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Danke, Partner. Danke, Ingenieurbüro Lutz Köhler

Weiß-Blaues Herz mit rotem Brustring

(13.11.2024) Seit 2001 selbst Vorsitzender des erfolgreichsten Pool-Vereins in Ostdeutschland, dem 1. Pool Billard Club Gera e.V., kickte er seit 1997 parallel dazu bis vor kurzem auch noch bei den Alten Herren des TSV Gera-Westvororte.

Der seit 1999 selbständige Unternehmer, der es mit seinem Ingenieurbüro primär mit Planungsarbeiten und Bauüberwachung für Anlagen der Trinkwasserversorgung und Abwasserbehandlung zu tun hat, ist beruflich vornehmlich in Ostthüringen, aber darüber hinaus auch in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Bayern und Baden-Württemberg unterwegs.

Neben Familie und Beruf unterstützt er auch unseren Verein. Und das schon seit vielen Jahren. Ehrenamtlich, zum Beispiel als Wahlleiter bei den Mitgliederversammlungen des TSV, aber auch finanziell und mit viel Manpower.

Deswegen möchten wir uns heute bei Lutz Köhler, dessen Herz unter dem roten Brustring einerseits für den VfB Stuttgart, andererseits aber auch für unsere Weiß-Blauen schlägt, recht herzlich für seine großzügige Unterstützung bedanken.

Am vergangenen Sonntag, zum 1. Legendentreffen unserer Alten Herren, überreichte unser Vorstand Finanzen, René Böhme – stellvertretend für den gesamten Verein – Lutz Köhler daher unseren „Danke Partner“ Schal.

Auch wir sagen danke und wünschen Lutz und seiner Familie in Zukunft alles erdenklich Gute, vor allem natürlich viel Gesundheit und hoffen auf eine weitere gute Zusammenarbeit.
Ohne Worte …

#ausgerafürgera #stolzkenntkeineliga #fairrespektvollkämpferisch #mitherz

#westvororte … Wo Freunde zusammen Fußball spielen

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1. Legendentreffen der Alten Herren

Legenden. Nicht vom alten Eisen. Alte Herren feiern.

(11.11.2024) Das 1. Legendentreffen der Alten Herren, welches am Sonntagvormittag im Vereinsheim des TSV Gera-Westvororte stattfand, wird allen Teilnehmern sicherlich noch lange in guter Erinnerung bleiben und nicht das letzte seiner Art gewesen sein.

Denn bereits gestern einigte man sich darauf, am 02. November 2025 die nächste Auflage folgen zu lassen.

Anlässlich des Jubiläums „40 Jahre Alte Herren in den Westvororten“ entstand auf Basis einer Idee von Ehrenmitglied Uli Wendt und unserem Ehrenvorsitzenden Dr. Michael Pannach, der zwischenzeitlich viel aus dem Nähkästchen plauderte, dieses 1. Legendentreffen.

Und die Zahl 40 spielte auch bei den Teilnehmern eine entscheidende Rolle. Genau so viele aktuelle und ehemalige Spieler, Trainer und Betreuer folgten der Einladung unseres Vorstandes.

Eine illustre Runde, die von vielen Gesprächen über alte Zeiten, von lustigen Begebenheiten und von sportlichen Erfolgen und Misserfolgen geprägt war.

Bei einem frisch gezapften Bier, Salaten, Rostern und Steaks traf man auf alte Weggefährten, die man zum Teil sehr lange nicht gesehen hatte, und tauschte sich rege aus.

Unser Vorstand, der alle Gäste persönlich begrüßte, möchte sich auf diesem Wege nochmals recht herzlich bei allen bedanken, dass sie der Einladung so zahlreich gefolgt sind.

Ein besonderes Dankeschön geht in diesem Zusammenhang nicht nur wieder an unsere Wirtsleute, sondern auch an unseren Brater „Bär“ und besonders an Marco John, der sich im Vorfeld für die Organisation der Einladungen verantwortlich zeichnete.

Ohne Worte …

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Auswärtssieg in Jena

Vorübergehend Tabellenführer

(10.11.2024) Schon schön da oben. Genießen wir bei einer Tasse Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee einfach mal diesen seltenen Moment.

Aber wir wollen uns nicht verleiten lassen. Und wir wollen uns auch nicht ausruhen. Und wir müssen uns da auch keine Sorgen machen, denn unser Trainer weiß ganz genau, wie man Fliegen unterbindet.

Ein kleines Resümee dieses Auswärtssieges haben wir heute Früh zu Papier gebracht.

Aber zurück zu den Anfängen des Spieles. Wie schon in der Vorwoche gegen Lobenstein sah es auch gestern in Zwätzen in den ersten Minuten nicht nach einem so deutlichen Sieg für den TSV aus. Jena zu Beginn griffig und mit mehr Spielanteilen.

Unsere Spieler wohl noch etwas kalt, was sich aber noch im Laufe des ersten Durchganges ändern sollte. So nach und nach warm geworden, entwickelte sich ein packendes Spiel mit ersten Guten Möglichkeiten auf beiden Seiten.

Die größeren in der Anfangsphase jedoch für unseren Gastgeber. Wir müssen aufpassen. Gleich zwei drei gute Chancen für den SV Jena-Zwätzen. Dann endlich wir. Unsere Nummer #13, Jannik Wolff, weckt sein Team in der neunten Minute.

