(23.03.2025) Eigentlich war der Spielbericht ja für Anfang der Woche geplant, aber nach so einem Krimi, so einem Thriller, wollen wir euch mit der Auflösung natürlich nicht bis morgen warten lassen und stehen gern am Sonntag etwas eher auf. Auch, weil wir wissen, dass es für einige unserer Freunde und Fans mittlerweile ein allwöchentliches und schönes Ritual ist. Der Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee und der Spielbericht.
Ohne unsere beiden verletzten, jungen und schnellen Außen Wolff und Dräger kam dem TSV die kurzzeitige Verlegung des Spieles auf den Kunstrasen wohl ganz gelegen.
Ob diese vom großen, angeblich nicht bespielbaren Rasenplatz, auf den sehr kleinen Kunstrasen durch den Staffelleiter weniger als 24 Stunden vor Spielbeginn die feine englische Art war und ob sich das im Rahmen des Reglements bewegt, lassen wir im Raum stehen. Ärgern sollen sich andere darüber. Vielleicht war der Platzwechsel auch ein Fehler?!?
Aber Fehler passieren. Auch uns unterlief solch ein Fauxpas, als wir in unserem Vorbericht Rico Heuschkel angekündigt hatten. Richtig, der hatte den FSV ja bereits im Winter wieder verlassen.
Nicht desto trotz ein packendes, nervenaufreibende Spiel. Ein Spiel, wie es die 120 Zuschauer selten, wenn überhaupt in dieser Intensität und mit so vielen Toren und wechselnden Gefühlslagen schon einmal erlebt haben. Dieses Match wird sicherlich vielen noch lange in Erinnerung bleiben.
Ein offener Schlagabtausch. Ein Wechselbad der Gefühle. Ohne großes Abtasten ging es von Beginn an zur Sache. Nach schöner direkter Kombination über Rehnelt und Schneider zieht Winefeld direkt ab. Sein Schuss verfehlt den Kasten.
Stadtroda suchte sein Glück mit der Marcel-Peters-Taktik in der Sturmspitze, der als Leuchtturm die langen Bälle, Einwürfe und Ecken festmachen oder verlängern sollte, damit er oder seine Mitstreiter erfolgreich zum Abschluss kommen. Auf dem Mini-Platz eine durchaus gefährliche, wenn auch recht einfallslose Taktik. Einwürfe wurden zu Ecken.
Westvororte kam bis dato jedoch besser zurecht. Wie schon in der Vorwoche war es unser Jüngster, Leonardo Castro da Silva, der abermals traf. Allein von halblinks auf den Keeper zulaufend, schloss er in der 22. Minute satt und überlegt ab und jagte den Ball unter den Querbalken in die Maschen.
Aus ähnlicher Situation verzog Marcus Schneider kurz davor nur knapp. Nach Flanke unseres Torschützen Leonardo Castro da Silva brachte ein Gastgeber-Verteidiger nur drei Minuten nach der Führung unseren Kapitän Tim Richter am langen Pfosten ungeschickt zu Fall, so dass dem Schiedsrichter nichts anderes übrig blieb, als auf Strafstoß zu entscheiden.
Den verwandelte Sascha Winefeld mit seinem 15. Saisontreffer souverän, in dem er den Keeper in die falsche Ecke schickte. Westvororte auf der Siegerstraße? Zu diesem Zeitpunkt ging die zwei-Tore-Führung voll und ganz in Ordnung. Westvororte auf dem extrem kleinen Platz spielerisch und fußballerisch die klar bessere Mannschaft. Stadtroda versucht es derweil weiter nur mit langen Bällen auf Marcel Peters.
Bis dato ohne Erfolg. Abwechselnd stören Kamprath, Kruschke und Lätz den Routinier und lassen ihn nicht wie von Trainer erhofft zur Entfaltung kommen.
Die ersten 30 Minuten gehen klar an den Gast. Dann aber doch das Team von Trainer Peter Dauel. Was jetzt passierte, sucht seinesgleichen. Innerhalb von vier Minuten drehen die Grün-Weißen das Spiel und gehen in Führung. Ja, richtig gelesen. Innerhalb von vier Minuten trifft der Gastgeber dreimal.
Erst war es der nur drei Minuten vorher eingewechselte Nils Richter, der den Anschluss erzielte. Nur zwei Minuten später gab es nach einem Handspiel im eigenen Strafraum diesmal einen Strafstoß für die Hausherren. Kapitän Simon Fuchs war mit etwas Glück erfolgreich, hatte unser Torhüter Jonas Tämmler die Ecke doch geahnt und war mit den Fingerspitzen noch am Ball.
Wer es mit den Scheubengobsdorfern hielt musste sich jetzt erst einmal kurz schütteln. Man sah sich fragend an. Wiederum nur zwei Minuten später entschied der sonst so souveräne Schiedsrichter fälschlicherweise auf ein Westvororte-Handspiel kurz vor der Strafraumgrenze. Der junge Assistent an der Linie, der es hätte besser sehen müssen, schwieg.
Den Freistoß versenkte Andreas Lelle gekonnt und unhaltbar im langen Eck. Der Gastgeber hat das Spiel gedreht. Sprachlosigkeit am Spielfeldrand bei den Geraer Fans. Jubel hingegen auf der anderen Seite. Wie konnte das passieren? Warum hat sich Westvororte innerhalb weniger Minuten die Butter vom Brot nehmen lassen? Fragen über Fragen. Noch keine Antwort.
