Oktoberfest fällt leider aus

Auf Grund zwingender technischer Probleme findet das für Samstag Abend geplante Oktoberfest leider nicht statt. 

Dennoch hoffen wir auf einen stimmungsvollen Fußball-Nachmittag mit vielen Weiß-Blauen Fans zum Doppelspieltag in der Saarbach-Arena.

Ohne Worte … 

Ein Satz mit „X“?

Das war nix!

(17.09.2017) Nein, das war gestern wahrlich nix. Das war nicht landesklassereif. Da hat im Gegensatz zu den bisherigen Auftritten in dieser Saison der letzte Biss gefehlt. Auch fußballerisch ließ das Spiel unserer Jungs gegen keinesfalls bessere Kahlaer viel zu wünschen übrig. Ein kleines Spiegelbild des Pokalspiels in Gleistal. Zu lethargisch. Zu wenig Power. Zu wenig Fußball. Zu wenig Biss. „Man darf Fehler machen. Aber nicht zweimal.“ kritisierte auch ein sichtlich enttäuschter Marcus Dörfer das Spiel seiner Jungs.

Kahla war keineswegs die bessere Mannschaft, schaffte es aber immer wieder, sich mit verbissen geführten Zweikämpfen ein Plus im Mittelfeld zu erarbeiten und unsere Jungs wohl damit ein wenig einzuschüchtern, auch wenn die ersten gut zwanzig Minuten dem TSV gehörten. Man versuchte die Kontrolle über das Spiel zu gewinnen. Aber man konnte aus der optischen Überlegenheit kein Kapital schlagen, auch wenn man durch Marcus Schneider und Lukas Kokott erste gute Chancen besaß.

Gefährlicher bei den wenigen Möglichkeiten eigentlich sogar der Gastgeber. Nach einem verlorenen Zweikampf im Mittelfeld wurde der Ball noch zusätzlich leichtfertig vertändelt. Der Gegenstoß der Hausherrn konnte nur mit einem Foulspiel gestoppt werden. Den fälligen Freistoß parierte Clemens Bierbaum zwar mit Bravour, verletzte sich bei dieser Aktion jedoch an der Schulter so schwer, so dass ab der 35. Minute Christopher Wolf zwischen die Pfosten musste.

Dieser hatte kurz vor dem Pausenpfiff Glück, als Kahla bei einer Doppelchance letztendlich nur das Aluminium traf. Ist Westvororte jetzt endlich so richtig wach? Auf der anderen Seite war der Abschluss von Gero Pandorf, der nach überlegter Vorarbeit von Bosse Struz völlig frei vor dem Kahlaer Keeper stand, zu überhastet und dadurch leichte Beute für den nicht immer sicher wirkenden Marcus Hölbig, der kurz darauf ebenfalls Glück hatte, als ein weiterer Versuch von Pandorf sein Ziel nur äußerst knapp verfehlte.

Endlich Pause. Durchatmen. Den ersten Durchgang abhaken. Jetzt konnte es nur besser werden. Aber weit gefehlt. Das Spiel bewegte sich weiterhin auf keinem besonders hohen Landesklasse-Niveau, auch wenn unsere Jungs abermals besser ins Spiel fanden. Chancen blieben jedoch weiterhin Mangelware.

Die Begegnung dümpelte so dahin. Beim TSV war zwar der Wille, heute mit mehr als dem 0:0 nach Hause zu fahren, erkennbar, aber irgendwie konnte man das auf dem Platz nicht umsetzen. Reaktionsschnell parierte Torhüter Wolf einem abgefälschten Ball gerade noch so auf der Linie. Auf der anderen Seite konnte sich der Kahlaer Keeper bei einem Schuss von Andy Warning ebenfalls auszeichnen und das Leder mit den Fingerspitzen noch über den Querbalken zur Ecke lenken, die wie die weiteren 10 Versuche jedoch wenig einbrachte.

„Nun gut“, so dachten sich die diesmal zahlenmäßig nur spärlich vertretenen Fans aus Westvororte, „nehmen wir eben diesen einen Punkt mit.“ Später wäre man mit diesem wohl auch zufrieden gewesen, musste allerdings zehn Minuten vor Ultimo mit ansehen, wie der Ball, nachdem Christopher Wolf bei einem langen Pass wohl ein wenig zu lange gezögert hatte, von der Strafraumgrenze fast wie in Zeitlupe über die Linie ins TSV-Tor rollte. Riesen Jubel bei den Hausherren. War’s das für unsere Jungs?