Nach einem herrlichen Solo scheppert allerdings nur das Aluminium. Von Sekunde an der TSV aber voll da. Nun entwickelt sich ein ansehnliches und ausgeglichenes Landesklasse-Match.

Es geht hin und her. Jetzt die Weiß-Blauen. Winefeld verzieht knapp. Und nach knapp 20 Minuten die nächste große Möglichkeit für unsere Farben. Nachdem wir uns sehr schön durchs Mittelfeld kombinieren, ist es Marcus Schneider, der jetzt knapp verzieht. Glück schon zum zweiten oder dritten Male jetzt für das Team von Trainer Frank Lenz.

Aber auch wir sind kurz darauf mit Fortuna im Bunde, als der sehr souveräne Schiedsrichter, der mit dem insgesamt fairen Spiel keinerlei Probleme hatte, ein strittiges Handspiel im Westvororte-Strafraum nicht als solches ahndet.

Jena über ihre rechte Seite sehr gefährlich. Allen voran Axel Printschler. Unsere beiden Jüngsten, die erst 19 bzw. 18-jährigen Jannik Wolff und Leonardo Castro da Silva, haben auf ihrer Seite alle Hände voll zu tun, machen das aber auch heute wieder richtig gut.

Es geht weiter hin und her. Jetzt ist es Sascha Winefeld, der einen Schritt zu spät kommt, weil der Jenaer Keeper gut aufgepasst hat. Weiterhin torlos 0:0.

Nur Sekunden später Ecke für den SV. Das Spiel ist packend. Die knapp 100 Zuschauer, darunter etwa 25 aus Gera, haben ihr Kommen bisher nicht bereut. Sie sehen ansprechenden Fußball. Von beiden Seiten.

Danach muss Marcus Schneider nach einem Zusammenprall kurz behandelt werden, kann aber weitermachen. Gut. Unsere #19 brauchen wir noch. Das Spiel wird intensiver. Beide Seiten packen jetzt richtig zu.

Ecke Winefeld. Klug vom Tor weg. Dort wartet Rehnelt, der den Ball per Kopf auf den langen Pfosten verlängert. Kamprath steht dort völlig frei, jagt das Spielgerät aber am Tor vorbei. Gute Variante.

Wenn Westvororte jetzt führen würde, dürften sich die Hausherren nicht beklagen. Das Pendel schlägt so langsam in unsere Richtung. Noch kann Jena mit Glück und Geschick die Null halten. Noch.

Dann aber ist es aber der, der immer trifft, der auch heute trifft. Winefeld schickt Wolff auf der linken Außenbahn. Der passt nach innen und Schneider köpft in der 40. Minute in bester Mittelstürmer-Manier zum 0:1 in die Maschen.

Mit dieser knappen, aber nicht unverdienten Führung, geht es bei hervorragenden Platzverhältnisse und Temperaturen um die fünf Grad zum Pausentee in die Kabinen. Die Fans gönnen sich (noch) ein Bier. Auf Glühwein müssen wir leider verzichten, zu Beginn der zweiten Hälfte leider auch auf eine Rostbratwurst.

Aber egal. Es geht um das, was auf dem Platz passiert. Westvororte setzt das Spiel im zweiten Durchgang unverändert fort.

Und man wird noch galliger. Man will die knappe Führung nicht nur verteidigen, sondern ein zweites Tor nachlegen und damit vielleicht schon eine kleine Vorentscheidung herbeiführen.

Und kaum sind im zweiten Durchgang sechs Minuten gespielt, steht es auch schon 0:2. Zum zehnten Male in dieser Saison ist es unsere #8, Sascha Winefeld, der per sehenswertem Distanzschuss trifft.

Nur zwei Minuten später kann sich die Mannschaft von der Brückenstraße bei ihrem Keeper Max Loewenau bedanken, der einen Kopfball von Marcus Schneider stark entschärft.

Und wiederum nur zwei Minuten danach können sich die Hausherren an der Strafraumgrenze nur per Foul behelfen, um einen gefährlichen Angriff zu verhindern. Der Schiedsrichter muss im Gegensatz zu sportartfremden Zuschauern nicht lang überlegen und zeigt sofort auf dem Punkt.

Mit großem Selbstvertrauen schnappt sich Sascha Winefeld den Ball und legt ihn auf. Und er jagt das Leder ohne großes Vorspiel satt und humorlos in die Maschen. Keeper Loewenau hat die Ecke zwar geahnt, war aber gegen den platzierten Schuss machtlos. 0:3.

Jetzt, so gut 20 Minuten vor Ultimo, mehr als nur eine Vorentscheidung. Dem Team von Frank Lenz fällt in der Folge nicht mehr viel ein. Auf und neben dem Feld ist man nun doch arg konsterniert, hatte man sich seinerseits doch viel vorgenommen.

Das, was aus dem Jenaer Spiel jetzt unserem Strafraum vereinzelt noch nahe oder in ihn hinein kommt, ist jeweils sichere Beute von Jonas Tämmler.

Trainer Daniel Gehrt nutzt nun mehrfach die Möglichkeit, Wechsel zu vollziehen. Auch Schumann, Bohm, Scherzer, Cherouny und Kruschke dürfen nun beim Schaulaufen mitmachen.

Jena hat sich so nach und nach aufgegeben. Unsere Mannschaft verwaltet das Ergebnis jetzt souverän und erwachsen und geht in einem insgesamt sehr fairen Match, indem es nur eine gelbe Karte gab, als verdienter Sieger vom Platz.