Fünf Tore und vier gelbe Karten bis zum Pausenpfiff zeugen von der Intensität dieses spannenden und attraktiven Fußballspieles. Jetzt durften alle aber erst einmal durchatmen. Eine äußerst diskussionsreiche Pause, die jeder nach seiner Meinung interpretierte. Danke auch an die Mannschaft von Kapitän Robert Bismarck für diesen beeindruckenden Schlagabtausch und dieses vielleicht spannendste Match der Saison.
Westvororte kam kurz darauf mit klarem Blick und dem festen Willen zurück, den knappen Rückstand aufzuholen und wenigstens einen Punkt aus dem Roda-Stadion zu entführen. Es ging weiter hin und her. Knapp 15 Minuten nach Wiederbeginn dann eine kleine Vorentscheidung?
Stadtroda macht das 4:2. Abermals traf der eingewechselte Nils Richter, der schon den ersten Gastgeber-Treffer erzielte. Können unsere Mannen jetzt, wo noch genau 30 Minuten zu spielen sind, zurückkommen? So recht will daran keiner glauben.
Dann auf jeder Seite binnen zwei Minuten je einmal Pfosten. Erst Glück für unsere Mannen, dann Pech, als Marcus Schneider nach einer der vielen gefährlichen gefährlichen Winefeld-Ecken per Kopf am Pfosten scheiterte.
Auch der heute wieder sehr agile Leonardo Castro da Silva fand über links in den Strafraum eindringend am Aluminium aus spitzen Winkel seinen Meister, musste kurz darauf verletzt ausgewechselt werden. Dann aber doch. Das Glück und der Wind waren dem TSV jetzt hold.
Philipp Rehnelts Flanke von der rechten Strafraumecke findet mit Unterstützung des böigen Windes den Weg über Keeper Philipp Kraft hinweg ins Dreiangel ins Tor. Nur noch 4:3. Kurz darauf darf der Keeper der Rodschen Möhre sein ganzes Können unter Beweis stellen und kratzt einen Schuss der Unseren sensationell und reaktionsschnell von der Linie. Das wäre fast der Ausgleich gewesen. Wir sind dran!
Westvororte hat nun abermals Oberwasser. Ist jetzt wieder die bessere Mannschaft. Gibt Gas. Zeigt Moral. Immer wieder ist es Tim Richter, der die Mannschaft verbal und mit viel Leidenschaft antreibt. Unser Kapitän geht voran und war der Erste, der sich nicht damit abfinden wollte, dass wir heute hier verlieren. Nach dem Anschlusstreffer war dann auch bei den anderen der Glaube wieder da.
Und Westvororte wird für den aufopferungsvollen Kampf, für das nicht Aufgeben und für eine wahnsinnige Moral und den unbändigen Willen belohnt. Stadtroda, die sich auch von der Körpersprache her zwischenzeitlich schon als Sieger wähnten, nun stehend K.O.
Westvororte drückt auf den Ausgleich. Der heute sehr auffällige Lenny Schumann fasst sich in der 72. Minute ein Herz und zieht aus gut 20 m einfach einmal ab. Der leicht abgegefälschte Ball wird vom gegnerischen Torhüter unterschätz und ihm zum Verhängnis, rutscht er ihm doch durch die „Hosenträger“ zum 4:4 in die Maschen. Eben nach seiner Glanztat noch der Held, jetzt der Verlierer.
Der Grad zwischen beidem ist bei einem Torhüter nun mal sehr schmal. Philipp Kraft musste heute diese bittere Erfahrung machen. Anschließend merkte man ihm auch eine gewisse Unsicherheit an, was unsere Jungs jetzt nutzen wollten. Man wollte sich jetzt nicht mit diesem einen Punkt zufriedengeben, jetzt wollte man alles. Jetzt wollte man den Sieg. Jetzt wollte man drei Punkte.
Der Wille, hier als Sieger vom Platz zu gehen, war so groß, dass man dies letztendlich in die Tat umsetzen konnte, als es Marcus Schneider war, der gut 10 Minuten vor Ultimo mit seinem 16. Saisontreffer das fünfte Tor erzielte. Spiel wieder gedreht. 5:4. Jetzt ist Westvororte vorn. Auch wir kommen ins Schwärmen. Grinsen. Lachen. Klatschen ab.
Die Anzeigetafel allerdings braucht noch eine ganze Weile, um nach dem 4:4 jetzt den wirklichen Spielstand anzuzeigen. Kurze Irritationen wurden mit schnellem Nachrechnen beigelegt.
Stadtroda versucht alles. Aber es bleibt bis auf einen richtigen Hochkaräter kurz vor Ultimo beim Versuch. Unsere Defensive steht ihren Mann. Allen voran Christopher Lätz, der sich heut Bestnoten verdient hat. Letztendlich schafft es die Mannschaft von Trainer Frank Dauel und Christian Reimann nicht, die Führung des TSV zu egalisieren und geht als Verlierer vom kleinen Platz. Und nein, wir möchten das Sprichwort mit der Grube jetzt nicht bemühen.
Stadtroda verharrt enttäuscht bei 28 Punkten. Auf der anderen Seite grenzenloser Jubel bei Fans und Spielern. Trainer Daniel Gehrt war nach dem Spiel voll des Lobes für seine Mannschaft. Auch unsere Fans und wir sind es nach dem Spiel. Wir ziehen den Hut vor so viel Moral. Vor so viel Leidenschaft. Vor so viel Kampfgeist.