Nein, noch nicht. Immerhin waren noch zehn Minuten zu spielen. Auf Grund der frühzeitigen Verletzung von Torhüter Clemens Bierbaum hatte Trainer Marcus Dörfer nach zwei zwischenzeitlichen Wechseln nun leider keine weitere Möglichkeit mehr zu reagieren. Dennoch gaben unsere Jungs jetzt so richtig Gas. Warum erst jetzt? Warum erst so spät? Denn es war zu spät. Auch die vierminütige Nachspielzeit brachte nichts mehr ein, so dass unsere Jungs nach dem Abpfiff konsterniert am Boden lagen.

Eine letztendlich bittere und unnötige Niederlage, die sich die Mannschaft am Samstag selbst zuzuschreiben hat, ließ sie doch all das, was sie in den letzten Wochen ausgezeichnet hat, leider total vermissen.

Der später folgende Mannschaftsabend begann demzufolge auch etwas holprig, ehe man hinter verschlossenen Türen in der Saarbach-Arena nicht nur wieder gezeigt hat, dass man feiern kann, sondern untereinander auch das Spiel kritisch auswertete und sich als Team für die kommenden Aufgaben geschlossen eingestimmt und eingeschworen hat.

#immerweiter

Mit nunmehr sieben Punkten nach zwei Siegen, einem Unentschieden, zwei Niederlagen und einem Torverhältnis von 10:5 kann man als Aufsteiger den Start in die Landesklasse-Saison dennoch als recht gelungen bezeichnen, wohl wissend, dass man einerseits schon unglücklich Punkte hat liegen lassen, andererseits aber auch ganz anders auftreten muss als gestern, um weiterhin erfolgreich zu sein.

Kommenden Samstag um 17:00 Uhr haben unsere Weiß-Blauen dann zu Hause schon wieder die Möglichkeit auf Punkte-Jagd zu gehen und vieles besser zu machen als gestern, wenn der SV Elstertal Silbitz in der Saarbach-Arena zu Gast ist.

Ohne Worte …

„Hier würde ich auch Kreisklasse spielen“

Heute im Interview: Unsere #1 Clemens Bierbaum

(03.09.2017) Vor etwa zweieinhalb Jahren haben wir auf unserer facebook-Seite für damals gut 200 Follower das allererste Interview veröffentlicht. Seither standen unserer damals neu gegründeten Redaktion über 30 Spieler, Trainer und Betreuer Rede und Antwort. Angefangen hat alles im April 2015. Mit Clemens Bierbaum.

Was ist seit dem passiert? Von 2009 bis 2010 war er schon einmal in den Westvororten. Dann zog ihn durch sein Studium nach Australien, México und Schmalkalden. Dort kickte er dann auch drei Jahre, ehe er sich nach seiner Rückkehr in seine Heimat im Februar 2015 wieder dem TSV anschloss. Was sich seit seinem ersten Engagement bis heute geändert hat, wie er den TSV sieht und was für Clemens neben dem Fußballfeld noch so alles wichtig ist, verrät er uns heute in diesem Interview.

Hallo Clemens, erst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst, uns ein paar Antworten zu geben.

Sehr gerne.

Zu aller erst müssen wir natürlich fragen, ob die Aussage in unserer Überschrift „Hier würde ich sogar Kreisklasse spielen.“ wirklich von Dir ist und in welchem Zusammenhang Du das gesagt hast …

Ja die Aussage habe ich tatsächlich mal getätigt. Das war nach dem Spiel gegen Niederpöllnitz, als wir den Aufstieg quasi fix gemacht haben. Bei der abendlichen inoffiziellen Aufstiegsfeier wurde ich von den Fans gefragt: „Ob ich bleibe“? Worauf ich dann antwortete: „Hier geh‘ ich nicht mehr weg, hier würde ich sogar Kreisklasse spielen“! Aber mal im Ernst, sollte es mich beruflich nicht woanders hin verschlagen, kann ich versprechen, dass ich dem Verein immer treu bleiben werde.