Da gleichzeitig der bisherige souveräne Tabellenführer aus Kahla sein Heimspiel gegen den 1.FC Greiz verlor, grüßt der TSV nicht nur in den Tempelwald sondern erstmals seit vielen Jahren auch wieder von der Tabellenspitze.

Ein, zwei Tage werden wir das Momentum dieses An- und Augenblickes sicherlich alle noch ein wenig genießen, ehe unser Trainer am Dienstag dann wieder zur nächsten Übungseinheit bittet und das Team auf dem Boden der Tatsachen zurückholt.

Bis dahin lassen wir uns aber die Tabelle gefallen und vor allen den Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee gut schmecken.

Unseren fairen Gastgebern, dem SV Jena-Zwätzen, wünschen wir für den weiteren Verlauf der Saison alles erdenklich Gute, viel Erfolg und drücken dem Team von der Brückenstraße für deren Spiel nächsten Samstag besonders die Daumen.

All denen, die unseren Spielbericht heute wieder bis zum Ende gelesen haben – vor allen Sportfreund Barich, der uns in den vielen Jahren, in denen wir immer gern an die Brückenstraße gefahren sind, auch gestern wieder herzlich empfangen und begrüßt hat – wünschen wir einen schönen Sonntag und morgen einen guten Start in die neue Woche.

Ach so, den hätten wir fast vergessen. Den Man of the Match. Guten Morgen, Jonas Tämmler. Von den Fans gewählt, weil er nicht nur auf der Linie sondern auch im Strafraum und davor immer zur Stelle war und sehr viel Sicherheit ausgestrahlt hat. Dass unsere Mannschaft heute ohne Gegentor blieb, war unter anderem ein großer Verdienst unseres Keepers.

Glückwunsch und weiter so! Wohl dem, der zwei so starke Torhüter hat wie unser TSV.

Ohne Worte …

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Adventssingen

Feuerschale. Glühwein. Gesang.

(08.11.2024) Wie in den Westvororten aus einer kleinen Idee vielleicht ein gemütliches weihnachtliches Event wird. Für Jung und Alt.

Am 29. November, dem Freitag vor dem 1. Advent, wird es in unserem Dorf ein etwa ein bis zweistündiges besonderes Open-Air-Erlebnis geben:

Unser erstes Adventssingen in den Westvororten!

Von „Sind die Lichter angezündet.“ bis „Stille Nacht.“ wollen wir den Advent einleiten und gemeinsam mit euch und einem kleinen Chor in Weihnachtsmarkt ähnlicher Atmosphäre Weihnachtslieder singen.

Wir würden uns riesig freuen, wenn unsere Idee auch bei euch Anklang findet und wir bei

– Kerzenschein

– Glühwein

– Kinderpunsch

– Lebkuchen und

– Gesang

gemeinsam die Weihnachtszeit begrüßen. Los geht’s um 18:00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Glühwein und Kinderpunsch kosten je nur 1,- Euro.

Ohne Worte …

Darf gern weiter gesagt werden. Danke!

Diese Veranstaltung wird Ihnen präsentiert von unserem Partner Systembau Wolff.

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Zwätzen ruft

Schwere Auswärtsaufgabe

Aktuell auf Platz sechs liegend will und wird uns der SV Jena-Zwätzen am kommenden Samstag nichts schenken.

Schon in der Vergangenheit erlebten die Zuschauer fast immer packende und spannende Matches.

So sicherlich auch am Samstag, d. 09.11.2024 ab 14:00 Uhr auf dem Sportplatz in der Brückenstrasse. 
Immerhin konnten die Schützlinge von Trainer Frank Lenz vor Wochenfrist beim favorisierten 1. FC Greiz drei Punkte einfahren.

Spannung ist also wieder garantiert. Unsere Jungs sind aber sicherlich ebenfalls gut vorbereitet und wollen ihre Serie gern fortsetzen und mindestens einen Punkt aus Jena mitbringen.

Dafür drücken wir wie immer ganz fest die Daumen und informieren Euch sofort nach Spielende über das Ergebnis.

Ohne Worte …

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Gut. Besser. GUD.

Saubere Sache

(04.11.2024) „Immer am Ball für die Sauberkeit unserer Stadt“ lautet der Schriftzug auf einer der beiden neuen Banden, die wir gemeinsam mit GUD-Geschäftsführer Ulrich Fischer am vergangenen Samstag einwählen durften.

Seit dieser Saison ist die GUD GERAER Umweltdienste GmbH & Co. KG Partner unseres TSV und unterstützt den Verein in den Westvororten.

Am vergangenen Samstag zum Spiel gegen den VfR Bad Lobenstein besuchte uns Herr Ulrich Fischer. Stellvertretend für unseren gesamten Verein bedankte sich unser Vorstandsvorsitzender Heiko Linke recht herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung.

Wir freuen uns auf die neue Partnerschaft und sind stolz darauf, solch einen renommierten und namhaften Partner als Sponsor in der Saarbach-Arena begrüßen zu dürfen. Viele weitere Informationen über unseren Partner findet Ihr unter: www.gud-gera.de

Ohne Worte …

#ausgerafürgera #gud #gera #fairrespektvollkämpferisch #mitherz

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Die magische 13

Klarer Erfolg gegen Lobenstein

(03.11.2024) Zum 13. Male in Folge bleibt der TSV Gera-Westvororte zu Hause ungeschlagen. Eine beeindruckende Serie, auf die all unsere Spieler auch auf sich selbst ein wenig stolz sein dürfen. Wir zumindest sind es nach den letzten Wochen und dem heutigen deutlichen Sieg über den VfR Bad Lobenstein.

