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Noch ein Neuer

Niklas Schäfer – Daran glauben und niemals aufgeben!

(15.08.2024) Na, passen unsere beiden Überschriften heute eigentlich so richtig zusammen? Schäfer und neu? Eigentlich nicht, aber eigentlich doch. Denn Niklas Schäfer hat sich dafür entschieden, nochmals auf dem Feld anzugreifen.

„Die Arbeit als Co-Trainer gemeinsam mit Daniel Gehrt hat sehr viel Spaß gemacht und mir viel gegeben. Danke auch nochmal an die Mannschaft. Ich habe viel gelernt und möchte das auf dem Platz nochmals umsetzen.“ resümiert er über die vergangenen knapp zwei Jahre. Denn neben dem Platz hat er auch mitbekommen, „dass es immer wieder gejuckt hat, selbst an den Ball zu treten.“

Immerhin hat er schon mehrfach bewiesen, dass er ein Kämpfer ist, immer an sich geglaubt hat und auch niemals aufgibt. Ergo reifte der Entschluss, sich einer nötigen Knie- und Bänder-OP zu unterziehen, um in der Rückrunde mit den anderen Jungs gemeinsam wieder voll angreifen zu können.

So lange muss er schweren Herzens aber noch stillhalten, was ihm schon als Trainer schwergefallen ist. Jeden Schuss, jeden Kopfball stellte er an der Seite intuitiv nach und wollte einfach nochmal mittendrin sein.

Bis dahin stehen momentan aber noch sehr viel Ruhe und im Anschluss daran die Reha und ein Aufbautraining auf der Agenda des erst 23-jährigen Offensivspielers, der mittlerweile seit fünf Jahren ein Scheubengrobsdorfer ist, nachdem auch er von den JFC-A-Junioren in die Westvororte wechselte.

Schäf unterstützt nebenbei unsere Redaktion bei den Online-Auftritten des TSV. Dafür möchten wir uns auf diesem Wege bei Schäf, wie er von allen nur genannt wird, recht herzlich bedanken und freuen uns über die dadurch weiter gestiegene Qualität unserer Multi-Media-Tools.

Ohne Worte …

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Der Pokal ruft

Auf in den Hammergrund

(14.08.2024) Der Pokal ruft unsere Mannen mit einem großen Namen. Der SV Germania Ilmenau erwartet die Scheubengrobsdorfer in der ersten Hauptrunde des Thüringer Landespokales.

Viele Jahre Zweitligist zu Liga-Zeiten in der DDR. Später, in den 2000er Jahren, spielte der Traditions-Verein eine tragende Rolle in den höchsten Spielklassen unseres Freistaates. Die Verbandsliga war lange Zeit das Zuhause der Uni-Städter.

Mittlerweile ist man in der Kreisoberliga Mittelthüringen aktiv und will dem höherklassigen TSV Gera-Westvororte am kommenden Samstagsicherlich ein Bein stellen.

Wir hoffen und wünschen aber, dass unsere Mannen ebenfalls gewillt sind, die nächste Runde zu erreichen und im Hammergrund entsprechend konzentriert zu Werke gehen. Auf jeden Fall drücken wir unserer Elf abermals ganz fest die Daumen.

Anstoß: Samstag, 17.08.2024, 15:00 Uhr

Ohne Worte …

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Alte Herren in Schenkendorf

Weit weg vom Titel-Traum

(13.08.2024) Auch in diesem Jahr sind unsere Alten Herren der Einladung des SV Blau-Weiß Schenkendorf gefolgt und gastierten am letzten Wochende in der Nähe von Berlin zum mittlerweile Tradition gewordenen Turnier.
Im stark besetzten 10er Teilnehmerfeld hatte man sich als Mitfavorit viel vorgenommen, belegte aber letztendlich einen enttäuschenden 8.Platz, nachdem unser Team böse mit seinen Chancen sündigte und – wie auch schon in den Jahren zuvor – unglückliche Schiedsrichterentscheidungen über sich ergehen lassen musste. Als Trost bleibt, dass der spätere Turniergewinner von der SG „Aufbau“ Halbe einzig und allein von unserem Team bezwungen werden konnte.

Das geschah im letzten Spiel der Gruppenphase, welche der spätere Turniersieger gerne als Gruppenerster überstanden hätte. Für unser Team standen letztendlich 4 Punkte und 2:4 Tore zu Buche, welche lediglich zum Spiel um Platz 7 berechtigten. Bis kurz vor Ultimo führte unser Team hier verdient mit 1:0, verpasste es aber wie allzu oft im Turnier die sich herausgespielten Chancen zu nutzen.

Und so kam was kommen musste: eine strittige Schiedsrichterentscheidung (Handspiel) sorgte für den Ausgleich per 9-Meter. So ging es also direkt ins 9-Meter-Schießen, bei dem dann wohl doch die Enttäuschung über den Schiedsrichter noch nicht ganz ausgeblendet werden konnte und welches somit mit 3:1 an den Titel-Mitfavoriten aus Gosen ging.

Aber sei es drum: auch wenn diesmal sportlich leider nicht allzu viel zusammen kam, so war es dennoch eine gelungene Veranstaltung im Sinne des Teambuildung.

Gemeinsames Essen gehen, Bowling und etliche Skatspiele am Freitagabend sorgten ebenso für eine gute und ausgelasse Stimmung wie das Turnier am Samstag und der Umtrunk danach.

Die positive Stimmung gilt es nun aufrecht zu erhalten und weiter zu verfestigen, damit es zum Auswärtsspiel am kommenden Freitag in Löbichau auch sportlich wieder rund läuft.