Und wir geben den Titel Man of the Match heute an Tim Richter. Nicht, weil er der beste Kicker auf dem Platz war, sondern weil er der ausschlaggebende Spieler war, unter dessen Führung wir das Spiel überhaupt drehen konnten. Er hat seine Jungs aufgeweckt. Er hat sie mitgerissen. Er hat sie nach vorne getrieben. Mit Wort und Tat. Danke, Captain. Du bist ein wahrer Anführer!
Genießen wir nun bei einer duftenden Tasse Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee ☕️ noch einmal zehn Westvororte-Treffer innerhalb von zwei Wochen und freuen uns schon auf das nächste Heimspiel, zu dem wir am kommenden Samstag um 15:00 Uhr die Eintracht aus Eisenberg zum Spitzenspiel begrüßen.
(20.03.2025) In der Rückrunde wartet nunmehr die fünfte Begegnung auf unsere Jungs. Nur einmal allerdings durften wir bisher zu Hause unser Können unter Beweis stellen. Zum vierten Mal schon muss man übermorgen auswärts antreten.
In der Ferne verzeichnen wir in 2025 einen Sieg und zwei Unentschieden. Eine insgesamt akzeptable Ausbeute. Sollte am kommenden Wochenende beim starken FSV ein weiterer Auswärtspunkt hinzu kommen, wären sicherlich nicht nur unsere Fans zufrieden.
Aber unsere Gastgeber haben sicherlich etwas dagegen, dass die Mannen von Daniel Gehrt abermals punkten. Denn das Team von Trainer Peter Dauel ist aktuell nicht weniger gut drauf.
Zwei Siege und ein Unentschieden stehen aus den letzten drei Begegnungen für die Rodsche Möhre auf der Habenseite. Nur die Tabelle scheint mit Platz 8 bei noch einem ausstehenden Nachholspiel über das wahre Leistungsvermögen der mit namhaften Spielern gespickten Mannschaft hinweg zu täuschen.
Besonders auf die Offensive der Grün-Weißen müssen unsere Mannen achten, liegt Stadtroda mit bisher 53 Treffern in dieser Statistik immerhin auf Platz zwei der Tabelle. Allein Simon Fuchs hat in dieser Saison bisher 17 Tore erzielt. Rico Heuschkel derer 13.
Achtung ist also geboten, höchste Konzentration nötig.
Anstoß im Roda-Stadion in Stadtroda ist am Samstag um 14:00 Uhr. Wir drücken unseren Jungs wie immer ganz fest die Daunen und hoffen, dass das Team um Kapitän Tim Richter etwas Zählbares von der Ferne mitbringen kann.
(18.03.2025) Es ist nicht das eine große Sponsoring, sondern es sind die vielen kleinen Dinge, die diese Partnerschaft trotzdem zu etwas Großem werden lassen.
Dafür möchten wir uns heute bei der Firma Ewecker Getränke Fachgroßhandel GmbH und vor allem beim kaufmännischen Leiter Frank Schiller, einem ehemaligen Mitglied unserer Alten Herren, recht herzlich bedanken.
Unser Vereinsvorsitzender Heiko Linke besuchte aus diesem Grunde am vergangenen Freitag die Firma Ewecker in ihren Geschäftsräumen in Wetterzeube und übergab an Frank Schiller einen Dankeschön-Schal und ein weiteres kleines Präsent.
Wir hoffen und wünschen, dass auch zukünftig beide Seiten von der Zusammenarbeit partizipieren und wir für unsere Gäste in der Saarbach-Arena auch weiterhin das Bier frisch zapfen und einen bunten Strauß an alkoholischen und alkoholfreien Getränken anbieten können.
(17.03.2025) Da haben sich sich die Zuschauer in der Saarbach-Arena im ersten Durchgang zwischenzeitlich die Augen gerieben, trafen die Scheubengrobsdorfer doch binnen 24 Minuten fünfmal! Da müssten wir jetzt lange blättern, um solch eine effektive Ausbeute in der Historie zu finden. Aber wir blättern nicht, denn wir wären sicherlich erfolglos. Das ganze Gegenteil war unsere Mannschaft am Samstag gegen den VfB 1909 Pößneck.
Für eine fast perfekte erste Halbzeit erntete die Mannschaft von Trainer Daniel Gehrt beim Gang in die Kabine lautstarke „Ohne Worte – Westvororte“-Rufe und Standing Ovation. Ganz vorn dran heute wieder einmal Sascha Winefeld. Aufgrund seiner Leistung – und das können wir jetzt einfach schon vorwegnehmen – wurde er von den Fans der Saarbach-Chaoten zum Man of the Match gewählt.
Bei drei Assists und zwei Toren, einem davon à la Tor des Monats, kein Wunder. Den Torreigen eröffnete aber in der 11. Minute Markus Klotz, der schon letzte Woche getroffen hatte und nach und nach immer besser in Fahrt kommt, nach feiner Vorarbeit von Sascha Winefeld, der von der Grundlinie aus überlegt in den Rückraum passte.
Basis für das 2:0 in der 22. Minute war ein Eckball unserer Nummer #8, der am langen Pfosten Christopher Lätz erreichte, der den Ball per Kopf ohne größere Probleme völlig freistehend über die Linie bugsieren konnte. Und wieder Winefeld im Mittelpunkt.