Auch wenn es in der ersten Halbzeit nicht nach solch einem klaren Erfolg aussah. Aber Reihe nach.

Auf dem hervorragend bespielbaren Platz in der Saarbach-Arena entwickelte sich vornehmlich in der ersten Halbzeit ein packendes Spiel, welches die gut 100 Zuschauer in seinen Bann zog. Sie sahen bis dato ein Spiel auf Augenhöhe.

Lobenstein hat anfangs vielleicht sogar etwas mehr vom Spiel, das Team von Trainer Riccardo Aust ist vor dem Tor allerdings zu unpräzise.

Westvororte zunächst mit Problemen. Der eigene Spielaufbau wurde durch das hohe Anlaufen der Gäste immer wieder unterbrochen. Auch bei den zweiten Bällen waren wir heute des Öfteren zu spät. Noch konnte man sich nicht so präsentieren wie in den letzten Wochen.

Dennoch waren die vereinzelten Vorstöße sehr gut herausgespielt und auch immer wieder gefährlich. Bereits nach acht Minuten ging der TSV dann auch schon in Führung.

Nach einer wunderschönen Kombination über Schneider und Winefeld erreicht dessen Steckpass Markus Klotz, der aus spitzem Winkel dem gegnerischen Torhüter per Beinschuss keine Chance lässt und zum frühen 1:0 trifft.

Die Freude wehrte aber erst einmal nur kurz, denn nur wenige Minuten nach der frühen Führung der Ausgleichtreffer. Nach Freistoß ist ein Lobensteiner Stürmer mit dem Kopf zur Stelle und trifft. Glücklicherweise stand der Schütze aber im Abseits, so dass unsere Führung vorerst Bestand hat. Auch weiterhin Lobenstein gut im Spiel.

Zwingende Chancen bleiben zwar Mangelware, aber wir müssen permanent auf der Hut sein. Unsere Defensive macht aber auch heute wieder einen guten Job. Allen voran Christopher Lätz.

Dann sind wir wieder mal dran. Nach einem schnell vorgetragenen Angriff, den Lobenstein nur per Foulspiel unterbinden kann, haben wir Freistoß aus dem linken Halbfeld.

Winefeld zirkelt den Ball mit viel Gefühl und reichlich Effet weit vor den Lobensteiner Kasten, wo er Rehnelt’s Kopf findet, der eher am Ball ist als der zögernde Keeper.

Der reißt in der 38. Minute unseren Torschützen zwar noch zu Boden, kann den Einschlag des Balles allerdings nicht verhindern. Nach einer kurzen Behandlungpause kann dann auch unsere Nummer #27 weiterspielen. Das 2:0 war im dritten Spiel in Folge der dritte Treffer von Philipp Rehnelt. Und man hört und staune, alle mit Köpfchen.

Dann wird es direkt vor der Pause noch einmal so richtig ruppig und hitzig. Lobenstein setzt zu einem Angriff über links an. Kevin Kamprath grätscht direkt vor dem Gästeblock rein, trifft Ball und Spieler gleichzeitig und unterbindet so den schnellen Gegenstoß.

Dann entwickeln sich aufgrund der Lobensteiner Interpretation dieses Foulspieles kurzzeitig tumultartige Szenen. Mehrere Lobenstein Spieler attackieren unseren Verteidiger, einem brennen gar die Sicherungen durch.

Der setzt auf äußerst unsportliche Art einen harten Kopfstoß gegen unsere Nummer #14. Kurz darauf können Tim Richter und der Schiedsrichter das Knäuel auflösen. Letzterer greift dann allerdings zweimal tief in die Tasche.

Berechtigterweise sieht Kevin Kamprath aufgrund seines harten Einsteigens Gelb, der Lobensteiner Tim Gössinger wegen seiner überzogenen Tätlichkeit völlig zu Recht Rot und erweist seiner Mannschaft damit einen Bärendienst, denn die muss den zweiten Durchgang in Unterzahl auskommen.

Halbzeit in einem abwechslungsreichen, spannenden und packten Spitzenspiel der Landesklasse. Insgesamt sechs mal Gelb und einmal Rot sind bezeichnet. Jetzt können alle Hitzköpfe aber erst einmal kurz abkühlen.

Unsere Spieler und der Trainer nehmen sich vor, die zweite Halbzeit noch konzentrierter anzugehen als die erste, denn aus der Erfahrung heraus weiß man, dass ein 2:0 eine trügerische Führung ist.

Die Überzahl kommt uns zwar zugute, aber Westvororte muss sich steigern. Und Westvororte steigert sich. Und das schnelle 3:0 durch unsere Nummer #19, Marcus Schneider, nur drei Minuten nach Wiederanpfiff, bringt natürlich zusätzliche Sicherheit.

Der Freistoß von Tim Richter fliegt gefährlich an den langen Pfosten, wo Jannik Wolff per Kopf eigentlich schon die Riesenchance auf das 3:0 hat, aber am stark reagierenden Lobensteiner Keeper Richie Steinbach scheitert. Von dem allerdings springt der Ball Marcus Schneider an die Hüfte, der aus Nahdistanz dann kein Problem hat das Leder per 10. Saisontreffer über die Linie zu drücken.