Ohne Worte …

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Starker Auftritt des TSV

Hitzeschlacht mit verdientem Erfolg

(11.08.2024) Eigentlich war der Spielbericht ja für Montagabend geplant. Aber nach so einer herausragenden Leistung unserer Jungs machen wir am Wochenende doch gern auch noch zwei oder drei Überstunden, um den Bericht für euch pünktlich zum Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee ☕️ veröffentlichen zu können.

In der ersten Halbzeit sah es lange nicht danach aus, als würde dieses Spiel so eine klare Angelegenheit werden. Zwar hatten unsere Mannen direkt nach der zeitigen Führung das 2:0 auf dem Fuß, aber auch der SV Schott Jena ll hätte fast den Ausgleich gemacht.

Unabhängig davon versuchten es unsere Gäste spielerisch und mit fußballerischen Mitteln. Aber auch sie sind, wie schon Bad Berka in der Vorwoche, mit unserem zeitigen Anlaufen nicht klargekommen. Unsere erste Reihe verleitete den SV Schott immer wieder zu Fehlpässen oder unkontrollierten langen Bällen.
Nach und nach geht in dieser bis dato intensiven Hitzeschlacht die knappe Westvororte-Führung aber in Ordnung. Sascha Winefeld hatte bereits in der dritten Minute seine zweite gute Möglichkeit genutzt, als er nach Vorarbeit von Jannik Wolff den Ball aus ca. acht Metern aus der Drehung heraus überlegt ins lange Eck schlenzte.

Dann darf sich unser Keeper Jonas Tämmler beweisen. Die äußerst scharfe Flanke kratzt er mit den Fingerspitzen vor dem einschussbereiten Stürmer weg. Stark!

Jetzt ein super schöner Angriff der Unseren. Rehnelt nimmt Winefeld mit, der den Ball direkt auf Schneider in den Lauf legt. Der allerdings reagiert eine Sekunde zu spät, so dass ein Verteidiger den Ball noch von seinem Spann wegspitzeln kann.

Nur eine Minute später eine verheißungsvolle Flanke von Wolff, die Rehnelt per Kopf unter Bedrängnis knapp neben das Tor setzt. Das waren jetzt wirklich zwei gute Möglichkeiten für uns. Schneider wird bei Einwürfen oder Ecken prinzipiell gedoppelt. Noch hat er wenig Freiheiten.

Dann bringt eine weitere Ecke Gefahr für Schott. Mehrfach kommen wir in der 22. Minute zum Abschluss, aber immer wieder ist ein Jenaer Fuß dazwischen.

So nach einer knappen halben Stunde können wir resümieren, dass wir ein abermals intensives und bis dato spannendes Fußballspiel sehen. Wir führen mit 1:0, hatten gar zwei- dreimal die Möglichkeit nachzulegen. Aber auch Schott spielt einen sehr gepflegten Fußball und versucht es weiterhin immer wieder mit spielerischen Mitteln.

Dann aber wieder der auffällige Winefeld. Diesmal wird er von Benjamin Bohm hervorragend freigespielt und läuft von der rechten Außenbahn direkt aufs kurze Eck zu, scheitert aber im letzten Moment am aufmerksamen Keeper André Dähne und an einem Verteidiger, der ihn in aller höchster Not noch am Abschluss hindert.

Wenig später bleibt der Jenaer Schlussmann wieder Sieger. Diesmal gegen Marcus Schneider, als er bei einem weiten Pass auf unserer Nummer #19 um Bruchteile einer Sekunde an der Strafraumgrenze eher am Ball ist.

Auf der anderen Seite fast der Ausgleich. Der satte Schuss aus der Drehung geht aber um Millimeter über das Aluminium. Was sonst aber an Schüssen, Flanken oder Ecken auf unser Tor kommt, ist sichere Beutel unserer Nummer eins – Jonas Tämmler. Vor ihm räumen Kevin Kamprath, Bastian Dräger, Christopher Lätz  und Christian Kruschke zumeist alles ab und machen einen überragenden Job.

Dann haben wir wieder so ein Riesending. Wolff dringt energisch in den Strafraum ein, Schneider lässt prallen, scheitert aber aufmerksam Keeper. Auch der Nachschuss von Rehnelt wird von unseren Gästen gut verteidigt. Trotz der zwei guten Möglichkeiten für Schott, die größeren und verheißungsvolleren Torchancen haben die Scheubengrobsdorfer.

Und als alle schon mit den Gedanken in der Pause sind, packt Jannik Wolff noch einen aus. Wird sein erster Versuch von halblinks von der Strafraumgrenze noch geblockt, zieht er danach mit rechts und viel Gefühl direkt ab und zirkelt das Leder zum 2:0 ins lange Eck. Stark. Ein Tor und ein Assist. Klasse Jannik.
Pause. Das Ergebnis geht in Ordnung. Die knapp 100 Zuschauer können jetzt erst einmal durchatmen, etwas essen und vor allen etwas trinken, denn es ist hochsommerlich heiß.

Die zweite Halbzeit beginnt. Und gleich die nächste Möglichkeit für den TSV. Aber Schott verteidigt das jetzt gut. Erst wird Rehnelt geblockt, dann Schneider. Unsere Gäste knien sich rein.

Dann aber geht es Schlag auf Schlag. Schott kommt kaum noch zum atmen. Westvororte dominiert das Spiel jetzt regelrecht und ist heute im Gegensatz zu den bisherigen Spielen richtig effizient.

In der 53. Minute packt Benjamin Bohm den Hammer aus und jagt das Spielgerät von der Strafraumgrenze unhaltbar zum vorentscheidenden 3:0 in die Maschen. Schott lässt die Köpfe hängen.

