Serie gerissen

Westvororte verliert erhobenen Hauptes

Trotz der Niederlage war der Trainer nach dem Spiel so richtig stolz auf seine Jungs. Was die Mannschaft beim FC Saalfeld an Engagement, Kampf und Willen auf dem Platz ablieferte, war nicht nur in den Augen unseres Trainers ehrenwert und verlangt Respekt.

Bereits ab der 24. Minute in Unterzahl, schien die Serie von bis dato sieben ungeschlagenen Spielen in Folge heute zu reißen. Nach dem unsere Gastgeber nach zwanzig Minuten schon dreimal gelb sahen und Trainer Marcus Dörfer unseren Käpt’n Max Dörlitz nach einem Foul verletzungsbedingt auswechseln musste, sah Clemens Bierbaum nach 24 Minuten auch noch rot.

Nach Meinung des Unparteiischen ging er im Strafraum gegen einen Saalfelder wohl etwas zu forsch zur Sache. Der Mann in schwarz zeigte daraufhin nicht nur auf den 11-Meter-Punkt sondern gab zu allem Überfluss unserem Keeper auch noch rot.

Nunmehr in Unterzahl und mit Markus Schneider in Tor, waren die Zeichen im Spiel zeitig auf Sieg der Hausherren gestellt. So trafen die Saalfelder per 11 Meter und in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zweimal.

Auch die zweite Hälfte sah ein Chancenplus für die Gastgeber. Aufopferungsvoll stellten sich unsere Jungs jedoch gegen die drohende noch höherer Niederlage und verteidigten mit Glück und Geschick das 2:0. Allerdings handelte man sich in dieser Phase auch vier gelbe Karten ein.

Als Tim Richter fünf Minuten vor Ultimo eine der wenigen Möglichkeiten der Scheubengrobsdorfer nutzte und zum 1:2 verkürzte, wurde es doch noch einmal spannend. Hopp oder Top war nun die Devise. Und der TSV wurde für seinen nimmermüden Einsatz fast noch belohnt, Maximal Kurth verzog per Kopf in der 90. Minute in aussichtsreicher Position jedoch knapp. Auch ein weiterer Eckball in der Nachspielzeit brachte keinen Erfolg.

Insgesamt geht der Sieg der Saalfelder auf Grund des deutlichen Chancenplus in Ordnung. Unsere Jungs haben in Unterzahl allerdings einen tollen Kampf geliefert und können trotz der Niederlage positiv in die nächsten Wochen schauen.

Ohne Worte …