Das hören wir und unsere Fans natürlich sehr gern. Bevor Du Dich im Winter 2014 wieder unseren Farben angeschlossen hast, warst Du wegen Deines Studiums drei Jahre nicht in Gera. Was hat sich in dieser Zeit bei Westvororte geändert?

Da hat sich so einiges getan. Für mich als Torwart sind zwei Dinge besonders erwähnenswert. Zum einen trainieren wir jetzt mit Bällen bei denen man sich nicht jedes Mal die Hand bricht weil sie den kompletten Winter bei 10 Grad Minus im Ballschrank waren. Und zum anderen kann man heute im 5 Meter Raum den ein oder anderen Grashalm vorfinden, was damals definitiv nicht der Fall war. (lacht) Also ein großes Lob an unseren Platzwart Jörg.

Wir wollen aber nun mal ein bisschen in Deiner fußballerischen Vergangenheit stöbern. Angefangen hat unseres Wissens nach alles in Pforten.

Angefangen mit dem Fussball habe ich durch meinen Vater. Wenn wir kicken waren, sprach er immer nur vom „strengen Wechsel“. Dabei wollte ich doch nur aufs Tor schießen. (lacht) Tatsächlich begonnen habe ich mit sechs Jahren beim SV Gera Pforten unter Bernd „Salami“ Just, gemeinsam mit meinem direkten Nachbarn Tom Holle.

Und von dort aus bist Du dann zum 1.FC Gera 03?

Richtig! In der D Jugend kam dann Lars Födisch auf mich zu und hat gefragt ob ich nicht beim 1. SV Gera spielen will. Dort spielte ich dann gemeinsam mit Max Dörlitz, Marcus Schneider & Benjamin Hinz bis zu den A-Junioren und wurde Torwart.

Du wurdest Torwart? Bist du das nicht schon immer?

Nein. Bis zur C-Jugend war ich immer Feldspieler. Erst als sich unser etatmäßiger Torwart Jan Siebert schwer verletzte, fragte mich der Trainer, ob ich in die Kiste gehen würde. So kam das.

Beim FC hast Du es ja dann als erst 16-jähriger sogar bis in den Oberliga-Kader von Nico Quade und später Achim Steffens geschafft – und wenn unsere Recherchen richtig sind – sogar ein paar Oberliga-Kappen in Deiner Vita stehen.

Naja man muss das schon realistisch sehen. Ich hatte das Glück, dass ich anfangs immer wieder von schweren Verletzungen der etatmäßigen Torhüter profitiert habe und somit seit dem ich 17 war eigentlich durchgängig mittrainieren durfte. Mit 18 war der Verein unter Achim Steffens dann finanziell so schlecht aufgestellt, dass man sich neben Norman Wohlfeld gar keinen gestandenen Oberliga Torwart mehr leisten konnte. Somit war ich mehr oder weniger gesetzt im Kader der Ersten, spielte Samstag früh A-Junioren, Nachmittag in der U-23 Landesklasse. Und am Sonntag hab ich mir von der Bank aus ein Spiel in der Oberliga angeschaut. (lacht) Im Nachhinein hätte ich auf jeden Fall einiges anders gemacht und meine Zeit sinnvoller genutzt. Letztendlich durfte ich aber auf Grund einer Rot-Sperre von Wohle in der Oberliga einmal ran und zwar gegen Lok Leipzig . Das war schon ein tolles Erlebnis.

Aber zurück zum TSV. Ihr seid in der neuen Liga sehr gut angekommen. Sieben Punkte aus den ersten drei Spielen ist für einen Aufsteiger doch eine beachtliche Ausbeute. Oder wie siehst Du das?

Da stimme ich Dir zu, ich bin voll und ganz zufrieden. Jetzt heißt es für uns die Aufstiegseuphorie so lange wie möglich am Leben zu halten und so viele Punkte wie möglich auf die Habenseite zu bringen.

Gibt es in der Mannschaft ein geheimes oder ein offizielles Ziel für diese Saison?