Dann kommt der große Auftritt des Marcus Schneider. Seinem Hattrick von letzter Woche lässt er heute nun einen Doppelpack plus einen Assist folgen. Binnen fünf Minuten macht er den Sack mit seinen Treffern zum 4:0 und zum 5:0 endgültig zu. Trotz doppelter Absicherung gegen unseren Goalgetter kann er sich immer wieder gegen die Jenaer Defensive gefährlich und erfolgreich durchsetzen.

Unsere Gäste haben sich längst aufgegeben. Auch wir schalten einen Gang zurück. Es ist wirklich enorm heiß. Das Thermometer zeigt sogar am Schatten fast 30°.

Heute sind wir (zumindestens in der zweiten Halbzeit) äußerst effektiv. Wir nutzen unsere Chancen eiskalt. Und dennoch haben wir wieder eine Reihe hochkarätige Möglichkeiten liegen lassen. Wir wollen aber heute nicht das Haar in der Suppe suchen und auch den vergebenen Chancen nicht hinterhertrauern.

Denn auch in Abwesenheit unseres Trainers Daniel Gehrt, der heute von unseren beiden verletzten Spielern Maximilian Kurth und Daniel Zschille hervorragend vertreten wurde, hat sich unsere Mannschaft kämpferisch und mit großem Siegeswillen eindrucksvoll präsentiert.

Und obwohl der Erfolg heute auf alle Schultern gleichmäßig verteilt wurde, jeder einzelne seinen Beitrag zu diesem deutlichen Erfolg geleistet hat, gibt es einen von unseren Fans gewählten „Man of the Match“.
Aufgrund seiner überzeugenden und souveränen Leistung und dafür, dass er heute seinen Kasten heute sauber gehalten hat, bekommt er nicht nur die weiße Weste, sondern auch den Titel des besten Spielers: unsere Nummer 1 mit der 26, Jonas Tämmler.

In der nächsten Woche wartet dann die erste Hauptrunde des Thüringer Landespokales. Dann sind unsere Jungs beim SV Germania im Hammergrund in Ilmenau zu Gast.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera #stolzkenntkeineliga #fairrespektvollkämpferisch #mitherz

#westvororte … Wo Freunde zusammen Fußball spielen.

Dieses Spiel wurde Ihnen präsentiert von unserem Partner Firma Rudolf Ziegengeist.

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Der Neue

Leonardo Castro Da Silva
Die ersten Spiele bei den Männern hat er schon auf seiner Vita stehen. Einmal warf ihn unser Trainer in der Quali-Runde des Thüringer Landespokales von Beginn an ins kalte Wasser, ein weiteres Male bekam er auch in der Liga bereits Einsatzminuten. Unser Neuzugang Leonard Castro Da Silva.
Ein herzliches Willkommen auch von uns. Leo, wie er von allen nur gerufen wird, ist unsere neue Nummer #7 und kam – wie sollte es anders sein – von unserem Kooperationspartner JFC Gera an den Weidicht. Vor seiner Zeit beim Jugendfußballclub war er bei OTG Gera aktiv.
Der erst 18-jährige Linksfuß fühlt sich im linken Mittelfeld besonders wohl, was er bei seinen ersten beiden Einsätzen schon recht eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte. Auf diesem Wege wollen wir Leonardo nochmals recht herzlich bei uns in der Saarbach-Arena begrüßen und wünschen ihm mit seinem neuen Team viel Erfolg, vor allem aber eine verletzungsfreie Saison.
Der Fan des FC Bayern München wurde „mit offenen Armen empfangen“ und hat sich „von der ersten Minute an in den Westvororten sehr wohl gefühlt“, wie er uns auf Nachfrage bestätigte. „Ich bin zur Westvororte gewechselt, weil ich dieses Team-Gefühl sehr mag und die Qualität vom Fußball, der dort gespielt wird.“ verriet er uns und fühlte sich bereits nach kurzer Zeit bestätigt.
Besondere Freue herrschte bei ihm darüber, dass er nunmehr – wie sein großes Vorbild CR7 – auch beim TSV mit dessen Rückennummer auflaufen kann. Seine sportliche Zukunft sieht er als Teil der Mannschaft, in der er dazu beitragen möchte, dass die Scheubengrobsdorfer abermals eine erfolgreiche Saison spielen.
Beruflich hat für ihn das in Bälde beginnende Lehramtsstudium in den Fächern Mathematik und Wirtschaft Priorität. Sowohl sportlich als auch privat und beruflich wünschen wir Leo nochmals alles erdenklich Gute.
Was sich personell beim TSV sonst noch so getan hat, erfahrt ihr bald.
Ohne Worte …
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Nach Pokal auch Sieg in der Liga

Verdienter Erfolg zum Auftakt

(04.08.2024) Da geht es uns wohl wie auch all den anderen Mannschaften. Trotz des souveränen Sieges in der Quali-Runde des Thüringer Landespokales gegen den 1.FC Greiz war man sich nicht ganz so sicher, wo man zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison wirklich steht.

Mit großem Respekt erwartete man demzufolge den Gast vom FC Einheit Bad Berka, der sich im Sommer enorm verstärkt hat und zu den Aufstiegsfavoriten zählt.

Mit Sören Eismann zum Beispiel, der vielen nicht nur aus seiner Zeit beim FC Carl Zeiss Jena bekannt sein dürftest. Oberliga, Regionalliga plus 83 Spiele in der dritten Liga stehen auf seiner Vita.

On top der Chemie Leipzig Transfer Denis Jäpel, der auch schon Erfahrung in der dritten Liga sammeln konnte. In seiner Vita kann er weiterhin auf fast 200 Spiele in Oberliga und Regionalliga verweisen.