Nach schönem Pass von Christian Kruschke leitet er das Spielgerät direkt in den Strafraum in den Lauf von Leonardo Castro da Silva weiter, der keinerlei Probleme hat aus Nahdistanz seinen ersten Pflichtspieltreffer für seinen Verein zu erzielen. Glückwunsch, Leo! 3:0 nach 24 Minuten. Super Stimmung auf den Rängen.
Die 112 Zuschauer hatten bei hervorragenden äußeren Bedingungen nun richtig Grund zum Jubeln und zum Feiern. Apropos Feiern. Grund dafür hatten vor allem unsere weiblichen Zuschauer, die am Einlass von unserem Geschäftsführenden Vorstand mit einer Blume der Gärtnerei Heyer und einem Glas Sekt persönlich begrüßt worden.
In der 32. Minute dann bedankt sich Leonardo Castro da Silva bei Sascha Winefeld für dessen Vorlage zu seinem ersten Treffer, in dem nun er für seinen Mannschaftskameraden per Zuckerpass auflegte. Sascha Winefeld nimmt den Ball mit rechts an und chipt ihn anschließend sofort mit links leicht über den Keeper zum 4:0 in die Maschen.
Nur drei Minuten später belohnt sich Sascha Winefeld selbst für seine bis dato überragende Leistung mit seinem zweiten Treffer. À la Tor des Monats lupft er den Ball aus 14 Metern aus dem Stand schlitzohrig über den etwas zu weit vor seinem Kasten positionierten Torhüter und über mehrere Abwehrspieler hinweg ins Dreiangel. Der TSV heute mit einer Galavorstellung.
Super Fussball. Beeindruckender Auftritt. Perfekte Leichtfüßigkeit. Staunen. Klatschen. Standing Ovation für Sascha Winefeld und seine Mannschaft. Auf der anderen Seite muss sich FCC-Legende und Pößneck-Trainer Jürgen Raab ein uns andere Male schütteln, weil man bei den Gästen die Welt nicht mehr versteht.
Pause. 5:0. Im zweiten Abschnitt konnte unsere Mannschaft dann leider nicht mehr an die beeindruckende Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen. Das Spiel dümpelte mehr oder weniger vor sich hin. Westvororte wollte nicht, Pößneck konnte nicht.
Selbst der oberligaerfahrene Banjamin Bahner, der vor Wochenfrist noch doppelt für seine Farben traf, war von unserer Defensive weitestgehend abgemeldet und wurde noch vor dem Schlußpfiff von Trainer Raab ausgewechselt. Zwar verzeichneten unsere Gäste noch zwei drei kleinere Möglichkeiten, aber entweder waren die Abschlüsse zu ungenau oder Torhüter Jonas Tämmler war bei Schüssen und auch Flanken ein sicherer Rückhalt seines Teams.
Nach vorn zeigte sich unsere Mannschaft in den zweiten 45 Minuten – um es positiv auszudrücken – arg zurückhaltend. Kaum große Möglichkeiten. Ein Freistoß von Tim Richter, der am kurzen Pfosten vorbeizischt und eine Großchance für den eingewechselten Jan Rezwani, der am langen Pfosten knapp verfehlt, sind die einzigen Höhepunkte auf unserer Seite.
Nach dem Spiel brachte Trainer Daniel Gehrt auch klar und deutlich zum Ausdruck, dass er mit der Leistung in der zweiten Halbzeit nicht im Entferntesten zufrieden, sogar regelrecht enttäuscht war.
Dennoch können wir mit dem Ergebnis mehr als zufrieden sein, fehlten mit Bastian Dräger und Jannik Wolff doch zwei Geraer, die in den letzten Wochen immer wieder zu den Leistungsträgern zählten. Das 5:0 hört sich nicht nur gut an, sondern lässt unsere Jungs auch weiterhin an der Tabellenspitze verweilen, zumal unsere ärgsten Verfolger aus Kahla und Schmölln Federn lassen mussten.
In der kommenden Woche ist die Mannschaft um Kapitän Tim Richter dann in Stadtroda zu Gast, ehe wir in zwei Wochen, am Samstag, d. 29.03.2025, die Eintracht aus Eisenberg zu Hause in der Saarbach-Arena empfangen.
Ohne Worte …
#ausgerafürgera
#westvororte … wo Freunde nicht nur zusammen Fußball spielen
Das Spiel wird Ihnen präsentiert von unserem Partner Firma Rudolf Ziegengeist
(16.03.2025) Am Freitag, d. 07.03.2025 tagte der Vorstand bereits zum dritten Male in diesem Jahr. Zu Gast diesmal Juliane Daum, eine der beiden Trainerinnen unserer Abteilung Kinder-Leichtathletik. Fragen und Anregungen zum Sport unserer Jüngsten waren Tenor in diesem angeregten Gespräch. Darüber hinaus möchte man auf eine Idee von Juliane Daum beim TSV über die Gründung einer weiteren Abteilung nachdenken. Da auch in unserem Vorstand bereits über solch ein Konzept diskutiert wurde, stieß Juliane Daum natürlich auf offene Ohren.
Detail zu nennen wäre aktuell noch etwas verfrüht, aber so viel vorab: Wer Lust hat, sich zukünftig einer Laufsportgruppe mit allgemeiner Körperertüchtigung anzuschließen, sollte unseren Social-Media-Kanälen zukünftig noch aufmerksamer folgen.
