Kantersieg

7:0 Westvororte lässt Apolda keine Chance

(21.10.2024) Mit neuer EGG Präsentations-Bekleidung und voller Energie hat sich unsere Mannschaft am Samstag im wahrsten Sinne des Wortes in einen kleinen Rausch gespielt und für das bittere Flutlicht-2:2 aus dem Vorjahr revanchiert.

Bei hervorragenden äußeren Bedingungen, frühlingshaften Temperaturen und Sonnenschein ließ unsere Mannschaft diesmal keinen Zweifel daran, wer Herr im Hause ist.
Auf dem gepflegten und hervorragend zu bespielenden Rasen – an dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön und Kompliment an unsere Platzwarte – entwickelte sich von Anfang an ein relativ einseitiges Spiel.

Apolda spielt zu Beginn allerdings keinesfalls wie ein Abstieg-Kandidat. Man ließ den Ball gut laufen. Wir müssen aufpassen. Noch. Aber wir sind konzentriert. Wir lassen nichts zu. Und wir sind effektiv.

Bereits in der 13. Minute erzielt Jannik Wolff nach einer wunderschönen Kombination über Dräger, Rehnelt und Winefeld das etwas strittige 1:0. Nicht alle haben den Ball, der zwischen Latte und Rasen zweimal Pingpong spielte, hinter der Linie gesehen. Nach kurzer Diskussion entschieden Schiedsrichter und Assistent jedoch auf Tor.

Nur drei Minuten später war es Marcus Schneider, der aus nur wenigen Metern ohne Gegenwehr den Ball überlegt im kurzen Eck versenkte. Das 2:0 – sein neunter Saisontreffer.

Weitere Hochkaräter ergaben sich für das Team von Trainer Daniel Gehrt. Sascha Winefeld bleibt, nachdem er auf Höhe des Strafraums sensationell drei Gegenspieler ausgetanzt hat, am aufmerksamen Keeper unserer Gäste hängen.

Marcus Schneider’s Abschluss nach scharfer Flanke von Tim Richter ist etwas zu zentral, so dass der Keeper Maximilian Marzian diesmal keine Probleme hat.

Auf der anderen Seite muss ich jetzt Cedric Thrum erstmals lang machen, um nach einer Flanke den Ball vor dem einschussbereiten Stürmer wegzuhechten.

Dann der schlitzohrige Philipp Rehnelt. Unsere #27 lässt den scharf getretenen Eckball am kurzen Pfosten clever über den Scheitel rutschen, verändert dadurch die Flugbahn des Balles, der über den herauseilenden Keeper dann im langen Eck landet. 3:0.

Kurz vor der Pause sorgt Winefeld dann eigentlich schon jetzt fast für die Vorentscheidung. Er setzt sich über links schön durch, lässt noch einen Verteidiger stehen und schiebt den Ball mit dem etwas schwächeren Linken platziert am Torhüter vorbei ins lange Eck.

Vier Tore. Vier Torschützen. Pause. Die gut 100 Zuschauer sind mehr als nur zufrieden. Super Stimmung neben dem Platz. Man hatte wirklich den Eindruck, dass sowohl den Spielern als auch den Fans hinter der Bande der Tag heute sehr viel Spaß und Freude bereitet.

Auch im zweiten Durchgang lassen die Scheubengrobsdorfer dem VfB Apolda keine Luft zum Atmen. Kaum sind drei Minuten gespielt erhöht Jannik Wolff per Doppelpack und seinem fünften Saisontreffer auf Vorarbeit von Sascha Winefeld auf 5:0.

Und die Mannschaft von Kapitän Tim Richter, der sich nach einem unglücklichen Zweikampf heute am Mund leider verletzt hat und dem wir gute Besserung und schnelle Genesung wünschen, lässt nicht locker und hat so nach und nach richtig viel Freude am Fußballspielen und Toreschießen.

Allen voran auch heute wieder unsere # 8, Sascha Winefeld. Nur gut fünf Minuten nach seinem Assist für Jannik Wolff legt auch er mit seinem zweiten Tor am heutigen Tage und seinem nunmehr neunten Saisontreffer das 6:0 nach.

Apropos zwei Tore. Die durfte sich am Samstag auch unsere # 27, Philipp Rehnelt, in seiner Statistik notieren, denn auch er erzielte, wie Wolff und Winefeld, einen Doppelpack und sorgte bereits in der 75 Minute für das Endergebnis von 7:0.

Die Gegenwehr unserer Gäste war zu diesem Zeitpunkt längst erloschen. Das Team von Trainer Patrick Dittombee hatte, trotz seiner fünf Wechsel, zu keiner Phase des Spieles auch nur den Hauch einer Chance und kann sich glücklich schätzen, dass unsere Mannschaft zum Leidwesen unseres Trainers mit vielen weiteren guten Möglichkeiten sündigte. Aber das ist jetzt Jammern auf ganz hohem Niveau. Wir wollen zufrieden sein. Zufrieden mit dem Spiel und der gesamten bisherigen Saison. Das sieht momentan alles sehr leichtfüßig aus.

Beim Man of the Match hingegen haben wir uns heute schwergetan. Eigentlich hat das gesamte Team den Titel verdient, aber wir wollen und müssen uns trotzdem entscheiden.
Dafür hatten wir unser Ohr am Samstag nach dem Spiel auch neben dem Platz und haben einmal mehr den Experten unter unseren Zuschauern gelauscht.

Dort fiel des Öfteren der Name Lenny Schumann, den auch wir auf unserem Zettel hatten und der am Samstag seinen Job auf der für ihn neuen und ungewohnten Position hervorragend umgesetzt hat und nicht zuletzt deswegen heute den Titel Man of the Match verdient hat. Glückwunsch, Lenny und weiter so.

Gute Besserung hingegen an Markus Klotz, der sich kurz vor Spielende in einem Zweikampf noch verletzte. Hoffen und wünschen wir, dass er und auch Tim Richter schnellstmöglich wieder auf dem Platz stehen können.

Denn am kommenden Samstag wird es unseren Jungs sicherlich nicht so leicht gemacht. Dann treffen wir auswärts auf den starken 1. FC Greiz, den wir in der ersten Runde des Thüringer Landespokales zwar deutlich geschlagen haben, der aber in der Liga bisher eine außerordentlich gute Rolle spielt und es unseren Jungs sicherlich schwerer machen wird als das Team aus Apolda.

Bis dahin haben wir aber noch zwei Trainingseinheiten, in denen unser Trainer Daniel Gehrt seine Mannen sicherlich gut auf die schwere Aufgabe vorbereitet.

Euch allen wünschen wir bis dahin eine angenehme Woche.

Ohne Worte …
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