Offiziell ist das Ziel der Klassenerhalt. Ich traue der Mannschaft aber Platz 3-7 zu. Wir sind in der Breite extrem gut aufgestellt, was auf diesem Niveau sicher nicht jede Mannschaft von sich behaupten kann. Der SV Roschütz hat in seiner Landesklasse-Zeit oft genug bewiesen, dass man nicht immer gegen den Abstieg spielen muss, sondern auch mal Dritter werden kann.

Und Du? Was steht für Dich in der Landesklasse-Saison alles so auf Deiner Agenda?

Ich hoffe natürlich meinen Teil zu einer erfolgreichen Saison beitragen zu können. Ab und zu mal „zu Null“ spielen und 6-9 Punkte „retten“, wäre schon erstrebenswert! Das wichtigste für mich ist aber, dass wir als Team nie den Spaß verlieren, auch wenn man mal eine Niederlage hinnehmen muss.

Verlassen wir mal den Fußball und kommen zum privaten Clemens Bierbaum. Verrate uns doch mal bisschen was aus Deinem Umfeld.  Was machst Du beruflich und wohin soll die Reise gehen?

Momentan verleihe ich für einen großen Getränkehersteller der Trend- & Szene-Gastronomie Flügel. (lacht) Der Job macht mir extrem viel Spaß und macht mich momentan wunschlos glücklich. Wohin die Reise geht, kann ich momentan noch nicht sagen, aber vieles ist denkbar.

Apropos Flügel. Der neue Trainer scheint der Mannschaft auch Flügel verliehen zu haben. Die durchschnittliche Trainingsbeteiligung liegt bei knapp 20 (!) Spielern. Das ist schon beeindruckend. Oder wie siehst Du das?

Klar, sowas habe ich in dieser Form noch nicht erlebt. Das Besondere ist nicht nur die Quantität der Trainingsbeteiligung, sondern, dass alle annähernd auf einem Niveau kicken können. Das macht schon richtig Spaß.

Dann wünschen wir Dir und Deiner Mannschaft für diese Saison und natürlich auch für die kommenden Spieljahre alles Gute und viel Erfolg. Dir auf deinem privaten und beruflichen Wege natürlich auch. Vielen Dank nochmal, dass Du Dir für unsere User und unsere Fans heute die Zeit genommen hast.

Sehr Gerne.

Bisher haben wir im Anschluss an unsere Interviews immer einen kleinen Steckbrief angehängt. Heute machen wir mal was anderes. Beantworte uns doch bitte noch die „fünf Blitzfragen“

Welchem Stürmer der letzten Jahre würdest du in Zukunft gerne aus dem Weg gehen? :

Daniel Gerth & Oliver Sachse (lacht):

Welcher Mitspieler konnte dich so richtig motivieren?

Tom Diepold

Wann hast du deine besten Spiele gemacht:

Definitiv nicht nach Fun-Besuchen. (lacht)

Wer ist der Spaßvogel im Team:

Gero Pandorra

Welche Schlagzeile würdest du gern mal über dich lesen?

„ Bierbaum köpft Westvororte in der Nachspielzeit zum Punktgewinn“ (lacht)

Ohne Worte …

Rückstand noch aufgeholt

(02.09.2017) Die erste Hälfte gehörte den Hausherren. Vom TSV bis zur Pause nicht viel zu sehen. Meuselwitz begann engagiert und war vor allem durch hohe Hereingaben in den Strafraum immer wieder gefährlich. Torhüter Wolf war jedoch auf der Hut.

Nach vorn ging bei unseren Jungs kaum etwa. Richter und Rehnelt bemühten sich zwar, konnten sich aber auch nicht entscheidend durchsetzen. Ein Freistoß von Martin Ludwig sorgte ebenfalls für wenig Gefahr. Anders Meuselwitz. Durch Treffer von Felix Zschäck und Stefan Oehler führte das Kwiatkowski-Team zur Pause hochverdient mit 2:0.

Ein ganz anderes Bild in Durchgang zwei. Die diesmal etwas lautere Ansprache des Trainers schien Früchte zu tragen. Westvororte nun entschieden präsenter und dynamischer. Kapitän Ludwig, in der ersten Hälfte als Innenverteidiger aufgeboten, nun auf seiner angestammten sechs, wo er sich entschieden wohler fühlte und dem Spiel seinen Stempel aufdrücken konnte.