Zur Vorstandssitzung standen diesmal vor allem aber herzliche Glückwünsche auf der Tagesordnung. Einerseits feierte unser Mannschaftsleiter Lutz Bergner in der vergangenen Woche seinen 60. Geburtstag, andererseits erhielt Ralf Kinne für sein langjähriges Engagement den DFB-Ehrenamtspreis. Auch auf diesem Wege unseren beiden Vorstandsmitgliedern nochmals herzliche Glückwünsche!
Der für das erste März-Wochenende angesetzte Mitglieder-Fan-Stammtisch mit Vertretern des Vorstandes hat planmäßig stattgefunden und war von Fans, Mitgliedern und auch Sponsoren gut besucht. Diese Veranstaltung soll auf Wunsch der Teilnehmer nun ¼ jährlich stattfinden. Sobald der nächste Termin feststeht, informieren wir Euch.
Des Weiteren blätterte man wie in jeder Beratung unseres Gremiums im Veranstaltungskalender. Rückwirkend zeigte man sich als Partner der Firma Kernkraft bei der Durchführung des KäseKross äußerst zufrieden und freut sich bereits heute auf die Neuauflage in 2026. Schon am nächsten Sonntag hat man das nächste Treffen, um einerseits auszuwerten und andererseits schon vorauszublicken.
Aber auch die weiteren Veranstaltungen waren wieder Thema. Zusätzliche Details der Planung wurden besprochen. Vor allem stand unser dreitägiges Sommerfest, welches unter dem Motto „Das Jahr der Jubiläen“ steht, im Focus. Hierzu lud unser Vorstand zwischenzeitlich zur ersten Beratung der Arbeitsgruppe „Sommerfest“, für die unsere Stellvertretende Vorsitzende Juliane Schnabel federführend ist, ein. Zu diesem Brainstorming waren auch unser Ortsteilbürgermeister Erik Buchholz sowie weitere Mitglieder des Vereins und Vertreter aus den Westvororten geladen und anwesend.
Festgelegt wurden auch die Termine für unsere Frühjahrs-Arbeitseinsätze. Diese finden am Freitag, d. 28.03.2025 von 17:00 bis 20:00 Uhr und am Samstag, d. 29.03.2025 von 09:00 bis 12:00 Uhr statt. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme. Auch Nicht-Vereinsmitglieder sind herzlich willkommen. Für das leibliche Wohl ist nach getaner Arbeit selbstverständlich gesorgt!
Thema Brunnenbau. Wir hatten bereits mehrfach darüber berichtet. Der Vorstand beschloss nun, den Bau aktiv voranzutreiben. Verschiedene Genehmigungen wurden bzw. werden eingeholt, Fördermittel beantragt und es wurde ein langjähriger verlässlicher Partner gefunden, der uns beim Bau der notwendigen Brunnenanlage mit einer sehr großzügigen Spende unterstützt.
Somit wird sich der Eigenanteil des Vereins für das insgesamt fast 10.000,- Euro teure Projekt in einem vertretbaren Rahmen bewegen. Wir sind also frohen Mutes diese Maßnahme noch in 2025 realisieren zu können und halten Euch auf dem Laufenden.
Lasst euch nach den vielen ausführlichen Worten und so viel Theorie auch ohne den Spielbericht, der morgen Abend folgt, nun aber trotzdem den Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee gut schmecken. Wir wünschen euch allen noch ein schönes Wochenende.
Ohne Worte …
#ausgerafürgera #Westvororte … wo Freunde nicht nur zusammen Fußball spielen
(12.03.2025) Das wird Zeit. Endlich. Endlich mal wieder ein Heimspiel. Das letzte Match auf dem Weidicht fand am 23.11. des vergangenen Jahres statt. Gegner damals beim 1:1 die BSG Chemie Kahla, derzeit Zweitplatzierter der Tabelle.
Weit über drei Monate mussten unsere Fans also warten, ihre Jungs endlich mal wieder zu Hause in der Saarbach-Arena spielen zu sehen. Die Rückrunde bescherte uns nämlich bisher drei Spiele in der Fremde. Nun aber ist es am kommenden Samstag endlich wieder soweit. Heimspiel!
Mit dem von FCC-Legende Jürgen Raab trainierten VfB 1909 Pößneck, der auf eine traditionsreiche Vergangenheit zurückblicken kann, die zwischenzeitlich sogar bis in die NOFV-Oberliga reichte, ist also ein namhafter Gegner zu Besuch in der Saarbach-Arena.
Apropos Besuch. Anlässlich des Internationalen Frauentages vom letzten Wochenende möchten wir das Heimspiel am Samstag auch gern dafür nutzen, uns bei allen Frauen zu bedanken. Bei denen, die immer für unsere Spieler da sind, bei denen, die im Verein ehrenamtlich tätig sind und bei all denen die unsere Jungs am Spielfeldrand anfeuern.
Daher begrüßen wir am Samstag in der Zeit von 13:00 bis 14:00 Uhr alle Frauen persönlich mit einem Glas Sekt und einer Blume. Anstoß zum Spiel ist um 14:00 Uhr.
Und wir begrüßen natürlich auch alle weiblichen Anhänger und Fans unserer Gäste, das Team des VfB 1909 Pößneck, sowie das Schiedsrichter-Kollektiv um Referee Thomas Schlicht.
Der Rost brennt, das Bier wird wie immer frisch gezapft. Und wir? Wir drücken unseren Jungs ganz ganz fest die Daumen.
Ohne Worte …
#ausgerafürgera
#Westvororte … wo Freunde nicht nur zusammen Fußball spielen
Achtung!!! Bitte beachtet, dass aufgrund einer Baustelle die Zufahrt zur Saarbach-Arena über Frankenthal nicht möglich ist.
