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Mit den neuen Trikots zum ersten Punkt

Glückwunsch, Jungs. Gut gemacht.

Ein bisschen geknickt waren unsere Spieler nach dem Schlusspfiff schon. Denn, obwohl man den ersten und auch hochverdienten Punkt eingefahren hatte, trauerte man der einen oder anderen Großchance und dem unnötigen verursachten Elfmeter beim Gegentor ein wenig hinterher.

Nichtsdestotrotz haben wir unseren ersten Punkt geholt und wollen den heute über alles andere stellen und den Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee genießen.

Aber wie immer der Reihe nach: Mit Tim Richter nach drei Spielen Verletzungspause wieder in der Stadtformation, hoffte man auf mehr Stabilität. Jedoch musste unser Trainer aufgrund der Verletzungen von Christopher Lätz und Maximilian Kurth abermals umstellen und platzierte unseren Kapitän hinten in der Mitte. Auf der für ihn sehr ungewohnten Position machte unsere #25 aber ein richtig gutes Spiel.

Das machte unsere Mannschaft aber prinzipiell. Alle waren heute hoch konzentriert. Bereits in der ersten Halbzeit war der Aufsteiger aus den Westvororten gegenüber dem gestanden Landesligisten aus Bad Frankenhausen zumindest auf Augenhöhe, wenn nicht vielleicht sogar einen kleinen Tick besser.

Noch war das Spiel im LVM Sportpark Saarbachtal aber wenig ansehnlich, war es doch auf beiden Seiten von vielen langen Bällen geprägt. Insgesamt alles sehr körperlich. Da unsere Gegenspieler im Schnitt gefühlt einen Kopf größer waren, legte man beim Team von Daniel Gehrt besonderen Wert auf die zweiten Bälle. Mit der Umsetzung dieser Taktik, bei der Phillip Rehnelt eine entscheidende Rolle spielte und dies auch richtig gut machte, war nach dem Spiel auch unser Trainer durchaus zufrieden.

Über diese zweiten Bälle kam man so nach und nach auch zu ersten guten Möglichkeiten. Richtig knapp am Führungstreffer war dann Leonardo Castro da Silva, dessen Knaller aus 20 Metern allerdings nur am Aluminium des Querbalkens landete.

Kurz darauf spielten sich die quirligen Klotz und Hoyer durch die gegnerischen Reihen. Der Abschluss von Markus Klotz war dann allerdings ein wenig zu überhastet, so dass der gegnerische Torwart Christopher Sünkel Sieger blieb.

Bis Mitte der ersten Halbzeit jedoch von allen Fans ein insgesamt positives Fazit für den Auftritt unserer Jungs. Weiter so! Schaffen wir mit so viel Konzentration und Willen heute vielleicht unseren ersten Punkt?

Gefährlich die erstmals in ihren nigelnagelneuen blauen ad-hoc-Trikots auflaufenden Geraer auch bei Ecken, die Tim Richter immer wieder gefährlich vors gegnerische Tor zirkelte. Philipp Rehnelt und Christian Kruschke blieb der Erfolg per Kopf jedoch verwehrt. Aber so könnte es gehen.

Auch bei einem weiteren Versuch nach Freistoß von Tim Richter scheiterte der heute sehr auffällige Rehnelt knapp.

Dennoch musste man hinten immer wieder Gefahr laufen einen Treffer zu kassieren, operierten auch unsere Gäste aus dem Kyffhäuserkreis vermehrt mit langen Bällen. Unsere Defensive um Kapitän Richter, flankiert von Benjamin Bohm und Christian Kruschke, machte das bis dato aber so richtig gut und verteidigte alles weg, was Richtung unseres Strafraum es kam. Über rechts konnte der schnelle Konrad Szydlo im Umkehrspiel immer wieder Akzente setzen.

Bitter dann kurz vor der Pause ein Black-out in unserer Innenverteidigung, die einen Ball nicht entscheidend klären konnte, so dass ein Spieler aus Bad Frankenhausen Richtung Grundlinie durchbrach, was Tim Richter mit einem langen Bein verhindern wollte. Unser Gast nahm das dankend an, so das er nur auf Kosten eines Fauls gestoppt werden konnte.
Zum Ärger für unsere Mannen, aber berechtigterweise pfiff der gute Sebastian Lorenzen Strafstoß.

Wieder so kurz vor der Pause. Wieder, als alle dachten, dass wir mit dem 0:0 nach 45 Minuten gute Chancen hätten, heute wirklich zu punkten, denn bis dato sah das alles richtig gut aus.

Erik Schneider ließ sich in der 43. Minute aber die Chance nicht entgehen, verlud Cedric Thrum und brachte seine Farben vor gut 100 Zuschauern im LVM Sportpark etwas überraschend in Führung. Pause. Durchatmen, Akku laden und neu durchstarten.