Viel Professionalität und große Namen also und das selbst gesteckte Ziel, dass man in der Liga mit dieser Verstärkung ganz oben mitspielen will. In diesem Jahr reisten die Mannen aus der Bäderstadt demzufolge auch als klarer Favorit nach Gera.

Und dieser Rolle wurde die Mannschaft vom heute verantwortlichen Co-Trainer Christoph Schmied – zumindest zu Beginn des Spieles – auch gerecht.

Bereits nach gut 10 Minuten kassierten unserer Mannen den ersten Gegentreffer. Flanke über links. Perfekte Ballannahme am langen Pfosten. Haken. Finte. Abschluss. Tor.

Das hat Paul Menger richtig gut gemacht. 0:1.
Bei hervorragenden äußeren Bedingungen und vor knapp 100 Zuschauern lassen unsere Mannen trotz des Rückstands den Kopf aber nicht hängen. Es entwickelt sich ein rasantes, packendes und schnelles Landesklassespiel.
Kaum ein Abtasten.

Es geht sofort zur Sache. Wir pressen hoch und gehen vorn voll drauf. Und nur zwei Minuten nach der Führung sollte sich diese Taktik als richtig erweisen. Nach einem verunglückten Rückpass, den der Gäste-Keeper nicht richtig unter Kontrolle bekommt, ist Marcus Schneider zur Stelle und kann vom Schlussmann im Strafraum nur unfair gelegt werden. Strafstoß.

Der Gefoulte selbst legt sich den Ball zurecht, atmet tief durch, konzentriert sich und läuft an. Er verlädt den Keeper und trifft zum 1:1. Jawoll.

Wir sind zurück! So ein kleines Reset! Mit dem Momentum für die Scheubengrobsdorfer? Und ja, wir machen das jetzt richtig gut, übernehmen das Zepter. Immer wieder versuchen wir es mit scharfen, flachen Bällen durch die Schnittstelle der Viererkette des FC Einheit. Immer wieder sorgen wir damit für große Gefahr.

So auch nur gut 15 Minuten nach dem Ausgleichstreffer in der 30. Minute, als es diesmal Markus Klotz ist, der von halbrechts energisch in den Strafraum eindringt und nur per schmerzhaftem Foul gestoppt werden kann. Dem Schiedsrichter bleibt nichts anderes übrig, als abermals auf den Punkt zu zeigen.

Und wie schon vor einer knappen Viertelstunde schnappt sich abermals unsere Nummer #19, Marcus Schneider, den Ball und läuft an. Abermals verlädt er Sebastian Arnold im Tor unserer Gäste. Dieses Mal hat er sich die andere Ecke ausgesucht. Und plötzlich sind wir vorn. 2:1.

Beim FC Einheit Bad Berka hilft momentan ein kurzes Schütteln nicht. Man sieht sich immer wieder in die Defensive gedrängt. Mehrmals noch vor der Pause brennt es in deren Strafraum lichterloh. Westvororte macht das Spiel. Westvororte ist bis dato die bessere Mannschaft.

Jetzt ist es Jannik Wolff, der seinen Verteidiger stehen lässt, sein Abschluss ist aber etwas zu hoch angesetzt und landet im Toraus.

Auch unser Doppeltorschütze Marcus Schneider hat genau in dieser Phase zwei weitere Möglichkeiten, wie auch Philipp Rehnelt, aber unsere beiden Angreifer verfehlen in aussichtsreicher Position den Kasten jeweils knapp. Da war mehr drin.

Auf der anderen Seite ist es Sören Eismann nach einer Unsicherheit in unserer Defensive. Er hat die große Chance das 2:2 zu erzielen, aber auch er ist nicht fehlerfrei und verzieht. Da haben wir jetzt Glück gehabt.

Und als die Fußball-Experten hinterm Tor drei Minuten vor Ultimo alle noch zustimmend nicken, als einer aus ihren Reihen die Hoffnung aussprach, dass wir mit der knappen Führung vielleicht in die Pause gehen, zeigt Marcus Schneider seine ganze Routine.

Von halbrechts dringt er nach Zuckerpass von Tim Richter in den Strafraum ein, bleibt trotz energischer Bedrängnis standhaft und am Ball und zirkelt das Leder aus spitzem Winkel im Fallen mit der Fußspitze an Arnold vorbei zum 3:1 ins lange Eck.

Mit diesem lupenreinen Hattrick geht es nur zwei Minuten später in die Halbzeitpause. Die haben sich beide Mannschaften nach einer intensiven ersten Hälfte bei enormer Hitze jetzt verdient.

Die zweite Hälfte beginnt mit einer guten Möglichkeit für unsere Gäste, aber Denis Jäpel scheitert aus zugegeben sehr spitzem Winkel am gut aufgelegten Jonas Tämmler im Geraer Tor. Die folgende Ecke pflückt unser Keeper souverän herunter.

Auf der anderen Seite ist Jannik Wolff an der Strafraumgrenze aus dem Stand heraus mit seiner enormen Dynamik entschieden schneller als sein Gegenspieler, der mit langem Bein noch versucht an den Ball zu kommen, das aber nur auf Kosten eines Foulspieles schafft. Im Strafraum. Und? Klar! Elfmeter.

Der Dritte. Und abermals blieb dem jungen sehr guten Schiedsrichter Louis Gaudes keine andere Wahl, als auf den Punkt zu zeigen. Wieder Schneider?

Nein, diesmal nicht. Er übergibt den Ball freiwillig an Sascha Winefeld. Der legt sich diesen nur drei Minuten nach der Pause zurecht und zieht platziert ab. Keeper Arnold ist zwar mit den Fingerspitzen noch am Ball, kann ihm aber keine entscheidende Richtungsänderung geben, so dass das Leder im Netz einschlägt und unser TSV mit 4:1 vorn liegt.

