feierabend gehen. Danke, Kapitän für diese überragende Leistung heute!
Nur eine Minute später belohnt sich dann auch Jannik Wolff für seinen abermals richtig guten Auftritt, dringt in den Strafraum ein und passt den Ball nach innen. Dort wird er von einem Verteidiger und dem Keeper zwar noch geklärt, im Nachsitzen reagiert Wolff allerdings am Schnellsten und unvollendet aus Nahdistanz zum 5:1.

Die letzten 10 Minuten passiert dann nicht mehr sehr viel. Westvororte verwaltet die klare Führung bis zum Schlusspfiff und verzeichnet innerhalb von zwei Wochen den zweiten unerwarteten 5:1 Sieg und hat sich auch vom Vorschusslorbeer des 1.FC Greiz, der in den beiden Wochen davor zweimal auf Gegner Platz gewann, nicht beeindrucken lassen.
Tja, und was den Man of the Match betrifft, fällt die Wahl heute, wie auch schon am letzten Samstag, nicht schwer. Wer wie vor Wochenfrist bereits Markus Klotz drei Tore erzielt, ist in dieser Kategorie abermals konkurrenzlos.

Und im kleinen Gegensatz zum Lobenstein-Spiel-Matchwinner Markus Klotz setzt unser Kapitän heute mit seinem lupenreinen Hattrick seiner Leistung sogar noch die Krone auf.
Der zweite 5:1 Sieg hintereinander lässt auch unseren Trainer Niklas Schäfer ins Schwärmen geraten.

„Die Mannschaft hat heute abermals all das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und hat die Tugenden des TSV Gera-Westvororte zum Tragen gebracht. Die Mannschaft ist unter Führung eines heute überragenden Kapitäns Tim Richters wieder als geschlossenes Team aufgetreten und sich hat diesen Erfolg auch aufgrund der hervorragenden Trainingsbeteiligung und Trainingsleistung wirklich verdient.“ und er fährt fort:

„Daniel (A.d.Red.: Gehrt) und ich sind wirklich stolz auf die Mannschaft. Wille, Ehrgeiz und Teamgeist waren heute die Zutaten für den beeindruckenden Auftritt und den hochverdienten Sieg. Gegen eine körperliche Mannschaft aus Greiz haben wir in jeder Hinsicht gut dagegen- und mitgehalten. Besonders beeindruckt bin ich von der sofortigen Reaktion der Jungs nach dem Ausgleichsteffer, die gezeigt hat, dass die Mannschaft an Stabilität und Selbstvertrauen gewonnen hat.“ gerät unser Co-Trainer regelrecht ins Schwärmen und konstatiert abschließend:

„Ich für meinen Teil bin froh, dass ich mit dieser Mannschaft und mit Daniel Gehrt zusammen arbeiten darf und freue mich schon auf die nächste Trainingswoche und die nächsten Wochen, die wir genauso konzentriert angehen wollen und werden wie die Spiele gegen Lobenstein und Greiz.“

Dem ist nichts hinzuzufügen. Wir können uns einfach wortlos anschließen und nun gemeinsam mit euch den Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee genießen. Und heute on top mit Experten-Tipp: Zum goldenen Braun ein weichgekochtes Ei, schön gebratener Bacon und ein Glas kalter Gemüsesaft.

Mit diesen Rezept, viel Zuversicht und Vorfreude schauen wir bereits auf nächsten Samstagund auf ein weiteres Heimspiel in der Saarbach–Arena. Let‘s go, Step 3!

Ohne Worte …

#ausgerafürgera #stolzkenntkeineliga #fairrespektvollkämpferisch #mitherz

#westvororte Wo Freunde zusammen Fußball spielen.

Dieses Spiel wurde Ihnen präsentiert von unserem Partner Firma Rudolf Ziegengeist.

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