Dieses Spiel wird Ihnen präsentiert von unserem Partner Firma Rudolf Ziegengeist.
Zwei Arbeitseinsätze warten auf die Mitglieder des TSV Gera-Westvororte und gern auch auf alle anderen Freiwilligen.
Freitagabend, d. 28.03.2025 ab 17:00 Uhr und/oder am
Samstagvormittag, d. 29.03.2025 ab 09:00 Uhr
darf sich jeder für ca. drei Stunden an der Pediküre und der Maniküre der Saarbach-Arena beteiligen.
Gemeinsam wollen wir wie alljährlich die „Winterschäden“ beseitigen und wieder Ordnung und frischen Wind ins Heim bringen. Frühjahrsputz sozusagen. Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung. Für einen kleinen Imbiss und Getränke ist selbstverständlich gesorgt.
(10.03.2025) Das Training unserer Abteilung Kinder-Leichtathletik in der vergangenen Woche stand wieder einmal unter einem tollen Motto. Wie schon so oft haben sich unsere beiden Trainerinnen etwas Besonderes einfallen lassen.
Zum Abschluss der närrischen Saison wurde es in der Turnhalle der Saarbachtal-Grundschule noch einmal so richtig laut. Anlässlich der Faschingszeit diesmal nicht schwer zu erraten, zu welchem Thema die Kinder trainierten.
Im eigenen Kostüm konnten unsere Kids mitbestimmen, welche Spiele gespielt werden sollen. Neben Luftballon-Stopptanz, Karottenziehen und Zweifelder-Ball standen auch Tier-Memory und der beliebte Linien-Hasch ganz oben auf der Wunschliste unserer Jüngsten.
Das ganze mit Faschings-Party-Musik untermalt und mit jeder Menge Kamelle garniert, war das Training in dieser Woche abermals ein ganz besonderes Erlebnis für unsere Kinder. Und all die vielen Luftballons fanden am Ende den sicheren Weg zu den Kindern nach Hause.
(09.03.2025) Ein echtes Derby. Da sind alle Zuschauer voll auf ihre Kosten gekommen. Eine Minute vor Ultimo führte Westvororte noch 1:0. Am Ende stand es, nachdem sich die Ereignisse überschlugen, 2:2. Der Jubel der Gastgeber nach dem Ausgleich in der 90.+6. Minute war grenzenlos.
Inwieweit der jeweils eine Punkt den Mannschaften weiterhilft, wird der Verlauf der Saison noch zeigen. Darüber zu spekulieren wäre momentan verfrüht. Keiner kann in die Glaskugel schauen.
Vor 210 Zuschauern entwickelte sich nach anfänglichem vorsichtigen Abtasten im Karl- Harnisch-Stadion ein packendes Fußballspiel, was letztendlich eigentlich auch keinen Verlierer verdient hatte, auch wenn sich das Ergebnis für die Gäste aus Scheubengrobsdorf am Ende wie eine Niederlage anfühlte.
Aber der Reihe nach. Bis Mitte der ersten Halbzeit war auf beiden Seiten noch viel Sand im Getriebe. Man merkte den Spielern die Nervosität, die ein solches Derby prinzipiell mit sich bringt, an. Chancen blieben Mangelware, auch wenn der TSV nach 25 Minuten bereits acht Ecken verzeichnen konnte.
Daraus hat man letztendlich zu wenig gemacht. Lange stand es 0:0. In dieser Phase hat der junge Schiedsrichter, der mit der Intensität des Spieles doch das ein oder andere Problem hatte, zwei Handspiele der Gastgeber im Strafraum übersehen. Glück für Eurotrink.
Aber wir wollen nicht lamentieren, hatten wir selbst doch so nach und nach auch wirklich richtige Möglichkeiten. Zweimal war es bei Standards der aufgerückte Christopher Lätz, der am 5-Meter-Raum relativ frei zum Kopfball kam, aber beide Male sein Ziel verfehlte.
Eine weitere gute Möglichkeit aus dem Gewühl heraus fand an der Außenseite des langen Pfosten ihr jähes Ende. Das waren die ersten zwei drei richtig guten Möglichkeiten für die Gäste. Auf der anderen Seite hätte es aber genauso gut andersrum zum Tor kommen können, als ein Eurotrink-Stürmer nach einem der vielen langen Bälle, die zu Eurotrinks Grundtaktik zählten, völlig frei verzog.
Die Chancen häuften sich. Auf der anderen Seite kam ein Gastgeber-Verteidiger nach Zuckerpass von Sascha Winefeld noch gerade so vor Bastian Dräger an den Ball und verhinderte den sicheren Treffer.
Kurz darauf bedient unsere Nummer 8 den wieselflinken Markus Klotz, der per Ellenbogen im Gesicht am Torschuss gehindert wird, was der Schiedsrichter abermals anders interpretierte.
Noch fünf Minuten bis zur Pause bei hervorragenden äußeren Bedingungen, sehr guten Platzverhältnissen, 15° und Sonnenschein. Und plötzlich steht es 0:1. Beim dritten Versuch erreicht Sascha Winefelds millimetergenauer Steckpass den Fuß des Stürmers. Philipp Rehnelt bleibt leicht abseitsverdächtig richtigerweise und clever stehen, so dass Tim Richter in der 42. Minute durchlaufen kann und den Ball am herausstürzenden Keeper vorbei ins Tor spitzelte. Kurz darauf war Pause.