Der TSV nun endlich auch mit Zug zum gegnerischen Tor. Allerdings dauerte es bis in die Schlussphase hinein, dass die Bemühungen belohnt worden. Andy Warning, vornehmlich im zweiten Durchgang mit viel Drang nach vorn, setzte seine Jungs ein ums andere Male immer wieder gut in Szene. Beim fälligen Strafstoß in der 85. Minute ließ er sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zum 2:1.

In der letzten Spielminute dann gar noch der Ausgleich. Einen Freistoß von Martin Ludwig kann Chris Kroner im Meuselwitzer Tor nicht festhalten. Maximilian Kurth reagierte gedankenschnell und traf aus Nahdistanz zum Ausgleich.

Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Thomas Schlicht die faire Begegnung ab. Mit dem Unentschieden in der immerhin vierten Einheit in dieser Woche kann man in Scheubengrobsdorf wohl gut leben. Auch mit dem Auftreten unsere Jungs im zweiten Durchgang war Trainer Marcus Dörfer zufrieden und freute sich, dass man nach einer desolaten ersten Halbzeit den Rückstand gegen den Verbandsligisten noch egalisieren konnte.

Ohne Worte …

Halbes Dutzend im Gleistal

(28.08.2017) Mit einem 0:6 Auswärtssieg hatte vor dem Spiel wohl auf beiden Seiten keiner gerechnet. Sicherlich konnte man mit den bis dato vier Punkten auf der Habenseite mit Selbstvertrauen gen Golmsdorf fahren. Der Druck lag beim Gastgeber. So zumindest der Trainer der Gleistaler, der im Vorfeld der Begegnung seine eigene Mannschaft mit Aussagen wie „Wir müssen gewinnen. Wir müssen endlich punkten.“ vielleicht zu sehr unter Druck setzte.

 

Druck übte auch der TSV von Beginn an aus. Drei Ecken nach drei Minuten und die ersten verheißungsvollen Möglichkeiten. Kokott und Schneider aber vergaben. Zehn Minuten später hatte der heute wieder gut aufgelegte Gruner die Riesenchance zur Führung, scheiterte aber am starken Ernst. Der war auch bei Ludwigs Freistoß auf der Hut und wehrte zu einer der elf Ecken, die unsere Jungs in Durchgang eins zugesprochen kamen, ab. Auf der anderen Seite erste zögerliche Versuche der Hausherren.

 

Wie Ernst konnte sich kurz darauf auch Bierbaum auszeichnen.

Weiterhin Westvororte mit einem leichten Übergewicht und dem Chancenplus. Folgerichtig dann in der 24. Minute auch die verdiente Führung der Mannen von Trainer Dörfer. Richter setzt Läßig in Szene, der auf der Aussenbahn noch einen Gegenspieler düpiert, auf die Grundlinie durchbricht und Schneider bedient. Der trifft aus fünf Metern allerdings nur die Latte. Dann Ping-Pong. Der Ball springt vom Alu zurück ins Feld und, ohne Zeitlupe und Wiederholung nicht so richtig zu erkennen, von einem Verteidiger oder Schneider irgendwie ins Tor. Egal. 0:1.

 

Der TSV bleibt dran, macht weiterhin mehr Druck und spielt zielorientierter und wird nur zehn Minuten nach der Führung mit dem zweiten Treffer belohnt, als Andy Warning aus gut 20 Metern den Ball ala Tor des Monats Volley ins Angel jagt. Kurz drauf fast das nächste Tor für die Gäste, aber Schneider verzieht nach Traumpass von Warning. Halbzeit. Jetzt erst einmal durchatmen und weiter munter  sein. Denn wir erinnern uns: Als man im Pokal ausschied, führte man in Golmsdorf auch mit 2:0 zur Pause. 