Wer hätte das vor dem Spiel oder zu Beginn, als wir kurzzeitig im Rückstand waren, gedacht?!

Westvororte hat das Spiel komplett gedreht. Die Führung ist hoch verdient. Jetzt bitte nicht leichtsinnig werden und weiter so konzentriert agieren wie bisher. Es bleibt intensiv und wird ruppiger.

Haben unsere Gäste bereits in der ersten Halbzeit dreimal den Gelben Karton gesehen, folgen drei weitere gleichfarbige Karten im Durchgang zwei. Wir kommen heute mit nur einer Verwarnung ins Ziel.

In dieser Phase hat man fast den Eindruck, dass unsere junge Mannschaft schon so clever ist und diese Führung routiniert verwaltet. Die Routiniers auf der anderen Seite sehen aktuell gegen die jungen Kerle aus dem Dorf kaum einen Stich.

Genau in diese Phase hinein zeigt uns Denis Jäpel allerdings, warum seine Vita so hochklassig gespickt ist. Eine Körpertäuschung und ein Abschluss aus circa 18 Metern als Aufsetzer ins lange Eck lassen jetzt seine Farben jubeln. Der Ex-Drittliga-Spieler verkürzt auf 2:4. Da haben wir jetzt bisschen gepennt, so frei darf der natürlich nicht zum Schuss kommen.

Jetzt, so 25 Minuten vor Ende der Begegnung, wird es also doch noch einmal spannend. Leider. Und es geht weiter zur Sache. Foulspiele. Nicklichkeiten. Gelbe Karten. Jannik Wolff‘s Trikot wird bei seinem Sturmlauf über die rechte Außenbahn fast komplett zerrissen und er wird gewaltsam zu Boden gerungen. Gelb. Ganz klar. Taktisches Foul. Der Verteidiger hat keine andere Chance. Wolff ist abermals zu schnell für ihn.

Dafür, dass sich unser 19-jähriger dagegen etwas gewehrt hat, sieht auch unsere Nummer 13 den Gelben Karton. Aber auch diese Entscheidung ist richtig.

Kurz darauf hat er selbst die große Chance auf die Entscheidung. Sein Dropkick aber geht über das Tor.

Auch unsere zwischenzeitlich eingewechselten Spieler präsentieren sich jetzt in Höchstform. Erst gewinnt Lenny Schumann den Zweikampf hinten rechts. Dann wird unsere neue Nummer 7 Leonardo Castro da Silva von unserem Kapitän hervorragend in Szene gesetzt, zieht ab, scheitert mit seinem satten Schuss aber am jetzt starken Schlussmann der Gäste. Ecke.

Die wird im 5-Meter-Raum zum Flipper und knallt an die Latte. Noch zwei Minuten offiziell. Und wir sind zwei Tore vorn. Das muss doch jetzt reichen!?!

Und wieder dieser Jannik Wolff. Diesmal schließt er aus zentraler Position ab. Knapp drüber. Wir schreiben die 90. Minute.
Wir sind immer wieder da. Wir beißen uns in die Zweikämpfe, wir setzen jedem Ball nach, wir gewinnen jeden zweiten Ball. Das ist heute der Schlüssel. Auch, wenn wir, wie bereits in der Vorwoche gegen Greiz mehrere 100-prozentige Möglichkeiten haben liegen lassen.

Die Nachspielzeit beginnt. Zwei Minuten legt der Unparteiische oben drauf. Bad Berka versucht alles. Aber unsere Verteidigung steht.

Auf der anderen Seite hat dann Sascha Winefeld die letzte gute Möglichkeit für unser Team. In zentraler Position nimmt er den Ball sensationell an und versucht ihn sofort und direkt über den herauseilenden Keeper zu lupfen, was allerdings nicht glückte, weil der erfahrene Arnold den Braten gerochen hat.

Zweimal noch muss in der Schlussphase auch unser Keeper Jones Tämmler bei Flanken eingreifen. Zweimal muss er noch Kopf und Kragen riskieren, um bei langen Bällen außerhalb des Strafraumes eher am Leder zu sein als der gegnerische Stürmer. Aber das alles macht er mit Bravour!

Bei einem weiteren Freistoß aus etwa 20 m muss er glücklicherweise nicht eingreifen, segelt der Ball doch knapp über das Aluminium. Durchatmen.

Alles andere, was in Richtung unseres Tores kam, wurde von unserer heute äußerst präsenten Defensive vorher bereits abgeräumt. Und das ohne die Stammkräfte Zschille und Kurth, die verletzt zuschauten und viel Applaus für ihre Mannschaftskameraden übrig hatten.

Großes Kompliment an dieser Stelle an Kevin Kamprath, Christian Kruschke und Bastian Dräger, die die Konzentration bis in die Nachspielzeit hinein aufrecht und die hochdotierten Gästespieler im Zaume halten konnten.

Insgesamt war das Spiel im zweiten Durchgang bis zur letzten Minute äußerst schnell und intensiv, was auch an den insgesamt sieben Gelben Karten erkennbar ist. Ein packendes Landesklasse-Match.

Alle Schiri-Entscheidungen in diesem Spiel – egal ob pro oder kontra Westvororte – waren richtig. Ein ganz ganz großes Kompliment an den jungen Schiedsrichter, der dieses schnelle und anspruchsvolle Spiel jederzeit perfekt im Griff hatte.