Lobenstein auch weiterhin mit kleineren Möglichkeiten, aber nicht zwingend.

Unsere Hintermannschaft steht stabil. Und unsere linke Seite mit Schumann und Winefeld bricht immer wieder durch und sorgt für wahnsinnig viel Gefahr in der Lobensteiner Abwehr.

In der 62. Minute dann bereits die Vorentscheidung. Per sehenswertem Treffer von der Strafraumgrenze erhöht Christopher Lätz auf 4:0, nachdem er einen abgewerten Ball der Lobensteiner etwa 18 m vor dem Tor annimmt, sich schnell und für seinen Gegenspieler zu schnell um 180 Grad dreht und kompromisslos und überlegt abzieht. Tor!

Danach verhält sich unsere junge Mannschaft wie ein richtig cleveres Team. Selbst unsere jüngsten, der erst 18-jährige Leonardo Castro da Silva und Kevin Kamprath lassen den Ball wie Routiniers in den eigenen Reihen laufen und warten auf den richtigen Moment für einen schnellen Pass.

Auch Christoph Lätz behält bis zu diesem Zeitpunkt hinten drin jederzeit die Übersicht und verteidigt mit enormer Ruhe und mit Gelassenheit und Routine unseren Strafraum.
Lobenstein hat sich wohl aufgegeben, Offensivaktionen haben Seltenheitswert. Wir diktieren jetzt das Spiel mit gefühltem fast 100-prozentigen Ballbesitz.

Mehr als ein paar Halbchancen für unsere Farben springen allerdings nicht heraus, müssen Sie auch nicht. Wir beherrschen das Spiel, führen deutlich und keiner der Zuschauer hat Zweifel daran, dass Westvororte diesen Sieg ins Ziel bringt.

Dann aber doch noch das Riesenbrett für Marcus Schneider. Die perfekte Flanke von Sascha Winefeld nimmt unsere #19 perfekt an, dreht sich und sucht den sofortigen Abschluss. Dabei kommt Marcus Schneider ein wenig in Rückenlage und jagt das Leder knapp über das Tor. Lobenstein harmlos.

Einzig in der 70. Minute werden wir für eine kleine Unkonzentriertheit bestraft. Mister Zuverlässig, Christopher Lätz, verliert in der Vorwärtsbewegung den Ball, der dann schnell auf Sebastian Mai gepasst wird, der beim Abschluss keinerlei Probleme hat und unserem sonst sicheren Torhüter Cedric Thrum beim 1:4 keine Chance lässt.

Mehr lassen wir allerdings nicht zu. Mehr hat Lobenstein heute auch nicht zu bieten.

Letztendlich geht der deutliche Erfolg auch in dieser Höhe in Ordnung. Die Mannschaft von Daniel Gehrt bestätigt die gute Performance der Vorwochen.

An die Top-Leistungen der letzten Spiele konnte auch Christopher Lätz wieder anknüpfen und wurde trotz seines kleinen Fehlers zum 1:4 von den Fans der Saarbach-Chaoten für seinen überlegten und routinierten Auftritt verdient zum Man of the Match gewählt.

Nach einem äußerst stimmungsvollen und gelungenen Oktoberfest am Mittwoch, dem heutigen Sieg und zwei neuen Sponsorenverträgen kann man die vergangene Woche beim TSV Gera-Westvororte wohl durchaus als zufriedenstellend bezeichnen.

Da sind für euch und uns heute zum Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee sicherlich auch mal zwei Tassen des duftenden Goldes drin.

Hoffen und wünschen wir, dass unsere Mannschaft auch in den nächsten Wochen bis zum Ende der Hinrunde an die derletzt gezeigten Leistungen anknüpfen kann. Wir jedenfalls drücken schon heute für das Spiel am kommenden Samstag bei SV Jena-Zwätzen die Daumen und wünschen viel Erfolg.

Ohne Worte …

Dieses Spiel wurde Ihnen präsentiert von unserem Partner Fa. Rudolf Ziegengeist.

Danke, Beate Pauli, für deine tollen Fotos.

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Hurra, das ganze Dorf ist da

Oktoberfest wird zur stimmungsvollen Party-Nacht

(31.10.2024) Spieler, Fans und viele Bewohner aus dem Dorf haben unser Oktoberfest zu einer wilden Party-Nacht werden lassen.

Neben deftigem Essen, bayerischem Bier und stimmungsvoller Musik mit unserem genialen DJ Dr. Wolle ging es nicht nur auf der Tanzfläche heiß her.

Bierkrug stemmen, Polonaise und Gesang machten aus dem gestrigen Mittwochabend ein stimmungsvolles Fest, das uns allen sicherlich noch lange in Erinnerung bleibt.

Und das erste, was wir heute Früh machen, ist natürlich nochmals allen denen zu danken, die in Vorbereitung und Durchführung das Fest zu einem Höhepunkt im Vereins- und Dorfleben haben werden lassen.

Und wir … wir denken schon an das Oktoberfest 2025 in den Westvororten. Wir sehen uns wieder. Und wir freuen uns auf euch.

Ohne Worte …

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Lobenstein kommt zum Spitzenspiel

Samstag, 14:00 Uhr, Saarbach-Arena

(30.10.2024) Es ist nicht Erster gegen Zweiter, aber auch Zweiter gegen Sechster kann man getost als Spitzenspiel bezeichnen, zumal mit dem VfR Bad Lobenstein eine gestandene Landesklasse-Mannschaft in die Saarbach-Arena kommt.