In einem intensiven, parkenden Spiel, was von vielen Fouls geprägt ist, führt der Favorit und bis dato Tabellenführer knapp mit 1:0. Ein Ergebnis, was für den zweiten Durchgang viel Spannung erwarten lies.
Eurotrink bringt Graupner und Rick Fleischer. Später auch Bruder Robin. Die machen sofort mehr Druck. Westvororte nun immer mehr auch in der Defensive gefordert. Und auch Cedric Thrum muss gleich einmal eingreifen, muss ich lang machen, um nach einer Flanke von Florian Graupner den Einschlag zu verhindern.
Auf der anderen Seite verpasst Jannik Wolff mit seinem satten direkten Abschluss das lange Eck knapp. Der wäre unhaltbar gewesen. Weiterhin 0:1. Aber es muss wohl noch ein Fuß dazwischen gewesen sein, denn es gibt Ecke. Die bringt zwar nichts ein, aber es knistert. So langsam wird aus einem Fußballspiel ein Derby.
Der Gastgeber versucht es immer wieder mit weitem Bällen auf die beiden schnellen Spitzen. Die machen unserer Defensive so nach und nach immer mehr Probleme.
Dann die bis dato größte Möglichkeit für Eurotrink. Ein von Florian Graupner frech aufs Tor gezogener Freistoß aus sehr spitzen Winkel, den alle als Flanke erwarten, klatscht an die Latte.
Gleich noch einmal der zur Pause eingewechselte Graupner. Und noch eine Möglichkeit für das Team von Trainer Jörg Fleischer, aber die vielbeinige Abwehr des TSV kann den Einschlag blocken.
Aber auch Rick Fleischer ist immer wieder gefährlich. Westvororte verteidigt aufopferungsvoll. Christian Kruschke hält seinen Kopf in den Schuss und verhindert einen Einschlag. Leicht benommen muss er am 5-Meter-Raum kurz liegen bleiben, was der Schiedsrichter ignoriert. Unsere #4 kann aber weiterspielen.
Dann Freistoß für uns. Halb links. Schlecht. Unkonzentriert und ungenau. Der Ball landet weit hinter dem Tor.
Dann gleich die nächste Chance für unser Team. Der eingewechselte Tämmler setzt sich über rechts gut durch dringt in den Strafraum ein. Sein Schuss wird aber vom mehrfach unsicheren Torhüter Martin Albert diesmal sehr gut pariert.
In unserer Spieleröffnung sind wir aber oft zu unkonzentriert und ungenau. Immer wieder verlieren wir im Bereich der Mittellinie die Bälle und lassen den Gastgeber ins Spiel kommen. Richtige große Möglichkeiten kann sich der TSV bis Mitte der zweiten Hälfte nicht erarbeiten. Dann aber wieder ein Freistoß für die Unseren. Der landet in der Mauer. Chance vertan. Abermals.
Nachdem es wieder zweimal hin und her ging, kommt wieder Jonas Tämmler zum Abschluss. Aus äußerst spitzem Winkel geht sein scharfer Abschluss diesmal knapp über den Querbalken.
Jetzt, so 10 Minuten vor Ultimo, steigt die Spannung ins unendliche. Derby-Time. Zeit für Fingernägel. Die Spannung ist regelrecht zu greifen. Es geht zur Sache. Zweikampf auf Zweikampf. Westvororte immer noch mit der knappen Führung.
Dann aber steht Rick Fleischer plötzlich völlig frei vor Cedric Thrum, der im eins-zu-eins sensationell reagiert und glücklicherweise Sieger bleibt. Stark, Cedric!
Standing Ovation und laute Rufe unserer Fans. Aber auch Eurotrink wird von den eigenen Fans gepusht. Die Mannschaft übt jetzt noch mehr Druck aus. Die letzten zwei drei Minuten waren wir regelrecht eingeschnürt. Wir können uns kaum entfalten.
Einen Konter verspielen wir wieder halbherzig. Das darf einer Spitzenmannschaft so nicht passieren. Jetzt wird es ein richtiges Derby. Es geht Schlag auf Schlag. Und da ist er. Der Ausgleich. Das hat sich irgendwie angekündigt. Über rechts gut durchgesetzt wird Rick Fleischer bedient, der relativ freistehend aus Nahistanz abschließen kann.
Und das geht auch in Ordnung. Eurotrink hat sich dieses 1:1 mit viel Moral hart erarbeitet, hart erkämpft und verdient. Für uns ärgerlich, fiel der Treffer eine doch Minute vor Ultimo. Westvororte konnte die knappe Führung nicht über die Zeit bringen.
Unseren Jungs hat mehrfach der Zugriff gefehlt. Und wenn wir den Ball doch hatten, haben wir es nicht geschafft über zwei Stationen hinaus nach vorne zu spielen und haben den Ball jeweils viel zu schnell verloren. Hat uns hintenraus die Kraft gefehlt?
Und als sich in der 90. Minute alle Zuschauer mit der Punkteteilung angefreundet hatten, noch eine Möglichkeit für Eurotrink. Als Westvororte-Fan muss es einem jetzt regelrecht Angst werden, dass man das Spiel vielleicht noch verliert.
Dann aber doch noch einmal die Weiß-Blauen. Der Gast schlägt eiskalt zurück. Nach weitem Abschlag von Cedric Thum flankt Schumann in die Mitte wo Markus Klotz – halb mit dem Kopf, halb mit der Brust, halb mit der Hüfte – am langen Pfosten stehend, den Ball über die Linie drückt.