Solch einen souveränen Schiedsrichter und seine Assistenten wünscht man sich viel öfter. Eigentlich hätte sich dieser junge Kerl, dieser Louis Gaudes, heute den Titel „Man of the Match“ verdient, aber wir kommen zu seinem Leidwesen natürlich nicht an unserem Dreifachtorschützen Marcus Schneider vorbei, so dass letztendlich doch unserer Nummer 19 diese Ehre zuteil wird. Glückwunsch, Marcus!

Insgesamt ein wirklich hochverdienter Sieg unserer Mannschaft, der bei besserer Chancenverwertung hätte entschieden höher ausfallen können. Macht weiter so. Ihr seid auf einem wirklich guten Weg.

In der kommenden Woche hat das Team von Trainer Daniel Gehrt dann abermals Heimrecht, weil wir der Bitte des SV Schott Jena gern nachgekommen sind, dass Heimrecht mit der Rückrunde zu tauschen.

Hoffen und wünschen wir, dass unsere Jungs dann abermals so energisch auftreten, um weiter zu punkten. Euch allen wünschen wir nun noch einen schönen Sonntag.

Lasst euch alle mit den drei Punkten und vier Toren zum Saisonauftakt nun den Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee gut schmecken.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera #stolzkenntkeineliga #fairrespektvollkämpferisch #mitherz

#westvororte … Wo Freunde zusammen Fußball spielen.

Dieses Spiel wird Ihnen präsentiert von unserem Partner Firma Rudolf Ziegengeist.

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Dein Weiß-Blauer August

Die Spieltag-Vorschau für diesen Monat

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Bad Berka kommt

Start ins neue Spieljahr

(01.08.2023) Nach dem erfolgreichen Opening in der Quali-Runde des Thüringer Landespokales 2024/25 startet am Samstag nun auch die Liga. Unser TSV ist dabei Gastgeber für den FC Einheit Bad Berka. Um 15:00 Uhr ertönt der Anpfiff in eine hoffentlich abermals spannende und erfolgreiche Saison.

Immerhin konnte man den Start ins neue Spieljahr mit einem 3:1 Erfolg siegreich gestalten. Kann die Mannschaft von Trainer Daniel Gehrt an die Offensiv-Power aus dem Spiel gegen Greiz anknüpfen?

Übermorgen wissen wir mehr und freuen uns auf die abermalige lautstarke Unterstützung unserer Fans. Selbstverständlich begrüßen wir auch die Zuschauer unserer Gäste, das Team aus dem Weimarer Land sowie das Schiedsrichter-Kollektiv um Referee Louis Gauses bereits heute auf das Herzlichste in der Saarbach-Arena in Scheubengrobsdorf.

Ohne Worte …

Dieses Spiel wird Ihnen präsentiert von unserem Partner FirmaRudolf Ziegengeist.

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Ein Geraer in Hamburg

Danke, Partner!

 

(31.07.2024) Auch über eine Entfernung von über 400 Kilometern ist er ein sehr zuverlässiger Partner. Benjamin Dietz, Inhaber der Firma Internet- & Werbeagentur Dietz. Seitz nunmehr acht Jahren arbeitet der TSV Gera-Westvororte mit der Firma Dietz zusammen.

 

Der ehemalige Geraer, der seit einigen Jahren sein privates und berufliches Umfeld nach Hamburg verlagert hat, ist dennoch immer für unseren TSV da, wenn es um Online Marketing und Webseiten geht.

 

Auf diesem Wege möchten wir uns heute auch öffentlich einmal recht herzlich bei Benjamin Dietz für seine langjährige Treue zu unserem Verein und für seine Dienstleistungen hinsichtlich unserer Homepage bedanken.

Auch aus diesem Grunde machte sich unser Vorsitzender René Böhme letzte Woche auf dem Weg nach Hamburg und übergab persönlich unseren exklusiven Danke Partner Schal an Benjamin Dietz.

 

Denn egal wann unsere Redaktion Fragen hat oder es Probleme mit der Homepage gibt, Benjamin Dietz ist immer für uns da und regelt alles schnell und zuverlässig. Top Beratung und Kompetenz, Marketing aus einer Hand und mittlerweile fast 15 Jahre Erfahrung prägen unseren Partner, mit dem wir hoffentlich auch die nächsten Jahre planen können.

 

Wenn auch Du einen verlässlichen Partner für all Deine Fragen rund um Online Marketing und Webentwicklung suchst, dann schau doch einfach mal bei unserem Partner unter werbeagentur-dietz.de rein oder kontaktiere uns einfach. Wir stellen gern den persönlichen Kontakt zu Benjamin her.

 

Ohne Worte …

#dankepartner

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Eine Runde weiter

Die erste Hauptrunde im Pokal ruft

(29.07.2024) Die Hürde Qualifikation für die erste Hauptrunde im diesjährigen Thüringer Landespokales hat der TSV genommen. Hochverdient. Addiert man die gute Möglichkeiten und die Großchancen, die man hat liegenlassen, auf, hätte das Ergebnis weitaus höher ausfallen können, gar müssen.

Mit einem gefährlichen Konter unserer Gäste nach eigenem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung begann das Spiel. Danach waren die Mannen von Trainer Daniel Gehrt aber putzmunter. Gleich im Anschluss an diese erste brenzlige Situation übernahm man fortan das Zepter. Nach einer wunderschönen Kombination über den heute sehr auffälligen Sascha Winefeld, unseren erst 18-jährigen Neuzugang Leonardo Castro da Silva und Marcus Schneider folgte die erste Ecke für die Hausherren. Diese zirkelte Sascha Winefeld zielgenau auf den Kopf von Philipp Rehnelt, der am kurzen Pfosten das Kopfballduell gewann und einköpfte. 1:0 nach drei Minuten. Ein Bilderbuchstart. Danach die nächste gute Aktion der Weiß-Blauen.