In den letzten Jahren immer unter den TOP 10, rangierte man zwischen 2020 und 2023 sogar permanent unter den Top 3 der Liga. Auch ist die Tendenz unserer Gäste sehr positiv. Aus den letzten fünf Spielen in Liga und Pokal konnte man viermal als Sieger vom Platz gehen.

Mit Tim Gössinger und Sebastian Mai hat man zudem zwei äußerst treffsichere Stürmer im Kader, die es im Laufe der Saison zusammen bereits auch 12 Treffer gebracht haben.

Somit dürfen wir unsere Gäste ohne Zweifel als eine Spitzenmannschaft bezeichnen, auch wenn die Tabelle das auf den ersten Blick vielleicht nicht hergibt. Vollste Konzentration unserer Jungs ist also nötig, um weiter in der Erfolgsspur zu bleiben und die Ungeschlagenen-Serie von 12 Spielen zu Hause fortzusetzen.

Wie immer drücken wir dem Team von Trainer Daniel Gehrt ganz fest die Daumen. Kommt auch ihr zahlreich in die Saarbach-Arena, um unsere Mannschaft lautstark zu unterstützen.

Ohne Worte …

Dieses Spiel wird Ihnen präsentiert von unserem Partner Fa. Rudolf Ziegengeist.

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Auswärtssieg im Spitzenspiel

Westvororte knackt den Tempelwald

(27.10.2024)Wir wollen es keinesfalls zur Gewohnheit werden lassen, dass wir am Samstagnachmittag schreiben, dass der Spielbericht Anfang in der Woche folgt, wir ihn dann aber doch schon am Sonntag früh veröffentlichen.

Geschuldet unserem Big Point am gestrigen Nachmittag machen wir heute noch einmal eine Ausnahme. Also Kaffee kochen, gemütlich hinsetzen und lesen.

Die ersten Minuten im Tempelwald gehören dem Gastgeber. Unsere Mannen sind noch nicht so richtig warm. Allerdings lassen wir hinten vorerst auch nichts anbrennen. Nach 10 Minuten verzeichnet Greiz bereits seine dritte Ecke. Aber die und auch weitere Offensivaktionen verpuffen, bringen nichts ein.

Im Spitzenspiel Zweiter gegen Dritter, Westvororte in der Offensive bisher kaum zu sehen. Dann aber doch. Schneider wird über rechts geschickt und passt scharf in die Mitte, wo Tim Richter am gezielten Abschluss von einem Verteidiger mit letzten Einsatz gerade noch gehindert wird.

Und gleich noch mal die Unseren. Richter setzt Schneider in Szene, der Winefeld. Der zurück auf Schneider, dessen Schuss aus spitzem Winkel allerdings trifft nur das Außennetz. Aber wir nähern uns dem Greizer Kasten.

Und schon wieder sind wir am gegnerischen Strafraum. Der Schuss von Jannik Wolff nach 15 Minuten allerdings findet sein Ziel nicht.

Auf der anderen Seite verlieren wir im Spielaufbau den Ball, Larmin Daboe kommt aus 18 Metern ungehindert zum Schuss. Gefährlich streift der Ball ganz knapp übers Dreiangel. Das war die bis dato größte und beste Möglichkeit für die Hausherren.

Die leider nur 90 Zuschauer sehen ein sehr abwechslungsreiches und schnelles Spiel. Auch wenn die ganz großen Chancen fehlen, ist es keinesfalls langweilig. Spielerisch bleiben beide Seiten aber noch einiges schuldig, was allerdings auch dem äußerst holprigen Platz geschuldet ist.

Und kaum hat man am Spielfeldrand bei den Fans über das Fehlen der ganz ganz großen Möglichkeiten philosophiert, ist es Tim Richter, der an der Strafraumgrenze von Sascha Winefeld überlegt angespielt wird, sich den Ball noch einmal vorlegt und seinen Gegner stehen lässt. Dann zieht er ab und versenkt das Leder mit seinem starken Linken – nicht ganz unhaltbar – im kurzen Eck. 18. Minute, 0:1.

Ansonsten müssen die Torhüter bisher – außer bei Flanken – noch nicht ernsthaft eingreifen. Die 100-prozentigen Chancen fehlen.

Und kaum notieren wir, dass es an den ganz großen Möglichkeiten mangelt, steht es nach 33 Minuten auch schon 0:2. Tim Richter zirkelt einen Freistoß von der linken Außenposition mit viel Effet so gefühlvoll vor das gegnerische Tor, dass Philipp Rehnelt nur noch den Kopf hinhalten muss, um den Ball aus Nahdistanz einzunicken.

Treffer und Assist für unseren Kapitän. Philipp Rehnelt – wie schon in der Vorwoche – abermals mit Köpfchen. Und diesmal auch im Spielbericht erwähnt. Pipo, unsere Redaktion schuldet dir noch ein Bier.

Auf der anderen Seite kann James-Kevin Nahr, der auch schon für Rudolstadt, Plauen und Wismut Gera kickte, erstmals zeigen, was er drauf hat. Er tanzt zwei unserer Verteidiger aus und kann kurz vor der Strafraumlinie nur per Foul gestoppt und am Abschluss gehindert werden.