Jetzt, in der 90.+1. Minute, grenzenloser Jubel bei den mitgereisten Scheubengrobsdorfern. Kurz darauf sind die vier Minuten Nachspielzeit, die der Schiedsrichter, der parallel dazu laut die letzte Aktion angekündigte, vorbei. Wir schreiben Minute 95.
Nach einem weiteren langen Pass Richtung Strafraum lässt sich Robin Fleischer ohne Bedrängnis geschickt fallen. Der Schiedsrichter fällt drauf rein, pfeift und kündigt eine weitere letzte Aktion an.
Der Freistoß, zentrale Position, etwa 17 m vor dem Tor, bringt nichts ein. Das Leder springt anschließend aber nochmals einem Gastgeberspieler an der Außenlinie vor die Füße. Der flankt sofort in die Mitte, wo aus einer großen Traube heraus Freund und Feind versuchen, das Spielgerät für sich zu gewinnen. Letztendlich war es Rick Fleischer, der die Fußspitze hinter den Ball bringt und ihn aus Nahdistanz über die Linie drückt. Minute 96.
2:2. Grenzenloser Jubel jetzt auf der anderen Seite. Der Gastgeber feiert diesen Treffer wie eine Meisterschaft.
Das Team von Trainer Daniel Gehrt darf noch einmal anstoßen und versucht es sofort mit einem Fernschuss gen gegnerisches Tor. Dieser Versuch wird vom Schiedsrichter dann allerdings mit dem Schlusspfiff jäh unterbunden.
Heute brauchen die, die es mit dem TSV Gera-Westvororte halten, für ihren Sonntag-Guten-Morgen-Kaffe wohl ein Stück Zucker mehr, damit er nicht ganz so bitter schmeckt.
Ohne den wegen einer fiebrigen Erkältung gestern fehlenden Marcus Schneider und nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Jannik Wolff und Sascha Winefeld kurz nach der Pause fehlte dem TSV die nötige Durchschlagskraft für mehr als diesen einen Punkt.
Einsatzwille und Moral stimmten gestern beim Gastgeber Eurotrink. Schon im Hinspiel konnte man aus einem 0:2 in der Schlussphase noch den Ausgleich erzielen. Auch gestern kam man zweimal aus einem Rückstand zurück. So viel Moral müssen und wollen auch wir anerkennen.
Allein deswegen ist der Punktgewinn für die Eurotrink Kickers verdient, auch wenn der Zeitpunkt des Ausgleiches durch einen fragwürdigen Freistoß in der Nachspielzeit der Nachspielzeit für unsere Jungs und unsere Fans natürlich ungünstiger hätte nicht fallen können. Unterm Strich ein für beide Seiten leistungsgerechtes Unentschieden in einem packenden und spannenden Derby, was zu keiner Zeit unfair war.
Für den weiteren Verlauf der Saison wünschen wir unserem sportlichen Konkurrenten aus Gera alles erdenklich Gute und viel Erfolg.
Zum Man of the Match wählten die Fans der Saarbach-Chaoten gestern Abend zur Geburtstagsfeier unseres Mannschaftsleiters Lutz Bergner den Torschützen zum 2:1, Markus Klotz, der nicht nur seines Tores wegen gestern einer unserer Besten, weil Aktivsten war.
Im Kampf um die Tabellenspitze konnten die Jungs von Trainer Daniel Gehrt den Platz an der Sonne verteidigen, da der SV Schmölln patzte und in Eisenberg nach unerwartet hoher Klatsche mit 7:2 unterlag. Gewinner des Spieltages ist die BSG Chemie Kahla die sich mit dem knappen 3:2-Sieg über Rothenstein auf Platz zwei schiebt.
Trotz des späten Ausgleiches, der einer gefühlten Niederlage gleichkommt, haben wir alle keinerlei Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Brust raus!
Nach vorne schauen und am kommenden Samstag zum ersten Heimspiel der Rückrunde, zu dem wir anlässlich des gestrigen Internationalen Frauentages alle weiblichen Gäste mit einer kleinen Überraschung empfangen werden, hochkonzentriert zu Werke gehen, um weiterhin ganz ganz oben mitspielen zu können.
Wir wünschen euch allen nun einen schönen Sonntag und morgen einen erfolgreichen Start in die neue Woche.
(08.03.2025) Das ein oder andere Kind, den ein oder anderen Jugendlichen und vielleicht auch manch Erwachsenen wollen wir heute früh gern noch rechtzeitig erinnern. Für manch anderen ist es selbstverständlich an einem Tag wie heute Blumen sprechen zu lassen.
Den Freundinnen und Frauen unserer Spieler, unserer Betreuer, unserer Fans und denen all unserer Unterstützer und Freunde möchten auch wir anlässlich des Internationalen Frauentages alles erdenklich Gute wünschen. Und, wir wollen uns nicht nur mit großen Worten bedanken, sondern dies am nächsten Samstag, d. 15. März auch persönlich tun.
Denn für alle Frauen haben wir zum nächsten Heimspiel gegen den VfB 1909 Pößneck ein kleine Aufmerksamkeit Mit einem großen DANKE. Von ganzem Herzen.
Und den passenden Blumenstrauß gibt es bei der Gärtnerei Heyer in den Westvororten.
Ohne Worte …
#liebe #frieden #vonherzen
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