Pass Richter, Hacke Winefeld, Abschluß Schneider. Parade des Greizer Keepers, der das kurze Eck rechtzeitig zugemacht hat. Auf der anderen Seite ist es James-Kevin Nahr, der aus eigentlich ungefährlicher Situation am Strafraumeck auf der Grundline stehend unseren keeper Cedric Thrum zu einer Glanzparade zwingt. Das hat der am Samstag insgesamt beste Greizer richtig gut und schlitzohrig gemacht. Kurz darauf ist das Spiel gut 10 Minuten unterbrochen. Unser Nummer #3, Daniel Zschille, der extra wegen dieses Spieles eher aus dem Urlaub zurückkehrte, verletzte sich im Bereich des Knies so sehr, dass er mit starken Schmerzen und dem Rettungswagen ins Klinikum gebracht werden musste. Ein zeitnah folgendes MRT wir Aufschluss über seine Verletzung geben.

Gute Besserung und schnelle Genesung, Daniel!

Ein ganz großes Dankeschön geht in diesem Zusammenhang an die Betreuerin und Physiotherapeutin des 1.FC Greiz, die sofort zur Stelle war und die Erstbehandlung unseres Spielers übernahm. Großer Sportsgeist. Danke! Ungeachtet dessen bestimmt der TSV das Spiel. Schneider und Winefeld bringen die Greizer Defensive ein ums andere Male ins Schwitzen. Noch aber finden Sie, wie auch jetzt zwischen der 18. Und 23. Minute, nicht den richtigen Moment für den Abschluss und verzetteln sich in aussichtsreicher Position. Glück für Greiz.  Nur zwei Minuten später wieder Winefeld. Und kurz darauf wieder Schneider.

Jetzt sieht der Greizer Schlußmann Niklas Beckert nicht souverän aus, hat aber das Glück des Tüchtigen, dass unsere Offensive bis dato sehr ineffizient ist. In der 30. Minute Gelb für Greiz nach einem unnötigen und überzogenen Foulspiel im Mittelfeld. Dann setzt sich unser Neuzugang Leonardo da Silva über links energisch durch und kommt zur Flanke, die nur mit Mühe zur Ecke verteidigt werden kann. Zwei Ecken in Folge sorgen für abermals viel Gefahr im Greizer Strafraum. Mit Glück und Geschick kann Greiz das zweite Gegentor aber verhindern. Die Führung für Westvororte jetzt nach einer guten halben Stunde hoch verdient.

Einer der wenigen guten und zielgerechten Angriffe unserer Gäste bringt jetzt für Westvororte Gefahr. Wir können den schnellen Gegenstoß über rechts allerdings zur Ecke verteidigen. Nach einem unübersichtlichen Gewusel nach dieser Ecke dann ein Foul an einem Greizer Spieler. Der Schiedsrichter zeigt sofort auf den Punkt. In der 37. Minute nun die große Chance für Greiz zum Ausgleich. Kapitän Niklas Küster läuft an – und er scheitert am stark reagierenden Cedric Thrum im Gerarer Tor. Glück jedoch für den Schützen, dass der Ball ihm nach der Parade direkt vor seine Füße springt und er im Nachschuss doch noch treffen kann. 1:1.

Die Scheubengrobsdorfer müssen sich ob des überraschenden Ausgleiches kurz schütteln, finden aber schnell wieder zu ihrem Spiel. Nach einem total verunglückten Rückpass des 1.FC die nächste Ecke. Die Ecke erreicht den Kopf von Philipp Rehnelt, der aus vergleichbarer Situation wie beim ersten Treffer diesmal mit seinem wuchtigen Kopfball den kurzen Pfosten aber knapp verfehlt. Und gleich die nächste 100-prozentige. Winefeld kann handlungsschnell einen zu kurz geratenen Greizer Pass abfangen und allein auf`s Tor zulaufen.

Der etwas überhastete Abschluss verfehlt sein Ziel knapp und streift über den Querbalken ins Aus. Ob sich die mangelnde Chancenverwertung noch rächt? Danach träumen wir kurz und bekommen nicht mit, dass Greiz einen schnellen Gegenangriff startet. Mit viel Glück können wir diesen Konter zur Ecke klären. 45 Minuten sind rum, aufgrund der Behandlung von Daniel Schiller gibt es aber eine gut fünfminütige Nachspielzeit. Nach einem weiteren katastrophalen Fehler des Greizer Keepers springt der Ball Marcus Schneider vor die Füße, der Keeper bekommt allerdings noch mal Zugriff. Danach wirft dieser den Ball ala Karius im Champions-League-Endspiel nach außen und trifft dabei den Fuß von Marcus Schneider.

Dafür bekommt unsere Nummer 19 gelb. Das soll verstehen wer will. Aber egal. Wir konzentrieren uns nicht auf die kuriosen Entscheidungen des Schiedsrichters, sondern auf uns. Schneider, Winefeld und auch unsere Neuzugang Leonardo, der sich trotz Defensivaufgaben immer wieder geschickt ins Angriffsspiel einschaltet, sind von der gegnerischen Abwehr weiterhin kaum zu halten. Allerdings haben sie es mehrfach verpasst für die Entscheidung bereits vor der Pause zu sorgen. Auf der anderen Seite können wir den Spielaufbau unserer Gäste und vereinzelte schnelle Gegenstöße gut und souverän verteidigen. Pause vor 75 zahlenden Zuschauern. Die zweite Hälfte beginnt, wie die erste endete.