 

Der Trainer schien in der Kabine diesmal die genau richtigen Worte gefunden zu haben. Anders kann man das Auftreten unserer Jungs zu Beginn des zweiten Durchganges nicht erklären. Innerhalb von nur elf Minuten traf man sage und schreibe viermal in den Ernst-Kasten. Es ging Schlag auf Schlag. 48. Minute: Nach Vorarbeit von Richter traf Läßig aus Nahdistanz zum 3:0. 50. Minute: Gruner im Nachsetzen mit links das 4:0. Das Ding war bereits jetzt schon durch. Das war mehr als nur eine Vorentscheidung. Der TSV hatte aber weiterhin so richtig Lust auf Fußball und Tore. 55. Minute: Schneider 5:0. und … der Schneider hat noch lange nicht genug. 59. Minute: Wieder Marcus Schneider. Doppelpack unseres Dreifach-Torschützen. 6:0.

 

Gleistal konsterniert. Selbst der Mann an der Anzeigetafel gibt nach dem 5:0 auf und verweigert die weitere Arbeit. Nicht unsere Jungs. Die kontrollieren das Spiel, lassen es jetzt aber auch etwas ruhiger angehen. Fabian Ernst im Tor der Gastgeber darf sich noch einmal auszeichnen, Dörlitz verzieht aus der Distanz und Gerold scheitert auch nur knapp. 

Hinten steht die Defensive bei den vereinzelten Angriffen der Diller-Elf sicher und lässt nix anbrennen. Gleistal muss ab der 64. Minute gar im Unterzahl auskommen. Einzig ein Freistoß aus gut 20 Metern sorgt kurz vor Ultimo nochmal für Gefahr. Nico Behling aber verzieht, so dass Bierbaum, der eine sehr ruhige zweite Halbzeit verlebte, nicht eingreifen muss und die Null steht.

Insgesamt ein hochverdienter Sieg unserer Mannen, die heute, vornehmlich in der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgangs äußert effektiv waren. Und der man of the Match? Wir haben lange überlegt … aber haben uns entschieden, diesen Titel heute einmal auszusetzen und die geschlossene Mannschaftsleistung in den Mittelpunkt zu stellen. 

 

Um aber dennoch etwas Individualität ins „Spiel“ zu bringen, küren wir heute den Satz des Tages. „Erfolg braucht den nächsten Schritt!“ In diesem Sinne geht es morgen und Donnerstag beim Training straff weiter, ehe man das spielfreie Wochenende zu einem weiteren Test nutzt. Am Freitagabend ist das Dörfer-Team um 19:00 Uhr in der Blue-Chip-Arena bei der zweiten Mannschaft des ZFC Meuselwitz zu Gast.

 

Ohne Worte …

Was gut zu machen …

Wieder Gleistal. Wieder Sonntag. Wieder auswärts.

(25.08.2017) Ja, das war vor genau vier Wochen schon ernüchternd. Frohen Mutes reiste man im Pokal nach Gleistal und musste sich gegen einen äußerst kampfstarken Mitaufsteiger nach Verlängerung mit 3:4 beugen. Aber das ist nun Geschichte. Unser Gastgeber musste in der zweiten Runde ebenfalls die Segel streichen und der Pokal ist für beide Team`s Vergangenheit.

Am Sonntag geht es nun um Punkte. Für die beiden Aufsteiger wohl das wichtigere Spiel von beiden, brauchen die Teams, um ihr Saisonziel, den Klassenerhalt, zu erreichen, doch jeden Punkt. Gut vorbereitet und mit bisher vier Punkten auf der Habenseite fahren unsere Jungs, vom Tross der Fans begleitet, nach dem gemeinsamen Mittagessen im Cafe Kanitz gen Golmsdorf.

Fast zeitgleich hat auch unsere zweite Mannschaft die Möglichkeit, die drei Punkte der Vorwoche zu vergolden, wenn man ab 14:00 Uhr in Niederpöllnitz bei der Blau-Weißen Kreisoberliga-Reserve zu Gast ist. Beiden Teams drücken wir wie immer die Daumen und hoffen, dass der Tag für unsere Farben ein im wahrsten Sinne des Wortes „Sonntag“ wird.

Die Spiele im Einzelnen:

Sonntag, 14:00 Uhr, Niederpöllnitz
SV Blau-Weiß Niederpöllnitz ll – TSV Gera-Westvororte ll

Sonntag, 15:00 Uhr, Golmsdorf
SV 90 Gleistal – TSV Gera-Westvororte

Ohne Worte …

Plauen siegt hochverdient mit 7:1

77 Zuschauer und ein Zaungast

(24.08.2017) In diesem kurzfristig anberaumten Testspiel hatten unsere Jungs gestern gegen den von Nico Quade trainierten Oberligisten über die gesamten 90 Minuten kaum den Hauch einer Chance. Bis zum 0:1 zur Pause hatte man gegen den spielerisch überlegenen Gegner das Ergebnis noch im Rahmen halten können.