Gesammelt und kaum beeindruckt kamen unsere Jungs nach der Pause zurück aufs Spielfeld. Sofort versuchte man dem Spiel wieder seinen Stempel aufzudrücken.

Allerdings durfte sich in dieser Phase kurz nach Wiederbeginn auch Cedric Thrum zweimal beweisen, als er Chancen unserer Gäste zunichte machte und die Scheubengrobsdorfer im Spiel hielt.

So ab der 60. bzw. 70. Minute übernahm Westvororte aber endgültig das Zepter. Die Einwechslungen von Sascha Winefeld und Tom Eichberger, der nach seiner langwierigen Verletzung erstmals in einem Pflichtspiel für die Weiß-Blauen auflief, machten sofort den Unterschied. Jetzt überzeugte man auch spielerisch. Im Gegensatz zum ersten Durchgang agierte man nun mehr mit flachen Pässen.

Und es ergaben sich so weitere Möglichkeiten für das Team von Trainer Daniel Gehrt. Die größte derer kratzte ein Gästespieler für seinen geschlagenen Torwart in allerhöchster Not noch von der Linie. Da war er fast, der Ausgleich. Da hatten die Geraer Zuschauer schon den Torschrei auf den Lippen. Aber wir brauchten noch Geduld.

Obwohl jetzt nur noch 10 Minuten zu spielen waren, hatte man immer wieder die Hoffnung, dass es heute vielleicht doch noch mit einem Punkt klappen könnte, übte man so nach und nach immer mehr Druck aus und hatte auch weiterhin richtig gute Möglichkeiten zum Ausgleichstreffer.

Zum großen Jubel für alle, die es mit den Scheubengrobsdorfern halten, dann sieben Minuten vor dem Ende doch das Tor. Einen schnell ausgeführten Einwurf ließ Julian Hoyer geschickt klatschen, Christian Kruschke konnte unbedrängt flanken und Philipp Rehnelt, der in der Mitte am höchsten stieg, nickte das Ding mit dem Kopf ins lange Eck. Zum viel umjubelten Ausgleich.

Kurz darauf wurde es dann noch einmal so richtig spannend und packend. Das Spiel war noch lange nicht zu Ende. Keine der beiden Mannschaften wollte mit „nur“ einem Punkt über die Ziellinie.

Spannung. Faulspiele. Diskussionen. Über die 90 Minuten verteilt musste der insgesamt sehr gute Schiedsrichter sieben Gelbe Karten verteilen, fünf derer allein für die Gäste aus Bad Frankenhausen.

Westvororte spielt nun so kurz vor Ultimo auf Sieg. In der letzten Minute ist es dann Sascha Winefeld, der völlig frei im gegnerischen Strafraum auftaucht, aus etwas ungünstigem Winkel aber am gegnerischen Keeper scheitert.

Allerdings drang auch der Gast noch zweimal gefährlich in unseren Strafraum ein, was wir aber gut verteidigen konnten, so dass das Team von Trainer Alexander Ludwig nicht zum Abschluss kam.

In der letzten Minute stieg die Spannung im LVM Sportpark dann aber doch noch einmal ins Unermessliche, als unserem Gast ein Freistoß aus 16 oder 17 Metern zugesprochen wurde. Bitte nicht. Bitte nicht jetzt in der Nachspielzeit noch ein Gegentor. Bitte nicht!
Unsere Bitte wurde erhört und Cedric Thrum im Tor blieb Sieger in dieser brisanten Situation, so dass wir das 1:1 nach Hause bringen konnten und uns trotz liegengelassener Möglichkeiten, die eigentlich für mehr als „nur“ zu diesem 1:1 hätten reichen müssen, über unseren ersten Verbandsligapunkt freuen können.

Habt ihr gut gemacht, Jungs. Wir sind alle richtig richtig stolz auf euch. Bleibt dran! Wir sind auf einem guten Wege und schauen optimistisch nach vorn. Denn so nach und nach kommen auch die nächsten Spieler, die uns in den letzten Wochen schmerzhaft gefehlt haben, so langsam zurück. Ein Anfang wurde heute mit Sascha Winefeld und Tom Eichberger nach deren Einwechslungen schon gemacht. Schön, dass ihr wieder da seid.

Schön auch, dass der Sonntag-Guten-Morgen-Kaffee heute pünktlich um null900 mit dem einen Punkt natürlich entschieden besser schmeckt, als nach den Niederlagen der letzten Wochen. Genießt den Moment und habt alle einen schönen Sonntag.

Ohne Worte …

#ausgerafürgera

#stolzkenntkeineliga

#fairrespektvollkämpferisch

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