Äußerst günstige Position, 18 oder 20 Meter, halblinks. Und Nahr selbst tritt an. Er zirkelt den Ball scharf Richtung langes Eck, wo er genau zwischen dem Innenpfosten und den Fingerspitzen von Cedric Thrum einschlägt. 1:2. Greiz ist wieder dran.

Bisher wirklich ein Spitzenspiel. Nun Abschluss Winefeld. Abgewehrt. Ecke. Diese hebt Winefeld dann selbst gefährlich nach innen, aber Philipp Rehnelt kommt aus – zugegeben sehr spitzem Winkel – nicht richtig hinter den Ball und verzieht.

Dann wieder Greiz. Nahr setzt sich mit beiden Armen ungeschickt und unfair gegen seinen Schatten Kevin Kamprath durch, so dass dem Schiedsrichter nichts anderes übrig bleibt als die unfaire Attacke abzupfeifen.

Auf der anderen Seite eine Traumkombination zwischen Schneider, Rehnelt und Schumann, der volley abschließt und den Kasten nur knapp verfehlt. Klasse Aktion! Fußball vom Feinsten!

Dann geht es in unserem Strafraum ganz kurz drunter und drüber. Die Greizer Zuschauer fordern nach einem Zweikampf lautstark und vehement Elfmeter. Der Schiedsrichter lässt weiterspielen. Wir können auch kein Foul erkennen.

Dann der Abschluss von Greiz aus sieben oder acht Metern. Geblockt. Nachschuss. Kurzes Eck. Sensationelle Reaktion unseres Keepers, der den Ball mit den Fingerspitzen reaktionsschnell aus dem Eck kratzt. Stark gehalten.

Durchatmen. Mit Glück und Geschick können wir jetzt den Ausgleich verhindern.

Die folgende Ecke bringt nichts ein. Wir erarbeiten den Ball zurück. In der Vorwärtsbewegung wird Tim Richter unfair gestoppt und muss behandelt werden. Kann aber nach einer kurzen Pause weiterspielen.
Drei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt. Zwei Ecken hintereinander für uns. Die zweite ist richtig gefährlich, der wuchtige Kopfball von Philipp Rehnelt verfehlt sein Ziel äußerst knapp.

Dann ist Pause vor nur 90 Zuschauer auf dem Tempelwald, darunter etwa 20 aus Gera. Jetzt können alle erst mal durchatmen. Leider hat die Gastronomie keine Roster hergegeben, auf die sich die Fans gefreut hatten. Das Bier war allerdings lecker und das Wetter sonnig und frühlingshaft.

Kurz darauf geht’s weiter. Und wir versuchen gleich die Initiative zu übernehmen, um keinen Zweifel daran zu lassen, dass wir die knappe Führung hier nicht nur verwalten und verteidigen wollen. Greiz hat natürlich was dagegen und versucht seinerseits die Flucht nach vorn.

Unter Führung des starken Kapitäns Niklas Küstner – auf Greizer Seite sowohl verbal als auch spielerisch mit Vorbildfunktion – und mit dem gefährlichen James-Kevin Nahr will der 1.FC Greiz das Spiel drehen. Der beste Greizer Torschütze dieser Saison hat allerdings gegen unseren Kevin Kamprath einen richtig schweren Stand.

Das Spiel bleibt schnell und abwechslungsreich. Und dem knappen Ergebnis geschuldet natürlich auch spannend. Schneider wird im Strafraum am Schluss gehindert, auf der anderen Seite ist es wieder Nahr, der gefährlich in die Box eindringt, unter Bedrängnis seines Schattens aber nicht zum Abschluss kommt.

Wenig später ist es nach einem Freistoß von Tim Richter Marcus Schneider, der völlig frei vor dem Greizer Torhüter Niklas Beckert auftaucht, aber leider auch knapp im Abseits steht.

Kurz darauf muss unsere #19 nach einem überharten Einsteigen behandelt werden. Der Schiedsrichter sieht das anders und pfeift nicht. Nach kurzer Behandlungpause geht es bei Marcus Schneider aber weiter.

Es wird härter. Jetzt ist Philipp Rehnelt Opfer einer ausgestreckten Greizer Sohle. Ihn trifft es härter als Marcus Schneider, denn er muss kurz darauf leider verletzt ausgewechselt werden. Für ihn kommt Markus Klotz. Gute Besserung, Philipp.

So etwa 20 Minuten vor Ende des Spieles große Chancen weiterhin Mangelware. Greiz muss mehr tun und tut auch mehr, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Unsere Defensive hat Schwerstarbeit zu leisten, lässt aber kaum etwa zu. Was dennoch an langen oder hohen Bällen in den Strafraum kommt, ist sichere Beute unserer #1.

Zwischenzeitlich verlässt auch der ehemalige Westvororte-Spieler Mouctar Diallo, der im Sommer nach Greiz wechselte, die Ersatzbank und kommt zu einem Kurzeinsatz. Er hat auf der rechten Seite gegen Jannik Wolff allerdings einen schweren Stand und kann kaum Akzente setzen.

Greiz versucht alles. Küstner wird aus der Defensive vorgezogen und versucht jetzt die Fäden im Mittelfeld in die Hand zu nehmen. Jetzt, so 10 oder 12 Minuten vor Ultimo drückt Greiz vehement auf den Ausgleich. Die Vogtländer haben jetzt etwas mehr vom Spiel. Den Hausherren läuft aber die Zeit davon.