Nach vorn jedoch konnte man gegen die drittligaerfahrene Defensive der Vogtländer um Unger, Grossert und Paul kaum Akzente setzen. Tormöglichkeiten blieben Mangelware. Plauen attackierte früh und ließ unseren Jungs kaum Platz für einen kontrollierten Spielaufbau. Einfache Ballverluste ermöglichten dem Quade-Team so immer wieder schnelle und gefährliche Gegenstöße.

Im zweiten Durchgang wurde der Zwei-Klassen-Unterschied noch deutlicher. Ließen die Vogtländer in den ersten 45 Minuten noch zwei drei Hochkaräter liegen, stellte das Team um Kapitän Stefan Schumann nach dem Wechsel seine Effektivität eindrucksvoll unter Beweis. Über den agilen Philipp Röhr leiteten unsere Gäste Angriff um Angriff ein und kamen vermehrt zu Möglichkeiten, die sie dann eiskalt nutzen.

Aber auch unsere Jungs hatten vor den 78 Zuschauern nun vereinzelt Möglichkeiten. Nach einem Foulspiel an Bosse Struz im Plauener Strafraum zeigte Referee Nick Schubert, der mit dieser fairen Partie zu keiner Zeit Probleme hatte, auf den Punkt. Marcus Schneider traf, nach dem Danilo Dersewski den Ball noch reaktionsschnell an den Pfosten lenkte, im Nachschuss. Auf der anderen Seite traf Stefan Schumann vom Punkt.

Kurz darauf hatte Dominik Klammt nach sehr schönem Zuspiel die Möglichkeit zur weiteren Resultatsverbesserung, scheiterte mit seinem satten Schuss aber am überragend reagierenden Plauener Keeper. Insgesamt eine anspruchsvolle Trainingseinheit für beide Mannschaften und ein abwechslungsreicher Test für unsere Jungs im Trainingsalltag, den der Oberligist auch in dieser Höhe verdient gewann.

Heute Abend geht es dann mit der dritten Einheit in dieser Woche weiter mit der Vorbereitung auf das nächste Punktspiel der Jungs von Trainer Marcus Dörfer am Sonntag in Gleistal. Der Mannschaft von Nico Quade wünschen wir auf diesem Wege ebenfalls eine erfolgreiche Saison und bedanken uns nochmals recht herzlich für den Besuch in der Saarbach-Arena.

Ohne Worte …

4. Schwarzbiercup der FFW im Löschangriff

Spektakel in Deiner Arena  

(23.08.2017) Letztes Wochenende Doppelspieltag. Heute kommt der VFC Plauen zum Testspiel gegen den TSV Gera-Westvororte. Aber Deine Arena kommt auch danach nicht zur Ruhe.

Denn an diesem Samstag findet der 4. Schwarzbiercup der FFW im Löschangriff in der Saabach-Arena Scheubengrobsdorf statt. Dank der Unterstützung der Schwarzbierbrauerei Bad Köstitz und durch die enge Zusammenarbeit zwischen der FFW Frankenthal und dem TSV Gera Westvororte ist auch in diesem Jahr die vierte Auflage dieses Cups für Freiwillige Feuerwehren erneut möglich.

Die Veranstaltung beginnt gegen 09:00 Uhr mit dem Eintreffen der Feuerwehren. Als Teilnehmer werden die Wettkampfteams der Feuerwehren aus Bürgel, Großpillingsdorf als Pokalverteidiger, Rückersdorf, Saara, Münchenberndsorf und aus Gera-Frankenthal, als Gastgeber, erwartet.

Nach den entsprechenden technischen Vorbereitungen des Wettkampfes ist der Start der Wertungsläufe gegen 09:45 Uhr vorgesehen. In mehreren Durchgängen wird anschließend der Sieger des Events ermittelt.

