Erste mit unglücklichem Remis
Als erstes einmal Glückwunsch an unsere Zweite, die gestern drei Punkte aus Pöllwitz entführen konnte. Es läuft beim Janzon-Team im Moment. Sieben Punkte aus den letzten drei Spielen ist ohne Frage eine super Ausbeute. Weiter so, Feiner und co!
Nicht ganz so erfolgreich, dennoch halbwegs zufrieden mit dem gestrigen Auftritt war Trainer Marcus Dörfer nach dem 2:2 gegen Zeulenroda. Ob der deutlichen 2:0 Führung zur Pause fühlt sich das Remis allerdings ein klein wenig wie eine Niederlage an, gerade auch, weil unsere Jungs bis auf die ersten Minuten der zweiten Hälfte äußerst präsent und das bessere von beiden Teams waren.
Nach den Treffern von Philipp Rehnelt und Martin Ludwig hatte man bereits nach gut einer halben Stunde ein komfortables Polster. Mit der Führung ging es dann auch in die Pause. Mit Wiederanpfiff hätte Gero Pandorf den Sack eigentlich zumachen können und müssen, scheiterte aus Nahdistanz allerdings am überragenden Jens Kutzner im Tor unserer Gäste.
Noch etwas schläfrig begannen unsere Mannen, nun ohne den verletzt ausgeschiedenen Kapitän Max Dörlitz in der Defensive umgestellt, nach dieser hundertprozentigen Möglichkeit die zweite Hälfte und fingen sich prompt den Anschlusstreffer ein, als man im eigenen Strafraum den richtigen Zugriff vermissen ließ und der Ball noch unglücklich vom Fuß von Christopher Lätz den Weg zufällig ins eigene Tor fand.
Nur fünf Minuten später klingelte es abermals im Kasten der Hausherren, als der Zeulenrodaer Christian Thaeder das Leder zwar mit der Hand über die Linie bugsierte, der Schiedsrichter allerdings darin keinen Regelverstoß sah. 2:2. Abermals nur wenige Minuten später hätte Zeulenroda das Spiel fast komplett gedreht. Bei einem fragwürdigen Strafstoß blieb Christopher Wolf im Tor der Scheubengrobsdorfer allerdings Sieger, als er den Schuss vom Punkt mit Bravour parierte.
Auf der anderen Seite versagte Schiri Felix Kettner unseren Mannen einen 11 Meter, als der eingewechselte Dominik Klammt energisch in den Zeulenrodaer Strafraum eindrang und nur unfair am Torschuss gehindert wurde. Der TSV versuchte weiterhin alles, um vielleicht doch noch den dritten Treffer zu erzielen. Das Spiel nahm nun richtig Fahrt auf, auch wenn unsere Gäste nun vermehrt auf Zeit spielten.
Glück für die Scheubengrobsdorfer nach einem Konter der Mannschaft von Trainer Matthias Liebers. Auf der anderen Seite wollte der Ball ebenfalls nicht über die Linie, obwohl man bis zur dritten Minute der Nachspielzeit noch mehrere verheißungsvolle Möglichkeiten verzeichnen konnte.
Trotz der gefühlten Niederlage war es für unsere Mannen als Aufsteiger ein weiterer wichtiger Punktgewinn, kann man nunmehr in der Tabelle doch schon 18 Punkte und 25:16 Tore vorweisen. Mit etwas mehr Glück am gestrigen Samstag wäre vielleicht sogar noch mehr drin gewesen. Aber gut.
Man of the Match – gewählt von unseren Fans – Torhüter Christopher Wolf, der mit dem gehaltenen Strafstoß beim Stand von 2:2 unseren Farben einen mehr als verdienten Punkt rettete.
Rückblickend kann man dem TSV Gera-Westvororte mit dem 5:2 Auswärtssieg der zweiten Mannschaft und dem Punktgewinn der Ersten ein durchaus erfolgreiches Wochenende konstatieren. Weiter so, Jungs! Nächsten Samstag geht es dann, wie bereits vor Wochenfrist, abermals gemeinsam mit den Fans im großen Reisebus zum Auswärtsspiel nach Arnstadt.
Ohne Worte …