Dann ist Schneider an der 16er Grenze nach einen Abpraller völlig frei, aber wohl auch ein wenig zu überrascht, so dass sein Abschluss noch geklärt werden kann. Ecke. Abgewehrt. Konter.

Jetzt kann es Mouctar Diallo beim schnellen Greizer Gegenstoß seinen ehemaligen Mitspielern zeigen, aber Jannik Wolff spitzelt das Leder mit letztem Einsatz und einem technisch perfekten Tackling weg. Stark. Das sind genau die Momente, die uns hoffen lassen, dass wir die Führung über die Ziellinie bringen.

Wir sind weiterhin hoch konzentriert. Wir arbeiten. Wir kämpfen. Wir führen. Es bleibt aber spannend. Es bleibt knackig. Es bleibt hochbrisant.

Greiz versucht alles. Hohe Bälle. Flache Bälle. Dribblings. Noch können wir das aber alles verteidigen und haben auch hinter unserer stabilen Defensive einen sicheren Rückhalt im Tor.

Noch circa fünf Minuten. Die Fingernägel-Knabber-Zeit beginnt. Und wieder ein langer Ball der Greizer auf den schnellen Nahr, aber Cedric Thrum ist eher am Ball. Wir schreiben die 88. Minute. Verstohlenen Blick auf die Uhr. Noch einmal Freistoß für Greiz.

Aber auch den können wir mit viel Leidenschaft und etwas Glück verteidigen. Die nächste gefährliche Flanke verfehlt den Kopf eines Greizers. Ein ziemlich verzweifelter Weitschuss geht deutlich daneben. Wirklich Spannung pur!

Die Zeit ist eigentlich um. Wie lange lässt der Schiedsrichter nachspielen? Wieder eine Unterbrechung. Gelb jetzt wegen eines verbalen Ausrutschers für einen Verantwortlichen auf der Gastgeber-Bank.
Dann bedient Winefeld nach einem katastrophalen Greizer Fehlpass Marcus Schneider, der allein aufs Tor zuläuft, den Torwart auch noch umspielt, den Ball aber nicht im Tor unterbringen kann.

Der, der immer trifft, trifft heute nicht, reißt aber vorn immer wieder Lücken, macht die Bälle fest, legt sie auf und zeigt seine Führungsqualitäten heute auch ohne Treffer. Können wir so den Tempelwald knacken? Wir sind nah dran. Wir sind bereits über die 90. hinaus.

Greiz jetzt mit dem Mut der Verzweiflung. Alles nach vorn. Aber wir stehen nach wie vor hervorragend, unsere Defensive ist heute der Matchwinner. Und der Fels in der Brandung, Kevin Kamprath, der Man of the Match.
Mittlerweile sind wir jetzt schon drei oder vier Minuten über die Zeit. Wir konnten leider nicht erkennen, wie lange der Schiedsrichter nachspielen lässt. Jetzt unterbindet Winefeld clever einen schnellen Gegenstoß des 1.FC Greiz und holt sich nach einem taktischen Foul Gelb.

Kurz darauf aber doch noch einmal alles in und um unseren Strafraum. Und noch einmal Freistoß für Greiz nahe der Eckfahne. Wir sind lange über die Zeit. Pfeif ab! Auf Greizer Seite ein letztes Hoffen.

Und als hätte der Schiedsrichter das jetzt gelesen, schnappt er sich sein Spielinstrument und beendet zum Jubel der Scheubengrobsdorfer Spieler und deren knapp 20 mitgereisten Fans das Spitzenspiel zwischen Greiz und Westvororte.

Fazit: Eine geschlossene Mannschaftsleistung auf und neben dem Platz, auf und neben der Bank. Das war heute der entscheidende Faktor. Das war der kleine große Unterschied.

Man of the Match, wie schon geschrieben, Kevin Kamprath. Und wie immer war es wieder sehr knapp, denn auch auf seine Nebenleute war 100-prozentig Verlass, vor allem auf den erst 18-jährige Leonardo Castro da Silva, der einen richtig guten Job gemacht hat und sich heute ein Sonderlob verdient.

Insgesamt hat unsere Defensive heute da hinten drin Schwerstarbeit verrichten müssen. Immerhin hatte man mit James-Kevin Nahr einen der besten Stürmer der Liga gegen sich, der nicht umsonst in der Torschützenliste auf Platz 2 steht und auch den Anschlusstreffer für seine Farben erzielte. Mehr ließ unsere Defensive um die #14 herum allerdings nicht zu.

Kevin, das war heute ganz ganz großes Kino, du hast damit die beständigen Leistung der letzten Wochen bestätigt und wurdest von unseren Fans zurecht zum Man of the Match erkoren. Glückwunsch und weiter so!

Nach dem Spiel im obligatorischen Kreis noch große Worte von einem großen Spieler. Die waren das i-Tüpfelchen auf dem heutigen (fast) perfekten Nachmittag.

Auch ein Blick auf die Tabelle und auf die Torschützenliste stimmen uns aktuell sehr zufrieden. Der Blick auf die Uhr auch?
Aber egal, ob es bei dem einen jetzt noch um acht oder dem anderen schon um neun ist, der Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee schmeckt mit oder ohne Umstellung der Uhren heute besonders gut.

Nächste Woche begrüßen wir euch dann alle wieder zu Hause in unserer Saarbach-Arena, wenn wir den starken Tabellensechsten VfR Lobenstein empfangen.

Ohne Worte …

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