Der Eintritt ist für alle Gäste frei, wie gewohnt sorgt der TSV Gera- Westvororte für die gastronomische Versorgung der Mannschaften und aller Besucher. Die Veranstalter freuen sich auf einen regen Zuspruch und spannende Wettkämpfe, denn dieser Schwarzbiecup der Freiwilligen Feuerwehren soll zu einer festen Größe im gesellschaftlichen Leben der Geraer Westvororte werden.

Ohne Worte …

Foto: Letzte „taktische“ Absprachen zwischen Sebastian Peter als Vertreter der FFW Feuerwehr Gera Frankenthal​ und dem Vorsitzenden des TSV Gera-Westvororte, Dr. Michael Pannach, gestern Abend im Vereinsheim der Saarbach-Arena.

Oberligist VFC Plauen am Mittwochabend in der Saarbach-Arena

(22.08.2017) Eine Anfrage. Drei Telefonate. Zwei Ja. Das ging soeben alles ganz schnell. Innerhalb von wenigen Minuten einigte man sich auf einen Test, auf den Spielort und die Anstoßzeit. Echt „QuL®“ {cool}.

 

Nach den Spielen gegen Wismut Gera, Schott Jena und den FC Carl-Zeiss Jena ll treffen unsere Jungs nun innerhalb von nur zwei Monaten auf den vierten Oberligisten.

 

Spannung ist also garantiert, denn immerhin ist es auch für den VFC Plauen die Generalprobe für das wichtige Punktspiel am kommenden Samstag gegen die BSG Wismut Gera. 

 

Wir jedenfalls sind gespannt, freuen uns riesig auf ein tolles Spiel und begrüßen bereits jetzt das Team um Nico Quade und Sven Römhild, das Schiedsrichter-Kollektiv und alle Zuschauer recht herzlich in der Saarbach-Arena. Für das leibliche Wohl ist wie immer ausreichend gesorgt. 

 

Mittwoch, 23.08.2017, 18:30 Uhr

TSV Gera-Westvororte vs VFC Plauen

 

Ohne Worte …

Zweite mit gelungenem Auftakt

(21.08.2017) So richtig wussten unsere Jungs der Zweiten vor dem ersten Punktspiel gegen Eurotrink nicht, wo sie stehen. Guten Ergebnissen in der Vorbereitung folgte das bittere Pokal-Aus. Geht nun was in der Liga? Um es vorweg zu nehmen: Ja. Mit einem verdienten Sieg startet das Janzon-Team in die Saison, auch wenn es zur Pause ganz und gar nicht so aussah. Der schnellen Führung durch Ronny Schubert in der 5. Minute folgte eine insgesamt desolate erste Halbzeit.

Dreimal schlugen unsere Gäste in dieser noch zu. Erik Theil glich in der 12. Minute aus. René Nieselke schnürte binnen zwei Minuten mit seinem Doppelpack gar das 2:1 und 3:1 für Eurotrink und drehte das Spiel, auch wenn Mirko Himmer noch den 2:3 Anschlusstreffer erzielte. Lautstark schien es danach in der Kabine zuzugehen.

Unsere Jungs haben sich den deutlichen Worten des Trainers aber wohl angenommen. Anders kann man die zweite Hälfte nicht erklären. Ein ganz anderer TSV stand nun auf dem Platz. Bereits drei Minuten nach Wiederbeginn das 3:3 durch Danny Unger. Gut zehn Minuten später brachte der gleiche Spieler per Strafstoß seine Farben wieder in Front.

Als Ronny Schubert in der 75. Minute mit seinem zweiten Treffer am heutigen Tag das 5:3 markierte, schien das Spiel endgültig und abermals gedreht. Den Zwei-Tore-Vorsprung ließen sich unsere Jungs dann nicht mehr nehmen, auch weil Keeper Christopher Wolf noch einen Strafstoß der Gäste parierte.

Letztendlich ein verdienter Sieg mit drei wichtigen Punkten gleich zu Saisonbeginn, auch wenn Trainer Karsten Janzon noch viel Arbeit hat und heute Abend zum Training wohl das ein oder andere auswerten will und muss. Dennoch auch von uns „Daumen hoch!“ für drei wichtige und verdiente Punkte.

 

Ohne Worte …