Westvororte mit weiteren Möglichkeiten. Nachdem sich Winefeld abermals gut durchgesetzt hat, aber abgedrängt wurde, gibt es die nunmehr 10. Ecke für die Weiß-Blauen. Diesmal ist es Richter, der den Ball in der 49. Minute gezielt gen langen Pfosten zirkelt, wo Christian Kruschke das Leder per Kopf perfekt retourniert und Philipp Rehnelt, am anderen Pfosten wartend, leichtes Spiel hat, per Kopfball-Doppelpack unsere Farben wieder in Führung zu bringen. 2:1.

Und Westvororte bleibt dran. Will das Momentum nutzen. Nach Solo des heute richtig starken Winefeld kann Greiz abermals zur Ecke klären, die diesmal nichts einbringt. Auf der anderen Seite jetzt eine sehr gute Möglichkeit für unsere Gäste, der Schuss aus spitzem Winkel landet aber am Außennetzt. Gefahr gebannt. Unabhängig von den vielen Möglichkeiten, die vor allem unsere Jungs haben, geht es hier richtig zur Sache. Foulspiele sind an der Tagesordnung.

Dreimal Gelb zwischen der 57. und 85. Minute für unsere Gäste. Zwischenzeitlich hat es nach übermütigm Einsteigen unseren Torhüter und auch Philipp Rehnelt erwischt. Aber beide können weitermachen.  Wir lassen jetzt, so Mitte der zweiten Hälfte, kaum etwas zu, können in dieser Phase aber auch nach vorne keine vielversprechenden Akzente setzen. Dann kann sich Greiz mal über außen und die Grundlinie durchsetzen. Unsere Abwehraktion war zu kurz, so dass James-Kevin Nahr zum Nachschuss von der Strafraumgrenze kommt, sein satter Dropkick sein Ziel aber bei weitem verfehlt. 15 Minuten noch.

Wir hätten eigentlich viel mehr Ruhe haben können. Aber wir haben unsere Chancen nicht in Tore umgemünzt, so dass wir nun alle noch zittern müssen. Greiz versucht es vermehrt mit langen Bällen. Macht mehr Druck. Noch steht unsere Abwehr um den starken Kevin Kamprath im Zentrum. Jetzt wieder mal etwas Entlastung und Freistoß für die unseren. Central. Circa 20 m entfernt. Ein guter Schuss von Tim Richter, aber auch sichere Beute des Greizer Keepers. Dann eine scharfe platzierte Flanke von Lenny Schumann, die der einschußbereite Marcus Schneider im Zentrum um Haaresbreite verpasst.

Dann ein sehr schöner Angriff der Greizer. Larmin Darboe setzt sich über außen hervorragend durch, flankt in den Rücken unserer Abwehr, Redjon Halilaj aber verzieht freistehend um mehrere Meter. Das Spiel ist nun, so fünf Minuten vor Ultimo an Spannung kaum zu übertreffen. Noch sechs oder sieben Minuten. Wir führen 2:1. Verdient. Hochverdinet. Aber eben auch nur 2:1.

Auch unser Neuzugang Leonardo hat jetzt auf der linken Verteidigerposition Schwerstarbeit zu leisten. Macht das aber richtig richtig gut. Auch Lenny Schumann gewinnt gegen seinen Gegenspieler fast jeden Zweikampf und jedes Laufduell. Fleißig auch unsere Offensivkräfte. Die versuchen die Angriffe der Greizer bereits an deren Strafraumgrenze im Keim zu ersticken. Jetzt schmeißt sich Philipp Rehnelt voll rein. Dann erkämpfen wir den Ball wieder. Für Greiz geht das jetzt alles viel zu schnell. Freistoß für Westvororte.

Der Schiedsrichter gibt den Ball frei und Sascha Winefeld bedient schlitzohrig den eingelaufenen Schneider, der sich noch gegen einen Verteidiger durchsetzt, und den Ball ins Angeln jagt. 3:1. Diskussionen folgen. Der bereits ausgewechselte Philipp Gneupel bekommt sogar noch Rot. Wir schreiben die 90. Minute. Der Schiedsrichter reckt vier Finger nach oben. Jetzt hat Leonardo, der über links völlig freistehend präzise angespielt wird, die Chance auf 4:1 zu erhöhen, scheitert aber am gut reagierenden Greizer Keeper Niklas Beckert.

In der 90. +4 noch einmal eine Riesenmöglichkeit für Nahr, der sich gegen zwei Verteidiger gut durchsetzt, aus spitzem Winkel aber knapp über den Kasten zielt. Das müsste es jetzt doch gewesen sein. Auch die Nachspielzeit ist eigentlich rum. Aber unser Leonardo setzt sich über links noch einmal gut durch, schließt scharf nach innen, wo der Ball von einem Greizer Verteidiger nur per Hand gestoppt werden kann. Der Schiedsrichter zögert keine Sekunde und zeigt abermals sofort auf den Punkt. Marcus Schneider schnappt sich den Ball, übergibt ihn aber freiwillig an den eingewechselten Jonas Tämmler, der mit seinem eigentlich platzierten Schuss aber am Greizer Keeper scheitert.

Dann pfeift der Unparteiische ab. Wir sind eine Runde weiter, bzw. haben Hürde für die Qualifikation für die erste Hauptrunde des Thüringer Landespokales gemeistert. Dort wartet nun die Herausforderung SV Germania Ilmenau auf uns. Am 17.08.2024 um 15:00 Uhr sind wir im Stadion Hammergrund zu Gast. Zwischendurch steht allerdings erst einmal der Auftakt in der Liga im Focus. Am kommenden Samstag, d. 03.08.2024 erwartet das Team von Trainer Daniel Gehrt um 15:00 Uhr den FC Einheit Bad Berka in der Saarbach-Arena.

Ohne Worte …

Dieses Spiel wurde Ihnen präsentiert von unserem Partner Firma Rudolf Ziegengeist.